Markt & Wirtschaft

Ernährungsindustrie stabilisiert deutsche Konjunktur

Konjunkturreport Ernährungsindustrie Dezember 2008

Die Ernährungsindustrie erzielte im Oktober 2008 einen Umsatz von 13,8 Mrd. €. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vormonat von 1,8% (+2,0% gegenüber dem Vorjahresmonat). Positiv entwickelten sich die Exporte der Ernährungsindustrie. Sie betrugen im Oktober 2008 3,8 Mrd. € und lagen mit +8,5% deutlich über dem Ausfuhrwert im September.

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Jungbullennachfrage im Januar

Für Januar sind im Mittel leicht höhere Erzeugerpreise für Jungbullen zu erwarten als im Dezember 2008. Nach dem Jahreswechsel wird möglicherweise der Nachholbedarf des Handels nach den Feiertagen bei kleinerem Jungbullenangebot für feste bis steigende Preise sorgen. Ab Mitte Januar wird der Rindfleischhandel dagegen wieder ruhiger laufen.

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Deutschland Europameister - Schweinefleischexporte boomen!

Dänemark überholt

"Deutsches Schweinefleisch ist auf den Weltmärkten gefragt wie nie. Mehr als 1,5 Mio. Tonnen Schweinefleisch und -erzeugnisse im Wert von 3,1 Mrd. Euro exportierte Deutschland in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008. Deutschland hat im 1. Halbjahr 2008 mit 1 Mio. Tonnen Ware den bisherigen Spitzenreiter Dänemark überholt", teilte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Gerd Müller mit.

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Konsumklima startet stabil ins neue Jahr

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Dezember 2008

Das Konsumklima bleibt auch im neuen Jahr stabil – wenn auch auf niedrigem Niveau. Trotz der Finanzkrise und ihren Auswirkungen auf die Konjunktur in Deutschland verbessert sich die Anschaffungsneigung der Verbraucher im Dezember noch einmal leicht. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 2,1 Punkten im Dezember für Januar 2009 einen Wert von ebenfalls 2,1 Punkten und bleibt damit konstant. Einbußen müssen die Einkommens- sowie die Konjunkturerwartung hinnehmen.

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Edelteile im Mittelpunkt

Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Wie erwartet standen die Edelteile im Mittelpunkt des Geschehens und der Handel mit Kalbfleisch belebte sich. Schweine wurden von den Schlachtbetrieben gut bis rege nachgefragt. Die Geschäfte am Ferkelmarkt wurden als stetig bis rege beschrieben.

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Rindfleischproduktion in Europa geht zurück

Verbrauch nimmt auch ab

Die Rindfleischproduktion wird nach Einschätzung des Prognoseausschusses der EU-Kommission im laufenden Jahr um fast 2 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr. Ähnliches gilt für den Rindfleischverbrauch. Für das Jahr 2009 erwartet der Ausschuss einen weiteren Produktions- und Verbrauchsrückgang.

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Geflügelfleischverbrauch kräftig gestiegen

Wachstum konzentrierte sich 2008 auf den Hähnchenmarkt

Der Verbrauch von Geflügelfleisch ist 2008 in Deutschland nochmals kräftig gewachsen. Nach ZMP-Schätzungen erreichte der Verbrauch 18,5 Kilogramm pro Einwohner und Jahr, das wären 500 Gramm mehr als im vergangenen Jahr.

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Weihnachten gibt es Würstchen

Auch Geflügel ist überdurchschnittlich gefragt

Am Jahresende herrscht Hochbetrieb vor den Fleischtheken in Deutschland. An den letzten drei Verkaufstagen vor Weihnachten 2007 haben die privaten Haushalte insgesamt 43.500 Tonnen Fleisch, Geflügel und Würstchen eingekauft. Je Tag ist dies fast die dreifache Menge im Vergleich zum Durchschnitt des dritten Quartals 2007 und gut das Doppelte wie an den Dezembertagen vorher.

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Zahl der Molkereien weiter gesunken

Strukturwandel beschleunigt sich

In der deutschen Molkereiwirtschaft hat zuletzt ein etwas beschleunigter Strukturwandel stattgefunden. Die Zahl der Molkereien schrumpft, die Verarbeitungsmengen je Unternehmen steigen. Ein höherer Anteil der Unternehmen ist in der Käseproduktion tätig.

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Fleischspezialitäten für die Festtafel

Fachhandel profitiert von den Weihnachtseinkäufen

Auf die weihnachtliche Festtafel kommt bei den Verbrauchern in Deutschland erfahrungsgemäß etwas Besonderes, und das darf schon mal ein bisschen mehr kosten. Das zeigen ZMP-Analysen für das vergangene Jahr. Auch 2008 werden daher wohl die hochwertigen Teilstücke vom Rind, Wild, Schwein, Kalb oder Lamm ebenso wie die beliebte Weihnachtsgans das Rennen bestimmen. Die Verbraucher decken ihren Zusatzbedarf für die Feiertage dabei fast ausschließlich über den Fachhandel, den Lebensmitteleinzelhandel (ohne Discounter) und den Einkauf ab Hof.

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