Technologie

Salz verklumpt Proteine, mehr Salz bringt sie in Lösung

Tübinger Forscher entdecken fundamentale Eigenschaften von Proteinen

Die Stoffgruppe der Proteine erfüllt in biologischen Systemen und Lebewesen zahlreiche lebenswichtige Aufgaben. Proteine sind nicht nur Baustoffe der Zellen, sondern zum Beispiel auch Signalstoffe und chemische Zellwerkzeuge. Um die Vorgänge in Zellgeweben und anderen biologischen Systemen tiefgehend zu verstehen, müssen Forscher die Wechselwirkungen der Proteine mit anderen Stoffen sowie mit Wasser kennen.

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Modified Atmosphere Packaging sichert Qualität und Hygiene

Anuga FoodTec: Schutzgasverpackungen sind auf dem Vormarsch

Der Anteil von MAP-Verpackungen hat in den letzten Jahren im Frischebereich des Lebensmitteleinzelhandels enorm zugenommen. Durch das MAP-Verfahren (Modified Atmosphere Packaging) ist es gelungen, die Atmosphäre in den Produktverpackungen so zu optimieren, dass die Qualität des Packgutes über einen längeren Zeitraum hinweg gewahrt bleibt. Außerdem bietet das Verfahren eine attraktive Präsentation am Point of Sale sowie verbesserte Hygienebedingungen. Zur Anuga FoodTec vom 10. bis 13. März 2009 stellen die Anbieter ihre neuesten Entwicklungen im Bereich MAP vor.

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End-pH-Wert zur Vorhersage der Qualitätsentwicklung von lange gelagertem Schweinefleisch

Quelle: Journal of Muscle Foods 18 (2007), 401-419.

Für die Fleischindustrie in Ländern, wie den USA, aus denen Schweinefleisch zu einem erheblichen Anteil nach Übersee exportiert wird, sind zwei Punkte von besonderem Interesse: Das hierfür ausgewählte Rohmaterial muss wegen des langen Schifftransports eine herausragende Haltbarkeit aufweisen und es bedarf geeigneter Kriterien, die eine zuverlässige Vorhersage der Fleischqualität zum Zeitpunkt der Weitervermarktung in den jeweiligen Importländern ermöglichen.

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Finesse stellt TruDO Optical, einen autoklavierbaren Sensor für Bioverarbeitungsanwendung vor

Finesse Solutions, LLC, ein Hersteller von Mess- und Regellösungen für Anwendungen in den Biowissenschaften, gab die Einführung eines autoklavierbaren, optischen Sensors für gelösten Sauerstoff bekannt, der leistungsfähiger und wartungsärmer als herkömmliche, derzeit in der Branche eingesetzte DO-Sensoren ist.

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Ultraschall zielt auf Qualitätssprung bei Trocken- und Gefrierprodukten

Die Ultraschalltechnologie bietet vielfältige Optimierungsmöglichkeiten für Prozesse in der Lebensmittelproduktion.

Das ttz Bremerhaven untersucht in zwei neuen Forschungsprojekten zusammen mit europäischen Partnern aus Forschung und Wirtschaft ein effizientes Verfahren für die schonende Behandlung von gefrorenen und getrockneten Lebensmitteln. Das Ultraschall-Verfahren macht den Einsatz chemischer Zusatzstoffe verzichtbar - zur Freude gesundheitsbewusster Verbraucher. Das Verfahren ist vielseitig einsetzbar und soll besonders die Wettbewerbsposition kleiner und mittelständischer Lebensmittelproduzenten stärken.

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Gestresste Legehennen: TUM-Forscher klären genetische Grundlagen von Hühner-Verhaltensauffälligkeiten

Federpicken ist bei Legehennen in artgerechter Gruppenhaltung nicht selten: Die Tiere rupfen sie sich gegenseitig die Federn aus, teilweise führt diese Verhaltensauffälligkeit bis zu Kannibalismus und Tod im Hühnerstall. Dagegen half bis jetzt nur das vorbeugende Stutzen der Schnäbel. Nun haben Forscher der Technischen Universität München (TUM) herausgefunden, weshalb bestimmte Hühner stärker zum Federpicken neigen als andere. Mit dieser Erkenntnis könnte man in Zukunft Qualen bei den Legehennen vermeiden.

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Neues Forschungsprojekt gestartet: Aufarbeitung von Schlachttierblut

Neues Entkeimungsverfahren ermöglicht nachhaltigen Einsatz in Fleischwaren

Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) e.V, Quakenbrück erforscht gemeinsam mit dem Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover(TiHo) sowie kleineren und mittleren Unternehmen der Fleischwirtschaft die Nutzung neuer Möglichkeiten zur nachhaltigen Nutzung von Schlachtnebenprodukten, insbesondere von Schlachttierblut.

In Deutschland fallen jährlich etwa 150 Mio. Liter Schlachttierblut an, die meist aufwändig entsorgt werden. Eine Nutzung des wertvollen, protein- und eisenreichen Wertstoffs als Lebensmittel wäre insbesondere aus ethischer Sicht und mit Blick auf knapper werdende Rohstoffe für eine wachsende Weltbevölkerung wünschenswert. Unter Nutzung eines am DIL entwickelten Verfahrens zur nicht-thermischen Entkeimung sollen neue Verarbeitungs- und Nutzungsstrategien für einen Einsatz zur Herstellung von Fleischwaren und eine nachhaltige Nutzung des Rohstoffs erarbeitet werden.

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Farbabdeckung bei Verpackungsfolien

Die Farbdeckung einer Verpackungsfolie sagt aus, wie viel Prozent der Folienoberfläche mit Farbe bedruckt ist. Für die Kalkulation des Folienpreises sollte die Farbdeckung bekannt sein, da der Druckfarbenverbrauch ein variabler Kostenfaktor bei der Herstellung einer Verpackungsfolie ist. Je größer die Produktionsmengen sind, desto mehr Einfluss nimmt die Farbdeckung auf den Folienpreis.

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Immer wichtiger: Bundesgesundheitsblatt und Hygiene im Alltag

Küchenhygiene, Händewaschen, Wäschewaschen, Wasserinstallation oder Schultoiletten - Hygiene im Alltag ist ein vernachlässigtes Thema, in der Forschung und in der täglichen Praxis. Diese Schlussfolgerung zieht Professor Martin Exner vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn im aktuellen Bundesgesundheitsblatt (Band 51, Heft 11, 2008). In dieser Ausgabe sind insgesamt neun Artikel zum Thema Hygiene im Alltag enthalten. Veröffentlichungen im Bundesgesundheitsblatt, das monatlich erscheint und über den Buchhandel erhältlich ist, haben zukünftig noch mehr Einfluss. Da die Aufnahme der Zeitschrift in den so genannten "Science Citation Index Expanded" gelungen ist, wird es für das Blatt zukünftig einen "Impact- Faktor" geben. Ein Impact-Faktor dokumentiert, wie häufig Beiträge aus dieser Zeitschrift zitiert werden. Berücksichtigt werden bereits die Beiträge aus 2007 und 2008, veröffentlicht wird der Impact-Factor für das Bundesgesundheitsblatt Mitte 2010.

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