Acrylamid: auch kein Hirnkrebs
Diese Studie belegt erneut, dass von Acrylamid in Brot, Kaffee, Kartoffelchips, Keksen und „Pommes“ kein Krebsrisiko ausgeht.
Diese Studie belegt erneut, dass von Acrylamid in Brot, Kaffee, Kartoffelchips, Keksen und „Pommes“ kein Krebsrisiko ausgeht.
734,5 Kilogramm Körpergewicht verloren die 327 Teilnehmer der ROSSO-Praxisstudie insgesamt mit Hilfe des 12-Wochen-Programms. Durch eine strukturierte Blutzucker-Selbstkontrolle, ausreichend Bewegung und ausgewogene Ernährung konnten sie den Blutzuckerlangzeitwert HbA1c durchschnittlich um 0,3 Prozentpunkte senken, was auf eine deutliche Verbesserung des mittleren Blutzuckerspiegels hinweist. Auch LDL-Cholesterinspiegel und Blutdruck verbesserten sich. Dies kann helfen, Folgeerkrankungen vorzubeugen. Die Teilnehmer legten zusammen mehr als zwölf Millionen Schritte zurück. Pro Person waren das etwa 8.000 Schritte täglich, über 2.000 mehr als vorher. Nicht in Zahlen ausdrücken lässt sich die dadurch gewonnene Lebensqualität.
Es gibt unterschiedliche Annahmen, wann und wie Depressionen entstehen. Die möglichen Ursachen und Einflussfaktoren sind vielfältig. Unbestritten ist, dass das sogenannte Vollbild einer Depression aus einem komplexen Zusammenspiel biologischer und psychosozialer Faktoren entsteht. Es gibt Hinweise, dass eine veränderte oder verminderte Übertragung bestimmter Botenstoffe im zentralen Nervensystem eine Rolle spielt. Hier setzen die meisten medikamentösen Therapien an. Bei der vergleichsweise neuen Wirkstoffklasse der SNRI sollen gleich zwei dieser Botenstoffe (Neurotransmitter) beeinflusst werden: Sie hemmen die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin.
Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) ist ein System von Botenstoffen und Rezeptoren, das den Blutdruck im Körper reguliert. Das Angiotensin-converting-Enzym (ACE) stellt das Blutdruck erhöhende Angiotensin II her, das seine Wirkung hauptsächlich über den Angiotensin-1-Rezeptor (AT1R) entfaltet. Medikamente, die das Enzym ACE hemmen oder den Rezeptor AT1R blockieren werden millionenfach angewendet, um den Blutdruck zu senken. Wissenschaftliche Versuche und klinische Beobachtungen haben den Verdacht erhärtet, dass das RAAS auch bei immunologischen Prozessen eine ausschlaggebende Rolle spielt.
Für die Verwendung von Butter spricht, dass sie eines der natürlichsten Lebensmittel überhaupt ist. Sie enthält Vitamin D, A, E und K und ist leicht verdaulich. Das erscheint paradox - ein leicht verdauliches Fett -, ist aber tatsächlich so. Denn Butter besteht zwar zu etwa 50 Prozent aus gesättigten Fettsäuren, diese sind jedoch vor allem "kurzkettig" und damit einfacher aufzuspalten. Selbst die Angst vor Cholesterin hat sich inzwischen als unbegründet herausgestellt, berichtet HEALTHY LIVING. Wie eine Studie der Harvard University (USA) zeigt, beeinflusst eine butter- und eihaltige Ernährung den Cholesterinspiegel nur gering. Viel deutlichere Effekte haben die genetische Veranlagung, das Alter oder die Bewegung.
Konkret geht es um einen so genannten Transkriptionsfaktor, der im Krankheitsgeschehen der akuten Hepatitis eine zentrale Rolle spielt und NF-KappaB genannt wird. Unter diesem Kürzel wird eine Gruppe von Molekülen zusammengefasst, die eine Vielzahl von Genen an- oder ausschalten. "Gerade in den Kupffer-Zellen der Leber ist NF-KappaB bei der akuten Hepatitis hoch aktiv", sagt Prof. Gerbes. Überaktiv, um genau zu sein, weshalb Forscher schon seit längerer Zeit nach Möglichkeiten suchen, den Faktor gezielt nur in den Kupffer-Zellen zu hemmen. Die Kupffer-Zellen sorgen in der Leber dafür, dass Stoffwechselprodukte oder Bakterien aus dem Pfortaderblut herausgefischt und entsorgt werden.
Zur Untersuchung der psychischen Erkrankungen haben die Neurobiologen Tiermodelle entwickelt, wie zum Beispiel das Model der Trennung Mutter/Neugeborenes. Bei diesem Model werden die Ratten taglich mehrere Stunden von ihren Muttern getrennt, was spater zu einer langfristigen Hirnfunktionsstorung fuhren kann. Die Arbeitsgruppe um Valerie Dauge hat die Auswirkungen dieser Trennung, verbunden mit THCInjektionen, auf das Verhalten gegenuber Opiaten analysiert.
Erkrankungen der Blutgefäße und des Herzens sind nach wie vor Todesursache Nummer Eins in Deutschland. Der Eiweißbaustein L-Arginin wirkt gefäßerweiternd und kann somit Gefäßverengungen vorbeugen. Dies bestätigten jetzt Wissenschaftler aus China, die mehrere ausgewählte Studien zum Thema analysierten. Während sich die Blutgefäße gesunder Menschen bei erhöhtem Blutfluss erweitern, um den Blutdruck konstant zu halten, ist eine derartige Reaktion bei Patienten mit gestörter Endothelfunktion vermindert. Diese profitierten in den untersuchten Studien von einer oralen Gabe L-Arginin. So passten sich deren Blutgefäße bereits nach drei bis sechs Monaten besser an einen erhöhten Blutfluss an, als noch zu Beginn des Beobachtungszeitraums. Gesunde Personen zeigten hingegen keine zusätzliche Verbesserung.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat die Stärkung der Patientensouveränität zum "nationalen Gesundheitsziel" erklärt. Aber sind die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und Europa wirklich informiert genug, um kompetent entscheiden zu können? Was das Wissen der Europäer zum Nutzen der Krebsfrüherkennung angeht, so lautet die Antwort jedenfalls eindeutig: Nein, sie sind es nicht.
Die prospektive, randomisierte Studie (Guyuron et al.; 2009) wurde in einem aufwendigen, placebokontrollierten Rahmen durchgeführt: Während ein Teil der Patienten tatsächlich operiert wurde, erhielt ein zweiter Teil lediglich eine Scheinoperation. Die Aussagekraft der Studie entspricht damit dem in der pharmakologischen Forschung als Gold-Standard geltenden Doppelblindstudien-Verfahren.
Neben Heiner Boeing hat auch der DIfE-Gastwissenschaftler Earl S. Ford vom National Center for Chronic Disease Prevention and Health Promotion in Atlanta, USA, maßgeblich zur vorliegenden Untersuchung beigetragen. Die Forschergruppe veröffentlichte ihr Ergebnis in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Archives of Internal Medicine (Ford et al., 2009; 169:1-8).