Newsticker

Zukauf: Frutarom setzt weiter auf Wachstum

Mit zwei Akquisitionen investiert Frutarom Industries Ltd. weiter in die Einheit Savory Solutions. Im Dezember 2010 wurde die Sparte „Industrial Spices Business“ des norwegischen Unternehmens Rieber & Son ASA, im Januar 2011 das britische Unternehmen East Anglian Food Ingredients Ltd. (EAFI) übernommen. Beide Unternehmen sind Spezialisten auf dem Gebiet Aromen, Gewürze und funktionelle Inhaltsstoffe für Fleisch, Fisch und Convenienceprodukte. Mit diesen Akquisitionen setzt Frutarom seine Wachstumsstrategie auch in 2011 konsequent um.

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M+pigs aus Lochristi prämiert


Alle zwei Jahre wird der Preis “Flanders’ Golden Pig Award“ im Rahmen der Landwirtschaftsmesse „Agriflanders“ in den Hallen von Flanders Expo im belgischen Gent verliehen. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an den Betrieb M+pigs von Bart und Bénédicte Mouton-Dobbels aus Lochristi.

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Wiesenhof im abgelaufenen Geschäftsjahr: Konstant und konsequent

Umsatz der PHW-Gruppe steigt im Geschäftsjahr 2009/2010 um 3,2 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro / Wiesenhof legt 3 Prozent zu / Tierernährung und –gesundheit im Plus

Die PHW-Gruppe mit dem Kerngeschäftsfeld Wiesenhof hat die globale Wirtschafts- und Finanzkrise gut überstanden. Der Umsatz der familiengeführten Unternehmensgruppe stieg um 65,6 Mio. Euro – das entspricht einem Plus von 3,2 Prozent – auf 2,10 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,03 Mrd. Euro). Das Kerngeschäftsfeld Wiesenhof wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag 30.06.) um 3 Prozent auf 1,23 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,19 Mrd. Euro). Wesentlicher Wachstumstreiber war die erhöhte Nachfrage nach frischem Geflügelfleisch und nach Geflügelwurst. Des Weiteren profitierte das Unternehmen vom generell steigenden Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch. Bei einem insgesamt minimal steigenden Fleischkonsum verzehrten die Deutschen 2010 im Durchschnitt 19,0 Kilogramm Geflügelfleisch. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 18,6 Kilogramm.

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M-Industrie 2010: Marktstellung insbesondere im Ausland ausgebaut

Die M-Industrie konnte im 2010 einen weiteren Schritt hin zu einer leistungsstarken Schweizer Industriegruppe mit internationaler Ausrichtung realisieren. Zur erfreulichen Umsatzsteigerung von 2.5% auf CHF 5.316 Mrd. haben sowohl organisches Wachstum als auch Akquisitionen im Ausland beigetragen. Im Migros-Gruppen-Geschäft konnte der Umsatz trotz substanziellen Preisreduktionen um 0.7% gesteigert werden. Das Geschäft mit Schweizer Drittkunden konnte dank der Entwicklung in der Gastronomie um über 7% auf CHF 587 Mio. zulegen. Und das internationale Geschäft entwickelte sich mit einem Wachstum von 13.5% auf CHF 475 Mio. sehr erfreulich.

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Hoher Französischer Verdienstorden für Inge Rauch

Mitglied im „Ordre National du Mérite Agricole“

Für ihre jahrzehntelangen Verdienste um die Verbreitung der französischen kulinarischen Kultur in Deutschland wurde Inge Rauch mit dem Verdienstorden des französischen Landwirtschaftsministeriums ausgezeichnet und in den Ritterstand [Chevallier]erhoben. Damit zählt die Geschäftsführerin der R&S Rauch GmbH zu einem erlauchten Kreis der Ordensträger.

Die Auszeichnung selbst geht auf das Jahr 1883 zurück, seither erhielten zahlreiche Menschen, die sich um die Verbreitung der französischen Esskultur verdient gemacht haben, diese Ehre. Unter ihnen sind nicht nur Vertreter des Handels, sondern auch zahlreiche Größen aus der Kultur wie beispielsweise die Schauspielerin Catherine Deneuve. Es ist jedoch immer noch eine Seltenheit, dass der Orden, der mit der Erhebung in den Rang des „Chevalier“ verbunden ist, einer Person außerhalb Frankreichs zuerkannt wird.

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Dioxinskandal: derzeitiges System erleichtert Betrug zu Lasten von Mensch und Tier

Der Dioxinskandal beunruhigt auch den Deutschen Tierschutzbund. Für den Verband belegt der Skandal erneut: Verbraucherschutz geht nur mit Tierschutz. Europas größte Tier- und Naturschutzorganisation fordert zudem Konsequenzen. Neben der Bestrafung der Schuldigen muss dringend die Transparenz der Verarbeitungskette von Anfang bis zum Ende erhöht werden. Denn offenbar fehlt es u.a. an den gesetzlichen Vorgaben für eine transparente Kennzeichnung.

Auch wenn in diesem Fall das Dioxin durch Stichproben entdeckt wurde: Festzuhalten bleibt, dass die Kennzeichnungen nicht eindeutig genug sind. Es muss von Beginn der Verarbeitungskette an detailliert geschildert werden, was genau verwendet und verarbeitet wurde. Allgemeinplätze wie "Fette" und "Öle" reichen nicht, stellt der Deutsche Tierschutzbund fest. Zudem müssen die Kontrollen ausgeweitet werden, das dürfe nicht an Kosten scheitern, mit denen oft flächendeckende Proben abgelehnt werden und lediglich auf Stichproben ausgewichen wird.

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Dioxin im Futtermittel - Betrachtung eines Skandals

Man konnte es spätestens nach Nitrofen und Gammelfleisch erahnen. Der nächste tatsächliche und nicht gefühlte Skandal rund um Lebensmittel wartet schon an der nächsten Ecke. Nun ist also Dioxin in etwa 2700 Tonnen Futtermittel gefunden worden. Dummerweise eben aber auch schon verfüttert und das Endprodukt ist bereits im Handel oder im wahrsten Sinne gegessen. Was bei solchen Vorfällen wohl immer dazu gehört ist die Verunsicherung der Verbraucher, geschädigte und zu Recht empörte Landwirte, schockierte Politiker auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene, inklusive dem Ruf nach schärferen Gesetzen.

Die Ursache für die Verunreinigung soll im Unternehmen Harles & Jentzsch in Schleswig-Holstein liegen. Der Futtermittelzulieferer kaufte nach eigenen Angaben Reste aus der Biodieselherstellung und der Nahrungsmittelindustrie auf und verarbeitete sie zu Komponenten für die Futtermittelhersteller. Im November und Dezember lieferten Harles & Jentzsch pflanzliches Futterfett an bundesweit 25 Futtermittelhändler in NRW, Niedersachsen, Hamburg und Sachsen- Anhalt. Nach Angaben des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sollen sich in dem Futterfett technische Mischfettsäuren befunden haben, die nicht für die Verwendung in Futtermitteln, sondern für den Einsatz zur Papierherstellung bestimmt waren. Und da wären wir beim eigentlichen Skandal und der Frage, warum ein Futtermittelzulieferer Zwischenprodukte nutzt, die für sein Endprodukt schlicht nicht geeignet sind. Und dazu noch die Gefährdung von Verbrauchern in Kauf zu nehmen scheint.

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Coop erzielt erstmals über 20 Mrd. Franken Gesamtumsatz

Coop freut sich über das im Geschäftsjahr 2010 erzielte erfolgreiche Ergebnis! Der Gesamtumsatz der Coop-Gruppe stieg um 1,8 % auf über CHF 20,0 Mrd. an. Unter Ausklammerung der Minusteuerung von -1,8 % beträgt das reale Wachstum 3,6 %. Die wachsende Beliebtheit von Coop bei den Konsumentinnen und Konsumenten ist der Hauptgrund für diese sehr erfreuliche Zunahme. Verkaufsfläche und Kassenumsatz der Retail-Verkaufsstellen

Coop verfügt aktuell über 31 Megastores (3'500 – 6'500 m2), 90 grosse Supermärkte C (1'890 – 3'500 m2) und 182 mittlere Supermärkte B (980 – 1'890 m2) sowie 512 kleine Supermärkte A (bis 980 m2). In der Direktion Retail werden somit per 31. Dezember 2010 insgesamt 816 Verkaufsstellen mit einer Verkaufsfläche von rund 0,9 Mio. m2 betrieben. 14 Neueröffnungen standen 14 Schliessungen gegenüber, wobei die Verkaufsfläche stichtags-bezogen mit ca. 1,0 % leicht zugenommen hat. Coop erzielte 2010 in den Retail-Verkaufsstellen einen Kassenumsatz von CHF 11,3 Mrd. Dies entspricht einer Zunahme von 0,6 %.

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Deutsche Wirtschaft wehrt sich gegen Anprangerung legaler Produkte im Internet

Ja zu Verbraucherinformation und Dialog - Nein zur staatlich finanzierten Anprangerung legaler Produkte

Anlässlich der Diskussionen um die Ausgestaltung des vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) finanzierten und vom Verbraucherzentrale Bundesverband bzw. der Verbraucherzentrale Hessen betriebenen Internetportals „Klarheit und Wahrheit“ ist aus Sicht der Wirtschaft zunächst auf Folgendes hinzuweisen: Die Wirtschaft unterstützt uneingeschränkt die Zielrichtung des Internetportals, eine sachliche Information der Verbraucher und einen fairen und sachlichen Meinungsaustauschs zwischen Verbrauchern und Wirtschaft zu fördern. Die Wirtschaft selbst bietet interessierten Verbrauchern in zunehmendem Umfang eine intensive Kundeninformation und -beratung über Telefon-Hotlines, Internetseiten und persönliche Kundenkontakte an, die von den Verbrauchern aktiv genutzt wird.

Bei Veröffentlichungen im Internet gilt es aber zu berücksichtigen, dass das Internet ein „Kommunikationsraum eigener Art“ ist. Das BMELV hat im Zusammenhang mit dem Schutz privater Daten stets nachdrücklich betont, dass das Internet zum Pranger des 21. Jahrhunderts werden kann und es diese Entwicklung für besorgniserregend hält. Es hat sich gerade deshalb für die Einhaltung fundamentaler Garantien zugunsten derjenigen stark gemacht, die sich ins Netz begeben. Die Wirtschaft ist der Auffassung, dass nichts anderes für den Schutz derjenigen gelten darf, die -gegen ihren Willen- ins Netz gestellt werden. Rechtsstaatliche Garantien und Verfahrensvorgaben sind unteilbar und stehen auch Unternehmen zu. Der Staat muss - gerade bei von ihm mit Steuergeldern finanzierten Informationsmaßnahmen - auch diejenigen schützen, die unberechtigt „im Netz vorgeführt werden“ und dadurch Nachteile erfahren. Aus diesem Grunde ist das Internetportal so auszugestalten, dass den Schutzrechten der Unternehmen in angemessener Weise Rechnung getragen wird.

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DBV analysiert zum Jahresende die Agrarmärkte

Märkte 2010 und Aussichten 2011

Das Jahr 2010 war für viele deutsche Bauern ein äußerst turbulentes Jahr, das jedoch mit zuversichtlichen Prognosen für 2011 endet. Anfangs noch hatte die Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Preis- und Erlössituation in den Agrarmärkten und Betrieben voll durchgeschlagen. Im Verlauf des Jahres erreichte der Aufschwung dann aber auch die Landwirtschaft. Auf fast allen Agrarmärkten haben sich die Preise verbessert. Wie sahen die wirtschaftlichen Entwicklungen in den einzelnen Agrarbranchen aus, welche Prognosen gibt es? Der Deutsche Bauernverband (DBV) zieht eine Bilanz und gibt Ausblick auf 2011. Milch

Die Lage am Milchmarkt hat sich 2010 für die deutschen Milchbauern nach einer katastrophalen Lage in 2009 entspannt. Die weltweite Nachfrage nach Milch und Milchprodukten verbesserte sich in 2010 deutlich. Damit stiegen auch die Preise bei Milchprodukten und mit ihnen auch die Milcherzeugerpreise. Im Jahresmittel für 2010 ist mit einem Milcherzeugerpreis von 29 bis 30 Cent je Kilogramm zu rechnen. Im Oktober erreichten die Milcherzeugerpreise ihr Jahreshoch mit fast 33 Cent je Kilogramm (3,7 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß). Das waren rund 32 Prozent mehr als vor 12 Monaten. Aufgrund der gestiegenen Betriebsmittelkosten für Futter- und Energie konnte sich die Gewinnsituation für die Milchbauern trotz des höheren Milchgeldes nur leicht verbessern.

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