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Wasgau: Produktionsbetriebe steigern Umsatz

Konstante Weiterentwicklung der Unternehmensposition

Bis einschließlich 30. Juni verzeichnet die Wasgau einen Konzernumsatz von knapp 230 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 2,28 Prozent. Auf Wachstumskurs - und weiterhin Ertragsbringer im Unternehmen - die beiden Produktionsbetriebe in Winzeln. Die Metzgerei steigerte ihren Umsatz um 3,8 Prozent, die Bäckerei weist ein Umsatzplus von 7,4 Prozent aus. Bericht des Vorstands im Bericht für das II. Quartal 2004

Die Verbraucherstimmung und damit das Konsumverhalten der Haushalte ist weiterhin wenig optimistisch. Das geringe Wirtschaftswachstum resultierte im I. Halbjahr 2004 ausschließlich aus dem Export. Die Binnennachfrage leidet nach wie vor unter der Kaufzurückhaltung der Konsumenten. Wesentliche Gründe hierfür sind die Reformdebatten und die angespannte Situation auf dem Arbeitsmarkt, sowie die zusätzliche Verunsicherung der Verbraucher durch die Hartz IV Diskussion.

Li plis

Schweineproduktion in Holland schrumpft

Auch Exporte rückläufig

Die niederländische Regierung versucht seit einigen Jahren durch verschiedene Maßnahmen die Schweinebestände zu reduzieren und damit die Gülle- und Emissionsproblematik in den Niederlanden in den Griff zu bekommen. Die schwierige ökonomische Situation der Mäster und die Tierseuchen der vergangenen Jahre – wie 1997 die Schweinepest und 2001 die Maul- und Klauenseuche – bringen immer mehr Landwirte dazu, die Unterstützungsmaßnahmen der Regierung in Anspruch zu nehmen und ihre Produktion aufzugeben.

Die niederländische Bruttoeigenerzeugung sank 2003 um 3,7 Prozent auf 20,1 Millionen Schweine. Seit 2000 verringerte sie sich schon um über 13 Prozent. Niederländische Marktexperten erwarten für 2004 eine weitere Abnahme um fast vier Prozent auf 19,36 Millionen Schweine. Nach noch vorläufigen Berechnungen lag die Bruttoeigenerzeugung im ersten Halbjahr 2004 bei 9,74 Millionen Tieren, das waren fast 3,5 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2003. Für das dritte Quartal 2004 prognostiziert man eine Reduzierung um 4,3 Prozent, und im vierten Quartal dürfte die Produktion um 4,6 Prozent niedriger ausfallen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch im ersten Quartal 2005 soll sich dieser Rückgang fortsetzen und nach vorläufigen Schätzungen bei rund 5,5 Prozent liegen.

Li plis

Dänische Delikatessen

Unser Filmtipp

In einer rabenschwarzen Komödie aus Dänemark steht eine ganz besondere Metzgerei im Vordergrund.

Zwei Freunde arbeiten beide in einer Metzgerei. Svend, der Ehrgeizige, hat große berufliche Ambitionen und Minderwertigkeitskomplexe. Bjarne raucht gerne einen und ist außer an Hasch und seiner Freundin an Nichts und Niemandem interessiert.

Li plis

Wie ernähren sich die Deutschen?

Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL) startet neue Nationale Verzehrsstudie

Was kommt in Deutschland auf den Tisch? Wer ist nicht  ausreichend mit Nährstoffen versorgt? Wer kocht seine Mahlzeiten selbst und wer isst lieber auswärts auf die Schnelle? Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL), Standort Karlsruhe, hat im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums ein Konzept für eine Ernährungsstudie entwickelt. Ab Frühjahr 2005  werden bundesweit 20.000 Personen über ihr Ernährungsverhalten befragt. Diese Informationen sind für die Verbraucheraufklärung, Präventionsprogramme und konkrete Ernährungsempfehlungen außerordentlich wichtig.

Die letzte nationale Verzehrsstudie liegt 15 Jahre zurück. Wie und was in deutschen Landen gegessen wird, hat sich jedoch in den vergangenen Jahren deutlich geändert. Darüber hinaus war die letzte Erhebung nur für den Westen Deutschlands repräsentativ. Dies soll sich nun ändern. 

Li plis

Fleischnachfrage nimmt wieder zu

Vorschau auf den Schlachtviehmarkt im September

In Deutschland geht die Hauptferienzeit im September allmählich zu Ende, und mehr und mehr Verbraucher kehren aus dem Urlaub zurück. Die Fleischnachfrage dürfte daher in den kommenden Wochen wieder lebhafter ausfallen. Hinzu kommt, dass die Fleischwarenfabriken im In- und Ausland mit dem Ende der Betriebsferien wieder ihre Produktion aufnehmen. Dementsprechend wächst die Nachfrage nach Schlachtvieh. Die Erzeugerpreise weisen daher leicht nach oben. Stabile Jungbullenpreise erwartet

Die Notierungen für Jungbullen konnten sich in den vergangenen Monaten stetig befestigen, obwohl gerade in den Sommermonaten üblicherweise die im jahreszeitlichen Verlauf niedrigsten Preise erlöst werden. Anfang August brachten Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 im gesamtdeutschen Mittel bereits 2,55 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, Tendenz steigend. Und dies, obwohl die sommerlich hohen Temperaturen und die Ferien in Deutschland für eine verhaltene Rindfleischnachfrage sorgten. Preise in vergleichbarer Höhe gab es zuletzt in den Jahren 1999 und 2000.

Li plis

Britischer Zuckerhersteller gibt Öko-Produktion auf

British Sugar, der größte Zuckerhersteller im Vereinigten Königreich, wird wegen der schwachen Nachfrage die Öko-Zuckerproduktion aus heimischen Rüben einstellen. Das Unternehmen war im vergangenen Jahr in diesen Produktionszweig eingestiegen. Damals schätzte British Sugar das Marktpotenzial im Vereinigten Königreich auf 4.000 bis 5.000 Tonnen Öko-Zucker. Anfang Juli erklärte das Unternehmen jedoch: „Das anfangs große Marktinteresse für Öko-Zucker hat sich in der Folge leider als ungenügend für eine wirtschaftliche Produktion erwiesen“.

Trotzdem will British Sugar weiter Geschäfte mit importiertem Öko-Zucker machen. Die verbleibende Öko-Zuckermenge aus der letzten heimischen Kampagne soll als konventionelle Ware verkauft werden. Yeo Valley, führender britischer Hersteller von Öko-Molkereiprodukten und bislang wichtigster Abnehmer von Öko-Zucker, teilte mit : „Für unseren Bedarf reicht der britische Öko-Zucker bis über das kommende Jahr hinaus, aber wir müssen neue Bezugsquellen im Ausland erschließen.“

Li plis

Forschen im Zeichen des Sparzwangs

Senatspräsident nimmt Stellung zur Situation der Bundesforschung

Forschung mit hohem Anspruch und unter massiven Einsparzwängen: In diesem Spannungsfeld bewegen sich derzeit die wissenschaftlichen Einrichtungen des Bundesverbraucherministeriums (BMVEL). In der aktuellen Ausgabe des ForschungsReports nimmt Professor Dr. Gerhard Flachowsky, Präsident des Senats der Bundesforschungsanstalten, Stellung zum Leistungsspektrum der Einrichtungen, ihrer Einbindung in die wissenschaftliche Gemeinschaft und zur Evaluierung der Ressortforschung durch den Wissenschaftsrat.

Trotz der Umbruchsituation, in der sich mehrere Bundesforschungsanstalten des BMVEL derzeit befinden, sind die Institute gesuchte Partner für Fachkollegen im In- und Ausland. Mehr als 900 Gastwissenschaftler waren in den letzten vier Jahren in den Einrichtungen tätig, zahlreiche Gemeinschaftsprojekte in nationalen und EU-weiten Forschungskooperationen zeugen von der Kompetenz der im Bundessold stehenden Forscher. Doch Präsident Flachowsky hat auch Anlass zur Sorge. Zum Beispiel entwickelt sich die Altersstruktur in den Anstalten zunehmend ungünstig: "Bei den festangestellten wissenschaftlichen Mitarbeitern haben wir mehr Über-55-Jährige als Unter-35-Jährige", erklärt er. Diese Überalterung sei eine direkte Folge der Stellenkürzungen. Die Bundesforschungsanstalten hätten die Auflage, ein Drittel ihres Personalbestandes von 1995 abzubauen. "Die massiven Stellenprobleme führen dazu, dass in vielen Einrichtungen ganze Forschungszweige wegbrechen", so Flachowsky.

Li plis

Verfassungsbeschwerde gegen prozentuale Kennzeichung von Mischfutter erfolgreich

Konfliktstoff: Bauernverband bedauert gerichtliche Auseinandersetzung

[dvt] - Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat der Verfassungsbeschwerde eines Mischfutterherstellers stattgegeben, der sich gegen eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Münster (OVG) wehrte, die prozentuale Zusammensetzung seiner Futtermittel angeben zu müssen. Das OVG hat nun nach Maßgabe des Verfassungsgerichtes erneut zu entscheiden.

Nachdem das Unternehmen zunächst über das Verwaltungsgericht Düsseldorf eine Einstweilige Anordnung gegen die Verpflichtung zur prozentualen Deklaration erwirken konnte, hatte das OVG diese Entscheidung wieder aufgehoben. Das Bundesverfassungsgericht vertritt jetzt die Auffassung, dass die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts nicht rechtmäßig war. Sie verletze das im Grundgesetz verankerte Recht der Firma auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes. Dieser müsse im Hinblick auf Rechtsverletzungen, die im Zusammenhang mit der Umsetzung von Gemeinschaftsrecht in nationales Recht entstehen können, jedoch gewahrt bleiben.

Li plis

Schwächere Preise für Ferkel möglich

Die Notierungen für Ferkel profitierten im vorigen Jahr von dem unerwartet kräftigen Anstieg der Schlachtschweinepreise im September und zogen entgegen der saisonüblichen Entwicklung damals um zwei bis drei Euro je Ferkel an. Zu beachten ist jedoch, dass der Ferkelpreis in den Sommermonaten 2003 auf ein sehr niedriges Niveau gefallen war und somit Spielräume für Preisbefestigungen offen ließ. Im laufenden Jahr sieht die Situation völlig anders aus: Die Ferkelnotierungen stiegen vom Mai zum Juni merklich und bewegen sich seitdem auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Im September könnten die Notierungen für Ferkel leicht nachgeben, da die Preiserwartungen für die aufgestallten Tiere bei Mastende im Januar/Februar nicht allzu rosig sind.

Auf der anderen Seite sollen in den Hauptproduktionsgebieten für die Schweinemast aus Liquiditätsgründen nach wie vor Mastkapazitäten freistehen. Diese könnten mit dem Abschluss der Erntearbeiten wieder genutzt werden. Eine verstärkte Aufstallbereitschaft der Mäster würde den Ferkelpreis stützen.

Li plis

Eiermarkt am Boden

Preise auf Rekordtief

Mit sommerlicher Nachfrageflaute allein ist die derzeitige Katastrophe am Eiermarkt nicht zu erklären. Den Grundstock für den jüngsten Preisverfall hat die als Folge des letztjährigen Preishochs EU-weit gestiegene Produktion gelegt. Die wechselhafte Einkaufsstrategie des Discounters Aldi-Nord verunsichert zudem die Marktbeteiligten. Auch lässt die erhoffte Kostenentlastung durch sinkende Futterpreise auf sich warten.

Ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau erholten sich die Eierpreise im Juli zeitweise leicht, fielen jedoch gegen Monatsende wieder hinter die Ausgangsbasis zurück. In etwa behaupten konnte sich lediglich Großware als Folge der anhaltend umfangreichen und häufig wohl auch vorgezogenen Schlachtungen. Anfang August schien die sommerliche Nachfrageflaute ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Bei drängendem Angebot in allen Marktsegmenten tendierten die Preise nach unten. Zusätzliche Verunsicherung brachte der erneute Strategiewechsel des Discounters Aldi-Nord:

Li plis

400 Besucher beim „Tag des Tiertransports“

Gemeinsame Veranstaltung des Verbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V. (VdAW) und der Firma Finkl Fahrzeugbau

Der „Tag des Tiertransports“ auf dem Gelände der Bissinger Firma Finkl Fahrzeugbau setzte sich das Ziel, die öffentliche Diskussion des Themas Tiertransport zu versachlichen. Rund 400 Teilnehmer, unter ihnen Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen, verdeutlichten das Interesse an einer Frage, die nach dem Scheitern der neuen EU-Tiertransportverordnung zusätzliche Aktualität gewonnen hat.

Veranstaltet wurde die Tagung vom Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e. V. (VdAW) Stuttgart in Kooperation mit der Unternehmerfamilie Finkl. Die Firma Finkl baut an ihren Standorten Bissingen und Möttingen / Balgheim im bayerischen Nordschwaben hochwertige Tiertransportfahrzeuge. Die Boden- und Aufbaukonstruktionen der modernen Varianten orientieren sich an Erkenntnissen artgerechten Tiertransports und genießen deshalb in der Fachwelt einen hervorragenden Ruf. Das Ansehen des Betriebes kam auch in den Referaten deutlich zum Ausdruck. Begrüßt wurden die Besucher von Josef Finkl junior, Bissingens Bürgermeister Michael Holzinger und Leo Schrell, dem Landrat des Kreises Dillingen an der Donau.

Li plis