Newsticker

Fleischwarenindustrie 2008 mit Umsatzplus

Im zurückliegenden Jahr ist der Umsatz der deutschen Fleischwarenindustrie nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von 15,8 Mrd. € auf 16,6 Mrd. € gestiegen. Dies entspricht einem Plus von 5,1 Prozent, das allerdings im Wesentlichen auf das zeitweise höhere Preisniveau im vergangenen Jahr zurückzuführen sein dürfte. Insgesamt beschäftigten die rund 400 Unternehmen der Fleischwarenindustrie 2008 über 62.000 Mitarbeiter.

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DFV fordert Erhalt von regionalen Trichinen - Untersuchungsstellen

Der Deutsche Fleischer-Verband hat in einer ausführlichen Stellungnahme gegenüber Bundesministerin Aigner, dem Deutschen Landkreistag, dem Bundesverband praktizierender Tierärzte und dem Bundesverband der beamteten Tierärzte gefordert, sich für eine pragmatische Umsetzung der Zertifizierungsvorschriften für Trichinen - Untersuchungsstellen einzusetzen.

Hintergrund der DFV-Initiative ist, dass die rund 1.600 Trichinenuntersuchungsstellen in Deutschland bis zum Jahresende akkreditiert werden müssen. Dies dürfte nach Einschätzung des DFV aber aufgrund der knappen Zeit kaum machbar sein. Dr. Wolfgang Lutz, Mitglied der DFV-Geschäftsleitung sieht überdies erhebliche Kosten auf die Fleischer zukommen: „Die Zertifizierung wird letztendlich über Gebührenerhöhungen finanziert.“

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Die krumme Gurke ist wieder da: 'unförmiges' Obst und Gemüse seit dem 1. Juli wieder im Handel

Europäische Regeln über die Größe und Form vieler Obst- und Gemüsesorten gelten seit dem 1. Juli 2009 nicht mehr, da die spezifischen Vermarktungsnormen für 26 Arten Obst und Gemüse aufgehoben werden. Die Initiative der Kommission, diese Normen abzuschaffen, ist ein wichtiges Element der laufenden Bemühungen, die EU-Regeln zu straffen und zu vereinfachen sowie die Bürokratie abzubauen. Für 10 Obst- und Gemüsearten, worunter Äpfel, Erdbeeren und Tomaten, werden die Vermarktungsnormen erhalten bleiben. Doch auch für diese 10 Obst- und Gemüsearten könnten die Mitgliedstaaten zum ersten Mal den Verkauf von Erzeugnissen erlauben, die nicht den Normen entsprechen, solange diese entsprechend gekennzeichnet sind, um sie von den Erzeugnissen der Güteklassen E xtra, I und II zu unterscheiden. Die neuen Regeln werden es den einzelstaatlichen Behörden mit anderen Worten ermöglichen, den Verkauf von allem Obst und Gemüse unabhängig von Größe und Form zu gestatten.

„Der 1. Juli steht für die Rückkehr der krummen Gurke und der knorrigen Karotte in unsere Regale", erklärte die für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständige Kommissarin Mariann Fischer Boel. „Etwas ernsthafter betrachtet ist dies ein konkretes Beispiel für unsere Bemühungen, unnötige Bürokratie abzubauen. Solche Dinge müssen nicht auf EU-Ebene geregelt werden. Es ist viel besser, dies den Marktbeteiligten zu überlassen. Die Veränderungen bedeuten auch, dass die Verbraucher aus einer möglichst breiten Produktpalette auswählen können. Es ist sinnlos, einwandfreie Erzeugnisse wegzuwerfen, nur weil sie die 'falsche' Form und Größe haben.

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NGG: „Billiglöhne auf deutschen Schlachthöfen vernichten Arbeitsplätze in Dänemark“

NGG bekräftigt Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn

Einen massiven Arbeitsplatzverlust bei Danish Crown in Dänemark hat der Präsident der dänischen Food Workers’ Union NNF, Ole Wehlast, bei einem Informationsaustausch mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Hamburg beklagt. „Im vergangenen Jahr sind 2.600 Arbeitsplätze vernichtet und der überwiegende Teil der Schlachtkapazitäten ist nach Deutschland verlagert worden. Auf die dänischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schlachtindustrie wird immer stärker Druck aufgebaut. Deutsche Billiglöhne von unter zehn Euro pro Stunde für Fachkräfte führen zunehmend zu Wettbewerbsnachteilen für die dänischen Schlachtbetriebe.“

Nach Kenntnis der Gewerkschaft NGG sei vor allem die deutsche Schlachtindustrie durch den Einsatz osteuropäischer Werkvertragsarbeitnehmer, die zu Dumpinglöhnen zwischen fünf und neun Euro arbeiteten, geprägt. In Dänemark hingegen seien die Schlachter alle gewerkschaftlich organisiert und Fachkräfte erhielten Stundenlöhne von 20 Euro. „Wir werden den Verlust von Arbeitsplätzen in unserem Heimatland nicht kampflos hinnehmen und uns mit Unterstützung unserer europäischen Kolleginnen und Kollegen gegen Lohndumping wehren“ hat der NNF-Präsident Ole Wehlast angekündigt.

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Erstes Messeprojekt von German Meat

Fachmessebeteiligung in der Ukraine

Mit einem Gemeinschaftsstand auf der Lebensmittelfachmesse WorldFood in Kiew bietet German Meat die erste Auslandsmessebeteiligung nach dem Wegfall der CMA an. Interessierte Unternehmen können sich unter dem deutschen Dach mit eigenen Messeständen präsentieren. Die WorldFood findet vom 27.-30. Oktober auf dem internationalen Messegelände in Kiew statt. Sie ist die führende Fachmesse für Lebensmittel in der Ukraine. Interessierte Unternehmen wenden sich telefonisch unter 0228/97144981 oder per Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an German Meat.

Weitere Projekte im Rahmen der gemeinsamen Exportförderung für Fleisch und Fleischwaren sind die Organisation einer für Juli angekündigten chinesischen Veterinärdelegation, die Durchführung eines Seminars mit russischen Veterinären und eine Beteiligung auf der Anuga in Köln.

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ZENTRAG eG und Gilde Südwest GmbH übernehmen den Lebensmittelgroßhändler vk Kranz GmbH in Wittlich

Konsequente Fortsetzung der Akquisitionspolitik

Die Zentralgenossenschaft des deutschen Fleischergewerbes, ZENTRAG eG (Frankfurt), hat zum 1.Juli 2009 gemeinsam mit der Gilde Südwest GmbH den  Lebensmittelgroßhändler vk Kranz GmbH mit Sitz in Wittlich bei Trier übernommen. Die ZENTRAG und die Gilde Südwest halten zusammen 75 Prozent der Anteile. 25 Prozent verbleiben beim ehemaligen Eigentümer Markus Kranz.

Die vk Kranz GmbH besteht seit 80 Jahren und bietet ein Produktprogramm von über 3000 Artikeln an. Dazu gehören unter anderem Molkereiprodukte, Wurst- und Fleischwaren, Feinkost, Getränke, Tiefkühlprodukte und Konserven. Das Großhandelsunternehmen ist vor allem im Raum Trier/Koblenz tätig und beliefert eine breites Kundenspektrum, das von Metzgern und Bäckern bis hin zu Krankenhäusern, Gastronomiebetrieben und Altenheimen reicht.

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Umsatz des Einzelhandels im Mai 2009 real 2,9% niedriger als im Mai 2008

Facheinzelhandel verliert stärker als SB-Betriebe

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag der Umsatz im Einzelhandel in Deutschland im Mai 2009 nominal 3,2% und real 2,9% niedriger als im Mai 2008. Der Mai 2009 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. Das Ergebnis für den Mai 2009 wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Im Vergleich zum April 2009 stieg der Umsatz im Mai 2009, unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten, nominal um 0,5% und real um 0,4%.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Mai 2009 nominal 2,8% und real 2,4% weniger um als im Mai 2008. In Supermärkten, SB--Selbstbedienung-Warenhäusern und Verbrauchermärkten verringerte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat um nominal 2,7% und real 2,1%. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln waren die Umsätze nominal um 4,5% und real um 5,5% niedriger.

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Nabenhauer Verpackungen übernimmt Packbusiness.de

Logische Erweiterung seiner Internet-Präsenz

Nabenhauer Verpackungen hat auch das Verpackungslexikon im Netz (www.verpackungslexikon.de), das virtuelle Verpackungsverzeichnis (www.verpackungsverzeichnis.de), die Gruppe „Folienverpackungen“ mit über 1300 Mitgliedern auf der Businessplattform Xing sowie einen Online-Shop ins Leben gerufen.

Konsequenter Schritt ist die Übernahme des Verpackungsportals www.packbusiness.de, das 2006 gestartet wurde. Das Verpackungsportal, das einige Zeit brach gelegen hat, wird nun aktualisiert und technisch auf den neuesten Stand gebracht.

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Kerstin Andreae: Rabattschlacht im Einzelhandel beenden

Auf die Ankündigung der Edeka, weiter die Lebensmittelpreise abzusenken, reagiert Kerstin Andreae als wirtschaftspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis90 / Die Grünen:

Die Rabattschlacht im Lebensmittelhandel um immer weiter sinkende Preise muss endlich ein Ende haben. Die große Koalition sieht dem Dumpingwettbewerb jedoch seit Jahren tatenlos zu. Die Lebensmittelpreise in Deutschland sind schon jetzt die niedrigsten in Europa. Die Landwirte und die Lebensmittelindustrie stehen bereits unter massivem Preisdruck. Das Anziehen der Preisschraube geht auf Kosten der Qualität und der Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Einzelhandel wie in der Lebensmittelproduktion. Auch eine ökologisch nachhaltige Produktion wird immer schwieriger.

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VION unternimmt weiteren Schritt in der Steuerung der Food-Aktivitäten

VION ändert ab dem 1. Juli 2009 die Steuerung ihrer Food-Aktivitäten in den Niederlanden. Ab diesem Datum liegt die Verantwortung dafür bei Vorstandsmitglied Peter Beckers. Diese Änderung folgt den bereits kommunizierten Änderungen in Bezug auf die Zusammensetzung des Vorstands, die zum 31. Dezember 2009 erfolgen. Herr Peter Beckers übernimmt ab dem 1. Juli 2009 den Direktionsvorsitz der VION Food Netherlands von Herrn Bas Alblas. Herr Alblas hat beschlossen, seine Karriere außerhalb von VION fortzusetzen.

VION hat bereits angekündigt, dass ab dem 31. Dezember 2009 Herr Dr. Uwe Tillmann die Funktion des CEO und Vorstandsvorsitzenden ausüben wird, Herr Ton Vernaus die des CFO und Herr Dirk Kloosterboer die des stellvertretenden Vorsitzenden und COO von VION Ingredients. VION unternimmt einen weiteren Schritt in der Steuerung der Food-Aktivitäten, indem diese Kernaktivität den beiden COOs Ton Christiaanse und Peter Beckers unterliegt. Herr Ton Christiaanse ist weiterhin für VION Food UK verantwortlich; Herr Peter Beckers übernimmt die Verantwortung für VION Food Netherlands, Germany und International.

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Bundesehrenpreise 2009: Deutsche Qualitätselite ausgezeichnet

24 Spitzenbetriebe der Back- und Fleischwarenbranche in Berlin geehrt – Höchste Auszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat jetzt die jeweils zwölf besten Unternehmen der deutschen Back- und Fleischwarenbranche mit den Bundesehrenpreisen ausgezeichnet. Die Siegerehrung der Spitzenbetriebe fand im Berliner Opernpalais Unter den Linden statt. In feierlichem Rahmen überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Gerd Müller gemeinsam mit dem Präsidenten der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), Carl-Albrecht Bartmer, die Medaillen und Urkunden. Der Bundesehrenpreis ist die höchste Auszeichnung, die Unternehmen der deutschen Back- und Fleischwarenbranche erreichen können. Die Preisträger haben bei den letztjährigen Qualitätsprüfungen des DLG-Testzentrums Lebensmittel die besten Gesamtergebnisse in vergleichbaren Betriebsgrößen erzielt.

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