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Schnitzelpreise in Bewegung

Putenbrust weiterhin teurer als Schweineschnitzel

Im Verlauf des Jahres 2007 haben sich Putenschnitzel so stark verteuert, dass die Verbraucher dafür mehr bezahlen mussten als für Schweine- oder auch Hähnchenschnitzel. Daraufhin griffen die Verbraucher deutlich öfter bei den Konkurrenzprodukten zu als bei Putenschnitzeln.

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Tiefkühlgemüse wird immer mehr zur ersten Wahl

Am liebsten Gemüse pur - Verbrauch steigt auf 5,6 Kilo pro Kopf der Bevölkerung

Der Gesamtverbrauch von tiefgekühltem Gemüse kletterte 2007 auf fast 464.000 Tonnen, ermittelte das dti. Besonders beliebt war mit über 255.600 Tonnen naturbelassenes Gemüse. Aber auch bei Gemüsezubereitungen, wie Pfannen- und Buttergemüse, herrschte verstärkte Nachfrage. Hier betrug der Gesamtabsatz nahezu 100.000 Tonnen im vergangenen Jahr. Vom Blatt- und Rahmspinat wurden insgesamt 96.700 Tonnen verbraucht. Tiefgekühlte Kräuter - wie Schnittlauch, Petersilie, Dill und Knoblauch - kamen auf einen Gesamtabsatz von über 11.800 Tonnen.

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Schweineschlachtungen auf hohem Niveau

Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Die Erzeugerpreise für Jungbullen konnten sich im Verlauf der letzten Augustwoche weiter befestigen und tendierten nach dem Monatswechsel auf dem erreichten Niveau stabil. Anfang September entwickelte sich das Angebot an schlachtreifen Schweinen regional differenziert. Während im Osten, Süden und teils im Norden ein eher kleineres Angebot gemeldet wurde, war das Aufkommen im Nordwesten ausreichend bis reichlich.

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Einzelne Lebensmittel sind unzulässig bestrahlt

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit stellt Daten zu bestrahlten Lebensmitteln für das Jahr 2007 vor

Wie im Vorjahr sind rund zwei Prozent der in Deutschland im Jahr 2007 auf Bestrahlung untersuchten Lebensmittel zu beanstanden. Dies ist das Ergebnis von Kontrollen der Untersuchungsbehörden der Bundesländer, über die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin informiert hat. In Deutschland dürfen lediglich getrocknete aromatische Kräuter und Gewürze bestrahlt verkauft werden. Tiefgefroren bestrahlte Froschschenkel, die in anderen EU-Mitgliedstaaten rechtmäßig in Verkehr sind, dürfen nach Deutschland eingeführt und hier vermarktet werden. Im Jahr 2007 wurden insgesamt 3744 Proben im Hinblick auf eine Bestrahlung untersucht. Dies sind rund neun Prozent weniger als im Vorjahr.

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Gewürzindustrie: schwerer Kostendruck und teilweise Rohstoffverknappung

Aktuelle Kostensteigerungen gehen an die Substanz von Unternehmen

Steigende Energiekosten belasten private wie gewerbliche Verbraucher sehr, daraus folgende, teilweise schnell steigende höhere Verpackungs- und Frachtkosten treffen die gesamte Wirtschaft; die deutschen Gewürzverarbeiter haben darüber hinaus sehr erhebliche Preissteigerungen und Versorgungsprobleme in den Beschaffungsmärkten zu verkraften. Der steigende Dollarkurs verschärft die Situation.

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Klartext in Sachen Bio: Coop lanciert Bio-Magazin «Verde»

Coop baut Position im Schweizer Biomarkt aus

Seit über 15 Jahren engagiert sich Coop stark im Schweizer Biomarkt. Coop hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Bio von der Nische zum Trend wandelte. Heute führt Coop unter der Marke Naturaplan über 1'600 Bioprodukte, ausgezeichnet mit der bekannten Knospe, dem Gütesiegel von Bio Suisse. Der neuste Meilenstein von Coop in Sachen Bio ist das Magazin «Verde». Es widmet sich dem Bio-Lifestyle und nimmt den Trend nach gesundem, gerechtem und genussvollem Konsum auf.

Als erste Großverteilerin der Schweiz hat Coop bereits 1993 das Bedürfnis der Kundinnen und Kunden nach Bioprodukten erkannt und ein Sortiment von Bioprodukten unter der Marke Naturaplan auf den Markt gebracht. Mit über 1’600 Bioprodukten, ausgezeichnet mit dem Gütesiegel von Bio Suisse, ist Coop heute Marktführerin im Biomarkt: In der Schweiz geht jedes zweite Bioprodukt bei Coop über den Ladentisch.

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Über 99 Prozent der tierischen Lebensmittel halten zulässige Rückstandsmengen ein

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit legt Jahresbericht 2007 zu Rückständen in Lebensmitteln tierischen Ursprungs vor

Fleisch, Milch und Honig enthalten nur selten unzulässige Rückstandsmengen aus Tierarzneimitteln, sonstigen pharmakologisch wirksamen Substanzen, Schwermetallen oder langlebigen Organochlorverbindungen. 2007 wies nicht einmal jede 400. Probe tierischer Herkunft Rückstandsgehalte oberhalb der gesetzlichen Normen auf. Nach Abzug der Proben, in denen auch natürlicherweise im Tierkörper vorkommende Stoffe nachgewiesen wurden, war nur etwa jede 600. Probe zu beanstanden. Zu diesem Ergebnis kommt der "Jahresbericht 2007 zum Nationalen Rückstandskontrollplan für Lebensmittel tierischen Ursprungs", den das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit heute in Berlin vorgestellt hat.

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LUTZ FLEISCHWAREN: Werk Helmbrechts wird zum 1. Oktober geschlossen

Die Lutz Fleischwaren GmbH mit Hauptsitz im oberbayerischen Landsberg am Lech setzt ihre Politik der Zerschlagung hiesiger Standorte fort: Wie der Sekretär der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Oberfranken, Harald Lang, der Frankenpost auf Anfrage mitteilte, wird das Werk in Helmbrechts, das noch 14 Mitarbeiter zählt, schon am 1. Oktober geschlossen und ins thüringische Nohra bei Weimar verlagert, wo die Weimarer Wurstwaren GmbH produziert. „Eine Sauerei“

Erst im vorigen Jahr hatte Lutz sein Werk in Kulmbach mit 100 Beschäftigten nach dreißigjährigem Bestehen dichtgemacht und nach Chemnitz umgesiedelt. Die gesamten Maschinen der Fabrik wurden in die sächsische Niederlassung transportiert. Zur Begründung erklärte damals die Münchner Südfleisch Holding AG, zu der Lutz gehört und die wiederum selbst in den Händen des holländischen Nahrungsmittel-Giganten Vion ist, die „Kapazitäten sollen konzentriert“ werden.

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Deutliche Kritik an der Ampel auf Lebensmitteln

Diskussion im Europäischen Parlament verdeutlicht Korrekturbedarf der Regelung für eine Lebensmittel - Informations - Verordnung

Zahlreiche Stimmen haben sich im EU-Parlament gegen die Einführung einer Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ausgesprochen. Diese sei ein zu vereinfachendes und damit irreführendes System. In der Anhörung zur Kennzeichnung von Lebensmitteln bezogen gestern Vertreter der französischen Ratspräsidentschaft, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), von Industrie und Handel, kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie von Verbrauchern Stellung zum Kommissionsvorschlag für eine Lebensmittelinformationsverordnung.

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BUND fordert: Schlachthof in Weißenfels darf nicht erweitert werden.

„Billigfleisch schadet der Umwelt“

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor erheblichen Umweltschäden durch neue Schweinemastanlagen in Sachsen-Anhalt. Nach Recherchen des Verbandes seien allein in diesem Bundesland derzeit weit über 160000 neue Schweinehaltungsplätze beantragt worden. Dies entspreche einer geplanten Ausweitung um etwa 16 Prozent gegenüber der heutigen Zahl von rund einer Million. Sechs neue Schweinehaltungsanlagen seien für Tierzahlen zwischen 10000 und 50000 konzipiert. Das enorme Wachstum sei auch auf die Erweiterung des Schlachthofes der Firma Tönnies in Weißenfels zurückzuführen. Statt derzeit 12000 sollen dort künftig 20000 Schweine pro Tag geschlachtet werden.

Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: „Die Vergrößerung des Schlachthofes in Weißenfels wird unweigerlich eine massive Ausweitung der Massentierhaltung in Sachsen-Anhalt nach sich ziehen. Die Folgen sind erhebliche Umweltschäden, vor allem durch Nitrat- und Ammoniakemissionen aus der Gülle. Das Grundwasser wird belastet, der Gestank belästigt die Anwohner, Grundstücke verlieren an Wert, die Lebensqualität in der Region sinkt.“ Auch der versprochene Beschäftigungsschub sei eine Fiktion. Insgesamt sei die Zahl der Beschäftigten in der Fleischbranche in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr um rund 15 Prozent gesunken. Schlachthoferweiterungen trügen dazu bei, weil sie mit Rationalisierungen einhergingen und kleinere, handwerkliche Betriebe verdrängten.

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Untaugliche Vorschläge des Bauernverbandes

Stellungnahme des Schweizer Fleisch-Fachverbandes SFF: Irrweg zum europäischen Markt

Die Schweizer Fleischwirtschaft hält den vom Bauernverband vorgeschlagenen „Weg auf den europäischen Markt“ nicht für gangbar. Die propagierte „sektorielle Marktöffnung“ würde Primärproduktion und Verarbeiter von Agrarprodukten in den Ruin treiben. Der Schweizer Fleisch-Fachverband SFF setzt sich für ein umfassendes Freihandelsabkommen im Agrar- und Lebensmittelbereich ein.

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