Natürliches Carotinoid mit ungewöhnlicher Struktur schützt vor oxidativen Schäden
Carotinoide verleihen nicht nur Karotten und Rotschmierkäse wie Münster, Limburger oder Romadur ihre leckere Farbe, sie schützen Organismen auch vor oxidativem Stress. Ein Forscherteam um Hans-Dieter Martin und Wilhelm Stahl von der Universität Düsseldorf hat eines dieser Carotinoide im Labor nachgebaut und charakterisiert. Wie er in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichtet, zeichnet es sich durch herausragende Antioxidations- und Lichtschutzeigenschaften aus.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Verpackung & Logistik
Mit Molkeproteinen beschichtete Plastikfilme können hervorragende Barrieren gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit sein. Antimikrobielle Bestandteile in der Verpackung sind dazu geeignet, die Qualität von Frischeprodukten länger zu erhalten. Ziel des EU-Projektes "Wheylayer" ist die Entwicklung eines wirtschaftlichen Herstellungsverfahrens für ein solches Verpackungsmaterial.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Qualität & Analytik
Nachweis funktioniert mit nachträglich erhitztem Fleisch
Mit modernen molekularbiologischen Methoden ist es an der Universität Bayreuth gelungen, Gammelfleisch besser auf den Spuren zu bleiben. Die Biochemie-Studentin Anja Staufenbiel hat nämlich in ihrer Diplomarbeit ein Verfahren erfolgreich erprobt, mit dem sich Genabschnitte von Keimen, die in vergammeltem Fleisch regelmäßig vorkommen, auch nach Erhitzen nachweisen lassen.
Die Aussicht auf eine schnellere und umweltverträglichere Reinigung von Anlagen in der Getränkeindustrie hat 40 Teilnehmer zu einem Workshop über den "Einsatz von Ozon zur Reinigung und Desinfektion in der Lebensmittelindustrie" nach Bremerhaven geführt. Zum dritten Bremerhavener Workshop zu diesem Thema lieferten erste Ergebnisse aus gerade abgeschlossenen Testreihen in der Wein- und Bierindustrie eine wichtige Diskussionsgrundlage.
In westlichen Industrienationen ernähren sich die Menschen zu fett und zu kohlenhydratreich. Kalorienreduzierte Lebensmittel gewinnen vor diesem Hintergrund zunehmend an Bedeutung. Im Hinblick auf den Makronährstoff Fett ist das jedoch insbesondere bei Fleischerzeugnissen ein Problem. Da Fett nicht nur ein Energieträger ist, sondern auch maßgeblich zum Geschmack und zum Mundgefühl von Fleischwaren beiträgt, können viele fettreduzierte Wurstsorten nicht überzeugen. Mit dem neuen Stabilisierungs-System HydroTOP Light 20 von Hydrosol lassen ab sofort „leichte“ Wurstspezialitäten verwirklichen, die auch in puncto Geschmack überzeugen.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Verpackung & Logistik
Die Zukunft der Lebensmittelsicherheit
Nach drei Jahren intensiver Forschungsarbeit wurde jetzt das Verbundforschungsprojekt „Freshlabel“unter Federführung des ttz Bremerhaven www.ttz-bremerhaven.de erfolgreich beendet. Im Rahmen des 6. EU-Forschungsprogramms setzten sich21 internationale Partner aus Forschung und Industrie das Ziel, ein Frischesiegel für leicht verderbliche Lebensmittel zu entwickeln.
Bei der Fischzucht fallen als Abfallprodukte genau die Nährstoffe an, die Tomaten zum Wachsen brauchen. Wissenschaftler haben nun ein System entwickelt, in dem sie Fische und Tomaten zusammen in einer Anlage züchten. So entsteht ein fast geschlossener Kreislauf, der extrem wenig Wasser benötigt und sehr umweltfreundlich ist.
Mehr Pilzinfektionen und Reaktionen mit Desinfektionsmitteln
Nach dem gegenwärtigen Wissens- und Sachstand ist das Tragen von künstlichen Nägeln, Nagelverstärkungen oder Nagelschmuck für Küchenpersonal und Pflegekräfte nicht zu verantworten. Zu dieser Schlussfolgerung gelangte Professor Dr. med. vet. Dieter Bödecker, Hygieneberater für Alten- und Pflegeheime, kürzlich bei einem Vortrag im Rahmen des 8. Hygieneforums der Fachzeitschrift Rationelle Hauswirtschaft in Hannover.
Pro Jahr werden in der Schweiz rund 1.3 Millionen männliche Ferkel kastriert. Die bisher gängige Methode der Ferkelkastration ohne Schmerzausschaltung wird ab 2010 verboten.
Mit einer Diplomarbeit zur Biomassevergärungschlägt ein Student der FH Erfurt eine praktikable Lösung für die Anwohner des Ilmkreises in Thüringen vor.
Ende November fand in Athen erstmalig ein internationaler Kongress statt, der sich mit der bedeutenden Rolle von Kupfer im Kampf gegen im Krankenhaus erworbene Infektionen beschäftigte. Weltweit führende Wissenschaftler attestierten Kupfer spezifische antimikrobielle Eigenschaften, die dem Werkstoff eine gewichtige Rolle als "Gesundheitswächter" zuweisen: Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass 99,9 Prozent der Bakterien, darunter auch die hochgefährlichen MRSA-Erreger (MRSA steht für Methicillinresistenter Staphylococcus aureus), innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten bis zwei Stunden auf Kupferoberflächen eliminiert wurden. Auf Edelstahloberflächen wurden dagegen Überlebensraten derselben Mikroben von bis zu drei Tagen gemessen. In Athen wurden nun neben diesen Forschungsergebnissen auch erste praktische Erfahrungen aus klinischen Untersuchungen vorgestellt, die in verschiedenen Krankenhäusern in Großbritannien, Südafrika, Japan, den USA sowie der Asklepios Klinik in Hamburg-.Wandsbek laufen. Hier wurden häufig benutze Kontaktflächen wie Türklinken oder Lichtschalter durch Produkte aus einer Kupferlegierung ausgetauscht.