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Der unterschätzte Angler

Wissenschaftler aus dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei legt Pionierstudie zu Hobbyfischern vor

Die Bedeutung der Hobbyfischerei ist bisher enorm unterschätzt worden. So holen in Deutschland wohnhafte Freizeitangler sieben- bis zehnmal mehr Fisch aus den Gewässern als alle kommerziellen Seen- und Flussfischer hierzulande. Das ermittelte Dr. Robert Arlinghaus im Rahmen seiner Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin, die er am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin angefertigt hatte. Der Wissenschaftler beziffert den ökonomischen Gesamtnutzen der nichterwerbsmäßigen Angelfischerei in Deutschland auf 6,4 Milliarden Euro jährlich. Bei einer Pressekonferenz des deutschen Anglerverbands (DAV) am Mittwoch, 24. März, in Berlin wird Robert Arlinghaus seine Arbeit vorstellen.

Mit seinen Studien hat Arlinghaus Neuland betreten. Er untersuchte erstmals systematisch die Bedeutung der Hobbyfischerei. Dabei nahm er nicht nur den ökonomischen Nutzen ins Visier, sondern auch ökologische und soziologische Aspekte. Seine Arbeiten haben nach Ansicht von Experten Pioniercharakter in Deutschland und sind in ganz Mitteleuropa beispiellos. So berücksichtigt die EU in ihrer gemeinsamen Fischereipolitik das Angeln bisher kaum.

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Vergleich Einzelhandelspreise konventionell / ökologisch

Der konjunkturelle Abschwung der deutschen Wirtschaft hat die Verbrauchernachfrage nach ökologisch erzeugten Nahrungsmitteln im vergangenen Jahr gehemmt; die Umsätze nahmen nur noch wenig zu. Denn Bio-Lebensmittel sind in der Regel deutlich teurer als konventionelle Ware. So kostete ein Kilogramm konventionell erzeugtes Rinderschmorfleisch im Jahr 2003 durchschnittlich 8,55 Euro. Für die gleiche Ware aus ökologischer Erzeugung zahlten die Konsumenten nach ZMP-Erhebungen im Mittel 14,74 Euro je Kilogramm, also gut 70 Prozent mehr. Noch größer waren die Preisunterschiede beim Schweinefleisch. Auch bei Obst und Gemüse müssen die Verbraucher für Bio-Produkte Preisaufschläge von oft mehr als 50 Prozent einkalkulieren. Es gibt aber auch Artikel, bei denen sich der „Öko-Aufschlag“ durchaus in Grenzen hält. So waren beispielsweise für einen Liter frische Bio-Vollmilch in der Pfandflasche im vorigen Jahr durchschnittlich 1,03 Euro anzulegen und damit nur 18 Prozent mehr als für das vergleichbare konventionelle Produkt.

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Exporterstattung für Schweinefleisch aufgehoben

Schweinepreise EU-weit erholt

Die EU-Kommission hat die seit Januar dieses Jahres gewährten Exporterstattungen für Schweinefleisch wieder aufgehoben. Die Entscheidung gilt seit dem 16. März und wird mit der deutlichen Erholung der Schweinefleischpreise in der Europäischen Union begründet. So sind die Preise für Schlachthälften im EU-Durchschnitt von 112 Euro je 100 Kilogramm Anfang Januar auf rund 135 Euro je 100 Kilogramm Mitte März gestiegen. Die Preiserholung hängt unter anderem mit dem Einfuhrverbot für Geflügelfleisch zusammen.

Anfang Januar hatte die EU-Kommission eine Ausfuhrerstattung von 40 Euro je 100 Kilogramm für Schlachthälften und von 25 Euro je 100 Kilogramm für Bauchfleisch festgesetzt. Für Verarbeitungsprodukte aus Schweinefleisch wird aber weiterhin eine Exporterstattung gezahlt.

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Warten auf den Osterhasen

Schleppende Geschäfte am deutschen Eiermarkt

Das bevorstehende Osterfest hat bislang keine durchgreifende Belebung der Nachfrage ausgelöst, auf allen Absatzkanälen ist das Kaufinteresse saisonunüblich ruhig. Auf Verbraucherebene werden bisher nicht mehr Eier eingekauft als üblich, und die verarbeitenden Betriebe sind offensichtlich noch ausreichend bevorratet. Die Eierfärbereien ordern ebenfalls eher zurückhaltend. Zurzeit geht daher in fast allen Gewichtsklassen das Angebot über die Nachfrage hinaus, lediglich weiße Eier der Gewichtsklasse M sind teilweise knapp. Nur für diese Sortierungen können die Anbieter daher etwas mehr verlangen, ansonsten ändert sich an den Preisen wenig. Damit zeichnen sich auch auf der Ladenstufe vorerst keine feiertagsbedingten Aufschläge ab.
 
Drei Wochen vor Ostern kostete eine Zehner-Packung-Eier der Gewichtsklasse M (Standardware, meist auf Käfighaltung) im Bundesdurchschnitt 1,10 Euro, das waren sogar 21 Cent weniger als Anfang Januar. Für Freilandeier aus konventioneller Erzeugung waren je zehn Stück durchschnittlich 1,84 Euro zu zahlen, fünf Cent weniger als Anfang des Jahres.

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Schnappauf: Keine Steuergelder für die Zucht von Kampfstieren

Die Zucht von spanischen Kampfstieren darf nicht weiter mit EU-Subventionen und damit von den europäischen Steuerzahlern finanziert werden. Das forderte Bayerns Tierschutzminister Werner Schnappauf in München, nachdem durch Medienberichte bekannt geworden war, dass die Kampfstierzucht auch nach der EU-Agrarreform mit erheblichen Mitteln gefördert werden soll. Schnappauf: "Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast muss sich unverzüglich in Brüssel dafür einsetzen, dass diese tierschutzwidrige Förderpraxis schnellstens beendet wird."

Jahr für Jahr gebe die EU bis zu 22,5 Millionen Euro an die rund 1.200 spanischen Kampfstierzüchter, so der Minister weiter. Schnappauf: "Stierkampf ist Tierquälerei. Tierschützer in ganz Europa sind darüber zu Recht empört. Dass die Bundesregierung die Subventionierung dieser Tierquälerei durch die EU offenbar für etwas ganz normales hält, ist völlig unverständlich und spricht dem Tierschutz Hohn. Ministerin Künast steht in der Pflicht, hier zu handeln, wenn sie als Tierschützerin glaubwürdig sein will."

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Zur neuen Gentechnik-Kennzeichnung - Information für Verbraucher im Internet

Internetplattform freigeschaltet

Am 19. April werden die neuen Vorschriften zur Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln wirksam. Damit können sich die Verbraucher umfassender als bisher darüber informieren, welche Rolle die Gentechnik bei einzelnen Produkten spielt. Was die neuen Vorschriften konkret bedeuten und wie Verbraucher die Kennzeichnung beim Einkauf nutzen können, darüber informiert die neue Internetseite www.gentechnik-kennzeichnung.de.

Die Seite wird getragen von der Initiative Kennzeichnung, zu der sich mehrere Verbände und Organisationen zusammengeschlossen haben. Ziel der Initiative ist es, die neue Gentechnik-Kennzeichnung in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Nur wenn den Verbrauchern Zweck und Reichweite der neuen Regelungen vertraut sind, können sie davon bewusst Gebrauch machen.

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Lehrer-Fachtagung des Netzwerks Gesunde Ernährung

"Schüler sind nicht schlechter als früher - nur anders" - Lehrer-Fachtagung "Schule und Lebensqualität" auf Erfolgskurs

Ende März 2003 fand die erste Lehrer-Fachtagung des "Netzwerk Gesunde Ernährung" in Bonn statt. Die außergewöhnliche Resonanz ermunterte die Partner des "Netzwerk Gesunde Ernährung", diese Reihe fortzuführen. "Wir werden diese Fachtagung in den kommenden Jahren in mehreren Bundesländern anbieten", so Dr. Margret Büning-Fesel, Geschäftsführender Vorstand des aid infodienst in Bonn. Neben dem aid gehören dem Netzwerk der Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung e.V. (UGB) sowie die Verbraucherzentrale NRW an. So fand am 20.3.2004 die zweite Fachtagung "Schule und Lebensqualität" an der Universität Hohenheim bei Stuttgart statt. Auch dieses Mal war die Veranstaltung ausgebucht.

Prof. Dr. Helmut Heseker, Universität Paderborn, eröffnete das Vortragsprogramm mit einer Analyse des IST-Zustandes. "Ernährungserziehung führt an unseren Schulen ein Schattendasein", so Prof. Heseker. Obwohl ernährungsbedingte Probleme bei Kindern und Jugendlichen zunehmen, wird das Thema oft fachfremd und unzureichend unterrichtet. Vor allem die praktische Seite kommt zu kurz: Welche Schule investiert heute schon noch in Küchen und Kochen? Entsprechend ist bei den Schülern ein enormer Kompetenzverlust feststellbar, der Umgang mit Lebensmitteln reduziert sich auf den Einkauf von Snacks.

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Junge Familien essen gesund - aber ohne Naschen geht's nicht

Junge Familien ernähren sich gesund, verzichten aber nicht auf Süßes. Das hat eine Umfrage der Zeitschrift ELTERN und des Bundesministeriums für Ernährung ergeben, an der sich über 3.000 junge Eltern beteiligt haben.

   In den meisten jungen Familien (85,5 Prozent) kochen die Mütter, in nur 11 Prozent der Haushalte teilen sich die Partner das Kochen. Die meisten legen viel Wert auf frische und selbst gekochte Mahlzeiten und kochen nur im Ausnahmefall mit Fertigprodukten. Bei nur 0,2 Prozent der Umfrageteilnehmer werden täglich Pizza, Pommes und Co. in den Backofen geschoben und bei 29,5 Prozent kommt einmal pro Woche eine Mahlzeit aus der Packung auf den Tisch.

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BSE-Fall im Kreis Ludwigslust

46 Tieren droht Tötung

Wie das Landwirtschaftsminiusterium in Schwerin mitteilt, wurde erstmals seit Dezember 2002 wieder die BSE in Mecklenburg-Vorpommernist festgestellt. Betroffen war eine Kuh aus dem Landkreis Ludwigslust. Weitere 46 Tiere die zur so genannten Kohorte gehören müssen nun getötet werden. Dies gelte auch für die drei Nachkommen, von denen zwei nach Spanien verkauft worden seien.

Viele der 46 Kohorten-Kühe sind laut einem Sprecher des Ministeriums hochtragend. Die Behörden prüfte nun, ob sie erst abkalben könnten, ehe sie laut EU-Vorschrift getötet würden. Die betroffene Kuh habe keine Anzeichen des Rinderwahnsinns gezeigt, sagte der Sprecher. Sie war nach einer Verletzung notgeschlachtet worden. Die obligatorische Gewebeprobe habe den BSE-Befund erbracht.

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Caviar bald aus Meck-Pomm

Caviar Creator Düsseldorf baut größte geschlossene Aquakulturanlage / 30-Millionen-Euro-Investition / Grundsteinlegung in Demmin

Kaviar aus Mecklenburg-Vorpommern? Was zunächst ungewöhnlich klingt, wird bald alltäglich sein. In der Hansestadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern baut das Düsseldorfer Unternehmen Caviar Creator die weltweit größte geschlossene Aquakulturanlage zur Aufzucht von Stören. Im Dezember vergangenen Jahres erfolgte der erste Spatenstich, am Samstag den 20. März wurde feierlich der Grundstein für das 30-Millionen-Euro-Projekt gelegt.

Bereits im kommenden Herbst sollen die ersten Störe in die Becken der Anlage kommen. Es sind erwachsene Tiere, die schon nach einem Jahr Eingewöhnungszeit den als Kaviar bekannten Rogen liefern. Die geplante Produktionsmenge gibt Frank Schaefer, Europa-Chef von Caviar Creator, mit 33 Tonnen Kaviar pro Jahr an. Das sei doppelt so viel wie der gesamte deutsche Kaviarimport des Jahres 2002. "Die Nachfrage für hochwertigen Kaviar ist sehr groß", betont Frank Schaefer. Durch den Rückgang des Störbestandes in der freien Natur habe sich das Wildkaviarangebot drastisch verringert. Waren es vor 15 Jahren noch rund 2.000 Tonnen, die auf dem Weltmarkt gehandelt wurden, lag das Angebot im vergangenen Jahr bei nur noch 70 Tonnen. Hinzu kommt, dass der Stör seit 1998 weltweit unter Artenschutz steht.

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Avance dos mercados agrícolas de abril

Negocios en parte máis tranquilos despois da Semana Santa

Anfang April sind viele Agrarprodukte wegen der bevorstehenden Osterfeiertage verstärkt gefragt. In der zweiten Monatshälfte beruhigt sich das Geschäft wieder. An den Fleischmärkten stehen zunächst Rind-, Kalb- und Lammfleisch im Vordergrund des Interesses, nach Ostern könnte sich die Nachfrage bei entsprechender Witterung schon stärker auf grillfähige Teilstücke vom Schwein verlagern. Die Schlachtviehpreise tendieren aber überwiegend etwas nach unten. Eier sind bis Ostern lebhaft, danach eher verhalten gefragt. Auch der Absatz von Milchprodukten profitiert vom Osterfest. Bei den Kartoffeln verlagert sich der Absatzschwerpunkt im Laufe des Monats schon stark auf die importierte Frühware. Das Angebot an Obst und Gemüse wird immer vielseitiger. Aus Südeuropa kommen bereits umfangreiche Mengen an Erdbeeren und Spargel. Schlachtviehpreise häufig schwächer

A evolución do prezo fixo na comercialización de touros novos debería rematar polo momento en abril. É probable que os prezos sexan débiles. Non obstante, non se esperan fortes descontos, xa que é probable que a oferta de touros novos siga sendo pequena. Na primeira quincena de abril, o comercio nacional de carne de vacún céntrase nos cortes finos, dos que o comercio xa se abastece desde mediados de marzo. As vacacións de Semana Santa poderían afectar as vendas de carne de vaca algo así como moitos alemáns pasan de vacacións no estranxeiro. Non obstante, non se espera unha recuperación significativa no envío de carne de touro novo aos países socios da UE.

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