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Steigt die Quecksilbersäule über 26 °C wird in vielen Büros und Läden der Ruf nach "Hitzefrei" laut. "Doch aus dem gesetzlichen Regelwerk lässt sich kein Rechtsanspruch auf klimatisierte Räume oder "Hitzefrei" ableiten", erklärt Dr. Kersten Bux von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). "Dennoch sollten Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen hoher Temperaturen zu mildern. Schließlich steigt mit der Temperatur die Unfallgefahr, während Konzentration und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten sinken", erläutert der Klimaexperte der BAuA.
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Impfungen gehören zu den wirksamsten und wichtigsten präventiven Maßnahmen auf dem Gebiet der Medizin. Die STIKO, die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut, hat im Epidemiologischen Bulletin 30/2008 ihre aktuellen Impfempfehlungen veröffentlicht. „Die Möglichkeiten für Schutzimpfungen werden noch nicht ausreichend genutzt“, betont Jörg Hacker, Präsident des Robert Koch-Instituts. Große Bedeutung hat daher die kürzlich verabschiedete „Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Kindergesundheit“. Darin sind auch Maßnahmen zur Steigerung der Durchimpfung bei Kindern und Jugendlichen vorgesehen.
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Wie uns Glutamat zu Kopfe steigt und warum wir immer dicker werden
Michael Hermanussen und Ulrike Gonder machen es einem leicht Unbequemes zum Thema Glutamat und Essverhalten zu lesen. Das Buch ist flüssig und leicht geschrieben ohne den Ernst der Sache zu vergessen.
Michael Hermanussen und Ulrike Gonder machen es einem schwer nach der Lektüre ihres Buches noch unbefangen mit Glutamat als Inhalts- oder Zusatzstoff umzugehen.
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Für viele handwerklich arbeitende Betriebsinhaber rückt das Ende des Übergangszeitraumes für die Zulassung ihres Betriebes immer näher. Dennoch haben laut einer bundesweiten Befragung des Deutschen Fleischer-Verbands viele Betriebe noch keinen formalen Zulassungsantrag gestellt. Eine besondere Arbeitsgruppe des DFV befasst sich nun mit den konkreten Problemfällen.
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Umfrage zeigt große Akzeptanz für schnelle Mahlzeiten - - Nur 4 Prozent lehnen Fast Food grundsätzlich ab
Wenn es beim Essen schnell gehen soll, greifen die Deutschen am liebsten zu einem Döner Kebab. In einer Online-Umfrage des Männer-Lifestylemagazins "Men's Health" (Ausgabe 8/2008, EVT 16.07.2008) erklären immerhin 34 Prozent der 1501 Teilnehmer, dass die türkische Spezialität ihr liebstes Fast Food sei. Danach folgt mit 21 Prozent Pizza vor Cheeseburger mit 12 Prozent. Die traditionell deutsche Currywurst steht mit 7 Prozent dagegen nur auf Platz vier in der Beliebtheits-Skala. Sie ist damit aber immer noch begehrter als Pommes oder Hamburger, die jeweils nur von 5 Prozent bevorzugt werden, wenn es um Fast Food geht.
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Das Europäische Parlament hat am 8. Juli die neue EU-Gesetzgebung für die Genehmigung von Lebensmittelzusatzstoffen, Aromen und Enzymen verabschiedet. Die neuen Regelungen sollen nicht nur dazu beitragen, dass Lebensmittel EU-weit leichter angeboten werden können, sondern auch den Schutz der menschlichen Gesundheit sowie den Schutz der Verbraucher auf hohem Niveau sichern. Wie von den Abgeordneten gefordert, werden Lebensmittel, die bestimmte Farbstoffe enthalten, besser gekennzeichnet.
Derzeit gibt es rund ein Dutzend EU-Regelungen zum Umgang mit Lebensmittelzusatzstoffen. Diese sollen nun durch vier neue Verordnungen vereinfacht, erneuert und mit den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen in Einklang gebracht werden. Die erste Verordnung umfasst eine EU-weite "gemeinsame Zulassung" von Zusatzstoffen, Enzymen und Aromen. Die drei weiteren Verordnungen befassen sich detailliert mit jeder dieser drei Kategorien. Darin finden sich unter anderem Listen zulässiger Produkte sowie Bedingungen und Regelungen für deren Kennzeichnung. Die EU Kommission stellt Positivlisten zugelassener Produkte nach Risikobewertung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bereit.
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Studie im Einzelhandel sowie in der Film- und Fernsehbranche: Wissenschaftler der TU Chemnitz und des Deutschen Jugendinstituts untersuchen die Vereinbarkeit von Berufsalltag und Familienleben
Eine Familie in den 1950er Jahren: Der Vater verdient den Lebensunterhalt, die Mutter zieht die Kinder groß - Familienleben und Erwerbsarbeit sind zwei recht streng getrennte Sphären. Seit Ende der 1960er Jahre weicht jedoch nicht nur die Rollenverteilung auf, sondern auch die Arbeitszeiten und -orte haben nahezu keine Grenzen mehr - allerdings mit jeweils ost- und westspezifischen Entwicklungsaspekten.
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Kurzfassung eines Vortrages der 43. Kulmbacher Woche 2008
Erhitzte, aufgeschnittene und vorverpackte Fleischerzeugnisse aus Kochschinken, Brühwurst, Braten u. a. sind beliebte convenience foods, die gekühlt über längere Zeit haltbar sind. Bestimmte psychrotrophe Mikroorganismen können sich auf diesen Produkten während der Lagerung vermehren und zu unerwünschten sensorischen Veränderungen führen (Milchsäurebakterien (MSB), Enterobacteriaceae, Brocho-thrix) oder die Sicherheit des Verbrauchers gefährden (Listeria monocytogenes). Der gesetzlich tolerierte Grenzwert für den Infektionserreger Listeria monocytogenes liegt bei 100 Kolonie bildenden Einheiten (KBE) pro Gramm. Produkteigenschaften, Ver-arbeitungshygiene, Verpackung sowie Lagerdauer und -temperatur sind wesentliche Einflussgrößen für die mikrobiologische Sicherheit und Qualität der Erzeugnisse. Wie in keinem anderen Bereich wird gerade bei convenience foods mit neuartigen und innovativen Rezepturen, Verpackungstechniken und längeren Haltbarkeitsfristen experimentiert, so dass ein regelmäßiges Monitoring dieser Produkte sinnvoll erscheint.
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Kurzfassung eines Vortrages der 43. Kulmbacher Woche 2008
In den letzten Jahren bemüht man sich verstärkt, Fleischerzeugnisse zu entwickeln, die ohne Pökelstoffe (Nitrit und Nitrat) hergestellt werden. Gründe dafür sind zum einen die deutlich ansteigende Nachfrage nach Öko-Fleischerzeugnissen, zum anderen das „Negativ-Image“ von Konservierungsstoffen auch bei Verbrauchern, die selten oder nie Öko-Lebensmittel kaufen. Nitrit und Nitrat sind nur als Konservierungsstoffe zugelassen (also als „Stoffe, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Auswirkungen von Mikroorganismen schützen“ [RL 95/2/EG]) und müssen als solche kenntlich gemacht werden, obwohl sich diese Pökelstoffe bekanntlich auch und gerade positiv auf die sensorischen Eigenschaften der Fleischerzeugnisse auswirken (Pökelfarbe, Pökelaroma). Der vorliegende Beitrag fasst Daten zur Wirkung von Nitrit auf die Haltbarkeit und mikrobielle Sicherheit erhitzter Fleischerzeugnisse zusammen und nutzt sie zu einer Bewertung der Risiken, die sich aus einem Verzicht auf den Einsatz von Pökelstoffen ergeben könnten.
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Kurzfassung eines Vortrages der 43. Kulmbacher Woche 2008
Obwohl der Zusatz von Nitrit in Form von Nitritpökelsalz bei vielen Rohwursterzeugnissen für Konservierungszwecke allgemein üblich ist, liegen kaum fundierte Daten über die tatsächliche Wirkung von Nitrit auf relevante Lebensmittelinfektionserreger vor. Ebenso fehlen Studien, die multifaktorielle Aspekte wie aw-Wert, pH-Wert und Temperatur auf die Wirkung von Nitrit mit einbeziehen.
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Was sonst jedes Unternehmen hütet wie seinen Augapfel, soll nunmehr preisgegeben werden. Dies fordern zumindest zahlreiche Großabnehmer in Verhandlungen von ihren Lieferanten. Wenn intern sämtliche Wirtschaftlichkeitsreserven gehoben wurden, der Preisdruck aber nicht nachlässt, richtet sich der Blick auf die Wertkette. Abnehmer fordern Einblick in die Kostenstruktur der gesamten Supply Chain. Dieser unternehmensübergreifende Austausch von Kosteninformationen wird Open Book Accounting genannt. Die Transparenz über sämtliche Kosten in den einzelnen Stufen der Wertkette soll beim Aufspüren von Kostenersparnissen helfen. Dabei gewinnt dieser Ansatz als Alternative zum Preisdiktat à la Lopez erheblich an praktischer Bedeutung. So liegt beim Automobilproduzenten Nissan der Anteil von Lieferanten, die ihre Kosteninformationen teilen, bereits bei knapp 80 Prozent.