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Gewürzindustrie: Wachstum in schwierigen Zeiten

Jahrestagung des Fachverbandes der Gewürzindustrie

Mit Mut, Zuversicht und Augenmaß an das Abenteuer eines großen Europa herangehen: So appellierte der Bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen, Eberhard Sinner, an die Teilnehmer der Jahrestagung des Fachverbandes der Gewürzindustrie e.V. am 07. Mai 2004 in München. Der wachsende Einfluss der europäischen Rechtsetzung auf das Lebensmittelrecht, die Entwicklung des Rohstoffmarktes und die Auswirkungen der anhaltend schwachen Binnennachfrage standen im Mittelpunkt des Branchentreffens.

In seinem Grußwort betonte Minister Sinner die Bedeutung regionaler Beziehungen in einem wachsenden Europa und die Chancen, die sich aus der Osterweiterung der Europäischen Union ergeben. Hierzu verwies er auf den boomenden Export nach Osteuropa und die guten Verständigungsmöglichkeiten in Ländern, in denen Deutsch durchweg zweite Fremdsprache ist.

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Marktuntersuchung: Qualitätssicherungs-Systeme sind unverzichtbar

Gute Platzierung für IKB in der EU

89 Prozent der wichtigsten Einkäufer von Schweinefleisch in Deutschland, Großbritannien, Italien und Griechenland erachten Qualitätssicherungssysteme für wichtig bis sehr wichtig. Wenn es dabei um Qualitätssicherungssysteme für Schweinefleisch geht, denken die meisten von ihnen in erster Linie an die Niederlande. Für diese Einkäufer ist IKB das bekannteste und überzeugendste System.  Ansatz der Untersuchung

Das internationale Institut für Marktuntersuchungen RIN (Research International) hat vom 26. Januar bis zum 13. Februar 2004 eine Untersuchung zur Bekanntheit und Einschätzung von Qualitätssicherungssystemen unter 175 Top-Einkäufern von Schweinefleisch in Deutschland, Großbritannien, Italien und Griechenland durchgeführt. Die Interviews wurden mit Einkäufern aus den Bereichen verarbeitende Industrie, Großhandel und Supermarktketten geführt.

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Das Bio-ABC für den Fleischer

Von A wie Angebot bis Z wie Zertifizierung

Sensibilisiert durch Krisen der Lebensmittelwirtschaft wie BSE, setzen heute immer mehr Konsumenten gerade beim Fleischeinkauf auf Sicherheit und gesunden Genuss. Mit einem hochwertigen Bio-Sortiment können vor allem kleinere und mittlere Unternehmen dem veränderten Käuferverhalten begegnen und sich durch eine konsequente Qualitätsstrategie am Markt profilieren. Das richtige Know -how führt zum Erfolg: A wie Angebot an Rohstoffen

Wer ökologische Fleisch- und Wurstwaren herstellen möchte, kann heute auf ein umfangreiches Angebot an Rohstoffen - vom Fleisch über Kräuter und Zusatzstoffe bis hin zum Gemüse - zurückgreifen. Es gibt bereits einige Erzeugergemeinschaften und Vermarktungsgesellschaften, die bundesweit ein großes Sortiment an Teilstücken liefern können. Viele Fleischereien setzen jedoch auf Regionalität und arbeiten direkt mit Bio-Bauern aus ihrer Umgebung zusammen.

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IFFA 2004 - Geballtes Informationsangebot für Öko-Einsteiger

Ergebnisse des Bio InVision Camp®

Der Sturm, den BSE am Fleischmarkt entfesselte, hat sich gelegt. Doch spurlos ist er nicht vorüber gegangen: Denn das Bedürfnis nach Sicherheit und gesundem Genuss steht für viele Verbraucher heute im Vordergrund. Artgerechte Tierhaltung, Verarbeitungsprozesse und -techniken, bei denen auf chemisch-synthetische Zusatzstoffe verzichtet wird, sowie traditionelle Rezepturen überzeugen immer mehr Kunden. Wie die Umstellung auf Bio im Fleischerhandwerk zum Wettbewerbsvorteil werden kann, erfahren alle Interessenten auf der IFFA, Frankfurt a.M., vom 15. bis 20. Mai 2004 am Messestand BMVEL-Spezial "Ökologischer Landbau und Verarbeitung" in Halle 6, Stand D 24. Neben kostenloser Fachberatung und einer Bio-Musterfleischtheke gibt es Kostproben aus der Bio-Fleischerei. Außerdem sind die Besucher zu einer spannenden Zeitreise eingeladen: Die derzeitige Meisterklasse der Frankfurter Fleischer-Fachschule J.A. Heyne hat Szenarien für ein erfolgreiches Fleischerhandwerk im Jahre 2010 entwickelt. Ihre Ideen entstanden beim Bio InVision Camp®, das im Vorfeld der IFFA stattgefunden hat und werden jetzt am Stand präsentiert.

BMVEL-Spezial "Ökologischer Landbau und Verarbeitung" in Halle 6, Stand D 24

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Protein – ein erkanntes Genie!

Godesberger Ernährungsforum 2004 informierte Fachpublikum

„Protein – ein verkanntes Genie?“ – diese Fragestellung des Godesberger Ernährungsforums 2004 am 29. und 30. April in der Redoute in Bonn-Bad Godesberg beantworteten die Teilnehmer mit einem eindeutigen Ja. Power, Potenziale und Perspektiven des Nährstoffs Eiweiß sind offensichtlich und so hieß es am Ende der Veranstaltung „Protein – ein erkanntes Genie!“. Etwa 130 Ernährungsberater, Ärzte und Fachjournalisten informierten sich über den aktuellen Stand der Wissenschaft auf dem Gebiet der Eiweißforschung. Zwölf namhafte Referenten stellten neueste Studienergebnisse vor und diskutierten Ernährungsempfehlungen für verschiedene Bevölkerungsgruppen. Die wissenschaftliche Leitung und Moderation hatte Prof. Hans Konrad Biesalski von der Universität Hohenheim. Das Godesberger Ernährungsforum ist eine wissenschaftliche Veranstaltungsreihe der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und findet alle zwei Jahre statt. Eiweiß: Woher? Wozu? Wie viel? Wie geht’s weiter?

Am ersten Tag des Forums erläuterten die Referenten, welche zentrale Rolle Proteine in allen lebenden Organismen spielen. Dass pflanzliches Protein im Vergleich zu tierischem keine halbe Sache ist und seine Wertigkeit durch Kombination bestimmter Lebensmittel gesteigert werden kann, war ebenso Thema wie Verfahren zur Herstellung von Lebensmitteln aus Eiweiß. So geht es in der Lebensmittelforschung momentan nicht nur darum, was in der Milch steckt, sondern auch, wie man es herausholt. Denn Milchproteine besitzen neben ihren biologischen Funktionen ebenso vielfältige funktionelle Eigenschaften. Augrund ihrer beispielsweise günstigen Emulgier- und Schäumungseigenschaften werden Milchproteine in vielen Lebensmitteln wie Backwaren, Süßwaren, Fleischwaren eingesetzt. Ein weiterer Vortrag behandelte den Proteinbedarf von Kindern, der eng an die Wachstumsgeschwindigkeit gekoppelt ist. Daher ist der Bedarf beim jungen Säugling am höchsten, um im Verlauf des ersten Lebensjahres wesentlich abzunehmen. Zudem erörterten die Referenten Sicherheitsaspekte von traditionellen sowie modernen Lebensmitteln und blickten in die Zukunft der Protein-Forschung. Das Thema bioaktive Inhaltsstoffe in Lebensmitteln beschäftigt zur Zeit viele Wissenschaftler.

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DBV-Präsidium lehnt Verbandsklagerecht für Tierschutzvereine ab

Aufgeblähte Bürokratie bleibt ohne Nutzen für die Tiere

Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt das Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzvereine ab. Die Einführung des Verbandsklagerechtes für Tierschutzvereine hat das Land Schleswig-Holstein in einem Gesetzesantrag gestellt. Die Landwirtschaft würde davon bei tierschutzrechtlichen Belangen unter anderem in folgenden Bereichen betroffen: Zucht, Haltung, Zurschaustellen, Ausbilden und Handeln von Nutz- und Zuchttieren.

Das DBV-Präsidium hat auf seiner Sitzung am 4. Mai 2004 die Ablehnung damit begründet, dass der Tierschutz im Jahr 2002 als Staatsziel im Grundgesetz zum Rechtsgut mit Verfassungsrang erhoben wurde. Diese Staatszielbestimmung enthält eine verfassungsrechtliche Wertentscheidung, die von der Politik bei der Gesetzgebung und von den Verwaltungsbehörden und Gerichten bei der Auslegung und Anwendung des geltenden Rechts zu beachten ist.

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Japan größter Schweinefleischimporteur

Eigenproduktion wächst weiter

Japan importierte 2003 etwa drei Prozent weniger Schweinefleisch als im Jahr zuvor, dennoch gilt das ostasiatische Land weiterhin als weltweit größter Schweinefleischimporteur. Zu diesem Ergebnis kommt eine Markteinschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums. Gründe für die geringere Einfuhr im vergangenen Jahr waren zum einen der Abbau von Lagerbeständen, andererseits stieg die Inlandsproduktion um zwei Prozent gegenüber 2002.

Für das laufende Jahr wird von einer weiteren Steigung der Schweinefleischerzeugung um ein Prozent ausgegangen. Trotzdem prognostiziert das US-Landwirtschaftsministerium 2004 einen Rekordzuwachs bei den Einfuhren um 15 Prozent auf rund 1,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch gegenüber 2003. Als Auslöser für den enormen Zuwachs wird eine bessere achfrage nach Schweinefleisch vermutet. Von dieser Entwicklung könnten auch EU-Länder, traditionell Dänemark, profitieren.

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Tendències actuals del mercat de ZMP

Bestiar i carn

Auf den Fleischgroßmärkten kam es nicht zu der erhofften Umsatzbelebung mit Rindfleisch, der Absatz ging sogar weiter zurück. Die Einstandspreise für Rinderschlachtkörper blieben meist unverändert, vereinzelt gab es leichte Abschläge. Aufgrund der katastrophalen Entwicklung für Jungbullenfleisch setzten die Schlachtereien die Auszahlungspreise für Jungbullen landesweit deutlich herab; die Abschläge bewegten sich meist zwischen zehn und 15 Cent je Kilogramm. Für Jungbullen R3 bekamen die Anbieter im Bundesmittel noch 2,37 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren rund zehn Cent weniger als zuvor. Dagegen blieben die Preise für weibliche Schlachtrinder vor dem Hintergrund eines sehr begrenzten Angebots unverändert. Im Bundesmittel brachten Kühe der Klasse O3 wie in der Vorwoche 1,85 Euro je Kilogramm. Wie am Inlandsmarkt entsprachen auch die Verkäufe ins benachbarte Ausland nicht den Erwartungen der Versandunternehmen. Allenfalls Edelteile ließen sich in Südeuropa zu unveränderten Bedingungen platzieren. Der Rindfleischexport nach Russland geriet leicht ins Stocken und zog bröckelnde Preise nach sich. – In der kommenden Woche dürften die Auszahlungspreise für Jungbullen fortgesetzt unter Druck stehen. Zum einen wird nicht mit einer merklichen Belebung der Rindfleischnachfrage gerechnet, zum anderen dürfte das heimische Angebot durch Lieferungen aus den osteuropäischen Beitrittsländern ergänzt werden. Die Schlachtkuhpreise werden sich bestensfalls behaupten. – Der Kalbfleischhandel an den Fleischgroßmärkten verlief uneinheitlich; teils war die Nachfrage verhalten, teils stabil. Die Notierungen für Schlachtkälber gaben leicht nach. Für pauschal abgerechnete Tiere bekamen die Anbieter mit 4,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht fünf Cent weniger als zuvor, aber noch 50 Cent mehr als im Vorjahr. – Die Nutzkälberpreise entwickelten sich unverändert bis schwächer.

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Verbraucher wünschen transparente Lebensmittelproduktion

Für 71 Prozent der Verbraucher ist ein stufenübergreifender Kontrollansatz bei der Lebensmittelproduktion wichtig

Die Herstellung von Lebensmitteln liegt in der heutigen Zeit nicht mehr nur in einer Hand. Eine durchgängig geprüfte Lebensmittelproduktion über die verschiedenen Stufen bis zum Verkauf ist daher von großer Bedeutung.

Eine aktuelle Umfrage zeigt die Bedeutung des stufenübergreifenden Kontrollansatzes für den Verbraucher, den das QS-System für Lebensmittel bietet: Für 71 Prozent der Konsumenten ist der stufenübergreifende Ansatz wichtig (49 Prozent) bzw. sehr wichtig (22 Prozent). Nur 6 Prozent der Verbraucher halten ihn für überhaupt nicht wichtig. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH unter 1.013 Verbrauchern in Deutschland.    

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Zungen aus Gold

Fraunhofer auf der Analytica

Die Qualität von Lebensmitteln muss oft konstant überwacht werden. Dies kann durch empfindliche Sensorsysteme wie elektronische Zungen erfolgen. Mit dem Messverfahren der zyklischen Voltametrie werden die künstlichen Vorkoster sogar zu Feinschmeckern. Elektrochemische Sensoren mit automatischer Mustererkennung wurden auf der Analytica präsentiert.

Ob ein Saft schmeckt oder nicht, werden sie nie beantworten können. Ob er vergoren oder gepanscht ist, hingegen schon. Elektronische Zungen könnten die Testschmecker der Zukunft werden, wenn es darum geht, die Qualität von Lebensmitteln zu überwachen. Mit vielen verschiedenen Sensoren bestückt, untersuchen sie chemisch komplexe Gemische wie Multivitaminsaft in Sekunden. Dabei arbeiten sie nach dem Prinzip der
Mustererkennung: Sie registrieren lediglich, wie stark jeder einzelne Sensor anspricht, statt aufwändig die exakte Zusammensetzung des Safts zu analysieren. Daraus ergibt sich für jede Probe eine Art Fingerabdruck. Ein Vergleich mit gespeicherten Referenzmustern zeigt Abweichungen, wie sie etwa durch Alterung oder Prozessfehler auftreten.

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Preise für norwegischen Lachs steigen

Weniger Exporte an die EU

Die Preise für norwegischen Lachs steigen kontinuierlich. Dies beweisen erneut die jüngsten Exportzahlen aus April 2004. Während Norwegen im Januar 2004 nur 2,56 Euro für jedes an die EU gelieferte Kilo Zuchtlachs erhielt, waren es im April 2004 schon 3 Euro, was einer Preissteigerung von 17 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich der EU-Exportpreis von norwegischem Lachs aus Aquafarmen im April 2004 um 3 Cent pro Kilo.

Die kontinuierlich stabile Preisentwicklung wird noch durch die Tatsache gestärkt, dass im April 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Zuchtlachs aus Norwegen an die EU geliefert wurde. So exportierte Norwegen im April 2004 an die EU nur noch 17.991 Tonnen Zuchtlachs, während es im April 2003 noch 19.740 Tonnen - also 9 Prozent mehr - waren.

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