Eigener Körper außer Kontrolle - bessere Versorgung für Patienten mit Tourette-Syndrom
Unkontrolliertes Zucken und Bewegen, ungehemmtes Räuspern und Grunzen oder das Verwenden von Kraft- und Fäkalausdrücken können Anzeichen einer Tic-Störung sein, die vor allem bei Kindern im Alter von drei bis elf Jahren erstmals auftritt. Kommen verschiedene solcher Tics dauerhaft vor, spricht man vom Tourette-Syndrom. Da das Wissen über diese Störung oft noch unzureichend ist, sind Betroffene lange Zeit selbst im Unklaren über ihr Störungsbild. Die Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie / Psychotherapie weitet nun ihr Sprechstundenangebot und die Erforschung dieser Störung aus.