Technologie

Rotschmierkäse mit Radikalfänger

Natürliches Carotinoid mit ungewöhnlicher Struktur schützt vor oxidativen Schäden

Carotinoide verleihen nicht nur Karotten und Rotschmierkäse wie Münster, Limburger oder Romadur ihre leckere Farbe, sie schützen Organismen auch vor oxidativem Stress. Ein Forscherteam um Hans-Dieter Martin und Wilhelm Stahl von der Universität Düsseldorf hat eines dieser Carotinoide im Labor nachgebaut und charakterisiert. Wie er in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichtet, zeichnet es sich durch herausragende Antioxidations- und Lichtschutzeigenschaften aus.

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Verpackungsschicht aus Molkeprotein kann sich zur "Cash Cow" entwickeln

Mit Molkeproteinen beschichtete Plastikfilme können hervorragende Barrieren gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit sein. Antimikrobielle Bestandteile in der Verpackung sind dazu geeignet, die Qualität von Frischeprodukten länger zu erhalten. Ziel des EU-Projektes "Wheylayer" ist die Entwicklung eines wirtschaftlichen Herstellungsverfahrens für ein solches Verpackungsmaterial.

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Bayreuther Diplomarbeit: Mit molekularbiologischen Methoden Gammelfleisch auf der Spur

Nachweis funktioniert mit nachträglich erhitztem Fleisch

Mit modernen molekularbiologischen Methoden ist es an der Universität Bayreuth gelungen, Gammelfleisch besser auf den Spuren zu bleiben. Die Biochemie-Studentin Anja Staufenbiel hat nämlich in ihrer Diplomarbeit ein Verfahren erfolgreich erprobt, mit dem sich Genabschnitte von Keimen, die in vergammeltem Fleisch regelmäßig vorkommen, auch nach Erhitzen nachweisen lassen.

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Ozon - Mehr als gründliche Desinfektion

Die Aussicht auf eine schnellere und umweltverträglichere Reinigung von Anlagen in der Getränkeindustrie hat 40 Teilnehmer zu einem Workshop über den "Einsatz von Ozon zur Reinigung und Desinfektion in der Lebensmittelindustrie" nach Bremerhaven geführt. Zum dritten Bremerhavener Workshop zu diesem Thema lieferten erste Ergebnisse aus gerade abgeschlossenen Testreihen in der Wein- und Bierindustrie eine wichtige Diskussionsgrundlage.

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Fettarme Wurst: Neuer Wirkstoffcompound verbindet Genuss, gesunde Ernährung und Profitabilität

Hydrosol unterstützt Ernährungstrend Gesundheit

In westlichen Industrienationen ernähren sich die Menschen zu fett und zu kohlenhydratreich. Kalorienreduzierte Lebensmittel gewinnen vor diesem Hintergrund zunehmend an Bedeutung. Im Hinblick auf den Makronährstoff Fett ist das jedoch insbesondere bei Fleischerzeugnissen ein Problem. Da Fett nicht nur ein Energieträger ist, sondern auch maßgeblich zum Geschmack und zum Mundgefühl von Fleischwaren beiträgt, können viele fettreduzierte Wurstsorten nicht überzeugen. Mit dem neuen Stabilisierungs-System HydroTOP Light 20 von Hydrosol lassen ab sofort „leichte“ Wurstspezialitäten verwirklichen, die auch in puncto Geschmack überzeugen.

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Internationales Projekt „Freshlabel“ optimiert intelligente Etiketten mit Zeit-Temperatur-Indikator (TTI)

Die Zukunft der Lebensmittelsicherheit

Nach drei Jahren intensiver Forschungsarbeit wurde jetzt das Verbundforschungsprojekt „Freshlabel“unter Federführung des ttz Bremerhaven www.ttz-bremerhaven.de erfolgreich beendet. Im Rahmen des 6. EU-Forschungsprogramms setzten sich21 internationale Partner aus Forschung und Industrie das Ziel, ein Frischesiegel für leicht verderbliche Lebensmittel zu entwickeln.

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Fische und Tomaten gemeinsam züchten

Bei der Fischzucht fallen als Abfallprodukte genau die Nährstoffe an, die Tomaten zum Wachsen brauchen. Wissenschaftler haben nun ein System entwickelt, in dem sie Fische und Tomaten zusammen in einer Anlage züchten. So entsteht ein fast geschlossener Kreislauf, der extrem wenig Wasser benötigt und sehr umweltfreundlich ist.

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Kein Nagelschmuck für Küchen- und Pflegepersonal

Mehr Pilzinfektionen und Reaktionen mit Desinfektionsmitteln

Nach dem gegenwärtigen Wissens- und Sachstand ist das Tragen von künstlichen Nägeln, Nagelverstärkungen oder Nagelschmuck für Küchenpersonal und Pflegekräfte nicht zu verantworten. Zu dieser Schlussfolgerung gelangte Professor Dr. med. vet. Dieter Bödecker, Hygieneberater für Alten- und Pflegeheime, kürzlich bei einem Vortrag im Rahmen des 8. Hygieneforums der Fachzeitschrift Rationelle Hauswirtschaft in Hannover.

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Erster internationaler Kongress bestätigt antimikrobielle Wirksamkeit / Kupfer - der neue Gesundheitswächter

Ende November fand in Athen erstmalig ein internationaler Kongress statt, der sich mit der bedeutenden Rolle von Kupfer im Kampf gegen im Krankenhaus erworbene Infektionen beschäftigte. Weltweit führende Wissenschaftler attestierten Kupfer spezifische antimikrobielle Eigenschaften, die dem Werkstoff eine gewichtige Rolle als "Gesundheitswächter" zuweisen: Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass 99,9 Prozent der Bakterien, darunter auch die hochgefährlichen MRSA-Erreger (MRSA steht für Methicillinresistenter Staphylococcus aureus), innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten bis zwei Stunden auf Kupferoberflächen eliminiert wurden. Auf Edelstahloberflächen wurden dagegen Überlebensraten derselben Mikroben von bis zu drei Tagen gemessen. In Athen wurden nun neben diesen Forschungsergebnissen auch erste praktische Erfahrungen aus klinischen Untersuchungen vorgestellt, die in verschiedenen Krankenhäusern in Großbritannien, Südafrika, Japan, den USA sowie der Asklepios Klinik in Hamburg-.Wandsbek laufen. Hier wurden häufig benutze Kontaktflächen wie Türklinken oder Lichtschalter durch Produkte aus einer Kupferlegierung ausgetauscht.

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