Markt & Wirtschaft

Umsatz des Einzelhandels im Mai 2009 real 2,9% niedriger als im Mai 2008

Facheinzelhandel verliert stärker als SB-Betriebe

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag der Umsatz im Einzelhandel in Deutschland im Mai 2009 nominal 3,2% und real 2,9% niedriger als im Mai 2008. Der Mai 2009 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. Das Ergebnis für den Mai 2009 wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Im Vergleich zum April 2009 stieg der Umsatz im Mai 2009, unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten, nominal um 0,5% und real um 0,4%.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Mai 2009 nominal 2,8% und real 2,4% weniger um als im Mai 2008. In Supermärkten, SB--Selbstbedienung-Warenhäusern und Verbrauchermärkten verringerte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat um nominal 2,7% und real 2,1%. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln waren die Umsätze nominal um 4,5% und real um 5,5% niedriger.

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Broschüre zum Schweizer Schlachtviehmarkt aktualisiert

Der Schweizerische Bauernverband hat die jährlich aktualisierte Broschüre "Der Schlachtvieh- und Fleischmarkt" mit den Zahlen von 2008 veröffentlicht.

Die Broschüre mit dem Titel "Der Schlachtvieh- und Fleischmarkt" wird vom SBV jährlich aktualisiert und mit den neusten Inhalten ergänzt. Die Ausgabe mit den Angaben von 2008 kann ab sofort beim Schweizerischen Bauernverband bezogen werden. Die rund 30-seitige Publikation behandelt verschiedene Themen rund um den Schlachtvieh- und Fleischmarkt in der Schweiz.

Das erste Kapitel beinhaltet Zahlen zu Produktion und Konsum sowie Angaben zu aktuellen Entwicklungen auf dem Markt. Im zweiten Teil werden Mechanismen von Angebot und Nachfrage sowie deren Einfluss auf das Marktgeschehen behandelt.

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Teegenuss bei Deutschen hoch im Kurs

Rekord beim Teeimport / Das Trendgetränk passt in alle Lebenslagen und zählt zu den beliebtesten Getränken der Deutschen

Auf ein gutes Jahr 2008 blicken die deutsche Teewirtschaft und der Deutsche Teeverband in Hamburg zurück. Mit einem Plus von 2.367 t (knapp 4,9 %) im Vergleich zu 2007 erzielten die deutschen Teeimporteure mit rund 51.000 t Tee erneut einen Einfuhrrekord. Welche internationale Wertschätzung der deutsche Teehandel erfährt, zeigen darüber hinaus die erfreulich gestiegenen Exporte: 26.989 t in Deutschland veredelter Tee wurde als Teespezialitäten in 96 Nationen rund um den Globus exportiert. Das ist ebenfalls mit einem Plus von 2.956 t gegenüber dem Vorjahr ein Spitzenergebnis. Damit lag der Exportanteil in Deutschland bei 53,16 %. Insgesamt wurden 17.750 t Tee - das sind gut 25,5 Liter pro Kopf - in Deutschland konsumiert. So konnte auch in 2008 wieder eine leichte Steigerung des Verbrauchs zum Vorjahr verzeichnet werden.

Tee ist Trend und liegt bei den Deutschen hoch im Kurs: Das Lifestylegetränk gewinnt auch immer mehr junge Fans. Tee ist nicht nur ein Getränk für alle Altersgruppen, sondern auch für alle Lebenssituationen. Das zeigt auch das vom Deutschen Teeverband im vorigen Jahr initiierte Teeportal www.tea-up-your-life.de .

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Kartoffelsalat: Bio ist Schlusslicht – leichte Variante liegt vorn

Zum Auftakt der Grillzeit hat die Stiftung Warentest für die Juli-Ausgabe ihrer Zeitschrift test 22 abgepackte Kartoffelsalate getestet. Das Ergebnis: Alles in allem können sich die deutschen Kartoffelsalate sehen lassen. Jeder zweite ist ”gut”, zehn sind ”befriedigend” und nur der Bio Kartoffelsalat von Söbbeke ist mit „Ausreichend“ das Schlusslicht. Bester Salat ist eine leichte Variante von Du darfst für 4,95 Euro pro Kilogramm.

Getestet wurden die norddeutsche Variante mit weißem Dressing, drei Salate mit dem süddeutschen Essig-Öl-Dressing sowie drei Leichte Zubereitungen. Bei dem Vergleich des Kalorien- und Fettgehalts hat die süddeutsche Variante einen klaren Vorteil, selbst die drei Light-Salate von Du darfst, Homann und Weight Watchers haben mehr Kalorien.

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Konsumklima – Kauflaune trotz Krise

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Juni 2009

Nach einigen Monaten der Stagnation zeigt die Verbraucherstimmung in Deutschland wieder einen leichten Aufwärtstrend. Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen legen zu. Auch die Anschaffungsneigung verbessert sich noch ein-mal leicht. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 2,6 Zählern im Juni für Juli 2,9 Punkte und legt damit nach einer Phase der Stabilität etwas zu. Insgesamt bleibt das Konsumklima dennoch auf niedrigem Niveau.

Nachdem sich zuletzt die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt verdichtet haben, verstärken sich die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Konjunktur bei den Verbrauchern. So legen die Konjunkturaussichten moderat zu. Ein Grund dafür dürfte der noch recht robuste Arbeitsmarkt sein. Meldungen, denen zufolge die Inflationsrate im Mai bei null Prozent lag, zeigen ihre positive Wirkung sowohl auf die Einkommenserwartung als auch auf die Anschaffungsneigung. Beide Indikatoren gewinnen, wobei das Plus bei den Einkommensaussichten deutlich höher ausfällt. Folglich indiziert das Konsumklima für Juli eine positive Entwicklung. Allerdings steht die richtige Bewährungsprobe angesichts künftig steigender Arbeitslosenzahlen noch aus.

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GS1 Umsetzungsstudie deckt Einsparpotenziale auf

Nach 2008 führt GS1 Germany auch in diesem Jahr wieder eine Umsetzungsstudie mit Branchenspezial Fleisch durch. Die Studie ermittelt den aktuellen Status zur Verbreitung weltweit anwendbarer Identifikations-, Kommunikations- und Prozessstandards in der Branche. Ziel ist es, ungenutzte Potenziale zur effizienteren Gestaltung der Geschäftsprozesse innerhalb und zwischen den Unternehmen der Fleisch- und Wurstbranche aufzudecken. Benchmark mit der Branche!

Die durch das EHI Retail Insitute ausgewerteten und anonymisierten Studienergebnisse stehen allen teilnehmenden Unternehmen kostenlos zur Verfügung. Auf Wunsch erhalten diese zusätzlich eine individuelle Auswertung für einen Benchmark mit der Branche.

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Polnische Fleischbranche kämpft ums Überleben

In Polen befindet sich die Fleischbranche laut einer ZMP-Analyse in einer tiefen Krise. Die Gründe sind Rohstoffmangel aufgrund der niedrigsten Schweinebestände seit 40 Jahren, ein gelähmter Außenhandel sowie nicht kostendeckende Fleisch- und Wurstpreise. Eine Trendwende ist nur allmählich in Sicht. Viele Landwirte gaben die unrentable Produktion auf

In Polen sind bei der jüngsten Viehzählung vom November 2008 mit 14,2 Millionen Schweinen so wenige Tiere gezählt worden wie seit 1970 nicht mehr. Beim drittgrößten Schweinehalterland der Europäischen Union lag die Herdengröße normalerweise zwischen 18 und 20 Millionen Tieren. Seit Mitte des Jahres 2007 gaben viele Landwirte in Polen aufgrund von unrentabler Produktion die Schweinehaltung auf.

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Schweinemäster machen weiter Verluste

Fehlbetrag von über 30 Euro je Tier

Die wirtschaftliche Lage der meisten deutschen Schweinemäster hat sich im Januar 2009 weiter verschlechtert. Das hat die Auswertung der ZMP-Modellrechnung für die Vollkosten in der Schweinemast ergeben.

Im Januar 2009 lagen die Erlöse minus Vorkosten für Schweine der Handelsklasse E-P bei 1,27 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht wohingegen die variablen Kosten ein Niveau von 1,36 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht erreichten. Das Preisniveau für Futtermittel blieb meist stabil. Für Ferkel stiegen die Ausgaben hingegen leicht an.

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Rindfleischerzeugung sinkt europaweit

Aufwärtstrend bei den Preisen

Die Rind- und Kalbfleischerzeugung ist EU-weit im vergangenen Jahr um 2,1 Prozent gegenüber 2007 zurückgegangen. Nach Angaben der EU-Kommission legte die Produktion in Deutschland gegen den Trend um 1,0 Prozent zu. Aus Polen wurde sogar von einem Anstieg um 5,0 Prozent berichtet, Portugal meldete ein Plus von 18,7 Prozent. Andererseits fiel die Produktion in Italien, das für die EU-Preisermittlung wichtigste Land, um 6,1 Prozent. Irland registrierte sogar ein Minus von 6,8 Prozent und in Frankreich verringerte sich das Aufkommen um 2,3 %.

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EU: 2008 Rekordausfuhr an Schweinefleisch

Ab November Dämpfer wegen der Finanzkrise

Die Ausfuhren der EU an Schweinefleisch, Wurst- und Fleischprodukten, Innereien, Fetten, Specken sowie Schweinen hat 2008 mit 2,6 Millionen Tonnen (Produktgewicht) Rekordhöhe erreicht. Im Vorjahresvergleich stieg der Export um 34 Prozent.

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