Newsticker

Nüssel: Deutsche Fleischwirtschaft auf der Erfolgsspur

Wissenschaft und Wirtschaft erfolgreich vernetzt

Auf den internationalen Märkten hat sich Deutschland als verlässlicher Partner und Lieferant für Fleisch bewährt. Mit nahezu 2,2 Mio. t in 128 Länder wurde 2008 ein Rekordergebnis im Export von Schweinefleisch erzielt. Das ist ein Plus von rd. 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese positive Entwicklung setzte sich im ersten Halbjahr 2009 fort. Die Ausfuhren von deutschem Fleisch und Fleischwaren stiegen wertmäßig um 4,5 Prozent. „Weltweit nimmt Deutschland einen Spitzenplatz bei der Erzeugung von Schweinefleisch ein. Es gilt, diese Marktstellung nachhaltig zu sichern und auszubauen. Alle Stufen der Wertschöpfungskette bekommen die Kräfte eines zunehmend freien Marktes im globalen Umfeld zu spüren, und die Kundenwünsche werden immer vielfältiger“, erklärte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).

Nüssel betonte, dass diese Erfolgsgeschichte auf den heimischen und internationalen Märkten langfristig nur mit höchster Produktqualität gesichert werden kann. Dazu tragen die 116 Unternehmen der genossenschaftlichen Vieh- und Fleischwirtschaft mit einem Marktanteil von fast 40 Prozent am Schlachtschweineaufkommen aus deutscher Produktion wesentlich bei.

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Currywurst-Cartoon-Contest-Sieger im Museum

Mit Stift und Pappe ging’s um die Wurst

Der Cartoon-Wettbewerb anlässlich des 60. Geburtstages der Currywurst hat drei Gewinner. Deren Arbeiten sowie weitere 20 Cartoons internationaler Künstler gibt es ab Freitag, den 4. September in einer befristeten Sonderausstellung im Deutschen Currywurst Museum zu sehen.

Die Currywurst hatte am Freitag, den 4. September ihren 60. Geburtstag. Mehr als 50 Cartoonisten aus dem In- und Ausland haben sich dafür ans Zeichnen gemacht. Aufgerufen war zu einem Wettbewerb um eine humoristischgrafische Bildumsetzung der Currywurst. Initiiert wurde der „Currywurst-Cartoon-Contest“ von der Cartoon-Plattform Toonpool.com [www.toonpool.com], die sich dazu das im August eröffnete Deutsche Currywurst Museum in Berlin als Partner ausgesucht hat. 113 Einsendungen griffen dabei die unterschiedlichsten Aspekte der Currywurst im täglichen gesellschaftlichen Leben auf. Mal prägnant, mal witzig, mal skurril, oft pointiert und auch satirisch, im Einzelfall gewagt und in jedem Fall äußerst kreativ. So wurden internationale Bezüge gescribbelt, es wird der Blick auf gesundheitliche Aspekte gelenkt, die Wurst wird zum spielerischen Element des Alltags oder es geht um eine grafische Darstellung denkbarer Rezepturen. Die Künstler bekennen sich in ihren Cartoons zu lokalen und regionalen Vorlieben der Currywurst, setzen sie mit ihren Konkurrenten in bildliche Szenenfolgen, legen sie historischen Persönlichkeiten in den Mund und thematisieren die Wurst zwischen Ost und West wie auch auf der weltpolitischen Bühne. Von Wortspielkommentaren, vegetarischer Opposition, Mordfall Currywurst, dem Ringen um eine musikalische Veredelung bis hin zum sexy Flirtobjekt lassen sich vielfältigste Details in den Cartoons entdecken.

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Branchenexperte Jens Rösler wird Geschäftsführer Vertrieb und Finanzen der CaseTech GmbH

Aufbau des neuen Managementteams erfolgreich abgeschlossen – Restrukturierung der CaseTech-Gruppe liegt voll im Plan

Der Aufbau des Managementteams der CaseTech-Gruppe ist abgeschlossen. Mit Jens Rösler übernimmt ein ausgewiesener Branchenexperte die neu geschaffene Position des Geschäftsführers Vertrieb und Finanzen bei dem Anbieter hochwertiger Hüllen für Wurstprodukte. Der 45-Jährige bringt für seine neue Aufgabe umfangreiche Führungserfahrung aus unterschiedlichen Segmenten der Lebensmittelindustrie mit. Unter anderem war der Diplom-Ingenieur für einige der marktführenden Anbieter aus den Bereichen Fruchtsaft, Fleisch- und Wurstwaren, Feinkost und Biolebensmittel tätig. In seiner neuen Funktion verantwortet er die Finanzen und den weltweiten Vertrieb der CaseTech-Gruppe. Die Schaffung eines eigenen Managements ist ein wichtiger Meilenstein im planmäßig verlaufenden Restrukturierungsprozess des mittelständischen Unternehmens. Mit der Berufung von Jens Rösler zum Geschäftsführer Vertrieb und Finanzen ist die Führungsspitze der CaseTech-Gruppe nun komplett. Erst vor kurzem hatte Klaus Brandes seine Arbeit als technischer Geschäftsführer aufgenommen. Robert Kafka bleibt auch weiterhin Chief Executive Officer.

Rösler freut sich auf seine neue Aufgabe: „Die Traditionsmarke ‚Walsroder' weltweit zu positionieren ist eine spannende Herausforderung, die ich gerne annehme“, betont der neue Geschäftsführer Vertrieb und Finanzen. CaseTech setzt seit einigen Monaten verstärkt auf Neuprodukte und die Erschließung neuer Märkte. Dem erfahrenen Marketing- und Vertriebsexperten fällt eine Schlüsselrolle bei der angestrebten Internationalisierung des Unternehmens zu. Rösler weiter: „Die Produkte von CaseTech genießen bei der fleischverarbeitenden Industrie wegen ihrer hohen Qualität rund um den Globus einen hervorragenden Ruf. Dank der erfolgreichen Neuausrichtung des Unternehmens sind die Weichen für die Erschließung der Wachstumsmärkte der Zukunft gestellt.“

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Naturdarm-Handel zieht positive Jahresbilanz

Wachstum in Osteuropa und Asien bei stabilem Inlands- und EU-Markt Klimawandel und nationale Verzehrtrends beeinflussen das Rohstoffangebot

Der deutsche Naturdarm-Handel blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurück. „Deutschland und die EU sind als stabile Absatzmärkte mit hohem Volumen eine solide Basis, während sich speziell Russland und Asien im Berichtsjahr sehr dynamisch entwickelten“, fasst Heike Molkenthin, Vorsitzende des Zentralverbandes Naturdarm e.V., die Bilanz der Branche zusammen.

Die Jahresstatistiken des deutschen Naturdarm-Handels sind dabei von zahlreichen Nebeneffekten geprägt, was einen direkten Vergleich mit dem Vorjahr nur bedingt möglich macht. So weist nach vorläufigen Schätzungen des Verbandes die Exportmenge mit 80.437 Tonnen gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 11,2 Prozent aus (2007: 90.545 Tonnen), während der Wert um 16,3 Prozent auf über 325 Mio. Euro (Vorjahr: 280 Mio. Euro) zulegte. Diese Ergebnisse seien sehr stark von einer Zunahme der Direktimporte aus den Ursprungsländern, einer deutlichen Verteuerung der Rohstoffe, einer erhöhten Nachfrage nach qualitativ hochwertigeren Waren sowie Wechselkursschwankungen beispielsweise im Außenhandel mit Russland geprägt, so Molkenthin.

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Steigerung der Schweinefleischproduktion im 1. Halbjahr 2009

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist im ersten Halbjahr 2009 in Deutschland die gewerbliche Fleischproduktion gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 um 2% auf knapp 3,8 Millionen Tonnen gestiegen. Dabei war Schweinefleisch mit 2,6 Millionen Tonnen der mit Abstand größte Posten (Anteil von 68,5%), Geflügelfleisch erreichte mit 620 000 Tonnen einen Anteil von 16,4%. Im Vergleich mit dem Vorjahreshalbjahr stieg besonders die Schweinefleischerzeugung mit einer Zunahme um 3,3%. Das bisherige starke Wachstum der Geflügelfleischproduktion setzte sich dagegen im ersten Halbjahr 2009 nicht fort. Gegenüber dem Vorjahreshalbjahr stieg Geflügelfleisch leicht um 1,6%.

Zwischen Januar und Ende Juni 2009 ist die Zahl der gewerblich geschlachteten Schweine um 758 000 Tiere (+ 2,8%) auf insgesamt 27,7 Millionen Tiere gestiegen. Die Zunahme ist überproportional auf die gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 321 000 (+ 13,1%) angestiegene Zahl der geschlachteten Schweine ausländischer Herkunft zurückzuführen. Die Anzahl der geschlachteten inländischen Schweine lag mit 437 000 Tieren (+ 1,8%) über denen des ersten Halbjahres 2008. Der Anstieg der Schweineschlachtungen ist vor allem auf vermehrte Schlachtungen im März und im Juni zurückzuführen, die übrigen Monate hatten Vorjahresniveau.

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Gastgewerbeumsatz im Juni 2009 real 6,9% niedriger als im Juni 2008

Caterer verlieren real mehr als 11 Prozent

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzten die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland im Juni 2009 nominal 4,9% und real 6,9% weniger um als im Juni 2008. Im Vergleich zum Mai 2009 war der Umsatz im Gastge­werbe im Juni 2009 nach Kalender- und Saisonbereinigung nominal 1,5% und real 1,3% niedriger.

Beide Bereiche des Gastgewerbes blieben im Juni 2009 nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats: das Beherbergungsgewerbe mit nominal – 7,4% und real – 9,6% und die Gastronomie mit nominal – 3,3% und real – 5,2%. Innerhalb der Gastronomie verzeichneten die Caterer einen Umsatzrückgang von nominal – 9,2% und real – 11,1%.

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Fang Lijun. Sea and Sky

Kunsthalle Bielefeld seit 30. August bis zum 1. November 2009

Der 1963 in der chinesischen Provinz Hebei geborene Fang Lijun ist ein Künstler von Weltruf, der seit 1995 in den Niederlanden, Frankreich, Japan und New York Einzelausstellungen hatte. Sein Europadebüt im internationalen Kunstkontext erlebte er 1994 mit der Ausstellung „Welt-Moral“ in der Kunsthalle Basel. Zwei Retrospektiven in China und die Vorstellung seiner großformatigen Holzschnitte im Berliner Kupferstichkabinett 2006 zeigten, in welchem Ausmaß er zu den prägenden Persönlichkeiten der internationalen Kunstszene zählt.

1993.1, 1993 (Acryl/Lw., 180 x 230 cm)

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Fleischern fehlt der Nachwuchs

Deutlich mehr Ausbildungsplätze als Bewerber im Fleischerhandwerk

In den beiden Ausbildungsberufen des Fleischerhandwerks – Fachverkäufer/in und Fleischer/in – gab es zu Ende Juli deutlich mehr offene Lehrstellen als Bewerber. Diese Zahl geht aus der Berufsberatungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor.

Besonders bei den Fachverkäufer/innen im Fleischerhandwerk tritt dieses Missverhältnis deutlich zu Tage. Hier standen Ende Juli bundesweit rund 2.300 noch unbesetzte Ausbildungsplätze zur Verfügung, jedoch suchten zur selben Zeit nur noch 230 jungen Menschen eine Lehrstelle im Verkaufsberuf. Insgesamt meldete die Bundesagentur seit Jahresbeginn 5.500 freie Stellen, von denen etwas über die Hälfte inzwischen auch besetzt wurden.

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Aquakultur: Entlastung der Meere, aber Belastung der Umwelt?

DBU startet Förderinitiative zur nachhaltigeren Produktion von Fischen und Meeresfrüchten

Lachs, Hering oder Thunfisch, gegrillt, zu Sushi verarbeitet oder als Beilage für Pizza und Salat - Meeres- Spezialitäten sind bei deutschen Verbrauchern "in". Knapp 16 Kilogramm verzehrt der Bundesbürger laut Fisch-Informationszentrum durchschnittlich im Jahr, Tendenz steigend. Demgegenüber steht ein dramatischer Rückgang der weltweiten Fischbestände. Aquakultur - die kontrollierte Aufzucht von Fischen, Muscheln oder Krebsen - wird als Alternative zum klassischen Wildfang immer wichtiger und kann helfen, überfischte Gewässer zu entlasten. Doch mit dem Wachstum der Branche können auch neue Umweltprobleme entstehen. "Für Zuchtanlangen etwa in Südostasien werden Mangrovenwälder großflächig gerodet. Fischkot und Futterreste belasten Gewässer, Frischwasser wird in Mengen verbraucht", erklärt Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Sie will mit ihrer neuen Förderinitiative "Nachhaltige Aquakultur" helfen, Lösungen für das Problem zu finden.

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MSG Branchendossier: Hersteller von Fleischverarbeitungsmaschinen insgesamt gut aufgestellt

Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile bleiben jedoch häufig ungenutzt

Aus dem Branchendossier der Munich Strategy Group (MSG) geht hervor, dass die Hersteller von Fleischverarbeitungsmaschinen aufgrund guter Erträge der letzten Jahre sowie eines konservativen Investitionsverhaltens für die aktuelle Krise gut gerüstet sind. Die geringe Innovationsrate macht jedoch auf strategische Defizite aufmerksam – in einem Markt mit eigentlich guten Differenzierungsmöglichkeiten.

Die Branche ist insgesamt gut aufgestellt. 65% der befragten Unternehmen erwirtschaften eine EBIT Rendite von 4% oder höher. Im Inland erwarten die wenigsten Unternehmen starke Nachfrageeinbrüche aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Im Export allerdings rechnen knapp 80% mit deutlichen Auswirkungen der Krise auf ihr Geschäft. So haben alle befragten Unternehmen bereits Maßnahmen gegen Rückgänge bei Umsatz und Auftragseingang eingeleitet. Über die Hälfte hat Kurzarbeit eingeführt, ein Drittel der befragten hat die sonstigen Kosten gekürzt, 9% der Unternehmen mussten bereits Mitarbeiter entlassen.

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Süffa: Kollegenbörse: Zukauf beim Kollegen ohne EU-Zulassung möglich

Catering, Partyservice und Außer-Haus-Verzehr als lukratives Zusatzgeschäft für Metzgereien / SÜFFA serviert passende Technik und ermunternde Ideen

Von der Stuttgarter Fleischerfachmesse SÜFFA geht traditionell der Aufruf an das Fleischerhandwerk aus, die Eigenproduktion durch hinzugekaufte Waren vom Kollegen zu ergänzen. Diese Kooperation unter handwerklichen Fleischerfachgeschäften wird immer mehr zur strategischen Vernunftentscheidung und zu einem betriebswirtschaftlichen Erfordernis. Gleichzeitig befreit das Geschäftsmodell „Zukauf beim Kollegen“ von vielen Investitionspflichten. Denn der Zukauf beim Kollegen benötigt keine EU-Zulassung.

Früher war es oft eine Entscheidung aus der Not heraus, heute ist es fast immer die Entscheidung der betriebswirtschaftlichen Vernunft: Die Reduzierung der handwerklichen Eigenproduktion und der stärkere Zukauf bei einem handwerklich arbeitenden Fleischerkollegen. Wer Eigenproduktion und Zukauf abwägt, hat als rechnerische Basis den Vergleich der eigenen Produktionskosten mit den Einkaufspreisen beim Kollegen. Gerade, wenn eine breite Palette von Fleischerzeugnissen mehrmals wöchentlich in kleiner Menge frisch produziert werden soll, kommt die eigene Produktion vielen Fleischerfachgeschäften teuer zu stehen. Durch den Zwang zur EU-Zulassung aller Fleischverarbeiter präsentiert sich der „Zukauf beim Kollegen“ zusätzlich als ein Modell, das von erheblichen Investitionspflichten befreit.

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