Technologie

Erster internationaler Kongress bestätigt antimikrobielle Wirksamkeit / Kupfer - der neue Gesundheitswächter

Ende November fand in Athen erstmalig ein internationaler Kongress statt, der sich mit der bedeutenden Rolle von Kupfer im Kampf gegen im Krankenhaus erworbene Infektionen beschäftigte. Weltweit führende Wissenschaftler attestierten Kupfer spezifische antimikrobielle Eigenschaften, die dem Werkstoff eine gewichtige Rolle als "Gesundheitswächter" zuweisen: Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass 99,9 Prozent der Bakterien, darunter auch die hochgefährlichen MRSA-Erreger (MRSA steht für Methicillinresistenter Staphylococcus aureus), innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten bis zwei Stunden auf Kupferoberflächen eliminiert wurden. Auf Edelstahloberflächen wurden dagegen Überlebensraten derselben Mikroben von bis zu drei Tagen gemessen. In Athen wurden nun neben diesen Forschungsergebnissen auch erste praktische Erfahrungen aus klinischen Untersuchungen vorgestellt, die in verschiedenen Krankenhäusern in Großbritannien, Südafrika, Japan, den USA sowie der Asklepios Klinik in Hamburg-.Wandsbek laufen. Hier wurden häufig benutze Kontaktflächen wie Türklinken oder Lichtschalter durch Produkte aus einer Kupferlegierung ausgetauscht.

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Hygienic Design auf der Anuga FoodTec 2009

Gesundheitsgefährdung so gut wie ausgeschlossen

Lebensmittel hygienisch sicher herzustellen, ist für die Lebensmittelindustrie oberstes Gebot. Denn die Gesundheit der Verbraucher soll durch ihre Produkte nicht gefährdet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Maschinen und Abläufe der Produktion nach hygienegerechten Standards ausgelegt sein. Mittlerweile haben die Lebensmittelhersteller erkannt, dass diese Maßnahmen auch zur Optimierung und damit zur Wirtschaftlichkeit ihrer Prozesse beitragen. Die hygienische Herstellung, Verpackung und Lagerung bis hin zur Distribution wird umfassend auf der Anuga FoodTec vom 10. bis 13. März 2009 abgebildet.

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Arsen und Fischprodukte

Lebensmittelchemikerin der Universität Münster untersucht Giftigkeit in verschiedenen Verbindungen

Spitzenhäubchen trägt sie nicht, aber von Arsen versteht sie eine ganze Menge, denn die Lebensmittelchemikerin Prof. Dr. Tanja Schwerdtle untersucht unterschiedliche Arsen-Verbindungen, um deren Giftigkeit für den Menschen festzustellen. Seit diesem Wintersemester lehrt und forscht die 33-Jährige am Institut Lebensmittelchemie der WWU Münster. Zuvor war sie Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie der Technischen Universität Berlin.

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Verändertes Prion-Protein führt zu einer ansteckenden Prionenerkrankung

Eine Gruppe von Forschern an der Universität Zürich um Professor Dr. Adriano Aguzzi (Institut für Neuropathologie) hat herausgefunden, dass subtile Veränderungen der Struktur des Prion-Proteins zu einer schwerwiegenden neurologischen Funktionsstörung führen. Außerdem zeigten sie auf, dass das mutierte Protein zu einer Infektionskrankheit führt. Ihre Forschungsergebnisse sind seit dem 1. Dezember 2008 online auf "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS) publiziert.

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Keimen keine Chance - Wissenschaft und Wirtschaft forschen gemeinsam an neuen Kunststoffoberflächen

Neue antimikrobielle Kunststoffoberflächen zum Schutz von Mensch und Tier zu entwickeln ist Ziel des Projekts "SmartSurf", an dem neben der Universität Bonn die Fachhochschule Münster und sechs Wirtschaftsunternehmen beteiligt sind. Die Forschung dient der Verbesserung der Lebensmittelqualität und -sicherheit. Rund 1,4 Millionen Euro stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie über drei Jahre zur Verfügung. Gut 500.000 Euro übernehmen die beteiligten Unternehmen.

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Neue Technologie zum Proteinnachweis

Erste Firmenausgründung aus dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie

NH DyeAGNOSTICS heißt die in der Gründung befindliche Biotechfirma, die seit April 2008 in den Räumlichkeiten des Leibniz-Institutes für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle angesiedelt ist. Das Unternehmen will sich künftig mit einer neuen, innovativen Technologie etablieren, die im Juli 2008 zum Patent angemeldet wurde. Das neue Verfahren erlaubt den qualitativen und quantitativen Nachweis von Proteinen. So können künftig, schneller und besser als mit herkömmlichen Technologien, komplexe Proteinmuster miteinander verglichen und neue Proteine identifiziert werden, die durch Stress oder als Reaktion von Erkrankungen gebildet werden.

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