Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Verbände
Handwerksfreundliche Europapolitik gefordert
Der Deutsche Fleischer-Verband hat auf die besondere Bedeutung der bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament hingewiesen. Nur eine hohe Wahlbeteiligung sorge für einen starken, demokratisch legitimierten Gegenpol zur Kommission.
Der DFV ruft deshalb seine Mitglieder auf, sich an den Wahlen zu beteiligen. „Nur wenn die deutschen Abgeordneten im Parlament durch eine hohe Wahlbeteiligung gestützt werden, werden sie das Gehör finden, das wir brauchen“, erläutert DFV-Präsident Manfred Rycken. „Wir brauchen Abgeordnete, die unsere Strukturen verstehen und bereit sind, sich für deren Erhalt einzusetzen.“
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In ihrem Jubiläumsjahr hat die apetito Gruppe, Rheine, erneut Erfolgsgeschichte geschrieben – wenn auch mit Einschränkungen. Die Firmengruppe erzielte im Geschäftsjahr 2008 Umsätze in Höhe von 667 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 10 Prozent, bei stabilem Wechselkurs wären es sogar 14 Prozent. Der Konzernumsatz – apetito AG und Tochtergesellschaften – erhöhte sich auf 534 Millionen Euro. Der Konzerngewinn lag bei 14,5 Millionen Euro und war damit nicht zufrieden stellend. Insgesamt waren 8.058 Mitarbeiter für die Unternehmen der apetito Gruppe tätig, das ist eine Steigerung um fast 9 Prozent. 662 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden in der Firmengruppe neu eingestellt. „Als Familienunternehmen setzen wir auf überlegtes, langfristiges und auf Wachstum ausgerichtetes Handeln“, betonte apetito Vorstandsvorsitzender Andres Ruff anlässlich der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf.
Für die apetito Gruppe brachte das zurückliegende Geschäftsjahr erneut ein deutliches Umsatzwachstum.
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Reinert zeichnet leistungsstarke Lieferpartner aus
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Lieferanten honoriert man beim mittelständischen Familienunternehmen Reinert auf ganz besondere Weise: Die besten von ihnen werden mit der LUXX-Trophäe ausgezeichnet. Am 26. Mai 2009 fand in Versmold zum zweiten Mal die feierliche Preisverleihung statt. Der LUXX Award 2008/2009 in Gold ging an die EKS Label GmbH in Kirchlengern. Auf Rang zwei und drei folgten die Potthoff Kartonagen GmbH und der Gewürzlieferant Patzelt GmbH.
Zum zweiten Mal ehrte die H. & E. Reinert Unternehmensgruppe ihre besten Lieferanten mit der LUXX Trophäe in Gold, Silber und Bronze (von links): Der Geschäftsführende Gesellschafter Hans-Ewald Reinert, Helmut Pazelt (Gewürzhersteller Patzelt GmbH, Bronze), Marc Potthoff (Potthoff Kartonagen GmbH, Silber), Karl-Heinz Schröder (EKS-Label GmbH, Gold) und Einkaufsleiter Robert Blümel.
Im Juni bietet das Hygienezentrum Münster wieder zwei Seminare für Betriebsinhaber und Mitarbeiter aus dem Fleischerhandwerk an. Am 10. Juni steht die betriebliche Eigenkontrolle und –dokumentation im Mittelpunkt, zulassungsrechtliche Fragen und Probleme werden am 30. Juni behandelt. Die Seminare finden jeweils ganztägig statt im Handwerkskammer Bildungszentrum (HBZ, Echelmeyerstraße 1-2, Münster), in dessen Räumlichkeiten das Hygienezentrum seinen Sitz hat. Eine finanzielle Förderung der Lehrgänge ist über den Bildungsscheck des Landes NRW möglich. Weitere Infos und Anmeldung:
Die vor zwei Jahren gegründete Zentrag Akademie hat sich als erfolgreiches Aus- und Weiterbildungsangebot für die der Zentrag angeschlossenen Fleischergenossenschaften entwickelt. Schwerpunkte des Seminar-Angebots sind der Vertrieb und die Weiterbildung der Führungskräfte. Angeboten werden jedoch auch Seminare für Lagermitarbeiter und Fahrer. Neu in diesem Jahr ist zudem ein Produktionslehrgang, damit Vertriebsmitarbeiter die Probleme der Wurstproduktion besser beurteilen können. „Die Seminare der Zentrag Akademie werden vor allem wegen ihrer praktischen Umsetzung und Anwendbarkeit geschätzt. Die Zentrag fördert diese Seminare mit Zuschüssen, da Fleischergenossenschaften nur mit guten Mitarbeitern im Markt bestehen können“, erklärt Wilfried Müller, Zentrag-Abteilungsleiter.
Zum neuen Seminarangebot der Zentrag Akademie gehört in diesem Jahr ein Generations-Coaching für Geschäftsführer und deren Nachfolger – ein Angebot, das auch für Fleischer-Fachgeschäfte und deren Geschäftsinhaber interessant ist. Das zweitägige Seminar soll der gemeinsamen Zielfindung, gemeinsamen Projektarbeit und –management dienen und gemeinsame Erfolgsmechanismen erkennen sowie ein Konfliktmanagement vorstellen. Neu ist auch ein Teamtraining für Fahrer/Lagermitarbeiter und Servicemitarbeiter: Das eintägige Seminar ist für jede Genossenschaft individuell buchbar. Ein weiteres neues Seminarangebot der Zentrag Akademie ist dem Thema „Gilde foodservice“ gewidmet, um Vertriebsmitarbeitern der Genossenschaften den Einstieg in die Gastronomie zu erleichtern. Inhalte hier sind optimale Verkaufsgespräche, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Sortimentsgestaltung sowie die interne und externe Zusammenarbeit.
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Grundstückskauf unter Dach und Fach / Investitionsvolumen 17,5 Mio. Euro / Produktion nach Kriterien der Geflügelmarke WIESENHOF / Salmonellenfreiheit und Hygiene entscheidend
Der zur PHW-Gruppe zählende Mischfutterhersteller MEGA Tierernährung GmbH & Co. KG wird in Eberswalde ein großes Mischfutterwerk errichten. Als erster Schritt wurde am 12. Mai 2009 mit der Technische Werke Eberswalde GmbH ein Kaufvertrag über ein zwei Hektar großes Areal direkt auf dem Hafengelände unterschrieben. Dort soll bis 2011 Europas modernstes und nach neuesten technischen Erkenntnissen konzipiertes Mischfutterwerk entstehen. In unmittelbarer Nachbarschaft produziert MEGA bereits seit Ende 2006 auf Pachtbasis Geflügelfutter. „Auch aufgrund der hervorragenden logistischen Anbindung haben wir uns für den Standort Eberswalde entschieden“, betont Dr. Wolfgang Heinzl, Geschäftsführer der MEGA. Das Gelände liegt direkt am Oder-Havel-Kanal und verfügt zudem über einen Bahnanschluss.
MEGA zählt wie die Geflügelmarke WIESENHOF zur PHW-Gruppe und bildet eine wichtige Integrationsstufe nach dem Prinzip „Alles aus einer Hand.“ Das bedeutet: Für WIESENHOF produzierende Landwirte beziehen das Futter ausschließlich von einem der fünf MEGA-Werke. Damit wird sichergestellt, dass nur sichere und kontrollierte Futtermittel eingesetzt werden.
Im Mittelpunkt der diesjährigen IBVFF-Studienreise vom 22. bis 25. Oktober steht die Herstellung der wohl bekanntesten spanischen Spezialität - dem Jamón Serrano Espaniol - begonnen bei der Aufzucht der Iberischen Schweine bis zur Schinkenproduktion bei der Firma ARGAL. Weitere Bestandteile des Fachprogramms sind beispielsweise die Herstellung von spanischem Olivenöl, der Besuch eines Weingutes in der Extremadura sowie ein Einblick in die spanische Handelslandschaft.
Ergänzt wird das Besichtigungsprogramm durch ein kulturelles Rahmenprogramm. Die Teilnahme an der Studienreise nach Andalusien ist auch für Nichtmitglieder offen; Anmeldung bis zum 31. Mai 2009 möglich.
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Gesamtumsatz 2008 um 6,5 Prozent auf 1,696 Mrd. Euro gesteigert / Produktinnovationen und Export als Erfolgsfaktoren / Starkes Markengeschäft / Investitionen in Höhe von 40 Mio. Euro für 2009 geplant
Die heristo aktiengesellschaft (Bad Rothenfelde) setzt ihren Wachstumskurs fort und steigerte den konsolidierten Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2008 um 6,5 Prozent auf 1,696 Mrd. Euro. Der operative Gesamtumsatz erreichte trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage fast 1,8 Mrd. Euro (plus 9,1 Prozent zum Vorjahr). Die Umsatzsteigerungen resultieren in erster Linie aus dem Ausbau der Handelsaktivitäten, der Einführung neuer Produkte, dem starken Markengeschäft sowie Preissteigerungen an den internationalen Rohstoffmärkten. Im laufenden Geschäftsjahr plant die heristo aktiengesellschaft Investitionen in Höhe von 40 Mio. Euro, die vor allem für die Geschäftsbereiche saturn petfood group und die stockmeyer gruppe eingesetzt werden.
Der Norden ist wichtiger Impulsgeber für die Ernährungsindustrie
Die hohe Konzentration von Tiefkühlkostproduzenten hat Bremerhaven den Spitznamen „Kühltruhe Europas“ eingebracht. Doch auch andere Bereiche der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung sind im Bundesland Bremen stark vertreten. Die Branche stellt ca. 17 Prozent der Arbeitsplätze - im Bundesdurchschnitt sind es nur sieben Prozent. Handwerkliches Know-how und modernste Technologie haben sich als leistungsstarke Symbiose bewährt. In einem zweitägigen Kongress, den das ttz Bremerhaven zusammen mit der GDL (Gesellschaft Deutscher Lebensmitteltechnologen e.V.), der VDB (Vereinigung Deutsche Backtechnik) und der Hochschule Bremerhaven ausrichtet, präsentieren nationale und internationale Experten aktuelle Themen und Zukunftsperspektiven für die Lebensmittelverarbeitung.
Bremerhaven, Mai 2009. Die mittelständisch geprägte Ernährungsindustrie ist der fünftgrößte Industriezweig in Deutschland. Der Einsatz neuartiger Technologien schafft einen Wettbewerbsvorteil, um zwischen Preiskampf, Verdrängungswettbewerb und Innovationsdruck bestehen zu können. Innovation betrifft nicht nur Prozesstechnik und Inhaltsstoffe, sondern auch die Bereiche Marketing, Sensorik und gesteigerte Nachhaltigkeit. Das Zusammenspiel dieser Bereiche prägt das Profil von Produkt und Hersteller und bestimmt die Wahrnehmung durch den Verbraucher.
Rede des Staatssekretärs im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Herr Lindemann
Standort Kulmbach des Max Rubner Instituts ist sicher – Schlachtort vor Ort gehört dazu – Zerlegeversuche sollen Schweinevermarktung gerechter machen – Lehrgänge zur Handelsklassifizierung gehören zu Kulmbach - ! Mio. € an Sachmitteln aus Konjunkturpaket 2 – Kulmbach auch personell nicht schlecht gestellt Hier der freigegebene Redetext des Staatssekretärs:
Traditionell lädt die Stadt Kulmbach am Vorabend der Kulmbacher Woche zu einem Empfang auf der Plassenburg ein. Dort sind Grußworte aus der Region zu hören, dazu sprechen auch der MRI-Präsident und sein Standortbeauftragter. Eine feierliche Angelegenheit, musikalisch ambitioniert aufgelockert von Kulmbacher Blechbläsern und abgeschlossen mit einem Umtrunk und einem Imbiss.
Diesmal war „die Stimmung weit weniger euphorisch“, wie die lokale Bayerische Rundschau in einem Bericht zu dem Abend vermerkte. Zunächst zeigte sich Oberbürgermeister Henry Schramm als Gastgeber stolz auf die Forschungseinrichtung, die eng mit dem Lebensmittelstandort Kulmbach verbunden sei und auch ein guter Botschafter der Stadt sei, wie das die letzte Grüne Woche in Berlin gezeigt habe. Deshalb liege ihm und den anderen politisch Verantwortlichen die Zukunft des Instituts sehr am Herzen.