Newsticker

2012 erst­mals seit 1997 weniger Fleisch produziert als im Vorjahr

Im Jahr 2012 war die gewerblich erzeugte Fleischmenge in Deutschland erstmals seit dem Jahr 1997 gegenüber dem Vorjahr rückläufig: 2012 wurden 8,0 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt, das waren 1,9 % weniger als im Jahr 2011 (– 159 500 Tonnen). Im Jahr 1997 hatte die erzeugte Schlachtmenge 4,9 Millionen Tonnen betragen und war bis zum Jahr 2011 um fast 67 % auf rund 8,2 Millionen Tonnen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, resultiert die verminderte Produktion 2012 vor allem aus der rückläufigen Schweinefleischproduktion. Die Rindfleischproduktion ging ebenfalls zurück, folgte damit aber dem Trend der vergangenen Jahre. Auch das bisher rasante Wachstum bei der Geflügelfleischproduktion kam fast zum Erliegen. Hier wurde 2012 nur geringfügig mehr erzeugt als im Vorjahr.

An der gewerblichen Fleischerzeugung insgesamt hatte Schweinefleisch mit 67,8 % den höchsten Anteil, danach folgten Geflügelfleisch (17,7 %) und Rindfleisch (14,1 %). Der Anteil an Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch betrug zusammen 0,3 %.

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Partyservice-Branche ist mit 2012 hochzufrieden

Jahresbilanz und Ausblick des PARTY SERVICE BUNDES DEUTSCHLAND: Auch für 2013 stehen die Zeichen auf Wachstum

Grund zum Strahlen hat Wolfgang Finken, der Bundesgeschäftsführer des PARTY SERVICE BUNDES DEUTSCHLAND (PSB) mit Sitz in Osterholz-Scharmbeck bei Bremen. Denn: „Bei einer Mitgliederbefragung aus Anlass des Jahreswechsels haben wir ermittelt, dass die meisten Partyservice-Betriebe hochzufrieden auf 2012 zurück blicken.“ Die Geschäfte seien im Vergleich zu 2011 um durchschnittlich drei Prozent gewachsen, so Finken.

„Von Krise war nichts zu spüren“, resümiert der PSB-Bundesgeschäftsführer. Und fast noch erfreulicher ist aus seiner Sicht, dass der Großteil der vom Verband interviewten Mitglieder auch voller Zuversicht in das neue Jahr starten konnte: „Die Auftragsbücher sind schon wieder zu 60 Prozent gefüllt.“ Einer der Erklärungsansätze lautet: „Die Branche profitiert davon, dass ihre Geschäfte nicht ins Ausland verlagert oder von Online-Plattformen übernommen werden können.“

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Reinert sucht den Metzger des Jahres

Noch bis zum 4. März 2013 kann online gewählt werden

Seit Anfang des Jahres hängen sie in vielen Metzgereien und lassen die Herzen der Fleischfachverkäuferinnen höher schlagen: die Reinert Metzger-Models 2013. Nun soll aus den Teilnehmern der Metzger des Jahres gekürt werden. Abstimmen kann jeder auf Facebook – und zwar bis zum 4. März 2013. Es warten attraktive Preise wie eine Digitalkamera von Sony oder einer von vielen WMF-Gutscheinen.

Auf dem Cover des Reinert Metzger-Kalenders 2013 ist Andreas Laue zu sehen. Aber wer wird das Titelbild der Ausgabe 2014 zieren?

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DLG sieht mehr Transparenz

Internationale DLG-Qualitätsprüfung Schinken und Wurst: Experten testeten 3.054 Produkte von 460 Herstellern - Weitere 3.000 Fleischerzeugnisse im März unter der Qualitätslupe

Mit der Internationalen Qualitätsprüfung für Schinken und Wurst eröffnete das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) jetzt sein Prüfungsjahr. In den Messehallen Bad Salzuflens wurden zwei Tage lang 3.054 Fleischerzeugnisse von 460 Herstellern qualitativ untersucht. Im Mittelpunkt der Tests stand die sensorische Produktanalyse. Im März werden weitere 3.000 Produkte unter die Qualitätslupe genommen.

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Klassiker im Trend

DLG-Qualitätsprüfung Schinken und Wurst: 3.054 Produkte im Test - Innovative Erzeugnisse treffen Zeitgeist - Qualität als Wachstumsmotor

Für viele Snack-Liebhaber sind sie ein Muss: Mini-Salamis, Cabanossis, Bierbeißer und Landjäger. Sie liegen ebenso im Trend wie etwa Schinken-Chips, die die neue würzige Mini-Mahlzeit für zwischendurch darstellen. Aber auch regionale Wurstspezialitäten erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die neuen Trend-Produkte wurden im Rahmen der Internationalen Qualitätsprüfung für Schinken und Wurst unter die Qualitätslupe genommen. Insgesamt untersuchte das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) jetzt 3.054 Fleischerzeugnisse in den Messehallen Bad Salzuflens.


Die sensorische Produktanalyse steht im Mittelpunkt der DLG-Qualitätsprüfungen.

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BVE-Konjunkturreport Januar 2013

Ernährungsindustrie mit überdurchschnittlichem Umsatzplus im November 2012

Die Ernährungsindustrie erreichte im November 2012 ein Umsatzwachstum deutlich über dem Jahresdurchschnitt. Der monatliche Branchenumsatz von 15,4 Mrd. Euro stieg um +5,5%, preisbereinigt noch um +1,4% im Vergleich zum Vorjahr. Im konjunkturstützenden Exportgeschäft wurden 4,4 Mrd. Euro erwirtschaftet, +2,3% mehr als im Vorjahr. Trotz des positiven Wachstums im In- und Ausland entwickelte sich die Produktion weiter gedämpft, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex fiel um -1,9%.

Zum Jahresende 2012 entspannte sich die Marktsituation für Agrarrohstoffe zunehmend. Im Dezember sank der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel um -3,8% gegenüber November auf seinen Jahrestiefststand. Damit notierte der Kurs mit +7% gegenüber dem Vorjahresmonat aber weiterhin auf hohem Niveau.

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Verschwendung schlecht gerechnet

Unstatistik des Monats: Die Medien übertreiben bei der Lebensmittelverschwendung

 

Die Unstatistik des Monats Januar sind die regelmäßigen Schreckensmeldungen über weggeworfene Lebensmittel in Deutschland. Zuletzt hatten die beiden christlichen Kirchen beim ökumenischen Landkirchentag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die Verschwendung von Lebensmitteln angeklagt. Jeder deutsche Verbraucher werfe im Durchschnitt jedes Jahr 83 Kilogramm Lebensmittel auf den Müll.

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Der feine Unterschied zwischen getäuscht und enttäuscht

Zum Portal Lebensmittelklarheit.de: Lebensmittelwirtschaft bereit für Diskussion - aber nicht anhand konkreter Marken

Anlässlich der Diskussion um die Auswertung des Portals Lebensmittelklarheit.de stellt der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) klar, dass die Lebensmittelwirtschaft von Anfang an das Ziel des Portals, die Förderung eines fairen und sachlichen Meinungsaustauschs zwischen Verbrauchern und Wirtschaft, unterstützt hat. Befürwortet wird außerdem eine sachliche, objektive Erläuterung der geltenden Kennzeichnungs- und Aufmachungsvorgaben einschließlich aktueller Fragestellungen im Informationsteil. "Die Lebensmittelwirtschaft verweigert sich nicht einer Diskussion über kennzeichnungspolitische Fragestellungen, diese kann und darf aber nicht am Beispiel einzelner Marken oder Produkte erfolgen, die dem geltenden Recht entsprechen", betont BLL-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. Es ist nicht akzeptabel, dass einzelne Marken als Exempel vorgeführt und im Wettbewerb beschädigt werden, nur um eine kennzeichnungspolitische Diskussion auszulösen.

Bei Lebensmittelklarheit.de muss juristisch zwischen Täuschung und Enttäuschung unterschieden werden. Wer täuscht, handelt illegal. Im Portal geht es aber um eine enttäuschte Erwartung individueller Verbrauchervorstellungen trotz einer rechtmäßigen Produktaufmachung. Wenn sich ein Unternehmen an die vom Gesetzgeber geschaffenen rechtlichen Spielregeln hält, darf ihm nicht auf einem staatlich geförderten Portal der Vorwurf einer unlauteren Täuschungshandlung gemacht werden. Genau dieses wird aber vom Portal suggeriert. Selbstverständlich können enttäuschte Verbrauchererwartungen auch zu einer freiwilligen Änderung der Produktaufmachung durch den Anbieter führen. Dies obliegt aber der individuellen Entscheidung des Unternehmens. "Hersteller wollen ihre Produkte verkaufen. Deshalb ist es Grundlage unternehmerischen Handelns auf Kritik und Wünsche der Kunden zu reagieren", stellt der BLL-Hauptgeschäftsführer klar. Die große Mehrheit der Verbraucher sucht ohnehin den direkten Dialog mit der Lebensmittelwirtschaft. Die Unternehmen nutzen tagtäglich zahlreiche Informationskanäle wie Telefon-Hotlines, Internetseiten, persönliche Kundenkontakte, Tage der offenen Tür und Social Media zur intensiven Kundeninformation und zum direkten Austausch mit dem Kunden.

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Studie zeigt verunsicherte Verbraucher bei Lebensmitteln

Verbraucher verstehen Lebensmittelangaben nicht und fühlen sich getäuscht

 

Wellness-Wasser, knusprige Ente oder Apfelkuchen aus der Region: Oft stellen Verpackungen Lebensmittel besser dar, als sie in Wirklichkeit sind – und die meisten Verbraucher fühlen sich davon getäuscht. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie, die der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in Auftrag gegeben hat. Demnach haben 72 Prozent der Befragten das Gefühl, dass bei den Angaben auf Lebensmitteln viel getrickst wird. Weniger als die Hälfte der Verbraucher findet die Kennzeichnung überhaupt verständlich.

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QS-Fachbeirat unter neuer Führung

Johannes Röring neuer Vorsitzender des QS-Fachbeirats Rind- und Kalbfleisch, Schweinefleisch

Johannes Röring, Landwirt und MdB aus dem Kreis Borken (NRW), ist neuer Vorsitzender des Fachbeirats Rind- und Kalbfleisch, Schweinefleisch im QS-System. Die Mitglieder des Fachbeirats wählten ihn im Januar zum Nachfolger von Franz-Josef Möllers, der sich in dieser Funktion über zehn Jahre für die Zuverlässigkeit und praxisorientierte Anwendung des QS-Systems stark gemacht hatte.

Röring ist seit Mai 2012 Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV) und vertritt – ebenfalls als Nachfolger von Franz-Josef Möllers – im Deutschen Bauernverband (DBV) als „Veredlungspräsident“ schwerpunktmäßig die Interessen der bäuerlichen Tierhalter.

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Neuer Geschäftsführer bei Woelke

Thorsten Tischer intensiviert breitere Aufstellung von Woelke Holsteinische Wurstmacherei

 

Thorsten Tischer (41 J.) ist seit dem 1. Januar 2013 neuer Geschäftsführer der Woelke Holsteinische Wurstmacherei GmbH. Tischer war zuvor knapp zwei Jahre als Geschäftsführer bei der GILDE foodservice GmbH (GFS) tätig, die er auf eigenen Wunsch verlassen hat, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Weitere berufliche Stationen von Thorsten Tischer waren die Positionen Vertriebsleiter und Prokurist bei der Döllinghareico GmbH und Verkaufsleiter GV bei Alpenhain Camembert-Werk.

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