Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Markt & Wirtschaft
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2012 nominal 1,1 % mehr und real 1,0 % weniger um als im Juli 2011. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Im Vergleich zum Juni 2012 ist der Umsatz im Juli kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) nominal um 1,3 % und real um 0,9 % gesunken.
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Historisch hohe Futtermittelpreise bringen Betriebe in Existenznot
Die in den vergangenen Monaten dramatisch gestiegenen Futtermittelpreise bringen die deutschen Geflügelbetriebe in große Schwierigkeiten. Die Preise für Mischfutter sind aktuell so hoch wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr, der Sojapreis liegt gar um 75 Prozent über dem Vorjahresniveau. Da die Kosten für Futtermittel den überwiegenden Teil der Gesamtkosten bei der Versorgung der Tiere ausmachen, treiben diese exorbitanten Preissteigerungen die deutschen Geflügelerzeuger an den Rand des Ruins. Jetzt sei der Lebensmittelhandel gefordert, diese außergewöhnliche, auf äußeren Einflüssen beruhende Situation kurzfristig anzuerkennen und die Abnahmezahlungen entsprechend anzuheben, fordert Thomas Storck als Vorsitzender des Verbands Deutscher Putenerzeuger (VDP): "Bei der augenblicklichen Kostensituation kann kein deutscher Putenhalter auskömmlich wirtschaften, aktuell müssen wir alle ein Minus einkalkulieren." Die ersten Betriebe reagieren bereits auf diese dramatische Kostensituation: Um die eigene Existenz zu sichern, warten die Landwirte ab und setzen die Produktion aus. Diese Vorgehensweise sei aus der puren Not geboren, erläutert Storck: "Besser eine Nullrunde als ein dickes Minus am Monatsende." Entsprechend werden die hohen Futtermittelpreise Auswirkungen auch auf das Angebot an Putenfleisch haben. Der VDP rechnet mit einer deutlichen Angebotsverknappung in den nächsten Monaten, die bis in das Jahr 2013 hineinreichen wird.
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Absatzsteigerung im ersten Halbjahr 2012 insbesondere im deutschen Markt
Parma Schinken in der SB-Packung ist weiter auf Erfolgskurs. Das Consorzio del Prosciutto di Parma bilanziert für seine Produzenten im ersten Halbjahr 2012 ein gutes Wachstum in diesem Segment. Von Januar bis Juni 2012 wurden weltweit über 34 Mio. Packungen verkauft. 2011 lag der Gesamtabsatz der italienischen Schinkenspezialität in geschnittener Form bei 67 Millionen Packungen.
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BVE-Konjunkturreport Juli 2012
Die Ernährungsindustrie konnte sich im Mai 2012 von den zwei konjunkturschwachen Vormonaten erholen und erwirtschaftete einen Umsatz von 14,4 Mrd. Euro. Damit stieg der Branchenumsatz um +1,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat, preisbereinigt war eine leichte Stagnation von -0,6% zu verzeichnen. Der Wachstumskurs konnte gerade im Ausland wieder aufgenommen werden, auch in den rezessionsgeplagten Euroraum wurden wieder deutlich mehr Lebensmittel exportiert. Insgesamt exportierte die Branche im Mai 2012 Lebensmittel im Wert von 4,1 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von +7,1% im Vergleich zum Vorjahr.
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Im ersten Halbjahr 2012 wurden in Deutschland 28,8 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit seit dem Jahr 2005 erstmals ein Rückgang der Schweineschlachtungen zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden 237 000 Schweine (– 0,8 %) weniger geschlachtet. Rückläufig waren sowohl die Zahlen der aus dem Ausland importierten als auch die der inländischen Schlachtschweine. Die von Januar bis Juni 2012 erzeugte Menge an Schweinefleisch betrug 2,7 Millionen Tonnen (– 1,1 %).
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Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller setzt auf die Kraft der Marke
Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller bilanziert einen soliden Wachstumskurs für die Spezialität Schwarzwälder Schinken „g.g.A.“. Der Zuwachs von 2,5 Prozent im Jahr 2011 konnte im ersten Halbjahr 2012 bestätigt werden und spiegelt die stabile mittelständische Entwicklung seiner Mitgliedsbetriebe wider. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr im In- und Ausland 8,3 Millionen Schwarzwälder Schinken abgesetzt.
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Im Jahr 2011 wurden in Deutschland in rund 4 800 Aquakulturbetrieben gut 39 000 Tonnen Fische, Muscheln und weitere Aquakulturprodukte erzeugt. Dies zeigen die Ergebnisse der erstmalig in diesem Jahr durchgeführten Erhebung über die Erzeugung in Aquakulturbetrieben des Statistischen Bundesamtes.
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Nach Auskunft der belgischen Generaldirektion Statistik und Wirtschaftsinformation gingen im zurückliegenden Jahr ca. zwölf Millionen Schweine, oder knapp eine Million Schweine pro Monat, in Belgien an den Haken. Damit sind die Schlachtzahlen im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Mit 1,1 Milliarden kg erreichte Schweinefleisch einen Anteil von knapp 60 Prozent an der gesamten gewerblichen belgischen Fleischerzeugung von insgesamt 1,9 Milliarden kg.
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Das SB-Segment verzeichnet starke Zuwächse.
Parma Schinken, die EU-geschützte italienische Spezialität aus der Emilia Romagna, ist in Deutschland und auf den Weltmärkten weiterhin sehr erfolgreich. Das Consorzio del Prosciutto di Parma, der Verband der Parma Schinkenhersteller mit Sitz in Parma, veröffentlichte jetzt seine weltweiten Zahlen. Daraus ist ersichtlich, dass die deutschen Konsumenten in 2011 so viel Parma Schinken wie noch nie verzehrten.
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Umsatz wächst vor allem kalender-, saison- und preisbedingt
Im Februar 2012 konnte die Ernährungsindustrie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr nominal um 8,5% auf 13,3 Mrd. Euro steigern. Bereinigt um Preissteigerungen für die Lebensmittelhersteller nahm der Branchenumsatz nur um 4,5% zu. Abzüglich Kalender- und saisonaler Effekte stieg der Produktionsindex im Februar 2012 im Vergleich zum Vorjahr um gerade einmal 0,3%. Im Ausland konnten im Februar 2012 Lebensmittel im Wert von 3,9 Mrd. Euro abgesetzt werden, 7,4% mehr als im Vorjahresmonat.
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Einheitliche QS-Rahmenbedingungen für die Feststellung von Jungebergeruch.
In einer gemeinsamen Erklärung haben die Schlachtunternehmen Tönnies, Vion und Westfleisch den Landwirten jetzt eine Abnahmegarantie für Jungeber ohne preislichen Abzug zugesichert. Die drei führenden Schlachtunternehmen eröffnen damit einen gangbaren Weg zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration. Die Erzeugerstufe erhält Planungssicherheit für die Umstellung der Schweinehaltung.