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Spiral-Zeichnung entlarvt Parkinson- und Huntington-Krankheit

RUB-Mediziner starten weltweite Telemedizin-Studien Grafimetrie erlaubt genaue Messung von Tremor und Hyperkinese

Bestechend einfach ist die Messmethode, die Neurologen der Ruhr- Universität entwickelt haben, um das Fortschreiten von Parkinson- und Huntington-Krankheit genau zu verfolgen: Die Patienten zeichnen regelmäßig - zu Hause oder in einer Arztpraxis - eine Spirale auf Papier, die dann per Fax in die RUB-Klinik geschickt und dort binnen Minuten per Computer standardisiert ausgewertet wird. In zwei großen Telemedizinstudien wird die Methodik jetzt angewandt. 2.000 Parkinson- Patienten aus neun europäischen Ländern und 360 Risiko-Personen für die Huntington-Krankheit aus Europa und Amerika nehmen daran teil.

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Metallverpackungen profitieren von der positiven Entwicklung des Verpackungsmarktes

Der Produktionswert von Metallverpackungen stieg im Jahr 2007 um 11,2 Prozent auf rund 5,9 Milliarden Euro. Der gesamte Verpackungsmarkt wuchs um 9,8 Prozent auf insgesamt 30,3 Milliarden Euro. Die Produktionsmenge erreichte bei Metallverpackungen mit 1.719.000 Tonnen einen Zuwachs von 4,7 Prozent und blieb damit knapp unter dem durchschnittlichen Wachstum des gesamten Marktes von 5,1 Prozent auf 18.511.000 Tonnen. Bereits im Vorjahr lagen Metallverpackungen mit Wachstumsraten von 11 Prozent (Wert) und 5,6 Prozent (Menge) über der durchschnittlichen Marktentwicklung (8,7 Prozent Wert; 5,4 Prozent Menge). Damit konnte die Metallverpackungsindustrie an der positiven Entwicklung des Verpackungsmarktes während der letzten Jahre partizipieren und Tendenzen des Gesamtmarktes in Bereichen sogar übertreffen.

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Eierverbrauch höher als erwartet

Rückgang gestoppt

In Deutschland werden wieder mehr Eier gegessen: 2007 waren es 210 Stück pro Kopf. Bereits im Vorjahr war der Eierkonsum deutlicher gestiegen als zunächst geschätzt. Die gemeinsam von der BLE und der ZMP erstellte Versorgungsbilanz weist für 2006 statt den vorläufig geschätzten206 Stück nun endgültig 209 Stück aus.

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Sensorik – Geschmack ist messbar!

Angela Schilling Schmitz berichtet vom Jahresmeeting 2008 des IVBFF: Ein Vortrag von Kirsten Buchecker, Technologie Transfer Zentrum (ttz) Bremerhaven

Wie hat sich unser Geschmack entwickelt und was haben wir im Laufe der Zeit alles verlernt? Ob sich über Geschmack vielleicht doch streiten lässt? Die Beantwortung dieser und weiterer Fragestellungen aus der praktischen Sensorikforschung hat sich das ttz in Bremerhaven auf die Fahnen geschrieben. Ziel der Forschungseinrichtung ist es insbesondere, ihre Forschungsergebnisse für Wirtschaft nutzbar zu machen.

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Klimawandel, Rohstoffpreise und bessere Wertschöpfung

Angela Schilling Schmitz berichtet vom Jahresmeeting 2008 des IVBFF: Michael Dostthaler [1. Vorsitzender] sprach zur Begrüßung an, was er vom Markt erwartet.

„Der Klimawandel“, so die einleitenden Worte des IVBFF Vorsitzenden, Michael Dostthaler, „war in der Politik, bei den Konsumenten und auch in der Wirtschaft das eindeutig beherrschende Thema im vergangenen Jahr. Nach seiner Einschätzung stand die Entwicklung der Rohstoffpreise im Jahr 2007 klar im Blickpunkt und er ist sich sicher, dass die Tierproduktion auch in den nächsten Jahren mit Biospritanbietern um die agrarwirtschaftlichen Rohstoffe konkurrieren wird.

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Gesund durch Wurst? Konzeption von Fleischprodukten als funktionelle Lebensmittel

Angela Schilling Schmitz berichtet vom Jahresmeeting 2008 des IVBFF: Ein Vortrag von Prof. Dr. Herbert J. Buckenhüskes, DLG

„Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“, so lautet ein über Jahrhunderte hinweg geltendes Sprichwort, welches von dem flämischen Renaissancemaler Pieter Aertsen mit Pinsel und Farbe umgesetzt wurde. „Bei den derzeitigen Diskussionen und das schlechte Image, seines teilweise hohen Fett-, Energie- und Cholesteringehaltes, könnte man fast vergessen“, erinnert der DLG-Experte, „dass Fleisch neben biologisch hochwertigem Eiweiß auch Lieferant für zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe ist“.

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Wurstwarenmarketing 2015 Erwartungen – Fakten - Thesen

Angela Schilling Schmitz berichtet vom Jahresmeeting 2008 des IVBFF: Ein Vortrag vonJürgen Görlach, JG Marketingberatung

Welche Bedeutung haben Fleisch und Wurstwaren aktuell, was bestimmt deren Marketingerfolg im Jahr 2015 und wie gestalten sich die neuen Wege der Fleischforschung? Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen wurde seitens der Teilnehmer mit großer Spannung erwartet.

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Absatzmarkt Wurst – Herausforderungen der nationalen und internationalen Interessensgruppen

Angela Schilling Schmitz berichtet vom Jahresmeeting 2008 des IVBFF: Überlegungen von Manfred Lehmitz, Könecke Redlefsen Markenvertriebs GmbH

Welches sind die Herausforderungen der nationalen und internationalen Interessensgruppen? Keine leichte Frage, welche der Vorstand seinem IVBFF Mitglied zu beantworten aufgetragen hatte.

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Essverhalten zwischen Vernunft und Emotion: warum, Verbraucher anders essen, als sie sich ernähren sollten

Angela Schilling Schmitz berichtet vom Jahresmeeting 2008 des IVBFF: Ein Vortrag von Prof. Dr. Volker Pudel, Universität Göttingen

„Gesunde Ernährung“ ist in letzter Zeit auch zum zentralen Thema der Politik geworden, da ernährungsabhängige Krankheiten - insbesondere das Übergewicht - das Gesundheitssystem erheblich belasten und die Lebensqualität mindern. Die geplanten Maßnahmen der Regierung zielen vor allem auf bessere Information der Verbraucher, damit sie das Wissen haben, um so zu essen wie sie sich ernähren sollten. Doch mit Information wird dieses Ziel nicht erreicht werden. Das Essverhalten wird nicht durch kognitive Information, sondern durch erlebtes Training beeinflusst.

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