Markt & Wirtschaft

Deutlicher Anstieg der Schweineschlachtungen im 3. Quartal 2010

Im 3. Quartal 2010 wurden in Deutschland knapp 2 Millionen Tonnen Fleisch aus gewerblichen Schlachtungen erzeugt, 4,2% mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war für diesen Anstieg die deutliche Zunahme von Schweineschlachtungen ausschlaggebend. Weiterhin steigend ist auch die Erzeugung von Geflügelfleisch, während die Rindfleischproduktion sinkt.

Weiterlesen

Gastgewerbeumsatz im September 2010 real um 0,4% gestiegen

Im Gesamtjahr bisher real 1 % Minderumsatz

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzten die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland im September 2010 nominal 3,5% und real 0,4% mehr um als im September 2009. Im Vergleich zum Vormonat August 2010 war der Umsatz im Gastgewerbe im September 2010 nach Kalender- und Saisonbereinigung nominal 0,6% und real 0,3% höher.

Das Beherbergungsgewerbe erzielte im September 2010 einen Umsatzzuwachs von nominal 8,0% und real 2,0% gegenüber dem Vorjahresmonat. In der Gastronomie wurden nominal 0,7% mehr und real 0,6% weniger als im September 2009 umgesetzt. Innerhalb der Gastronomie stiegen die Umsätze der Caterer nominal um 4,9% und real um 4,0%.

Weiterlesen

Deutschland ist Drehscheibe des weltweiten Naturdarm-Handels

Asien bleibt wichtiger Wachstumsmarkt

Mit einem Gesamtaußenhandelsumsatz von über 700 Mio. Euro ist Deutschland auch im Jahr 2009 der bedeutendste Umschlagplatz für Naturdärme. Somit kann der deutsche Naturdarm-Handel eine positive Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres ziehen. „Die Wirtschaftskrise hatte auf den Darm-Handel nur wenig Auswirkungen und hochwertige Produkte, wie Würste im Naturdarm, sind nach wie vor gefragt“, so Heike Molkenthin, Vorsitzende des Zentralverbands Naturdarm e.V. Die EU erweist sich dabei als solider Handels-Partner, Asien und Südamerika sind weiterhin attraktive Wachstumsmärkte. Trotz eines Rückgangs der Exportzahlen gelten auch für Russland positive Prognosen.

Nach vorläufigen Schätzungen des Verbandes blieb die Exportmenge auf einem stabilen Niveau. Wurden im Vorjahr 80.437 Tonnen ausgeführt, so waren es im Berichtsjahr insgesamt 81.825 Tonnen. Nach einer Steigerung des Wertes um 16,3 Prozent auf über 325 Mio. Euro in 2008 gab es im letzten Jahr einen leichten Rückgang von 2,2 Prozent auf 318 Mio. Euro. 2008 waren die Ergebnisse stark von einer deutlichen Verteuerung der Rohstoffe und Wechselkursschwankungen beispielsweise im Außenhandel mit Russland geprägt. 2009 haben sich diese wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder normalisiert.

Weiterlesen

Konjunkturreport Ernährungsindustrie Oktober 2010

Ernährungsindustrie schafft 7.500 neue Arbeitsplätze

Die Ernährungsindustrie erzielte im August 2010 einen Branchenumsatz von 12,7 Mrd. €. Das entspricht einem nominalen Zuwachs von 4% gegenüber dem Vorjahresmonat.

Die Ernährungsindustrie ist mit 535.000 Beschäftigten der viertgrößte Industriezweig in Deutschland und einer der stabilsten Arbeitgeber. Die Branche hat im Krisenjahr 2009 keine Stellen abgebaut und im Zeitraum Januar bis August 2010 1,4% mehr Personen beschäftigt als im Vorjahreszeitraum; das entspricht 7.500 neu geschaffenen Arbeitsplätzen. Der Beschäftigtenstand lag in der gesamten Industrie in diesem Zeitraum um 3% unter Vorjahresniveau. Die Ernährungsindustrie leistet damit einen wichtigen Beitrag für Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland.

Weiterlesen

Belgische Schweinefleischlieferanten ziehen positive Halbjahresbilanz

Globale Ausfuhren erreichen neuen Höchststand

Die gute Entwicklung der belgischen Schweinefleischausfuhren setzt sich auch im ersten Halbjahr 2010 fort. Das geht aus den Zahlen von Eurostat hervor.  Deutschland bleibt nach wie vor wichtigster Kunde für belgisches Schweinefleisch.

Mit einem Volumen von 372.250 Tonnen legten die globalen belgischen Schweinefleischexporte (inkl. Fett und Abfall) im ersten Halbjahr 2010 gegenüber dem selben Zeitraum des Vorjahres um 3,3 Prozent zu.

Weiterlesen

1. Halbjahr 2010: Fleischproduktion um 4,1% gestiegen

Im ersten Halbjahr 2010 wurden in Deutschland gut 3,9 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich produziert; das waren 4,1% oder 153 900 Tonnen mehr als im ersten Halbjahr 2009. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entfiel der überwiegende Teil der Fleischerzeugung auf Schweinefleisch mit knapp 2,7 Millionen Tonnen, gefolgt von Geflügelfleisch (679 800 Tonnen) und Rindfleisch (566 200 Tonnen).

Die Anzahl der Schweineschlachtungen ist im zurückliegenden Halbjahr um 886 000 Tiere oder 3,2% auf einen neuen Höchststand von 28,5 Millionen Tieren gestiegen. Die erzeugte Menge Schweinefleisch aus gewerblichen Schlachtungen stieg entsprechend um 3,3% oder 86 000 Tonnen.

Weiterlesen

Globaler belgischer Fleischexport 2009 weiterhin auf Wachstumskurs

Deutschland bleibt wichtigster Kunde für Schweinefleisch

Trotz Krisenjahr legen die globalen belgischen Fleischausfuhren 2009 (inkl. Schlachtabfall und Fleischwaren) mengenmäßig insgesamt um knapp 6 Prozent auf 1.600.727 Tonnen zu. Schweinefleisch baut als wichtigste Fleischsorte seine Position im Außenhandel weiter aus. Nachbar Deutschland steht nach wie vor auf Platz eins der belgischen Kundenliste.

Die Zahl der Schweineschlachtungen in Belgien steigt 2009 um 0,82 Prozent auf 11.646.716. Die Zahl der gekeulten Rinder ist mit 478.391 Tieren um 8,8 Prozent rückläufig. 2009 werden insgesamt 318.670 Kälber geschlachtet – das sind sechs Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Weiterlesen

Die Energiebilanz von Tiefkühlkost

Eine Branche regt sich nachhaltig

Dass Nachhaltigkeit mehr ist als nur ein Wort, hat auch die Tiefkühlbranche längst erkannt. Allerdings existieren bisher wenige brancheninterne Energie-Daten zu Tiefkühlkost. Das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti), Köln, hat sich daraufhin im vergangenen Jahr - als neutraler Vertreter und Dachorganisation der deutschen Tiefkühlwirtschaft - mit dem Öko-Institut e.V., Freiburg, einen starken, glaubwürdigen und unabhängigen Partner gesucht, um die Klimabilanz der Tiefkühlbranche in Deutschland zu untersuchen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Identifizierung des Status Quo und die mittel- bis langfristige Ausarbeitung von Optimierungspotentialen im Bereich "Klimaschutz und Tiefkühlkost". Um dieser sehr speziellen Thematik gerecht werden zu können, wurde ein Arbeitskreis gebildet, dem versierte Experten und Wissenschaftler namhafter Unternehmen der Tiefkühlbranche angehören. Der Weg ist das Ziel

Auf Basis der geführten Vorgespräche wurde der Beschluss gefasst, anhand einer Vorstudie einen Status zur Bilanzierung der im Produktlebensweg entstehenden Treibhausgasemissionen sowie Ansatzpunkte für Optimierungen im Bereich der Nachhaltigkeit zu ermitteln. Mittelfristig soll dadurch mehr Transparenz zu dem Thema für die Branche geschaffen werden. Der Startschuss für die Vorstudie - die aus einem ersten Pilotvergleich und einer Stoffstromanalyse beispielhafter Produktkategorien der Tiefkühlkost bestand - fiel im Herbst 2009. Eine erste wichtige Erkenntnis: Die pauschale Verurteilung von Tiefkühlkost mit Blick auf Klimaaspekte ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar! Diese wichtige Aussage gilt es aber in einer repräsentativen Studie näher zu beleuchten.

Weiterlesen

Gastgewerbeumsatz im Mai 2010 real um 4,1% gesunken

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzten die Unter­nehmen des Gastgewerbes in Deutschland im Mai 2010 nominal 1,5% und real 4,1% weniger um als im Mai 2009. Der Umsatz im Gastgewerbe war im Mai nach Kalender- und Saisonbereinigung nominal 1,3% und real 1,5% niedriger als im Vormonat April.

Das Beherbergungsgewerbe erzielte im Mai 2010 einen nominalen Umsatzzuwachs von 1,5% gegenüber Mai 2009 (real – 3,6%). In der Gastronomie wurden nominal 3,4% und real 4,5% weniger als im Mai 2009 umgesetzt. Innerhalb der Gastronomie verzeichneten die Caterer einen Umsatzrückgang von nominal 0,4% und real 1,4%.

Weiterlesen

Schwarzwälder Schinken auf solidem Wachstumskurs

Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller setzt seinen soliden Wachstumskurs weiter fort. Das in den vergangenen Jahren durchschnittlich erzielte Absatzplus von ca. 5 % konnte in 2009 leicht übertroffen werden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr im In- und Ausland 7,2 Millionen Schwarzwälder Schinken verkauft (VJ: 6,8 Millionen), was einem Zuwachs von 5,8 % entspricht.

Weiterlesen

gv-praxis: Top 40 Contract Caterer mit Umsatzplus

Kurzarbeit wirkt sich auf Betriebsgastronomie aus - erstmals mit Minuswert / Zweistelliges Wachstum im Gesundheits- und Seniorenmarkt / Tabelle Top 10

Die 40 führenden Cateringunternehmen Deutschlands erwirtschafteten 3,1 Mrd. Euro (ohne Mwst.) mit 5.498 Verträgen. Trotz schwieriger Rahmenbindungen in Unternehmen, Krankenhäusern, Heimen und Schulen ein Umsatzplus von 5,9 Prozent. Markant ist der Absturz im Segment Business + Industry, erstmals gibt es ein Minus von 1,2 Prozent. Hier hat die massive Kurzarbeit ihre Spuren hinterlassen - Knapp zweistellig dagegen die Zuwächse im Caremarkt. Zu diesem Ergebnis gelangt die Wirtschaftsfachzeitschrift gv-praxis (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer aktuellen und exklusiven Branchenerhebung für das Jahr 2009.

Vom wertmäßigen Wachstum der Top 40, die über 60.000 Mitarbeiter beschäftigen, entfällt der größte Teil auf zwei multinationale Dienstleistungs-konzerne mit Sodexo (+ 63,4 Mio. Euro) und Compass Group (+ 35 Mio. Euro). Beide Unternehmen haben in Deutschland 2009 wichtige Fusionen getätigt. Compass Group präsentiert 5,7 Prozent Erlösplus (2008: +2,0 %). Der Marktführer übernahm die ehemalige Lufthansatochter LPS und den Dienstleister Plural, Sodexo die Zehnacker-Gruppe und die GA-tec GmbH. Ohne diese Fusionsumsätze liegt das Wachstum nur bei 2,2 Prozent, der schwächste Wert seit 20 Jahren.

Weiterlesen