Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Markt & Wirtschaft
Situationsbericht 2012 des Schweizerischen Bauernverbands
Wie ernährt sich die Schweiz? Dieser Frage ging der Situationsbericht 2012 des Schweizerischen Bauernverbands nach. Die Konsumgewohnheiten sowie die Ansprüche ans Essen haben sich im Verlauf der Jahre verändert. Das wirkt sich auf die Landwirtschaft aus. Im Moment kämpft sie mit der abnehmenden Bedeutung des Rohstoffs und sinkender Wertschöpfung am Markt. Um die inländische Produktion attraktiv zu halten, braucht es politische Weichenstellungen.
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Sauenbestand rückläufig
Zum Stichtag 3. November 2012 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 28,3 Millionen Schweine gehalten. Damit stieg der Schweinebestand innerhalb des letzten halben Jahres um rund 0,5 %. Gleichzeitig ging die Zahl der Betriebe, die mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen hielten, um 1,7 % zurück.
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Höhere Investitionsbudgets in der Gemeinschaftsverpflegung - Forderung der GV-Betriebe nach kleineren Verpackungsgrößen
Den Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung (GV) in Deutschland steht für 2013 ein höheres Investitionsbudget zur Verfügung als im Vorjahr. Immer stärker in den Fokus rückt die Frage, wie man das Wegwerfen von Lebensmittel noch weiter reduzieren kann. Damit verbunden die Forderung der GV-Betriebe nach (zusätzlichen) kleineren Verpackungsgrößen an die Industrie. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt das GV-Barometer 2013. Die repräsentative Studie untersucht anlässlich der INTERNORGA das Innovations- und Investitionsklima in der deutschen GV. Die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt öffnet vom 8. bis 13. März auf dem Hamburger Messegelände.
Insgesamt 51 Prozent der befragten GV-Betriebe wollen 2013 investieren. Haben 2011 die Betriebe noch deutlich mehr Investitionspläne angegeben, sind in der erneuten Abfrage viele schon ein großes Stück weiter und haben teilweise Investitionen bereits getätigt. Größere Anschaffungen planen immer noch 44% (2011: 51%). Sowohl bei den Betriebsrestaurants (Business-Bereich) als auch bei den Kliniken und Heimen (Care-Bereich) stehen Ausstattungen zum Kochen und allgemeine Ausstattungen (Bestecke, Geschirr) an erster Stelle. Bei den Betriebsrestaurants liegen die Anschaffungspläne in mehreren Bereichen unter denen für 2012, das betrifft unter anderem Ausstattungen zur Warenpräsentation, Spülmaschinen, Bestecke sowie Kassensysteme und Datenverarbeitung. In der Klinik- und Heimverpflegung ist eine Zurückhaltung bei Neuanschaffungen von Speisentransport- und Serviersystemen festzustellen.
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Die Deutschen trinken immer mehr Mineralwasser: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2012 bei 137 Litern. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung des Verbrauchs um 1,3 Liter. Dies gab der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) nach erster Hochrechnung in Bonn bekannt.
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Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Jahr 2012 nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal zwischen 1,9 % und 2,1 % mehr um als im Jahr 2011. Inflationsbereinigt dürfte der Umsatz zwischen 0,1 % und 0,3 % unter dem Vorjahreswert liegen.
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Ernährungsindustrie mit Wachstumsschub im Juli
Im Juli 2012 erreichte die Ernährungsindustrie einen Umsatz von 13,9 Mrd. Euro, das ist ein Plus von 6,3% gegenüber dem Vorjahr. Preisbereinigt stieg der Branchenumsatz um +3,8%. Die Exporte verzeichneten im Juli 2012 einen Zuwachs von +11,1% im Vorjahresvergleich, insgesamt wurden 4,1 Mrd. Euro im Ausland umgesetzt.
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Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland setzten im Juli 2012 nominal 0,7 % und real 2,4 % weniger um als im Juli 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war im Vergleich zum Vormonat Juni 2012 der Umsatz im Gastgewerbe im Juli kalender- und saisonbereinigt nominal 0,1 % niedriger und real 0,2 % höher.
Nach der erfolgreichen Marktentwicklung im Jahr 2011 freut sich die deutsche Tiefkühlwirtschaft auch in 2012 über einen nach wie vor sehr stabilen Tiefkühlkostmarkt. Aufgrund der aktuellen Situation in den Unternehmen – und begründet durch die grundsätzlich positive Stimmung in der Tiefkühlwirtschaft im bisherigen Jahresverlauf – rechnet der Branchenverband, das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) mit Sitz in Berlin, für das Jahr 2012 mit einer weiteren Zunahme des Volumens über alle Absatzgruppen hinweg.
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Schlachtunternehmen 2011 noch im Plus
Die afz - allgemeine fleischer zeitung legt gemeinsam mit ihrem Schwesterblatt Fleischwirtschaft (beide Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) pünktlich zur Fachmesse InterMeat das achte Branchenranking vor. Fazit: Die Schlachtindustrie wächst weiter - vor allem über den Export. Die großen Handelsketten produzieren immer mehr Fleischwaren selbst, was den Wurstherstellern am Heimatmarkt das Leben schwerer macht.
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Ernährungsindustrie braucht mehr positive Impulse - Schwache Halbjahresbilanz
Die Ernährungsindustrie erhält derzeit nicht genügend positive Wachstumsimpulse. Die Branche erwirtschaftete zwischen Januar und Juni 2012 einen Umsatz von 83 Mrd. Euro und damit 3,8% mehr als im Vorjahr. Preisbereinigt ist das ein Umsatzwachstum von +0,5%. Die Produktionsleistung stieg kalenderbereinigt nur um +0,2%. Mit Lebensmittelexporten in Höhe von 23,8 Mrd. Euro wurde das Vorjahresergebnis um +3,7% übertroffen, jedoch war das Exportwachstum zu 75% preisbedingt.
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Höhere Bons bei geringerer Besuchsfrequenz
Im ersten Halbjahr 2012 legten die Umsätze im Außer-Haus-Markt in Deutschland weiter kräftig zu. Laut CREST Verbraucherpanel der npdgroup Deutschland GmbH stiegen die Verbraucherausgaben über alle Segmente hinweg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5%.