Newsticker

Einzelhandelsumsatz im August 2009 real um 2,6% gesunken

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag der Umsatz im deutschen Einzelhandel im August 2009 nominal 3,5% und real 2,6% niedriger als im August 2008. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Im Vergleich zum Juli 2009 sank der Umsatz im August 2009 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 0,7% und real um 1,5%. Das Ergebnis für August 2009 wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im August 2009 nominal 2,4% weniger und real 1,0% weniger um als im August 2008. Dabei wurde bei Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal 2,4% und real 0,8% weniger als im Vorjahresmonat abgesetzt, beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln waren die Umsätze nominal um 2,4% und real um 2,6% niedriger.

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DLG-Vizepräsident Prof. Dr. Achim Stiebing wird 60 Jahre

Herausragende Persönlichkeit der Fleisch- und Ernährungsbranche - Würdigung seiner großen Verdienste um Weiterentwicklung der DLG im Bereich Lebensmittel

Am 11. Oktober feiert Prof. Dr. Achim Stiebing, Leiter des Studienschwerpunktes Fleischtechnologie an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe (Lemgo), seinen 60. Geburtstag. Seit 2006 ist er einer der beiden Vizepräsidenten der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) und zugleich Vorsitzender des DLG-Testzentrums Lebensmittel. Prof. Stiebing gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Fleisch- und Ernährungsbranche, die auch im Ausland hohes Ansehen genießen.

Fachliche Kompetenz, Weitblick, ein feines Gespür für strategische Weichenstellungen und konsequentes Handeln zeichnen Prof. Stiebing aus. Sein großes Wissen und Können bringt er in vorbildlicher Weise seit rund 35 Jahren in die Arbeit der DLG ein. Die strategische Weiterentwicklung der DLG im Bereich Lebensmittel, die Entwicklung der Qualitätsprüfungen, der Ausbau der Methodenkompetenz für sensorische Qualitätstests von Lebensmitteln und die forcierte internationale Ausrichtung des DLG-Testzentrums sind ihm besondere Anliegen. Dass die DLG auf dem Weg zu einer zukunftsorientierten Ausrichtung in den letzten Jahren entscheidende Schritte vollzogen hat, trägt seine Handschrift.

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Sensibilität für Lebensmittel wächst

DLG-Lebensmitteltage in Darmstadt – Verbraucherforderungen werden weiter zunehmen – 500 Teilnehmer aus allen Lebensmittelbereichen diskutierten die Zukunftsthemen der Ernährungsbranche

Lebensmittel und ihre Produzenten werden in Zukunft mit weiter steigenden Anforderungen von Seiten der Verbraucher konfrontiert werden. Hierüber waren sich alle Referenten der DLG-Lebensmitteltage, die am 23. und 24. September 2009 in Darmstadt stattfanden, einig. 500 Teilnehmer aus allen Bereichen der Ernährungsbranche diskutierten über das Thema "Lebensmittel im gesellschaftlichen Wandel". Eröffnet wurde die Vortragsveranstaltung von DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer und vom Vize-Präsidenten des Max-Rubner-Instituts, Prof. Dr. Meinolf G. Lindhauer. Der Konsument beschäftige sich verstärkt mit sozialen, ethischen und ökologischen Fragen, dadurch entstehe eine neue Einkaufsmoral, betonte DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer in seiner Rede. "Lebensmittelsicherheit, glaubwürdige Kommunikation, soziales und ökologisches Engagement", so Bartmer, "sind die zentralen strategischen Felder, die es zukünftig verstärkt durch die Lebensmittelwirtschaft zu besetzen gilt." Prof. Lindhauer unterstrich in seinem Grußwort den Einfluss des sozialen Strukturwandels sowie neueste Erkenntnisse der Ernährungsmedizin auf die Entwicklung der Lebensmittelmärkte. Gleichzeitig forderte er eine sachliche und vor allem sachkundige Diskussion über Lebensmittel und Ernährung.

Die DLG-Lebensmitteltage haben sich in den letzten vier Jahren zu einem Zukunftsforum für die Lebensmittelbranche aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland entwickelt. Die Vortragstagung, die sechs Branchenforen und die Siegerehrungen "Preis der Besten" wurden in diesem Jahr von über 500 Teilnehmern aus dem In- und Ausland besucht. 22 Referenten aus den Bereichen Lebensmittelpraxis, Wissenschaft, Handel, Marktforschung sowie Food-Kommunikation beleuchteten in den Foren und in der abschließenden Vortragstagung das diesjährige Tagungsthema "Lebensmittel im gesellschaftlichen Wandel" und die sich aus dem Struktur- und Wertewandel innerhalb der Gesellschaft ergebenden Herausforderungen an die Lebensmittelhersteller.

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SÜFFA-Innovationspreis erneut verliehen

Auf der Stuttgarter Fleischerfachmesse werden in diesem Jahr Betriebe in drei Kategorien ausgezeichnet

Der Landesinnungsverband Baden-Württemberg des Fleischerhandwerks vergibt auf der diesjährigen SÜFFA, Fachmesse für das Fleischerhandwerk, in Stuttgart wieder Preise für  Innovationen in drei Kategorien sowie zwei Sonderpreise.

Im Bereich Technik siegt die Firma Bizerba GmbH & Co KG, Balingen, mit ihren modernen Bizerba PC Waagen in Kombination mit der Softwarelösung Retail Framework. Diese unterstützen das individuelle Produktmarketing, die persönliche Kundenberatung sowie die gezielte Personalschulung und fördern den Absatz.

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Tiefpunkt der EU-Schweineerzeugung erreicht

Die EU-Schweineproduktion wird 2009 deutlich kleiner als im Vorjahr ausfallen. Der Prognoseausschuss der EU-Kommission rechnet mit einem Erzeugungsrückgang von mehr als 2 Prozent oder 6 Millionen Schweinen. Allerdings hat sich der Rückgang des EU-Schweinebestandes nach den jüngsten Viehzählungsergebnissen deutlich verlangsamt. Ab 2010 ist wieder mit einem leicht steigenden Angebot zu rechnen. Für eine etwas höhere EU-Schweineproduktion im nächsten Jahr spricht insbesondere, dass die Bestände großer Produzenten wie Deutschland, Spanien, den Niederlanden und Dänemark wieder leicht zunehmen.

Der durchschnittliche EU-Erzeugerpreis für Schlachtschweine dürfte 2009 in der Handelsklasse E etwas mehr als 1,43 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (kalt) erreichen. Das entspräche einem Rückgang von gut 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings nur, wenn der Schweinepreis im vierten Quartal 2009 nicht deutlich einbricht und sich im EU-Schnitt auf einem Niveau von 1,40 Euro je Kilogramm halten kann. Im dritten Quartal hatte er noch bei 1,54 Euro je Kilogramm gelegen.

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f-Markenkommission klärt strittige Fälle

Nicht jeder soll die f-Marke des Fleischerhandwerks nutzen dürfen – Grenzfälle landen nun vor einer Markenkommission

Das rote f in der Raute ist seit 2001 das Kennzeichen des deutschen Fleischerhandwerks. Wer es führen will, muss eine Lizenzvereinbarung unterzeichnen, in der auch festgelegt ist, welche Anforderungen der zukünftige Nutzer erfüllen muss. „Wir wollen mit diesem Schritt klar verhindern, dass sich Mitbewerber mit dem Erkennungszeichen des Fleischerhandwerks – und damit unseren Stärken – schmücken, ohne dazuzugehören“, erklärt DFV-Präsidialmitglied Michael Durst den Sinn dieses Verfahrens.

Die in dem sogenannten f-Markenvertrag genannten Kriterien, sind so gewählt, dass die f-Marke ausschließlich Fleischer-Fachgeschäfte kennzeichnen darf. Dabei wird sowohl der Vielfalt des Fleischerhandwerks, als auch den verbindenden Gemeinsamkeiten eines Fleischer-Fachgeschäftes Rechnung getragen.

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Preis der Besten" für die Fleischwarenbranche

Unternehmensauszeichnung für langjährig hohe Produktqualität - Siegerehrung auf den „DLG-Lebensmitteltagen“ in Darmstadt

Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat jetzt 343 Unternehmen der Fleischwarenbranche mit dem Preis der Besten geehrt. Mit dieser renommierten Qualitätsauszeichnung honoriert die DLG die nachhaltige Qualitätsproduktion von Unternehmen der europäischen Lebensmittelwirtschaft. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung auf den „DLG-Lebensmitteltagen“, dem Branchentreff der deutschen Ernährungswirtschaft, in Darmstadt statt.

Von den 343 ausgezeichneten Unternehmen der Fleischwarenbranche erhielten 203 den Preis der Besten in Gold, 59 in Silber und 81 in Bronze. DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer lobte bei der Preisverleihung den hohen und langjährigen Qualitätsanspruch der Preisträger mit den Worten: „Mit Ihrer gezeigten Qualitätsleistung gehören Sie zum „Club der Besten“. Sie haben sich die heutige, anspruchsvolle Auszeichnung über Jahre hinweg durch konsequente Qualitätsorientierung hart erarbeitet. Damit bauen Sie Ihren Qualitäts– und Vertrauensvorsprung weiter aus und verdeutlichen einmal mehr den hohen Anspruch an die Güte ihrer Lebensmittel.“

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Die letzte Wurst ohne Tränen - 419 Jahre alter Traditionsbetrieb schließt

17 Generationen, ein Handwerk: Seit 419 Jahren war die Metzgerei Göbel stets in Händen der Familie. Jetzt schließt der Traditionsbetrieb, der heute zum letzten Mal Wurst, Maultaschen und Co. verkauft.

Wehmut ist dabei, wenn Wolfgang Göbel zum letzten Mal Würste für den Verkauf in der Wilhelmstraße macht. Reutlingen  Metzgermeister Wolfgang Göbel selbst bevorzugt zum Frühstück Laugenweckle mit einer "schönen Leberwurst drauf". Die stammt wie fast alle Spezialitäten, die in seiner Metzgerei verkauft werden, aus der eigenen Wurstküche. Dort habe er sich schon als kleiner Bub aufgehalten, erzählt der 62-Jährige. Damals saß er auf dem Fenstersims und schaute dem Vater bei der Arbeit zu.

Mit etwa zehn Jahren habe er bereits seinem Vater, der im Krieg schwer verletzt wurde, bei der Arbeit geholfen. "Dass ich Metzger werde, war von Anfang an klar", sagt Göbel am Donnerstagmorgen, als er mit Metzgermeister Andreas Leippert zum letzten Mal Wurst für das Ladengeschäft in der Wilhelmstraße herstellt. Es ist 7.30 Uhr, im Nebenraum rattert der mit Fleisch, Gewürzen und Eis gefüllte Kutter. Außer Leippert und Göbel, die gerade Weißwürste produzieren, ist noch niemand im Betrieb zu sehen.

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Schächten unter Auflagen

Verfassungsbeschwerde im Verfahren "Schächten von Tieren " wegen Versagung von effektivem Rechtsschutz im Eilverfahren erfolgreich

Ein muslimischer Metzger aus dem mittelhessischen Aßlar-Werdorf hat vor dem Bundesverfassungsgericht zumindest einen Teilerfolg erzielt. Laut Karlsruhe ist der Beschluss des hessischen Verwaltungsgerichtshofs zwar verfassungswidrig, der ihm das Schächten in diesem Jahr untersagt hatte. Auch muss kein Amtstierarzt anwesend sein. Doch das bleibt für den Metzger die einzig gute Nachricht. Er werde weiter vor dem Bundesverfassungsgericht klagen, kündigt er in einem Gespräch mit der Frankfurter Rundschau an. Weil er nur zwei Rinder und 30 Schafe pro Woche schächten darf. "Das ist zu wenig, um mein Geschäft auf den Beinen zu halten."

Hier nun der Pressetext des Bundesverfassungsgerichtes:

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Migros lanciert neues Ladenbaukonzept 2010

Mehr Frische, mehr Fläche, mehr Ambiente

Mit der Eröffnung der MMM-Filiale im Einkaufszentrum Stücki in Basel präsentiert sich das neue Migros-Ladenbaukonzept 2010 in seiner ganzen Vielseitigkeit. Drei Schwerpunkte prägen das neue Konzept: Die Bündelung aller Frische-Bereiche in einem stimmungsvollen Marktplatz, geräumige Verkaufsflächen und eine bessere Orientierung in den Sortimenten. Für die Kunden bedeutet dies mehr Atmosphäre und Wohlgefühl, aber auch mehr Komfort beim Einkaufen. Die Umstellung der bestehenden Migros-Filialen auf das neue Konzept erfolgt in den nächsten Jahren etappenweise.

Vorgabe für das neue Ladenbaukonzept 2010 sind u.a. die Kernwerte der Migros: Frische, Preis-Leistung, Nachhaltigkeit und Regionalität. Diese Kernwerte werden jetzt auch auf der Verkaufsfläche für alle sicht- und erlebbar gemacht. Zum neuen Konzept haben auch die Erkenntnisse der jährlichen Befragungen von über 100'000 Kundinnen und Kunden über Zufriedenheit und Erwartungen wesentlich beigetragen.

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ZIMBO wirbt bei „Wer wird Millionär?“

Große TV-Kampagne mit begleitendem Gewinnspiel

ZIMBO startet eine Werbekampagne im Umfeld der beliebtesten Quizshow im deutschen Fernsehen. Von Oktober 2009 bis Januar 2010 schaltet der Fleisch- und Wurstwarenhersteller TV-Spots als „Programm-Split“ vor dem Werbeblock bei „Wer wird Millionär?“. Beworben werden die Fineo Hauchschnittprodukte sowie das Zwiebelmett in der 3-Kammern-Schale. Parallel zu den TV-Schaltungen sollen die Spots auch als „Streaming Ads“ auf ausgewählten Internetseiten platziert werden.

ZIMBO begleitet die TV-Kampagne zudem mit einem Gewinnspiel, bei welchem dem richtigen Tipper eine Million Euro winkt. Durchgeführt wird dieses als On-Pack-Promotion auf 2,5 Millionen Produktverpackungen. Um die Million zu knacken, muss eine zuvor festgelegte achtstellige Zahl getippt werden. Kunden können unter www.zimbo.de oder per Postkarte teilnehmen – jeder darf nur einmal mitspielen. Gibt es mehrere Glückliche wird der Preis unter ihnen aufgeteilt. Zusätzlich schaltet ZIMBO in den kommenden Monaten Anzeigen in Fachmedien, um die Aufmerksamkeit auf die Kampagne zu lenken.

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