Kann Ausdauersport das Herz zum Stolpern bringen
Mehr dazu in einem englischsprachigen Pressetext zum Kongress:
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Ulrike Gonder
Das Epidemiologenteam um Boeing veröffentlichte nun seine Forschungsergebnisse in der Zeitschrift American Journal of Clinical Nutrition (Buijsse et al. 2009).
Der britische Neurologe Dr. Joseph N. Blau, Kopfschmerz- und Migränemediziner sowie Mitbegründer der City of London Migraine Clinic, fand bereits 2004 heraus, dass Wassermangel häufig Auslöser für Kopfschmerzen ist. Die einfache Empfehlung von Blau und dem Forum Trinkwasser lautet daher: "Trinken Sie einen halben bis ganzen Liter frisches Trinkwasser, wenn der Kopfschmerz kommt." Jederzeit und überall in Deutschland in gleichbleibend hoher Qualität verfügbar, ist das Trinkwasser ein idealer und kostengünstiger Durstlöscher.
Die Ergebnisse legen nahe, dass das Schlafapnoe-Syndrom, insbesondere der nächtliche Sauerstoffmangel, sehr viel stärker als bisher angenommen zur Entstehung einer erektilen Dysfunktion beiträgt. Zugleich allerdings weckt diese Beobachtung die Hoffnung, dass durch die Behandlung der nächtlichen Atempausen, beispielsweise mittels Atemmaske, sexuelle Funktionsstörungen selbst in Anwesenheit anderer schwerwiegender Begleiterkrankungen vermindert werden können. Diese Hypothese wollen die Mediziner jetzt in weiteren Studien überprüfen.
Am häufigsten treten Ess-Störungen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren auf. Außerdem handelt es sich bei Ess-Störungen oftmals um ein unentdecktes Leiden. Die Probleme werden erst erkannt, wenn eine Behandlung im Krankenhaus unumgänglich ist. Nach Angaben der TK ist gut die Hälfte der Betroffenen, die mit Ess-Störungen stationär behandelt werden muss, zuvor im ambulanten Bereich nicht auffällig geworden.
Antibiotika wirken in der Regel nur gegen bestimmte Bakterien. Die meisten Bakterien, die Infektionen in Krankenhäusern verursachen, sind noch dazu gegen mindestens ein Antibiotikum resistent. Die in der Studie eingesetzten Honigsorten wirkten jedoch gegen alle gestesteten Erreger, darunter auch multiresistente Bakterien. Was besonders entscheidend ist, die Bakterien passten sich nicht an und entwickelten keine Resistenz gegenüber dem Honig, wie dies bei Antibiotika der Fall ist.
Schon unter normalen Bedingungen hält die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) 1,5 Liter bis 2 Liter Flüssigkeitsaufnahme pro Tag für angemessen. Bei großer Hitze sollte die Trinkmenge deutlich darüber hinausgehen. Hartmann weist darauf hin, dass Mineralwasser gerade bei großer Hitze das passende Getränk ist. "Es enthält keine Kalorien, so dass es bei hohen Temperaturen unbedenklich in großen Mengen getrunken werden kann. Besonders geeignet sind vor allem Mineralwässer mit hohem Gehalt an Natrium und Magnesium, da der Körper diese Mineralstoffe in besonders großer Konzentration über den Schweiß verliert."
"Thrombosen sind eine gefürchtete Komplikation nach schweren Schlaganfällen", berichtet Professor Dr. med. Martin Grond, Chefarzt am Kreisklinikum Siegen und 2. Vorsitzender der DSG. "Die bettlägerigen Patienten sind besonders gefährdet, weil der Blutfluss in den Venen verlangsamt ist", so Grond weiter. Bei einer Halbseitenlähmung ist dies insbesondere durch den Ausfall der "Muskelpumpe" verursacht: Es fehlen die Bewegungen der Beinmuskeln, die normalerweise den Transport des Blutes in den Venen unterstützen. Fließt das Blut zu langsam, können sich Gerinnsel bilden und die Vene verlegen. Es kommt zur Thrombose. Teile des Gerinnsels können dann in die Lunge abgeschwemmt werden, wo sie eine lebensgefährliche Lungenembolie auslösen.
Dies geht aus einer weltweiten Studie eines Wissenschaftlerteams um Professor Jürgen Rehm hervor, der am Institut für Klinische Psychologie der TU Dresden und am Centre for Addiction and Mental Health in Toronto lehrt und forscht. Die Ergebnisse der Studie sind in der aktuellen LANCET Edition veröffentlicht und eröffnen eine ganze Artikelserie zum Thema Alkohol.
In einer Querschnittstudie analysierten die Wissenschaftler Blutwerte von 383 Viertklässlern aus Routineuntersuchungen der Beobachtungsgesundheitsämter des baden-württembergischen Landesgesundheitsamtes und setzten sie mit Ergebnissen eines Elternfragebogens in Zusammenhang. Rauchten die Eltern mehr als 10 Zigaretten am Tag, zeigten sich mehrere Entzündungsmarker im Blut der Kinder erhöht. Bestimmte Stoffwechselmarker, die funktionierende Stoffwechselvorgänge anzeigen, waren dagegen abgesenkt. "Diese Anhäufung von negativen Veränderungen erhöht das Risiko der Kinder, vorzeitig an Arteriosklerose zu erkranken. Dabei bilden sich an den Wänden der Blutgefäße Ablagerungen (sog. Plaque), die unter bestimmten Bedingungen an der Oberfläche einreißen und durch die Auflagerung eines Blutgerinnsels im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt führen können", erklärt Prof. Dr. Wolfgang Koenig, senior author der Studie und Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin II (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Vinzenz Hombach).