Newsticker

„TOP TEN“ schlachten 70 Prozent aller deutschen Schweine

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Auch2008 haben die deutschen Schlachtunternehmen den bereits in den Vorjahren eingeschlagenen Wachstumskurs weiter fortgesetzt. Die so genannten „Top 10 der deutschen Schweineschlachtbetriebe“ halten bereits 70 Prozent aller Schweineschlachtungen in Deutschland, so die ISN – Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. in Damme. Ein Jahr zuvor waren es noch 68 Prozent gewesen. Insgesamt wurden in Deutschland nach ZMP-Angaben in 2008 54,8 Mio. Schweine geschlachtet, das sind 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Konzentration in der Schlachtindustrie schreitet bei deutschlandweit steigenden Schlachtzahlen unaufhörlich voran. Die drei größten Schlachtunternehmen Tönnies, VION und Westfleisch bilden bereits 51 Prozent des gesamten Marktes ab. Immerhin 19 Prozent der in Deutschland geschlachteten Schweine vereinen die Unternehmen auf den Plätzen 3 bis 10.

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Schweinemäster machen weiter Verluste

Fehlbetrag von über 30 Euro je Tier

Die wirtschaftliche Lage der meisten deutschen Schweinemäster hat sich im Januar 2009 weiter verschlechtert. Das hat die Auswertung der ZMP-Modellrechnung für die Vollkosten in der Schweinemast ergeben.

Im Januar 2009 lagen die Erlöse minus Vorkosten für Schweine der Handelsklasse E-P bei 1,27 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht wohingegen die variablen Kosten ein Niveau von 1,36 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht erreichten. Das Preisniveau für Futtermittel blieb meist stabil. Für Ferkel stiegen die Ausgaben hingegen leicht an.

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Migros verpflichtet sich zu einer maximal tierfreundlichen Kaninchenhaltung

Nach einem knapp viermonatigen Importstopp für ausländisches Kaninchenfleisch öffnet die Migros wieder den Import. Seit November 2008 hat die Migros zusammen mit ihrem Lieferanten Delimpex Maßnahmen definiert, damit die Missstände der Vergangenheit nicht mehr vorkommen. Gleichzeitig wurde ein System entwickelt, das eine Kaninchenhaltung nach Schweizer Tierschutzverordnung vorsieht.

Die Migros hat aus den Fehlern in der ausländischen Kaninchenhaltung gelernt: Seit dem selbstauferlegten Importstopp vom November 2008 hat sie mit ihrem ungarischen Lieferanten ein strenges Kontrollsystem entwickelt, um sicher zu stellen, dass in Zukunft keine Unzulänglichkeiten in der Kaninchenhaltung mehr vorkommen. Das verschärfte Kontrollsystem ist bereits seit Dezember 2008 in Kraft. Es beinhaltet eine verbesserte Tierbetreuung wie auch eine bessere Früherkennung von Krankheiten und Rangkämpfen unter den Tieren. Nach Abschluss dieser ersten Maßnahme verkauft die Migros ab kommenden Montag wieder Kaninchenfleisch aus Ungarn.

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Deutsches Currywurst Museum eröffnet im Sommer

Hall of Fame für international bekannte Marke deutscher Esskultur

Sehnsüchtig von den Fans der beliebtesten Zwischenmahlzeit Deutschlands erwartet, wird das Deutsche Currywurst Museum in Nähe zum Checkpoint Charlie eröffnen. Das multimediale Museumsprojekt wird auf 1100 Quadratmetern verwirklicht. Der Initiator, Berlin-Fan und Kurator Martin Löwer avisiert die Eröffnung dieser neuen Berliner Attraktion für Sonntag, den 16. August dieses Jahres.

„Nun ist es bald soweit. Es freut mich unglaublich, dass dieses fantastische Museum diesen Sommer seine Pforten öffnen wird“, sagt die designierte Leiterin des Museums Birgit Breloh. Schon seit 2006 steht das Projekt in den Startlöchern und wurde mit reichlich Interesse in der ganzen Welt bedacht.

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Hohe DLG-Ehrung für Volker Herrmann

Mit Josef-Ertl-Medaille ausgezeichnet – Einer der herausragenden deutschen Fachjournalisten im Bereich Lebensmittel

Der Vorstand der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat den langjährigen Chefredakteur der Zeitschrift „LT Lebensmitteltechnik“, Volker Herrmann, mit der Josef-Ertl-Medaille ausgezeichnet. DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer überreichte die Medaille im Rahmen der Anuga FoodTec am 10. März 2009 in Köln. Damit würdigt die DLG Volker Herrmanns herausragende Lebensleistung als Fachjournalist, seine außerordentlichen Verdienste als Initiator und Chefredakteur von Fachzeitschriften und sein Engagement um den Dialog zwischen Branche, Wissenschaft und Gesellschaft. In vorbildlicher Weise habe er 40 Jahre als Initiator und Chefredakteur der „Lebensmitteltechnik“ Zeichen für und in der Branche gesetzt, betonte der DLG-Präsident. „Eine funktionierende Wirtschaft braucht eine solch kompetente publizistische Begleitung“. Volker Herrmann ist der vierte Träger der „Josef-Ertl-Medaille“, die vom DLG-Vorstand 2001 in Erinnerung an den langjährigen Bundesernährungsminister und ehemaligen DLG-Präsidenten Josef Ertl gestiftet worden ist.

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44. Kulmbacher Woche - Sigma Chain-Projekt schützt Verbraucher

Vom 5. bis zum 6. Mai lädt das Max Rubner-Institut (MRI) an seinem Standort in Kulmbach zur "Kulmbacher Woche". In 16 Vorträgen berichten die Wissenschaftler über neue Erkenntnisse aus der Fleischforschung.

Von ersten Erfolgen bei der "Jagd auf tote Bakterien", um den Verbraucher vor Gammelfleisch-Betrug zu schützen, über Forschung zur Steigerung von Qualität und Genuss durch eine optimierte Herstellung von Brühwürsten bis hin zum Beitrag der Kulmbacher Forscher für die Sicherheit der Verbraucher durch professionelle Unterstützung der europäischen Referenzlabore für die Lebensmitteluntersuchung werden aktuelle Fragestellungen präsentiert und diskutiert.

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Anuga FoodTec: Branche sendet positive Signale

Schlussbericht: Internationale Leitmesse für Lebensmittel- und Getränketechnik kann Impulse setzen

Mit guten Ergebnissen endete am Freitag, 13. März 2009, die Anuga FoodTec, Internationale Fachmesse für Lebensmittel- und Getränketechnologie. Die Mehrheit der ausstellenden Unternehmen zeigte sich mit dem Besucherzuspruch und dem starken Interesse an Innovationen zufrieden, die zum Teil sogar zu guten Geschäftsabschlüssen führten. Mit rd. 34.000 Fachbesuchern aus 114 Ländern, davon 43 Prozent aus dem Ausland, verzeichnete die Anuga FoodTec im Vergleich zur Vorveranstaltung einen stabilen Besuch. „Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist dies ein erfreuliches Resultat und positives Signal für die Gesamtwirtschaft“, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. „Die gute Aussteller- und Besucherbeteiligung ist ein klares Signal der Branche, den aktuellen Herausforderungen mit innovativen Lösungen zu begegnen. Und es ist zugleich ein Bekenntnis der Branche zur Anuga FoodTec als führende Informations- und Beschaffungsplattform der internationalen Ernährungswirtschaft.“  Als weltweit einzige Veranstaltung  präsentiert die Anuga FoodTec branchenübergreifend alle Aspekte der Verarbeitung, Verpackung, Hygiene, Lagerung und Distribution in der Lebensmittel- und Getränkeproduktion.

Zu einer gleichen Einschätzung kommt Dr. Reinhard Grandke, Hauptgeschäftsführer der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft): „Die Anuga FoodTec hat ihre Position als führende Business-Plattform der Lebensmittel- und Getränketechnologie eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Themen wie Automatisierung, Verpackung, Hygiene und Lebensmittelsicherheit, die im Mittelpunkt der diesjährigen Anuga FoodTec standen, zeigen, dass die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln sowie deren nachhaltige Produktion die Technologen auch in Zukunft weiter stark beschäftigen werden. Das hohe fachliche Niveau der Ausstellung und die Vielzahl an Innovationen lassen dabei auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Branche positiv nach vorne schauen.“

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INTERNORGA 2009: Gute Stimmung im Außer-Haus-Markt

Zufriedene Aussteller loben hohe Qualität der Fachmesse - Fachbesucher zeigten großes Interesse an Innovationen - Rund 103.000 Fachbesucher und 1.050 Aussteller

Zuversicht und Entschlossenheit kennzeichnen die Stimmung im Außer-Haus-Markt. Diese positiven Signale gehen von der INTERNORGA 2009 aus. Die 83. internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien hat am Mittwoch nach sechstägiger Dauer auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress ihre Tore geschlossen. Rund 103.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland haben sich auf der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt über die Angebote der 1.050 Aussteller aus 26 Ländern informiert. Besonders groß war das Interesse an den zahlreichen Neuheiten der Unternehmen. Die rund 8.000 Besucher weniger gegenüber dem Vorjahr taten der guten Stimmung keinen Abbruch. Vielmehr lobten nahezu alle Aussteller die hohe fachliche Kompetenz der Besucher.

Die INTERNORGA war komplett ausgebucht und präsentierte sich mit einer Fläche von rund 87.000 Quadratmetern so groß wie nie zuvor. Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC): „Wir konnten den Ausstellern und Fachbesuchern in diesem Jahr mit der zuletzt fertig gestellten neuen Halle B7 erstmals unser gesamtes modernisiertes Messegelände zur Verfügung stellen, und es freut uns sehr, dass dies von beiden Seiten so gut angenommen wurde. Damit haben wir ein neues Kapitel in der Geschichte dieser traditionsreichen Fachmesse aufgeschlagen, in dem wir die führende Position der INTERNORGA weiter ausbauen werden.“

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Tradition goes Convenience: „Oma Alma’s Schnippel Schinken“

Die Reinert Schinken-Innovation nach altem Familienrezept

Convenience wird auch 2009 ein Trend-Thema bleiben. Schnell, einfach und bequem soll die Zubereitung einer leckeren Mahlzeit sein. Zudem schätzt der Verbraucher Abwechslung auf dem täglichen Ernährungsplan. Die Privat-Fleischerei Reinert spricht die aktuellen Verbraucherbedürfnisse jetzt mit einer besonderen Innovation an: „Oma Alma’s Schnippel Schinken“ ist die neue Produkt-Idee, die seit dem 1. März 2009 das Sortiment des Versmolder Familienunternehmens erweitert. Die nach westfälischer Tradition hauchdünn geschnittenen Rohschinkenstreifen sind vielseitig verwendbar und geben Pfannkuchen, Suppen, Salaten & Co. im Handumdrehen eine herzhafte Note.

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1968. Die Große Unschuld

Kunsthalle Bielefeld, 15. März – 2. August 2009

„Richtungen funktionieren nicht mehr; und auch die lineare Geschichtsentwicklung ist etwas zerfasert“, hatte Donald Judd bereits 1965 analysiert und damit ein künstlerisches Unbehagen diagnostiziert. Es sollte in den folgenden Jahren zu einem Kunstimpuls führen, der mit dem Begriff der „Großen Unschuld“ gefasst wird.

Die Künstler entdecken neue Tätigkeitsfelder im Außenraum (Land Art), neue Materialien (Arte Povera) und auch ein neues konzeptuelles Bewusstsein ihrer Arbeit (Conceptual Art). Vertreter der Minimal Art übergeben die manuelle Kunstproduktion an Fachbetriebe. Sie wollen nicht mehr im gesetzten Rahmen funktionieren, den Harald Szeemann 1969 als „das ‚Dreieck’, in dem sich Kunst abspielt – Atelier, Galerie, Museum“ bezeichnet, sondern ihre eigenen Gesetze aufstellen. 

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DFV lehnt Grenzwerte für Natrium und Fett in Fleischerzeugnissen ab

Grenzwerte für Wurst im Grunde nicht nötig

Für Fleischerzeugnisse, die mit gesundheitsbezogenen Angaben bezeichnet werden, dürfen nach Ansicht der EU-Kommission in Zukunft die Grenzwerte von 700 Milligramm Natrium und 5 Gramm ungesättigte Fettsäuren pro 100 Gramm Ware nicht überschritten werden. Der Deutsche Fleischer-Verband hat die Festlegung von Grenzwerten nun in einer Stellungnahme gegenüber dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie den zuständigen Stellen bei der Europäischen Union als realitätsfern abgelehnt.

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