Newsticker

Zentrag mit neuer französischer Kooperation

Verstärkung der wirtschaftlichen Aktivitäten im Fleischergewerbe von Deutschland und Frankreich – gemeinsame Gesellschaft CENTRALVIA unter Beteiligung der Gilde Beteiligungs-AG gegründet

Um die wirtschaftlichen Aktivitäten der Fleischergewerbe in Frankreich und Deutschland weiterhin auszubauen, haben der französische Metzgerverband CFBCT, die COOBOF, Einkaufsgenossenschaft des französischen Metzgereinkaufs, und die Gilde Beteiligungsgesellschaft der ZENTRAG jetzt die gemeinsame Gesellschaft CENTRALVIA gegründet. Die 26 französischen Genossenschaften sollen so noch stärker als bisher von deutschem KnowHow und in Deutschland gefertigten Metzgerei-Produkten profitieren. Gleichzeitig soll der Einkauf der ZENTRAG von Geflügel, Fleisch und Lebensmitteln in Frankreich verstärkt werden. Die Gilde AG und der CFBCT halten je 30 Prozent an Anteilen der neu gegründeten Gesellschaft, die COOBOF 40 Prozent. Die Gilde Beteiligungs-AG verfügt über jeweils einen Sitz im Aufsichtsrat und in der Geschäftsführung.

„Seit Beginn der Zusammenarbeit unserer Verbände verzeichnen wir ein sechsstelliges Umsatzwachstum, vor allem im Bereich Maschinen und Bedarf“, erklärte Anton Wahl, Sprecher des ZENTRAG-Vorstands. COOBOF und CFBTC waren im Juni 2012 neues Mitglied der ZENTRAG geworden. Zielsetzung der französischen Organisationen ist es seitdem, von den Erfahrungen der ZENTRAG zu profitieren und beispielsweise durch gemeinsamen Einkauf ihren Mitgliedern Vorteile zu verschaffen. Bei der ZENTRAG wiederum freut man sich über die starke Nachfrage von französischen Metzgerei-Fachbetrieben nach den qualitativ sehr hochwertigen Maschinen und Bedarfsartikeln aus Deutschland.

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Prozessflut gegen Burger King GmbH dauert an

Erfolgreiche NGG-Klagen / Siebert: „Betriebsräte lassen sich nicht zermürben!“

Seit im Mai 2013 die Investoren Yildiz und Kolobov (Yi-Ko-Holding) 91 Burger-King-Filialen übernommen haben, ist ein Ende der Konflikte und der Prozessflut nicht absehbar. „Die Burger King GmbH verliert einen Prozess nach dem anderen und strengt trotzdem immer wieder neue Klagen an. Offensichtlich geht es nur darum, Betriebsräte in langwierigen Verfahren zu zermürben, weiter Druck auf die Beschäftigten auszuüben, um so Personalkosten zu reduzieren“, hat Burkhard Siebert, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), heute, anlässlich einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Augsburg erklärt.

Der NGG-Vize zieht eine Bilanz: Seit Mai 2013 habe die NGG ihren Mitgliedern Rechtsschutz in mehr als 200 Fällen gewährt. Hinzu kommen noch viele Verfahren gegen die Betriebsräte des Unternehmens: Insgesamt 19 Versuche der Kündigung von Betriebsräten, vier Klagen auf Schadenersatz sowie weitere Klagen wegen ungerechtfertigter Abmahnungen, angeblichen Mobbings und Anträge zur Auflösung des Betriebsrates hat die Burger King GmbH eingeleitet.

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Bodenhaltung dominiert bei Haltung von Legehennen

Zum Stichtag 1. Dezember 2013 wurden in Deutschland in Betrieben von Unternehmen mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen insgesamt 38,4 Millionen Legehennen gehalten. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, entspricht dies einer Steigerung von 5,2 % gegenüber dem Jahr 2012. Weiterhin ist die Bodenhaltung die dominierende Haltungsform. Der Bestand der Legehennen in Bodenhaltung stieg auf 24,3 Millionen Tiere (+ 4,0 %). Er hat sich gegenüber dem 1. Dezember 2007 mehr als vervierfacht.

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Kürzen von Ferkelschwänzen unnötig machen

„Ein starkes Signal für mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung“ NRW-Landesregierung und NRW-Landwirtschaftsverbände unterzeichnen gemeinsame Erklärung zum Kürzen von Ferkelschwänzen

Die NRW-Landesregierung und die beiden Landwirtschaftsverbände aus Nordrhein-Westfalen wollen gemeinsam den Tierschutz im Schweinestall stärken und das routinemäßige Kürzen der Schwänze bei Schweinen überflüssig machen. Landwirtschaftsminister Johannes Remmel sowie die Präsidenten des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV), Johannes Röring, und des Rheinischen Landwirtschafts-Verbands (RLV), Friedhelm Decker, unterzeichneten dazu jetzt eine Gemeinsame Erklärung.

 „Mit der heutigen Erklärung setzen wir ein gemeinsames Zeichen für eine verantwortungsvolle Tierhaltung und mehr Tierwohl. Dies ist ein starkes Signal für den Tierschutz in der Nutztierhaltung. Denn mehr Tierwohl kann es schnell und flächendeckend am Besten durch Kooperationen zwischen den Behörden und den Landwirtinnen und Landwirten geben“, sagte Minister Johannes Remmel. Gemeinsam setzen sich die Unterzeichner für eine tiergerechte Landwirtschaft ein, um so in NRW eine nachhaltige Tierhaltung zu sichern. 

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DLG-Qualitätsprüfung Schinken und Wurst-Spezialitäten im Fokus

Internationale DLG-Qualitätsprüfung Schinken und Wurst in Erfurt - Regionale und internationale Spezialitäten im Fokus - Spezialitäten: Luxus für den Alltag

Spezialitäten ergänzen heute das klassische Fleisch- und Wurstangebot. Sie stehen für exklusiven Geschmack. Im Rahmen der Inter­nationalen DLG-Qualitätsprüfung (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), die jetzt vier Tage lang in den Messehallen Erfurts stattfand, wurden insgesamt rund 5.750 Fleischerzeugnisse unter die Qualitätslupe genommen. Darunter befanden sich auch viele  regionale und internationale Rohschinken-Spezialitäten.

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Internationale DLG-Qualitätsprüfung Schinken & Wurst in Erfurt

5.750 Produkte von 452 Herstellern im Test - Internationalität steigt - Testergebnisse Mitte März

Mit der Internationalen Qualitätsprüfung für Schinken und Wurst eröffnete das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) sein Prüfungsjahr. In den Messehallen Erfurts wurden jetzt  vier Tage lang rund 5.750 Fleischerzeugnisse von 452 Herstellern qualitativ untersucht. Im Mittelpunkt der Tests stand die sensorische Produktanalyse.

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Halal-Tiefkühlkost: Marktführer Mekkafood weiter auf Wachstumskurs

Umsatzplus von 17 Prozent: Nettetaler Unternehmen erwartet Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro für 2014

Der Halal-Tiefkühlkosthersteller Mekkafood (www.mekkafood.de) ist erfolgreich in das Jahr 2014 gestartet und erwartet eine Umsatzsteigerung von rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2013 lag der von den mehr als 160 Mitarbeitern in Nettetal-Kaldenkirchen und Venlo erwirtschaftete Umsatz bei 25 Millionen Euro, 2014 soll dieser mit mehr als 30 Millionen Euro deutlich übertroffen werden. Wouter van Eeuwijk, Geschäftsführer von Mekkafood, sieht die Gründe für das Wachstum in der erfolgreichen Positionierung seines Unternehmens in einem stark wachsendem Markt: „Die Nachfrage nach Halal-Tiefkühlkostwaren im Einzelhandel und der Gastronomie steigt seit Jahren stark an. Mit hohen Standards und strengen Qualitätskontrollen bedienen wir gezielt die wachsenden Ansprüche unserer Kunden.“

Damit die Fleischprodukte nach islamischem Recht ohne Einschränkungen erlaubt – also halal – sind, muss Mekkafood bei der Herkunft, Verarbeitung und Zubereitung viele Aspekte beachten. Das Unternehmen setzt daher auf eine laborgeprüfte hundertprozentige Fleischsortengarantie, genaue Herkunftsangaben und eine besonders schonende Zubereitung. Dabei kommen ausschließlich von van Eeuwijk persönlich handverlesene Gewürze zum Einsatz. Auf Geschmacksverstärker, Zusätze und künstliche Aromen verzichtet der Hersteller vollständig. So eignen sich die Produkte von Mekkafood nicht nur für muslimische Verbraucher, sondern werden aufgrund der hohen Qualitätsstandards zunehmend auch von Menschen ohne religiösen Hintergrund gekauft.

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Mindestlohn in der Fleischindustrie kommt

Bundeskabinett Aufnahme der Branche in Arbeitnehmer-Entsendegesetz beschlossen.

Das Bundeskabinett hat am 26. Frebruar 2014 einen Gesetzentwurf zur Änderung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes beschlossen. Damit wird die Branche „Schlachten und Fleischverarbeitung“ in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz aufgenommen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass der Mindestlohntarifvertrag, den Arbeitgeber und Gewerkschaft in dieser Branche im Januar abgeschlossen haben, per Verordnung für alle Unternehmen und Beschäftigten allgemeinverbindlich erklärt werden kann. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles:

„Gerade in der Fleischbranche herrschte bei Löhnen und Arbeitsbedingungen jahrelang Wildwuchs. Und gerade hier sind nicht nur die körperlichen Belastungen sehr hoch, sondern auch besonders viele Beschäftigte tätig, die aus dem Ausland hierhin entsandt werden. Deshalb war es gut, dass sich die Fleischwirtschaft endlich auf einen Mindestlohntarifvertrag geeinigt hat. Die Aussicht auf den allgemeinen Mindestlohn ab kommendem Jahr hat hier für viel Bewegung gesorgt. Wir nehmen die Branche jetzt schnell ins Entsendegesetz auf, damit der Mindestlohn schon in Kürze für jede und jeden in der Fleischwirtschaft gilt. Und mit dem Tarifpaket werden wir dann zügig das Entsendegesetz noch weiter öffnen, die Allgemeinverbindlicherklärung erleichtern und den gesetzlichen Mindestlohn einführen. Es ist Zeit, dass jeder den verdienten Lohn für harte Arbeit erhält.“

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Anuga-Spezial bei meat-n-more.info

Effektive Messenacharbeit

Food-Messen gibt es viele. Aber nur eine ist die größte und wichtigste Food & Beverage-Messe der Welt. Und nur eine stellt die Weichen für die Zukunft: die Anuga in Köln. Ihre Erfolgsfaktoren? Ganz einfach:

National: zur Anuga kommen alle wichtigen Entscheider aus dem Inland.

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Naturdarm-Handel blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Mit einem Gesamtaußenhandelsumsatz von 929 Millionen Euro und einer Zunahme von 5,3 Prozent zieht die deutsche Naturdarm-Branche für das Geschäftsjahr 2012 eine positive Bilanz. Der Aufwärtstrend hält damit an.

Trotz leicht rückläufiger Geschäfte erwiesen sich die EU-Länder im letzten Jahr weiterhin als wichtigste Handelspartner. Die Drittländer, allen voran Asien, holen kräftig auf, wobei sich die Handelsbeziehungen mit Russland immer schwieriger gestalten. Die Preise für Schafs-, Schweine- und Rinderdärme entwickelten sich auch 2012 unterschiedlich.

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Lebensmittelhersteller halten sich an europaweit geltendes Recht

BLL reagiert auf Vorwürfe der hessischen Verbraucherzentrale

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) weist im Zusammenhang mit der Vorstellung der neuesten Publikation der Verbraucherzentrale Hessen vehement den Vorwurf zurück , die Lebensmittelbranche würde lügen, tricksen und tarnen. "Die deutschen Hersteller halten sich an das europaweit geltende Recht und stellen sichere und hochwertige Lebensmittel her, deren Aufmachung den gesetzlichen Vorgaben entsprechen", erklärt BLL-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. "Die Lebensmittelwirtschaft steht hinter dem Grundsatz, dass es generell verboten ist, Lebensmittel unter irreführender Bezeichnung oder Aufmachung in den Verkehr zu bringen. Allein der Titel "Lebensmittellügen" ist deshalb ein Affront gegen die 4,8 Millionen Menschen, die für die Lebensmittelbranche arbeiten und täglich die Ernährung von 82 Millionen Bürgern sichern." Diese Veröffentlichung dann auch noch als "Ratgeber" zu bezeichnen ist die eigentliche Irreführung. Ein Ratgeber ist laut Definition des Dudens ein Buch, in dem Anleitungen und Tipps für die Praxis auf einem bestimmten Gebiet enthalten sind. Aber anstatt den Verbrauchern sachliche und objektive Erläuterungen der geltenden Kennzeichnungs- und Aufmachungsvorgaben zu geben und so zur Stärkung der Bildung beizutragen, wird den Käufern offensichtlich Konsumkompetenz und eigene Beurteilungsfähigkeit abgesprochen.

Auf jedem Produkt erfährt der Käufer heute alle notwendigen Informationen wie die Verkehrsbezeichnung, die Zutaten, das Mindesthaltbarkeitsdatum oder die Menge. Die Verbraucher benötigen in erster Linie also sachliche und leicht verständliche Informationen über die bereits vorhandenen aussagekräftigen Kennzeichnungselemente, denn diese bringen Klarheit und Transparenz und können Enttäuschungen vorbeugen. Wer weiß, dass alle Inhaltsstoffe im Zutatenverzeichnis in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils aufgelistet sind, ist auch nicht enttäuscht aufgrund von bestimmten Mengen im Produkt. "Es wäre wünschenswert, wenn die Verbraucherzentralen den Verbrauchern hier eine Hilfestellung geben würden, wo auf der Verpackung die entsprechenden Hinweise bereits zu finden sind, anstatt eine gesamte Branche der Lüge und Täuschung zu bezichtigen", betont Minhoff.

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