Wissen

Ernährungswirtschaft ist 2012 investitions- und expansionsbereit

Die deutsche Ernährungsindustrie ist trotz der Finanz- und Schuldenkrise durchaus optimistisch für 2012. Zwar kann die Branche kaum mit Verbesserungen ihrer zum Teil schwierigen Ertragslage rechnen, doch vor dem Hintergrund einer voraussichtlich stabilen Inlandsnachfrage und weiterer Zuwächse im Exportgeschäft sind die hiesigen Nahrungsmittelhersteller expansions- und investitionsbereit, wie Dr. Otto A. Strecker, Vorstandsmitglied der AFC Consulting Group in Bonn, anlässlich des diesjährigen Unternehmertags Lebensmittel des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am 19. und 20. März 2012 in Köln feststellt. Der Unternehmertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Werte schaffen“.

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Wer an sich glaubt, versetzt freiwillig Berge

„Selbstwirksamkeit“ erhöht Arbeitsleistungen

Wer an sich glaubt und sicher ist, bestimmte Aufgaben gut bewältigen zu können, ist freiwillig bereit, mehr zu arbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team von Bochumer Sozialpsychologen unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff. In der  Untersuchung stellt sich heraus, dass Mitarbeiter, die bestärkt werden im Glauben an die eigenen Fähigkeiten, stärker motiviert sind, sich für ihre Arbeit zusätzlich zu engagieren. Die Studie ist soeben in der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie“ erschienen.

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Shoppingtrends bei Lebensmitteln: Steigende Markentreue bei sinkender Einkaufsdisziplin

Öfter, kürzer und mehr als geplant: So kaufen Konsumenten heute ein

Eine höhere Einkaufsfrequenz gepaart mit einer kürzeren Verweildauer in den Märkten prägt den Lebensmitteleinkauf von heute. Der neue POS-Marketing-Report 2011|2012 von Lebensmittel Zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt) und UGW Communication gibt Aufschluss über die Einkaufsplanung und zeigt, welche Abverkaufsmechaniken von Herstellern und Handel am besten funktionieren. Und welche Rolle Marken heute spielen.

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Saarbrücker Forscher untersuchen, wie Konsumenten auf die Kennzeichnung von Lebensmitteln reagieren

Auf gemeinsame Regeln zur Kennzeichnung von Lebensmitteln haben sich die EU-Mitgliedsstaaten geeinigt: Künftig werden auf allen Lebensmittelverpackungen Informationen zum Energiegehalt, den verwendeten Fetten sowie dem Zucker- und Salzgehalt des Lebensmittels zu finden sein. Wie eine solche Kennzeichnung wahrgenommen wird, wenn sie als einheitliches Label im Sichtfeld von Verpackungen aufgedruckt ist, und ob dies die Auswahl gesünderer Produkte fördert, untersuchen Wissenschaftler seit 2008 im EU-Forschungsprojekt „FLABEL“. Daran beteiligt ist auch das Institut für Konsum- und Verhaltensforschung an der Universität des Saarlandes unter der Leitung von Professorin Andrea Gröppel-Klein.

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Facebook ist entscheidender Wirtschaftsfaktor in Europa

… sagt Facebook über sich

Zum Abschluss der DLD Konferenz präsentierte Sheryl Sandberg neue Kennzahlen zum Einfluss Facebooks auf die europäische Wirtschaft. Internationale Studie zeigt: Facebook schafft einen Mehrwert von 15,3 Milliarden Euro zum europäischen Bruttoinlandsprodukt. Unternehmen generieren durch Aktivitäten auf oder mit Facebook 32 Milliarden Euro Umsatz. In Deutschland bietet Facebook gerade mittelständischen Unternehmen großes Wachstumspotenzial: Der ökonomische Mehrwert beläuft sich hier auf 2,6 Milliarden Euro für das Bruttoinlandsprodukt.

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Wenn mehr als Produktivität zählt

Anreizsysteme sollen Wunsch und Wirklichkeit der Produktionslogistik zusammenführen

In einem 21-monatigen Forschungsprojekt haben das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover und Partner aus Industrie und Wissenschaft eine Software konzipiert, die Unternehmen bei der Entwicklung von Anreizsystemen unterstützt. Die Mitarbeiter produzierender Unternehmen sollen dadurch zukünftig nicht nur für ihre Produktivität belohnt werden. Auch Termintreue, Bestände und Durchlaufzeiten sollen eine Rolle spielen.

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Ökobarometer 2012: Tierwohl gehört zu zentralen Motiven

Bioprodukte immer beliebter - vor allem bei jüngeren Verbrauchern - Konsumenten schätzen klare Angaben zur Herkunft

Biolebensmittel finden besonders bei jüngeren Menschen immer größeren Zuspruch. So lautet eines der Ergebnisse der neuen "Ökobarometer"-Studie, die im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums durchgeführt wurde. 71 Prozent aller Befragten unter 30 Jahren gaben an, Bioprodukte zu kaufen. 16 Prozent von ihnen erwerben demnach ausschließlich oder häufig Ökowaren. 55 Prozent greifen gelegentlich zu Biolebensmitteln - eine Steigerung von 16 Prozent gegenüber der Umfrage 2010. Im Rahmen der kontinuierlichen repräsentativen Studie wurden Ende Januar 2012 insgesamt 1.006 Bundesbürger zu ihrem Konsumverhalten bei Biolebensmitteln befragt.

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Geschenke, Gemütlichkeit, Glauben: Was die Deutschen mit Weihnachten verbinden

Weihnachten ist und bleibt für die meisten Deutschen auch 2011 ein positiv besetztes Familienfest. Der Großteil der Bundesbürger will zusammen mit der Familie bei geschmücktem Christbaum feiern, sich gegenseitig beschenken und gutes Essen genießen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco, für die über 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren repräsentativ befragt wurden. So denkt die Mehrheit der Deutschen bei Weihnachten an einen geschmückten Tannenbaum (78%), gemeinsame Zeit mit der Familie (71%), Gemütlichkeit (67%) und Verwandtenbesuche (60%). Aber auch die geschmückten Geschäfte (67%) in den Innenstädten und die Geschenke für die Bescherung (71%) werden mehrheitlich mit Weihnachten verbunden. Negative Assoziationen wie Familienstreit (7%), Kitsch (17%) oder Einkaufs- und Besorgungsstress (36%) werden dagegen nur von einer Minderheit der Deutschen genannt.

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Risikomanagement wird von Unternehmen falsch verstanden

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und die P3 Ingenieurgesellschaft mbH haben in einer gemeinsamen Studie festgestellt, dass deutsche Industrieunternehmen die Potenziale von Methoden des präventiven Risikomanagements noch nicht effektiv nutzen. Die Gründe dafür sehen die Verfasser vor allem darin, dass viele Unternehmen ihr Risikomanagement falsch verstehen: Die meisten setzen ihr Risikomanagement nicht präventiv ein, sondern handeln erst, wenn die Fehler aufgetreten sind. Sie betreiben also allenfalls Krisenmanagement.

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Der Röstigraben zu Weihnachten

Die siebte Studie der Coop-Initiative «Ess-Trends im Fokus» widmet sich dem Thema Essen mit Genuss

Die Schweizerinnen und Schweizer schätzen genussvolles Essen sehr, dies zeigt die neueste Studie «Ess-Trends im Fokus» von Coop. 27 % von über 600 Befragten freuen sich am meisten über einen Gutschein für ein feines Essen (vor Kleidern, Ferien und Wellness). Doch während die Romands besonders gerne ein Restaurant besuchen, essen Deutschschweizer gerne bei Verwandten und Freunden. Für den Westschweizer zählt beim Essen vor allem die Geselligkeit, für den Deutschschweizer stehen hochwertig produzierte Lebensmittel im Vordergrund. Auch beim Weihnachtsessen einen sich die Geister nur teilweise: fast die Hälfte aller Befragten genießen ein Fondue Bourguignonne oder Chinoise. Bei Fisch versus Schüfeli tut sich aber der Röstigraben auf.

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Wem die Deutschen vertrauen

Ergebnisse des GfK Global Trust Reports 2011

Der GfK Verein hat in 25 Ländern die Vertrauensfrage gestellt: Welche Wirtschaftsbranchen und Institutionen genießen das Vertrauen der Bevölkerung? Die Deutschen setzen am meisten auf das Handwerk, am wenigsten vertrauen sie Banken und Versicherungen. Polizei, Justiz und Bundeswehr konnten bei den Institutionen die höchsten Werte erzielen. Die politischen Parteien hingegen stehen auf der Vertrauensskala ganz unten.

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