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Müller: Änderung der AVV Lebensmittelhygiene ist wichtiger Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

"Als wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Lebensmittelunternehmen hat die Bundesregierung die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vorgelegte Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung von Verwaltungsvorschriften im Bereich des Lebensmittelrechts unter Berücksichtigung der Maßgaben des Bundesrates beschlossen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller, in Berlin.

Mit der Verwaltungsvorschrift sollen die Anforderungen an die EU-rechtlich vorgeschriebene Zulassung von Lebensmittelbetrieben noch stärker auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen abgestimmt werden. Damit wird die durch das EU-Lebensmittelhygienerecht hinsichtlich der Zulassungsanforderungen eröffnete Flexibilität zum Schutz dieser Betriebe ausgeweitet. Als Konsequenz können die für die Zulassung verantwortlichen zuständigen Behörden der Länder noch mehr Augenmaß bei der lebensmittelrechtlichen Zulassung kleiner und mittlerer Lebensmittelbetriebe einbringen.

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Karstadt Feinkost nicht von Insolvenz betroffen

Perfetto-Märkte mit vollem finanziellen Handlungsspielraum - Liquidität gesichert

Das operative Geschäft der Karstadt Feinkost GmbH & Co.KG, einem Joint Venture zwischen der REWE Group und der Karstadt-Warenhaus GmbH, ist von dem am 9. Juni gestellten Insolvenzantrag der Karstadt-Warenhaus GmbH nicht betroffen.

Die bundesweit 46 von dem Joint Venture betriebenen Perfetto-Feinkostmärkte und 14 Feinkost-Abteilungen in Karstadt Warenhäusern haben unverändert ihren vollen finanziellen Handlungsspielraum und eine entsprechende Liquidität. Die Karstadt Feinkost GmbH & Co. KG führt die Geschäfte an den weiterhin geöffneten Karstadt-Standorten unverändert fort.

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Paolo Tanara zum neuen Präsidenten des Consorzio del Prociutto di Parma gewählt

Paolo Tanara, 43, ist neuer Präsident des Consorzio del Prosciutto di Parma. Das Direktorium wählte jetzt den Parma Schinken Produzenten aus Langhirano zum Nachfolger von Stefano Tedeschi. 

Tanara blickt auf langjährige Branchenerfahrung zurück, als stellvertretender Generaldirektor von Tanara Giancarlo wie auch - seit 2005  - als Direktoriumsmitglied des Consorzios. 

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Unternehmen gründen Exportorganisation der Ernährungsindustrie

Als Initiative mittelständischer Unternehmen der Ernährungsindustrie ist am 28. Mai in Amsterdam die Exportorganisation „Food – Made in Germany e.V.” gegründet worden. Der branchenübergreifend agierende Verein setzt sich zum Ziel, die Exporttätigkeit seiner Mitglieder aktiv zu unterstützen. Dazu wird er als Partner der Politik an der praxisgerechten Ausgestaltung und Umsetzung der Exportförderung arbeiten.

 „Food – Made in Germany“ gründen die Unternehmen selbst eine schlanke, effektiv agierende Organisation, die die anstehenden Aufgaben schnell und tatkräftig anpackt.“, so Steffen Hengstenberg (Geschäftsführer der Rich. Hengstenberg GmbH & Co. KG), der in der Gründungsversammlung mit über hundert anwesenden Unternehmen zum Vorsitzenden des Vereins gewählt wurde.

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German Meat – erste Vollversammlung tagte in Osnabrück

Am 04.06.2009 tagte in Osnabrück die erste Vollversammlung von German Meat. Die dort vertretenen Unternehmen  stehen für etwa  80% der Fleischausfuhren Deutschlands. Die gemeinschaftliche Exportinitiative German Meat wird getragen von Handelsfirmen, die den Export kleinerer Produktionsbetriebe bündeln, kleinen und mittleren Fleischunternehmen ebenso wie von den Großen der Branche. Die Vollversammlung beschloss erste konkrete Projekte zur Exportförderung von Fleisch und Fleischwaren aus Deutschland, wie die Organisation von Veterinärdelegationen, Messebeteiligungen, Seminaren und Wirtschaftstreffen.

Das Ausland  ist ein wesentlicher Absatzmarkt, der z.B. die Ausdehnung der Schweineproduktion der vergangenen Jahre in Deutschland erst ermöglicht hat. Mehr als 35 % des in Deutschland produzierten Schweinefleischs werden derzeit exportiert. Bei Rindfleisch ist Deutschland traditionell Nettoexporteur.

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foodwatch, Verbraucherzentrale Bundesverband und AOK-Bundesverband fordern Ampelkennzeichnung für Lebensmittel

„Verbraucherwunsch setzt sich durch: Erster Hersteller führt Ampel ein“

Der Verbraucherzentrale Bundesverband, foodwatch und der AOK-Bundesverband haben sich für die verpflichtende Einführung der Nährwert-Ampel auf Lebensmitteln ausgesprochen. Bei einer Pressekonferenz in Berlin legten die drei Institutionen eine gemeinsame Erklärung vor und fordern darin „Grünes Licht für die Ampel!“ Die Initiative der Firma Frosta, als erster deutscher Hersteller die Ampelkennzeichnung auf einigen Produkten freiwillig einzuführen, wird als wichtiges Signal in der Debatte um die Ampelkennzeichnung gesehen. Darüber hinaus fordern die Institutionen die Politik in Brüssel und Berlin auf, die Ampelkennzeichnung zur gesetzlichen Pflicht zu machen. Die Erklärung im Wortlaut: Grünes Licht für die Ampel!

Die politische Diskussion über eine neue und bessere Nährwertkennzeichnung läuft auf Hochtouren. Das Europäische Parlament wird sich nach der Europawahl am 7. Juni 2009 mit diesem Thema befassen. Die Debatte ist dringend notwendig. Verbraucher haben bisher keine praktikable Möglichkeit, sich zuverlässig und verständlich über den Nährwertgehalt von Lebensmitteln zu informieren. In vielen Fällen täuschen die Hersteller durch die Aufmachung und Etikettierung ihrer Produkte über deren tatsächlichen Inhalt hinweg.

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Ulrike Höfken [Bündnis90 / Die Grünen] begrüßt die erste Ampelkennzeichnung bei Produkten des Herstellers FRoSTA

Wichtiger Vorstoß für die Ampelkennzeichnung

Den Vorstoß von FRoSTA, Lebensmittelnährwerte künftig in den Ampelfarben zu kennzeichnen, begrüßen wir als verbraucherfreundliche und innovative Orientierung des Unternehmens. Es verdient Anerkennung, wenn ein Hersteller die Zwangsjacke von Ernährungsministerium und Lebensmittelindustrie verlässt und sich zur sozialen Verantwortung beim Thema Transparenz und Gesundheitsprävention bekennt.

Mit der Verhinderung einer verpflichtenden Ampelkennzeichnung tragen die Ministerinnen Ilse Aigner und Ulla Schmidt Mitverantwortung für den dramatischen Anstieg schwerer ernährungsbedingter Krankheiten wie Diabetes und Fettleibigkeit.

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Debatte um Nährwertkennzeichnung - Ampel ist und bleibt Alibipolitik

Peter Bleser und Julia Klöckner [CDU / CSU] äußern sich zur anhaltenden Debatte um die Nährwertkennzeichnung

Die Abgeordneten des Verbraucherschutzausschusses des Europaparlamentes haben vor einigen Wochen das einzig Richtige getan: Sie haben die Debatte um die Nährwertkennzeichnung abgebrochen und bis nach der Europawahl ausgesetzt. Über 1.000 Änderungsanträge im Verbraucherausschuss haben eine überdeutliche Sprache gesprochen. Weder im EP noch im Ministerrat ist eine Mehrheit für die von der EU-Kommission geplante Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln erkennbar.

Zu recht höchst umstritten ist vor allem die Einführung einer Ampelkennzeichnung für Lebensmittel. Die Unionsfraktion stimmt mit der Mehrheit der Europaabgeordneten überein: Die Ampel ist kein geeignetes Mittel, dem mündigen Verbraucher Kenntnisse über die Zusammensetzung von Lebensmitteln und eine gesunde Ernährung zu vermitteln.

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Wo bleibt Aigner? – SPD-Bundestagsfraktion begrüßt Nährwert-Ampel-Einführung

Für die SPD-Bundestagsfraktion äußern sich Elvira Drobinski-Weiß und Marlies Volkmer zur freiwilligen Einführung der Nährwert-Ampel durch FRoSTA

Wir begrüßen den Schritt von FRoSTA, die Ampel jetzt freiwillig einzuführen. Leider ist Bundesministerin Ilse Aigner bisher tatenlos. Bei der Reform der EU-Lebensmittelkennzeichnung haben sie und ihr Amtsvorgänger Seehofer nichts für eine verbraucherfreundliche Ampelkennzeichnung getan. Es blieb - wie so oft - bei einer folgenlosen Ankündigung Seehofers. Auch national gibt es seitens der CDU/CSU keine Unterstützung für die Forderung von AOK, Verbraucherzentrale Bundesverband, Kinderärzten und sogar dem Bundesinstitut für Risikobewertung, eine farbliche Kennzeichnung von Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen einzuführen.

Die derzeit in Europa laufende Reform der Lebensmittelkennzeichnung ist die Gelegenheit, eine Nährwertkennzeichnung verbindlich einzuführen, die die Verbraucher bei einer ausgewogenen Ernährung unterstützt. Die Kennzeichnung soll einfach, leicht verständlich, mit einem Blick zu erfassen sein. Sie muss wissenschaftlichen Kriterien genügen und die unmittelbare Vergleichbarkeit innerhalb einer Produktgruppe herstellen, zum Beispiel bei Fertiggerichten. Die Ampelkennzeichnung leistet das.

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GOLDMANN: FDP ist für den mündigen Verbraucher – Ampelkennzeichnung führt in die Irre

Die FDP-Bundestagsfraktion ist für das Leitbild des mündigen Verbrauchers. Deshalb lehnen wir eine Verbots- und Symbolpolitik, die die Verbraucher bevormundet, strikt ab.

Denn anders als die Ampel im Straßenverkehr ist die Ampel für die Kennzeichnung von Nährwerten in Lebensmitteln nicht eindeutig. In der Praxis würde dies dazu führen, dass Lebensmittel gleichzeitig mit roten, gelben und grünen Farben gekennzeichnet würden. Die Irreführung der Verbraucher wäre durch das im übertragenen Sinne gleichzeitige Bremsen, Kuppeln und Beschleunigen unausweichlich.

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BLL: Die Ampel ist weiterhin keine Option für die Lebensmittelwirtschaft

Eine Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln ist keine gute und hilfreiche Information für Verbraucher. Die willkürliche Bewertung von Produkten anhand einzelner Nährstoffe und mittels wissenschaftlich nicht zu rechtfertigenden Kriterien wird von Experten weiter abgelehnt. Die Absage der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) an die Ampel macht die Auffassung der Ernährungswissenschaft deutlich. Deshalb ist sie keine Option für die gesamte Lebensmittelwirtschaft, auch wenn einzelne Hersteller Produkte künftig mit einer Ampel versehen sollten. Die Lebensmittelwirtschaft steht gemeinsam weiter zu einer sachlichen und objektiven Nährwertinformation und erteilt der subjektiven Bewertung durch Markierungen in rot, gelb und grün eine Absage.

Die Ampel wird in der gesamten EU grundsätzlich ablehnend betrachtet. Nur einige wenige Hersteller bzw. Händler haben sich in Großbritannien abweichend für eine solche Farbkennzeichnung entschieden. Anhaltende Veränderungen im Kaufverhalten oder gar ein Einfluss der Ampel auf das Ernährungsverhalten der Verbraucher sind nicht ersichtlich.

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