Der Durchfallerreger Campylobacter im Hühnerfleisch hat aufgerüttelt: Am 18. Dezember haben sich die Bundesämter für Gesundheit (BAG) und Veterinärwesen (BVet) mit Forschern, der Geflügelbranche und kantonalen Behörden zu einer Sitzung getroffen. Die Beteiligten einigten sich auf zwei Ziele: Wissenslücken schließen und Bekämpfungsmaßnahmen beurteilen, wie das BVet mitteilte. Dafür wurde die Campylobacter-Plattform für koordinierte Bekämpfung des Durchfallerregers gegründet.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Produkte & Kampagnen
TV-Werbung des Fleischerhandwerks 2008 übertrifft Erwartungen
Über 40 Millionen Fernsehzuschauer über 14 Jahre haben 2008 den Fernsehspot des deutschen Fleischerhandwerks gesehen. Dies ergaben die endgültigen Auswertungen zur Kooperativen Werbung, die dem Deutschen Fleischer-Verband jetzt vorgelegt wurden. „Damit wurden unsere Hochrechnungen vom Herbst diesen Jahres noch übertroffen“, erklärt das mit dem Ressort Werbung befasste DFV-Präsidialmitglied Michael Durst. „Wenn man diesen Wert auf das einzelne Fachgeschäft herunterbricht, haben wir pro Innungsmitglied die f-Marke und ihre Werbebotschaft in über 4.000 Haushalte getragen.“
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Konjunkturreport Ernährungsindustrie Dezember 2008
Die Ernährungsindustrie erzielte im Oktober 2008 einen Umsatz von 13,8 Mrd. €. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vormonat von 1,8% (+2,0% gegenüber dem Vorjahresmonat). Positiv entwickelten sich die Exporte der Ernährungsindustrie. Sie betrugen im Oktober 2008 3,8 Mrd. € und lagen mit +8,5% deutlich über dem Ausfuhrwert im September.
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Als Anbieter von frischem Hähnchenfleisch haben die Discounter in Deutschland innerhalb weniger Jahre an Bedeutung gewonnen, und ihr Marktanteil ist 2008 weiter gestiegen.
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Für Januar sind im Mittel leicht höhere Erzeugerpreise für Jungbullen zu erwarten als im Dezember 2008. Nach dem Jahreswechsel wird möglicherweise der Nachholbedarf des Handels nach den Feiertagen bei kleinerem Jungbullenangebot für feste bis steigende Preise sorgen. Ab Mitte Januar wird der Rindfleischhandel dagegen wieder ruhiger laufen.
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Dänemark überholt
"Deutsches Schweinefleisch ist auf den Weltmärkten gefragt wie nie. Mehr als 1,5 Mio. Tonnen Schweinefleisch und -erzeugnisse im Wert von 3,1 Mrd. Euro exportierte Deutschland in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008. Deutschland hat im 1. Halbjahr 2008 mit 1 Mio. Tonnen Ware den bisherigen Spitzenreiter Dänemark überholt", teilte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Gerd Müller mit.
Neue Pflicht zur Kennzeichnung von "Weichtieren" und "Lupinen" auf Lebensmitteln
Ab dem 23. Dezember 2008 müssen auf allen vorverpackten Lebensmitteln zwei Hauptallergene zusätzlich gekennzeichnet werden: Enthält ein Lebensmittel in unverarbeiteter oder in verarbeiteter Form "Weichtiere" oder "Lupine" muss dies auf der Verpackung gekennzeichnet sein: im Produktnamen, in der Zutatenliste oder durch einen gesonderten Hinweis.
DBV veranstaltet Fachforum zur Tierfütterung auf der Grünen Woche
Über wichtige Fragen rund um die Versorgung landwirtschaftlicher Nutztiere mit Futtermitteln werden Experten im Rahmen des Fachforums „Blick nach vorne – Perspektiven in der Nutztierfütterung“ diskutieren. Dieses Fachforum veranstaltet der Deutsche Bauernverband (DBV) am 21. Januar 2009, 10.30 bis 12.30 Uhr auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin.
Agrarrohstoffe stehen im Spannungsfeld der Verwertungsmöglichkeiten als Nahrungsmittel für Mensch und Tier sowie als Energielieferant. Extreme Preisschwankungen in 2008 zeigen zudem wie abhängig die Veredlung auch von den Entwicklungen an den Finanzmärkten und von der EU-Zulassungspolitik für gentechnisch veränderte Futtermittel ist. Die Sorge des Sektors, aufgrund der Nulltoleranz für nicht in der EU zugelassene GVO Soja- und Maissorten möglicherweise im kommenden Jahr die Versorgung mit Proteinen nicht mehr sicherzustellen, ist groß. Alternative Eiweißquellen innerhalb Europas decken den Bedarf bei weitem nicht. Experten der FAO, der Niederlande und der deutschen Futtermittelbranche werden im Rahmen des Fachforums interessante Entwicklungen vorstellen. In der abschließenden Podiumsdiskussion soll ausführlich über gemeinsame Lösungswege diskutiert werden. Brisante Themen zu politischen Rahmenbedingungen bei Tiermehlen und Fetten werden dabei nicht ausgespart bleiben.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Markt & Wirtschaft
Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Dezember 2008
Das Konsumklima bleibt auch im neuen Jahr stabil – wenn auch auf niedrigem Niveau. Trotz der Finanzkrise und ihren Auswirkungen auf die Konjunktur in Deutschland verbessert sich die Anschaffungsneigung der Verbraucher im Dezember noch einmal leicht. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 2,1 Punkten im Dezember für Januar 2009 einen Wert von ebenfalls 2,1 Punkten und bleibt damit konstant. Einbußen müssen die Einkommens- sowie die Konjunkturerwartung hinnehmen.
Die Position des Schweizerischen Bundesamtes für Veterinärwesen
Auch in Ländern wie der Schweiz oder Brasilien, in denen BSE vorkommt bzw. vorkommen könnte, können gewisse Teile eines Rindes ohne Bedenken als Lebensmittel verwendet werden. Dazu gehört das Fleisch. Nach Einschätzung der Welttiergesundheitsorganisation OIE sind auch Teile des Darmes unbedenklich und könnten etwa als Wursthüllen verwendet werden.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Politik & Recht
Die aktuelle Versorgungslage und ihre politische Dimension
Vor einem Jahr, d.h. gegen Ende 2007, haben wir realisiert, dass die Vorräte an brasilianischen Rinderdärmen zur Neige gehen, der Nachschub unterbrochen ist und er aus Brasilien in absehbarer Zeit nicht mehr in Gang kommen werde. Damit war die Produktion des wichtigsten Fleischerzeugnisses der Schweiz in der gewohnten Form in Frage gestellt.