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Osteuropa nähert sich an

ZMP-Osteuropaforum am 14./15. Oktober 2004 in Berlin

Ein halbes Jahr nach dem Beitritt von acht Mittel- und Osteuropäischen Staaten sowie Malta und Zypern sind größere Marktverwerfungen bei den bedeutenden Agrarprodukten nicht zu erkennen. Verläuft aber alles tatsächlich so reibungslos? Welche Entwicklungen auf den Agrarmärkten zeichnen sich künftig ab? Wie reagieren die Verbraucher in den neuen Mitgliedsländern auf das erweiterte Angebot?

Namhafte Referenten aus dem In- und Ausland werden auf dem ZMP-Osteuropaforum die neuesten Entwicklungen auf den Märkten für Schweine, Rinder, Milch, Geflügel sowie Getreide bewerten. Der Fachtagung am 15. Oktober 2004 im Dorint Novotel Berlin Mitte ist ein Rahmenprogramm am 14. Oktober 2004 vorangestellt. Die Konferenzsprache ist Deutsch, die Vorträge werden simultan ins Englische übersetzt. Unter www.zmp.de/foren erhalten Interessenten alle weiteren Informationen zum Osteuropaforum sowie die Teilnahmebedingungen.

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RFID: Innovation oder Illusion? EUROFORUM-Konferenz „RFID 2005“

(22. bis 24. November 2004, Frankfurt am Main)

RFID ist eine Innovation, ohne die in Zukunft nichts mehr geht, meinen die Fürsprecher. Und die Gegner erklären, dass RFID eine Illusion sei, da die Technik wenig ausgereift ist, die Standards bisher ungeklärt und Fragen der Sicherheit und Privacy noch offen sind. RFID sollte nicht um jeden Preis eingeführt werden, warnen Projekt-Praktiker und raten, die Entscheidung für oder gegen Funk-Etiketten rein nach strategischen Gesichtspunkten zu fällen. Entscheidungshilfen und das notwendige Fachwissen dazu liefern über 40 Experten auf der EUROFORUM- Konferenz „RFID 2005“ vom 22. bis 24. November 2004 in Frankfurt. Wichtiges Grundlagenwissen und zahlreiche Praxisbeispiele aus verschiedenen Branchen bereiten die Teilnehmer auf eine sachkundige Diskussion über den Einsatz von RFID vor.

Im Rahmen des Plenumtages stellt Prof. Elgar Fleisch (Leiter des Instituts für Technologiemanagement, Universität St. Gallen; Co-Chair Auto-ID Labs & M-Lab) operative und strategische Nutzenpotenziale aus BWL-Sicht vor und erläutert seine Vision vom RFID-Transponder zum smarten Produkt. Auf die Frage, warum RFID ein wichtiges Thema sei, antwortete der Mitgründer der Intellion AG Elgar Fleisch gegenüber dem Veranstalter: „Mit RFID und anderen Ubiquitous Computing-Technologien bekommen Informationssysteme erstmals Augen und Ohren. Bisher mussten sie sehr aufwendig von Menschen mit Hilfe von Tastatur und Barcode-Leser mit Daten gefüttert werden. Nun erlaubt RFID das automatische Sammeln von sehr viel mehr und sehr viel genaueren Daten über die reale Umwelt, und dies zu wesentlich geringeren Kosten. In einem ersten Schritt führt RFID damit zu sichereren, schnelleren und damit effizienteren Prozessen, in einem zweiten Schritt zu neuen smarten Produkten und Dienstleistungen.“

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Zwei Drittel der Wurst- und Fleischabteilungen in Wiener Supermärkten mangelhaft

Kauft man Fleisch oder Wurst im Supermarkt an der Bedienungstheke, so sind die hygienischen Bedingungen oft nicht so, wie man es erwarten könnte. Eine aktuelle Untersuchung der AK Konsumentenschützer ergab, dass aufgrund der vorgefundenen Mängel zwei Drittel der Bedienungstheken nur als „durchschnittlich" bis „nicht zufriedenstellend" eingestuft wurden. Oft fehlten die vorgeschriebenen Hygieneeinrichtungen, die Sauberkeit von Schneidmaschinen oder Vitrinen war mangelhaft, die Kühlung schlecht, die Temperaturanzeigen ungenau und die Mindesthaltbarkeitsdaten überschritten oder fehlerhaft. Auch in den Vorbereitungsbereichen und Verkaufs-vitrinen waren häufig hygienische Mängel festzustellen. Die AK fordert mehr Eigenkontrolle der Betriebe und konsequente Kontrollen durch die Lebensmittelaufsicht. ##|n##Untersuchung der Verkaufsstellen im Bereich von Fleisch und Wurstwaren in Wiener Supermärkten  ##|n##Erhebung Juni 2004##|n##

(Fleisch- und Wurstabgabe in Bedienung, Verkaufsregale für Abgabe frisch vorverpackten Frischfleisches bzw nicht in der Filiale vorverpacktes Fleisch)

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Schweinehaltung out?

Zahl der Betriebe nimmt rapide ab

Die Zahl der Betriebe in Deutschland, die mit Schweinehaltung ihr Geld verdienen, hat im vergangenen Jahr spürbar abgenommen. Nach den vorläufigen Ergebnissen der jüngsten Viehzählung vom Mai dieses Jahres gab es bundesweit nur noch 91.500 Höfe, auf denen Schweine gehalten wurden, das waren 16,2 Prozent oder 17.600 Betriebe weniger als im Mai 2003. Das kräftige Minus geht dabei zum überwiegenden Teil auf das Konto der alten Bundesländer; dort befassten sich zuletzt nur noch 85.600 Betriebe mit Schweinehaltung, 16,8 Prozent Prozent weniger als vor Jahresfrist. In den neuen Ländern zählte das Statistische Bundesamt noch 5.800 Schweinehalter, das waren 6,4 Prozent weniger als im Mai 2003.

Da die Zahl der Schweine „nur“ um 2,8 Prozent auf etwa 25,61 Millionen Stück schrumpfte, erhöhte sich der Durchschnittsbestand je verbliebenem Schweinehalter in Deutschland um rund 39 Schweine auf 280 Tiere. Dabei wuchsen die Bestände in Westdeutschland um 36 auf durchschnittlich 257 Schweine je Betrieb, in Ostdeutschland stieg die mittlere Herdengröße innerhalb eines Jahres um 38 auf gut 623 Tiere.

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Wurstverzehr wieder gestiegen

Brühwürste und Pökelware sind die Favoriten

Der Wurstverzehr in  Deutschland, der wegen der BSE-Krise am Rindfleischmarkt in den Jahren 2001 und 2002 deutlich gesunken war, hat sich 2003 wieder deutlich erholt. Nach Daten des Deutschen Fleischer-Verbandes erhöhte sich der Wurstverzehr im vorigen Jahr auf 31,1 Kilogramm, nachdem er 2001 nur 30,3 Kilogramm und 2002 lediglich 30,5 Kilogramm betragen hatte. Im Jahr 2000 waren noch 31,8 Kilogramm pro Kopf und Jahr verbraucht worden.

Brühwurst – dazu zählen Fleischwurst und Bierwurst – liegen mit einem Pro-KopfVerbrauch von 7,4 Kilogramm an erster Stelle, auf Rang zwei folgt mit 5,8 Kilogramm Pökelware, also das gesamte Sortiment von Schinken und Rauchfleisch. An Rohwurst wie Salami, Landjäger oder Mettwurst verzehrten die Bundesbürger zuletzt 5,4 Kilogramm, an Würstchen – von den Wienern bis zu den Frankfurtern – 4,2 Kilogramm. Auf Kochwürste wie Leberwurst und Blutwurst entfallen 3,0 Kilogramm des gesamten Pro-Kopf-Verbrauchs.

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iglo bekommt ein neues Gesicht

Emotionales Logo steht als Symbol für Natürlichkeit und Wärme

Die Traditionsmarke iglo ändert noch in diesem Jahr ihren gesamten Markenauftritt. Die neue iglo-Welt erscheint in einem modernen und warmen Design. Für den Verbraucher ist der Relaunch vor allem durch eine veränderte Farbwelt und ein überarbeitetes Logo erkennbar. Das derzeitige Markenzeichen mit der iglo Gabel wird durch ein Logo ersetzt, das insbesondere Natürlichkeit und Wärme symbolisiert. Erste Schritte zur Realisierung des neuen Markenbildes erfolgen derzeit in der Produktion mit der Umstellung auf das aktualisierte Verpackungsdesign. Ab Ende Juli kommen die ersten Verpackungen in den Handel. Zum Jahresende soll die Umstellung weitestgehend abgeschlossen sein.

Der veränderte, emotionale Markenauftritt wurde in umfangreichen Verbrauchertests durchgängig sehr positiv aufgenommen (1). Das neue Logo ruft bei Konsumenten positive Assoziationen wie „Wärme“, „Natürlichkeit“, „Blatt“ und „Welle“ hervor und passt nach Ansicht der meisten Befragten hervorragend zur Marke iglo.

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Kommt 2006 das Ende für viele Metzger?

Die Aachener Zeitung setzte sich mit den möglichen Folgen des neuen EU-Hygienerechts im Fleischbereich auseinander, das 2006 in Kraft treten soll. Hierbei werden Fachleute vom Fleischerverband und aus der Überwachung befragt und mit Metzgern aus dem Aachener Umland gesprochen: Kreis Düren. Das Bundesumweltministerin will eine Auszeichnungspflicht für alle Lebensmittel einführen, die lose an einer Theke verkauft werden.

Jetzt erfuhr unsere Zeitung: Für Metzger hat das Ministerium noch mehr in petto. Und das - so die Meinung vieler Metzger - könnte das Aus für viele mittelständischen Betriebe bedeuten. Ab 2006 gelten nämlich in der EU neue Hygienevorschriften.

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Olympiade der schnellen Gaumenfreuden

DLG-Convenience-Wettbewerb 2004: 2.100 Erzeugnisse von 240 Herstellern auf dem Qualitäts-Prüfstand

Kaum sind die Olympischen Spiele in Athen zu Ende, beginnt in Bad Salzuflen auch schon die „Olympiade“ für Convenience-Produkte: Tiefkühlprodukte, gekühlte Fertiggerichte, Feinkost und SB-verpacktes Frischfleisch werden vier Tage lang in den Messehallen auf ihre Qualität hin untersucht. Und wie in Athen gibt es auch hier für besonders gute Leistungen eine Gold-, Silber- oder Bronze-Medaille.

Insgesamt 2.100 Produkte von 240 Herstellern sind zum freiwilligen DLG-Convenience-Wettbewerb angemeldet. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Probensteigerung von 6,5%. DLG-Projektleiterin Bianca Schneider zeigt sich darüber sehr erfreut; sie sieht auch für die kommenden Jahre noch ein großes Wachstumspotential. Denn Unternehmen ergänzen zunehmend, angesichts einer immer kritischer werdenden Verbraucherschaft, die eigene Qualitätssicherung und Kommunikation durch DLG-Medaillen als neutralen, glaubwürdigen Qualitätsbeleg. 

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„Frischer als Frischprodukte“

Vorteile von Tiefkühlkost stärker öffentlich machen – Hohes Qualitätsniveau - Kritik an Verbraucher-Irreführung

„Frischer als aus der Tiefkühltruhe landet kein industriell oder handwerklich verarbeitetes Produkt auf dem Teller des Verbrauchers“. Diese Aussage machte Prof. Dr. Jörg Oehlenschläger, wissenschaftlicher Leiter des Qualitätswettbewerbs für Tiefkühlkost der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), jetzt in Bad Salzuflen. Dort fand der größte internationale Qualitätswettbewerb für Convenience-Food (Tiefkühlkost, Fertiggerichte, Feinkost, SB-verpacktes Frischfleisch) statt.

Tiefgefrieren stellt die ideale und schonendste Methode dar, um die Haltbarkeit eines Produktes über einen langen Zeitraum hin aufrechtzuerhalten - ohne dass Frische, Qualität, Geschmack oder Nährstoffe darunter leiden. „Das bestätigen seit Jahren die Ergebnisse der DLG-Qualitätswettbewerbe,“ so Prof. Oehlenschläger. Trotz der vielen Meldungen über Tiefkühlkost sei die Botschaft über die „Frische aus der Tiefkühltruhe“ in der Öffentlichkeit noch nicht so bekannt oder aber in Vergessenheit geraten. Kein Wunder deshalb für den Experten, dass die bewährte Tiefkühlkost massive Konkurrenz erhalten hat:  von „frischen, kühlungsbedürftigen Convenience-Produkten“, auch Chilled Food genannt. Sie stehen nach den Wachstumsprognosen führender Marktforscher derzeit und auch in Zukunft in der Gunst der Verbraucher und des Handels ganz oben. Sie suggerieren ein Höchstmaß an „Frische“, das Verbraucher sehr schätzen. „Gegen die Qualität dieser Produkte ist nichts zu sagen“, betonte der DLG-Experte. Er kritisierte allerdings, „dass hier eine Irreführung der Verbraucher mit dem Frische-Begriff stattfindet.“ Denn diese Produkte in der Kühltheke seien nicht generell „frisch“, sondern vielmehr dem lagerzeitabhängigen „Frische-Verfall“ ausgeliefert, was natürlich keiner kommuniziere. „Eine qualitative Heraushebung insbesondere gegenüber Tiefkühlprodukten, ist nicht gerechtfertigt,“ betonte Oehlenschläger. Diese Entwicklung zeige ihm, „dass der Tiefkühl-Frische-Schlaf in unseren Tiefkühltruhen aufhören muss, und die auf der Hand liegenden vielen Vorteile dieser Angebotsform wieder verstärkt öffentlich gemacht werden müssen“.

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Internationale Allianz für Futtermittelsicherheit (IFSA)

Auf dem Weg zu einem einheitlichen internationalen Standard für die Qualitätssicherung von Einzelfuttermitteln

Zur Harmonisierung der weltweit bestehenden Unterschiede von Qualitätssicherungssystemen arbeiten vier Organisationen - AIC für das Vereinigte Königreich, OVOCOM für Belgien, die Wirtschaftsgruppe für Tierfutter für die Niederlande und QS für Deutschland -  zusammen mit FEFAC (European Feed Manufacturers Association) an einer gemeinsamen Initiative zur Etablierung der Internationalen Allianz für Futtermittelsicherheit (IFSA: International Feed Safety Alliance).

Diese Allianz entwickelt einen gemeinsamen Standard für die Qualitätssicherung von Einzelfuttermitteln. Die einzelnen Standards, deren Inhaber zurzeit die vier nationalen Organisationen sind, werden dann in einen gemeinsamen Standard überführt.

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