Gesundheit

Richtlinie gefährdet Patienten nach akutem Herzinfarkt

Kardiologen kritisieren neue Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Therapie mit Clopidogrel

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 20.8.2009 eine Richtlinie zur Verordnung von Clopidogrel nach akutem koronarem Syndrom mit und ohne ST Hebungen vorgelegt. Während für Patienten ohne ST-Hebungen (instabiler Angina Pectoris und Nicht-ST-Hebungsinfarkt, NSTEMI) eine Therapiedauer von zwölf Monaten in Kombination mit ASS empfohlen wird, sieht der G-BA für Patienten mit Herzinfarkt und mit ST-Hebungen (STEMI) keine Indikation für die Verordnung von Clopidogrel vor. Eine Ausnahme machte er hier für Patienten mit STEMI, die mit Fibrinolyse behandelt werden. Aber auch hier wird die duale Plättchenhemmung nur für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes (zurzeit in der Regel 5-7 Tage) zugestanden, obwohl diese Patienten in der Regel durch eine Koronarintervention mit Stentimplantation behandelt werden. Diese Richtlinie steht im Widerspruch zu allen nationalen und internationalen Leitlinien und gefährdet das Leben der Patienten nach akutem STEMI. Wie Daten des kürzlich vorgestellten Deutschen Herzinfarktregisters zeigen, wird zurzeit die weit überwiegende Anzahl der STEMI-Patienten in der BRD mit einem Stent (Gefäßstütze) behandelt. Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung belegt, dass die Rate ischämischer Ereignisse kurz nach dem Absetzen von Clopidogrel, dem Hauptrisikofaktor für eine Stentthrombose, besonders hoch ist , was insbesondere für Patienten mit kürzlich zurückliegendem STEMI und Stentimplantation gilt. Somit würde diese Empfehlung viele deutsche Herzinfarktpatienten einem unkalkulierbaren Risiko für einen Reinfarkt und/oder Tod aussetzen.

Die Unterscheidung in der Therapiedauer zwischen STEMI und NSTEMI-ACS ist pathophysiologisch nicht mehr zeitgemäß und deckt sich nicht mit den aktuellen Leitlinien der europäischen und amerikanischen Fachgesellschaften. Beide Entitäten beruhen in den meisten Fällen auf einer akuten Plaqueruptur und/oder Koronarthrombose als Akutereignis und haben somit einen eng verwandten Entstehungsmechanismus, dem in beiden Fällen eine Atherosklerose der Herzkranzgefäße zugrunde liegt. Die Fachgesellschaften  empfehlen daher unabhängig vom initialen EKG bei Patienten mit ACS eine 12-monatige Therapie mit ASS und Clopidogrel. Dass es keine randomisierte Studie zur Langzeittherapie direkt nach STEMI gibt, heißt mitnichten dass diese Patienten nicht profitieren. Daten der CHARISMA-Studie deuten vielmehr daraufhin, dass auch bei Patienten mit länger zurückliegendem Infarkt (> 24 Monate) eine duale Hemmung der alleinigen ASS-Therapie überlegen ist. Zudem zeigen deutsche Register-Daten eindruckvoll den Nutzen dieser Therapie nach STEMI. Eine randomisierte placebo-kontrollierte Studie bei Patienten mit STEMI ist schon aus ethischen Bedenken nicht mehr durchführbar, zumal der Nutzen der intensivierten Plättchenhemmung in zwei kürzlich veröffentlichten großen Studien belegt werden konnte.Im Interesse der Patienten ist zu hoffen, dass sich die behandelnden Ärzte an den internationale Leitlinien und nicht den Empfehlungen des G-BA orientieren. Bei dem vorzeitigen Absetzen von Clopidogel nach STEMI und daraus resultierender Stentthrombose ist sicherlich mit Regressansprüchen zu rechnen.

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TK-Gesundheitsreport: Jüngere häufiger krank als Ältere

Junge Erwerbspersonen zwischen 15 und 20 Jahren sind nach Angaben des aktuellen Gesundheitsreportes der Techniker Krankenkasse (TK) mit durchschnittlich 1,8 Krankschreibungen fast doppelt so häufig krankgeschrieben wie ihre Kollegen zwischen 45 und 55 Jahren. Allerdings sind die älteren Erwerbspersonen im Krankheitsfall durchschnittlich mit fast 14 Tagen circa acht Tage länger krank als die Berufsanfänger mit unter sechs Tagen.

Für Dr. Sabine Voermans, Leiterin der Prävention bei der TK, zeigt das den künftigen Handlungsbedarf: "Das Durchschnittsalter der Arbeitnehmer in deutschen Unternehmen steigt seit einigen Jahren kontinuierlich. Dieser Situation sollten sich Unternehmen und Krankenkassen stellen und entsprechende Programme anbieten, um die Gesundheit der zukünftig älteren Beschäftigten zu fördern."

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Der Therapieerfolg bei Depressionen lässt sich vorhersagen

Spezielle Krankheitscharakteristika und die genetische Ausprägung eines Patienten erlauben eine Voraussage über die Wirkung von Antidepressiva

Nach wie vor ist ungeklärt, warum Medikamente bei cirka 30 Prozent der Patienten mit Depression nicht ausreichend wirken. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München haben dieses Phänomen jetzt durch Analyse genetischer und klinischer Parameter untersucht.

Ihr Ziel war es, zu klären, welche Faktoren den Therapieerfolg bestimmen. Dabei identifizierten sie im Erbmaterial von Patienten erstmalig 46 Gene, die die Wirkung von Antidepressiva positiv beeinflussen. Eine zukünftige Charakterisierung dieser Gene verspricht neue Erkenntnisse zur Krankheitsentstehung und zu möglichen Behandlungsansätzen. Das Interessante dabei: Viele der Erbfaktoren sind nachweislich auch bei Stoffwechsel-, Herz- und Gefäßerkrankungen aktiv. Darüber hinaus verläuft die Therapie bei Patienten mit einem hohen Anzahl positiver Genvarianten, fehlenden Angstsymptomen oder jungem Alter besonders günstig. (Archives of General Psychiatry, Online- Publikation, 8. September 2009)

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Wie lässt sich rheumatische Gelenkzerstörung stoppen?

Neues aus der Knorpelforschung

Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) haben jüngst aufgeklärt, was bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose den Abbau von Knorpel verursacht. Ein körpereigener Stoff auf der Oberfläche der Knorpelzellen steuert den zerstörerischen Vorgang. Wird er blockiert, kann dies die Gelenkzerstörung stoppen. Neues aus der Knorpelforschung ist eines der zentralen Themen des 37. Kongresses der DGRh vom 23. bis 26. September 2009 in Köln. Die DGRh tagt dort gemeinsam mit der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie (ARO) und der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR).

In der westlichen Welt leiden mehr als 40 Prozent der über 60-Jährigen unter Arthrose der großen Gelenke. Hinzu kommen Menschen mit entzündlichen Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis (RA) – in Deutschland gibt es eine halbe Million RA-Patienten. Diese Krankheiten zerstören den Gelenkknorpel. Anders als Knochen lässt sich dieser beim Erwachsenen kaum ersetzen. „Bei vielen rheumatischen Erkrankungen bestimmt die fortschreitende Zerstörung des Gelenkknorpels die Krankheitsfolgen maßgeblich“ erläutert Professor Dr. med. Thomas Pap vom Arbeitsbereich Osteoarthrosen des Kompetenznetzes Rheuma, der Forschungsplattform der DGRh. Entscheidend sei deshalb, so der Direktor des Instituts für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin an der Universität Münster, die krankhaften Prozesse zu verstehen und so früh wie möglich einzugreifen.

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Acrylamid: auch kein Hirnkrebs

Der Verzehr von Acrylamid über die Nahrung löst keinen „Gehirnkrebs“ aus. Das berichten Wissenschaftler der Universität Maastricht in der Fachzeitschrift „Cancer Epidemiology Biomarkers & Prevention“. Sie hatten Studienteilnehmer über mehr als 16 Jahre begleitet, sie nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragt und das Auftreten von Hirntumoren registriert. Sie fanden keinerlei Zusammenhang zur Acrylamidaufnahme.

Diese Studie belegt erneut, dass von Acrylamid in Brot, Kaffee, Kartoffelchips, Keksen und „Pommes“ kein Krebsrisiko ausgeht.

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Gewicht verloren, HbA1c gesenkt und an Lebensqualität gewonnen

Aktivste Typ-2-Diabetikerin zeigt - das 12-Wochen-Programm der EigenInitiative wirkt

In drei Monaten zu besseren Blutzuckerwerten, weniger Gewicht und mehr Lebensqualität: Die Teilnehmer der ROSSO-Praxisstudie verloren im Schnitt 2,3 Kilogramm Gewicht und 4,2 Zentimeter Taillenumfang. Seit August 2009 können Interessierte das Programm kostenlos von Montag bis Freitag von 14 bis 16 Uhr unter 0800-99 88 783 anfordern.

734,5 Kilogramm Körpergewicht verloren die 327 Teilnehmer der ROSSO-Praxisstudie insgesamt mit Hilfe des 12-Wochen-Programms. Durch eine strukturierte Blutzucker-Selbstkontrolle, ausreichend Bewegung und ausgewogene Ernährung konnten sie den Blutzuckerlangzeitwert HbA1c durchschnittlich um 0,3 Prozentpunkte senken, was auf eine deutliche Verbesserung des mittleren Blutzuckerspiegels hinweist. Auch LDL-Cholesterinspiegel und Blutdruck verbesserten sich. Dies kann helfen, Folgeerkrankungen vorzubeugen. Die Teilnehmer legten zusammen mehr als zwölf Millionen Schritte zurück. Pro Person waren das etwa 8.000 Schritte täglich, über 2.000 mehr als vorher. Nicht in Zahlen ausdrücken lässt sich die dadurch gewonnene Lebensqualität.

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Antidepressiva: Nutzen von SNRI belegt

Venlafaxin und Duloxetin lindern Beschwerden besser als ein Scheinmedikament

Ob Patientinnen und Patienten mit Depressionen von Medikamenten aus der Wirkstoffklasse der selektiven Serotonin-und Noradrenalin- Wiederaufnahmehemmer (SNRI) profitieren, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) untersucht. In Deutschland sind bisher zwei dieser Wirkstoffe als Antidepressiva zugelassen: Venlafaxin und Duloxetin. Am 18. August 2009 hat das Institut seinen Abschlussbericht vorgelegt. Demnach ist der Nutzen beider Wirkstoffe gegenüber einem Scheinmedikament (Placebo) belegt: Die Patientinnen und Patienten sprechen besser auf die Therapie an und leiden weniger unter den Beschwerden ihrer Depression. Außerdem gibt es Hinweise, dass beide Substanzen nicht nur die Symptome lindern, sondern auch vor Rückfällen schützen. Wechselspiel biologischer und psychosozialer Faktoren

Es gibt unterschiedliche Annahmen, wann und wie Depressionen entstehen. Die möglichen Ursachen und Einflussfaktoren sind vielfältig. Unbestritten ist, dass das sogenannte Vollbild einer Depression aus einem komplexen Zusammenspiel biologischer und psychosozialer Faktoren entsteht. Es gibt Hinweise, dass eine veränderte oder verminderte Übertragung bestimmter Botenstoffe im zentralen Nervensystem eine Rolle spielt. Hier setzen die meisten medikamentösen Therapien an. Bei der vergleichsweise neuen Wirkstoffklasse der SNRI sollen gleich zwei dieser Botenstoffe (Neurotransmitter) beeinflusst werden: Sie hemmen die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin.

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Blutdruckmittel gegen Multiple Sklerose?

Entzündungen und Lähmungen im Tiermodell rückgängig gemacht / Heidelberger Neurologe veröffentlicht in den "Proceedings of the National Academy of Sciences"

Gängige Blutdruckmittel können im Tiermodell Entzündungsherde heilen, wie sie in ähnlicher Form bei der Multiplen Sklerose (MS) vorkommen. Diese Entdeckung hat Privatdozent Dr. Michael Platten, Leitender Oberarzt der Abteilung Neuroonkologie am Universitätsklinikum Heidelberg und Leiter der Nachwuchsforschungsgruppe Experimentelle Neuroimmunologie am Deutschen Krebsforschungszentrum mit seinem Team in Kooperation mit Wissenschaftlern der Stanford University in Kalifornien gemacht: Als ACE-Hemmer und AT1R-Blocker bezeichnete Blutdruckmittel können das Auftreten von Entzündungsherden bei Mäusen unterdrücken, die an einer der Multiplen Sklerose (MS) vergleichbaren Autoimmunerkrankung leiden. Die Ergebnisse werden zusammen mit einer zeitgleich eingereichten Publikation einer Bochumer Arbeitsgruppe, die ebenfalls die neue Rolle der ACE-Hemmer stützt, in den "Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)" veröffentlicht.

Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) ist ein System von Botenstoffen und Rezeptoren, das den Blutdruck im Körper reguliert. Das Angiotensin-converting-Enzym (ACE) stellt das Blutdruck erhöhende Angiotensin II her, das seine Wirkung hauptsächlich über den Angiotensin-1-Rezeptor (AT1R) entfaltet. Medikamente, die das Enzym ACE hemmen oder den Rezeptor AT1R blockieren werden millionenfach angewendet, um den Blutdruck zu senken. Wissenschaftliche Versuche und klinische Beobachtungen haben den Verdacht erhärtet, dass das RAAS auch bei immunologischen Prozessen eine ausschlaggebende Rolle spielt.

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Warum Butter gesund ist

Dass sie den Cholesterinspiegel erhöht, hat die Wissenschaft widerlegt. Dennoch sollten Verbraucher genau prüfen, für welches Streichfett sie sich entscheiden, berichtet HEALTHY LIVING

Ob Schulbrot, Schrippe oder Sandwich - Tag für Tag schmieren wir Brote. Fast immer drauf: Butter oder Margarine. Doch was ist gesünder, worauf sollten wir beim Kauf achten? Die neue Ausgabe des Gesundheitsmagazins HEALTHY LIVING (09/2009 gibt aktuelle Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Streichfette.

Für die Verwendung von Butter spricht, dass sie eines der natürlichsten Lebensmittel überhaupt ist. Sie enthält Vitamin D, A, E und K und ist leicht verdaulich. Das erscheint paradox - ein leicht verdauliches Fett -, ist aber tatsächlich so. Denn Butter besteht zwar zu etwa 50 Prozent aus gesättigten Fettsäuren, diese sind jedoch vor allem "kurzkettig" und damit einfacher aufzuspalten. Selbst die Angst vor Cholesterin hat sich inzwischen als unbegründet herausgestellt, berichtet HEALTHY LIVING. Wie eine Studie der Harvard University (USA) zeigt, beeinflusst eine butter- und eihaltige Ernährung den Cholesterinspiegel nur gering. Viel deutlichere Effekte haben die genetische Veranlagung, das Alter oder die Bewegung.

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Molekularer Schalter gegen akute Leberentzündung

Hoffnungen auf eine bessere Therapie bei akuter Hepatitis und geringere Transplantationsrate bei betroffenen Patienten.

"Für die Erforschung der akuten Hepatitis ist das ein Super-Erfolg", freut sich Prof. Dr. Alexander Gerbes, stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Ludwig-Maximilians- Universität (LMU) am Campus Großhadern. Und meint eine neue Strategie, mit der sich die überschießende Entzündung in der Leber womöglich eines Tages bekämpfen lässt. Die akute Leberentzündung trifft vor allem junge Menschen und kann mit schweren Leberschäden einhergehen. Schlimmstenfalls hilft dann nur eine Lebertransplantation.  Noch aber hat das Team um Prof. Gerbes am Leber Centrum München (lcm) das neue Verfahren "nur" an Mäusen getestet - da allerdings mit großem Erfolg.

Konkret geht es um einen so genannten Transkriptionsfaktor, der im Krankheitsgeschehen der akuten Hepatitis eine zentrale Rolle spielt und NF-KappaB genannt wird. Unter diesem Kürzel wird eine Gruppe von Molekülen zusammengefasst, die eine Vielzahl von Genen an- oder ausschalten. "Gerade in den Kupffer-Zellen der Leber ist NF-KappaB bei der akuten Hepatitis hoch aktiv", sagt Prof. Gerbes. Überaktiv, um genau zu sein, weshalb Forscher schon seit längerer Zeit nach Möglichkeiten suchen, den Faktor gezielt nur in den Kupffer-Zellen zu hemmen. Die Kupffer-Zellen sorgen in der Leber dafür, dass Stoffwechselprodukte oder Bakterien aus dem Pfortaderblut herausgefischt und entsorgt werden.

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Die erstaunliche Wirkung von Cannabis auf die Morphin-Abhängigkeit

THC ist der Hauptwirkstoff der Hanfpflanze. Wird dieser in Ratten injiziert, die seit der Geburt von ihren Muttern getrennt sind, verlieren diese Jungtiere ihre Abhangigkeit von Opiaten (Morphin, Heroin). Diese Ergebnisse von Valerie Dauge und ihrer Arbeitsgruppe des Labors fur Physiopathologie der ZNSKrankheiten (UPMC / CNRS / Inserm) wurden in der Fachzeitschrift Neuropsychopharmacology vom 24. Juni 2009 veroffentlicht [1]. Sie konnten zur Entwicklung therapeutischer Alternativen von Ersatztherapien fuhren.

Zur Untersuchung der psychischen Erkrankungen haben die Neurobiologen Tiermodelle entwickelt, wie zum Beispiel das Model der Trennung Mutter/Neugeborenes. Bei diesem Model werden die Ratten taglich mehrere Stunden von ihren Muttern getrennt, was spater zu einer langfristigen Hirnfunktionsstorung fuhren kann. Die Arbeitsgruppe um Valerie Dauge hat die Auswirkungen dieser Trennung, verbunden mit THCInjektionen, auf das Verhalten gegenuber Opiaten analysiert.

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