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Neuer Verband in der Fleischwirtschaft

B V V F - Bundes Verband Vieh und Fleisch

Der BVVF ist die Dachorganisation der Spitzenverbände der freien Vieh- und Fleischwirtschaft. Zweck des Verbandes ist die Förderung der gemeinsamen berufsständischen Belange der in ihm zusammengeschlossenen Spitzenverbände.

Die nachfolgenden Verbände der freien Vieh- und Fleischwirtschaft schließen sich zum BVVF zusammen, wobei die Verbände in ihrer Selbstständigkeit und Unabhängigkeit erhalten bleiben:

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FDP unterstützt Forderung nach einer „BSE-Runde“

Die Forderung des Präsidenten des Deutschen Vieh- und Fleischhandelsbundes e.V. (DVFB), Heinz Osterloh, zur Einrichtung einer „BSE-Runde“ wird vom agrarpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hans-Michael Goldmann unterstützt.

Goldmann erklärte hierzu: "Die Forderung nach einer „BSE-Runde“ des DVFB-Präsidenten wird von der FDP-Bundestagsfraktion voll unterstützt. Eine „BSE-Runde“ an der alle beteiligten Wirtschaftsgruppen, Vertreter der Wissenschaft und der Parteien teilnehmen sollten, ist zur Klärung der offenen Fragen in Sachen BSE dringend erforderlich. Insbesondere der Anhebung der Altersgrenze für BSE-Tests von 24 auf 30 Monaten muss politische Priorität eingeräumt werden. Das ist unbedingt erforderlich, damit die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte und des nachgelagerten Vieh- und Fleischhandels in Europa verbessert werden kann. Die FDP ist wie der DVFB-Präsident der Auffassung, dass das Thema BSE unter fachlichen und wissenschaftlichen Gesichtspunkten diskutiert und bewertet werden muss. Nur so lassen sich zukunftsweisende Entscheidungen finden, die den Landwirten und Verbrauchern gerecht werden. Mit einer „BSE-Runde“ ist die Möglichkeit gegeben, den vielen Worten endlich Taten folgen zu lassen. Diese Chance müssen wir im Interesse des Agrarstandortes Deutschland nutzen."

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BSE-Pflichttests in Bayern neu vergeben

"Erfolgreiches Konzept wird fortgesetzt"

“Die Übernahme der BSE-Pflichttests in staatliche Verantwortung hat sich bewährt. Das System bringt eine hohe Sicherheit bei der Durchführung von BSE-Tests in Bayern.“ Dieses Fazit zog der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Professor Volker Hingst, anlässlich der Neuvergabe der Tests an fünf private Testlabore. Diese werden in den kommenden zwei Jahren unter ständiger Überwachung durch das LGL die Laboruntersuchungen in den insgesamt elf bayerischen Testbezirken übernehmen.

Die neue Vergabe der Testbezirke war notwendig geworden, weil die Verträge mit den bisherigen Laboren zum 31. Oktober 2004 enden. Die Vergaben erfolgten im Rahmen von zwei getrennten öffentlichen Ausschreibungsverfahren für Nord- und Südbayern. Insgesamt bewarben sich für Nordbayern neun, für Südbayern zehn verschiedene Labore für die insgesamt elf Testbezirke. Von ihnen kamen in Norden und Süden jeweils drei Labore zum Zug.

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foodwatch sieht Abschied von "Qualität und Sicherheit"

Verbraucherkritik habe zur Umbenennung des Lebensmittelprüfzeichens "QS" geführt

Fernsehspots und Großplakate sollen Lust auf Grillfleisch mit dem QS-Siegel machen. Doch nicht nur mit dem Grillthema steht die Lebensmittelwirtschaft in diesem Sommer im Regen. Die QS-GmbH räumt nach Ansichjt der Berliner Verbraucherschützer von foodwatch ein, dass sie den Anspruch "Qualität und Sicherheit", für den das QS-Prüfzeichen stehen sollte, nicht mehr aufrechterhalten könne.

Das QS-Prüfzeichen wird vom Deutschen Bauernverband, dem Raiffeisenverband sowie von Verbänden der Fleischwirtschaft und den großen Lebensmittelketten getragen. Nach der BSE-Krise wollte man mit dem Siegel das Vertrauen der Verbraucher wieder gewinnen und den Fleischverbrauch wieder ankurbeln. Eine in Auszügen veröffentlichte Studie der Hochschule Vechta kommt jedoch zu dem Schluss: "Die möglichen Missverständnisse, die sich aus der Bezeichnung 'Qualität und Sicherheit' ergeben, dürfen nicht weiter verstärkt werden." Ein Report der QS-GmbH räumt ein, dass es sich bei dem QS-Prüfzeichen nicht um ein Qualitätssiegel handele. Das Zeichen soll jetzt nur noch für "geprüfte Qualitätssicherung" stehen. "Gut, dass QS die Verbraucher nicht länger mit unhaltbaren Qualitätsversprechen täuscht. Angesichts der Verwicklung von QS-Betrieben in Lebensmittelskandale ist die Werbung mit dem Begriff Sicherheit allerdings abenteuerlich", erklärt dazu Matthias Wolfschmidt von foodwatch.

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Richtigstellung zur angeblichen "Umbenennung" des QS-Prüfzeichens

QS reagiert auf foodwatch - Interessante Systemanalyse zum Download

Am 20. Juli 2004 haben einzelne Medien über eine angebliche "Neudefinition" des QS-Prüfzeichens berichtet. Grundlage hierfür war eine Pressemeldung von foodwatch. Diese Aussage ist nach Ansicht der QS Qualität und Sicherheit GmbH falsch.

Weder das QS-Prüfzeichen noch der Name der Gesellschaft QS Qualität und Sicherheit GmbH wurden umbenannt. Auch die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung des QS-Systems ist identisch geblieben. Im Rahmen einer Marketingkampagne wird lediglich die Kommunikation klarer auf die eigentliche Aufgabe des QS-Systems ausgerichtet. Es wird deutlich gemacht, wofür das QS-System steht, nämlich für die geprüfte Qualitätssicherung auf allen Stufen der Lebensmittelkette. Zudem wird unterhalb des QS-Logos der einprägsame Schriftzug "Ihr Prüfzeichen für Lebensmittel" ergänzt.

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Thunfischkauf ist Vertrauenssache

Täuscher "färben" Thunfisch rot mit Kohlenmonoxid

Immer wieder tauchen im Handel Thunfisch-Zuschnitte auf, die durch einen außergewöhnlich intensiven roten Farbton ins Auge fallen. Das Farbenspiel erinnert eher an das von reifen Himbeeren oder von frisch geschnittenem Melonenfruchtfleisch als an die natürliche Färbung von Thunfisch. Erreicht wird der Farbton durch eine Behandlung des Fisches mit Kohlenmonoxid (CO). Das ist zwar nicht gesundheitsschädlich, doch werden Verbraucherinnen und Verbraucher durch die "falsche" Farbe getäuscht.

Offensichtlich ist die "Schönfärberei" weit verbreitet. Im Veterinärinstitut (VI) für Fische und Fischwaren Cuxhaven des LAVES sind bisher 32 Thunfischproben untersucht worden. Ergebnis: je intensiver der Rotton, desto mehr CO konnte nachgewiesen werden. Die besonders auffällig rot gefärbten Proben, nämlich 15, enthalten ausnahmslos CO-Gehalte deutlich über 200 µg/kg – dieser Wert gilt zurzeit EU-weit als sichere Unterscheidungsmarke für CO-behandelten und unbehandelten Thunfisch. Spitzenwerte der Cuxhavener Proben lagen bei ca. 2.500 µg/kg. Geringe Gehalte im unteren µg/kg-Bereich gibt es auch bei farblich normal erscheinenden Proben, sie haben einen natürlichen Ursprung. Die Fischexperten werden im Laufe des Jahres noch mehrere Dutzend weiterer Proben untersuchen. Das Cuxhavener Institut ist gefragt – mittlerweile haben auch andere Bundesländer sowie die Schweiz angefragt, Proben hier untersuchen zu lassen.

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Dänisches Schweinefleisch vorn

Deutschland bezog 2003 eine viertel Million Tonnen

Beim Export von Schweinefleisch bleibt Dänemark weltweit die Nummer eins: Allein Deutschland bezog im vergangenen Jahr 250.000 Tonnen Schweinefleisch von dort und damit ein Drittel der Einfuhren.  Platz zwei in der hiesigen Importstatistik belegte Belgien mit etwas weniger als einem Drittel vor den Niederlanden mit rund 20 Prozent der deutschen Einfuhren an Schweinefleisch.

Aktuell deuten die Zahlen des Statistischen Bundesamtes auf eine Trendwende hin: So bezog Deutschland im April aus Dänemark 41 Prozent weniger Schweinefleisch als im Vorjahresmonat. Dies könnte durch die Streiks in der dänischen Fleischbranche verursacht worden sein, wahrscheinlicher aber durch verstärkte Exporte von Dänemark nach Japan: Die Dänen lieferten in den ersten vier Monaten 2004 rund 30.000 Tonnen mehr Schweinfleisch nach Japan aus als im Vorjahreszeitraum.

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EU-Putenfleischproduktion geschrumpft

Auch Pro-Kopf-Verbrauch 2003 gesunken

Die Putenfleischproduktion der EU-15 sank 2003 gegenüber dem vorangegangenen Jahr um gut acht Prozent auf noch 1,68 Millionen Tonnen Schlachtgewicht, das war die geringste Erzeugung seit 1996. Dennoch blieb Putenfleisch nach Hähnchenfleisch die zweitwichtigste Geflügelart in der Europäischen Union mit anteilig 19 Prozent an der gesamten Geflügelfleischerzeugung.

Mit Abstand wichtigstes Erzeugerland von Putenfleisch blieb Frankreich trotz des Rückgangs um neun Prozent auf 635.000 Tonnen. Auf Platz zwei rangierte Deutschland mit 354.000 Tonnen, das war geringfügig mehr als im Jahr zuvor. Es folgte Italien mit 300.000 Tonnen Putenfleisch, ein Minus von 14 Prozent gegenüber 2002. Ursache für die rückläufige Erzeugung in Frankreich und Italien dürfte die aus Anbietersicht unbefriedigende Preissituation im Jahr 2002 gewesen sein, die zu einer Reduzierung der Produktion führte. Vergleichsweise hohe Mengen wurden 2003 zudem noch im Vereinigten Königreich mit 230.000 Tonnen Putenfleisch erzeugt, das waren 3,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Diese vier Länder produzierten zusammen rund 90 Prozent des Putenfleisches der EU-15.

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Dänische Absatzoffensive für überschüssiges Butterfett

Trend zu fettarmen Produkten lässt Butterberg wachsen

Angesichts der stark wachsenden Erzeugung von fettarmen Milchprodukten sieht sich der dominierende dänische Molkereigenossenschaftskonzern Arla Foods amba mit steigenden Überschüssen an Butterfett konfrontiert. Um diesen Angebotsüberhang zu reduzieren, hat der größte europäische Milchverarbeiter in neuester Zeit einige Vermarktungsideen zum Abbau des „Butterberges“ entwickelt: Seit dem Herbst 2003 hat Arla Foods seine Absatzförderungsbemühungen für „Lurpak“-Premiumbutter in den USA verstärkt, um dort innerhalb von vier Jahren das Verkaufsvolumen der schon jetzt wichtigsten Importbuttermarke mindestens zu verdreifachen. Zusätzlich hat der Konzern im ersten Quartal 2004 zunächst nur in Hongkong ein spezielles Mischfett herausgebracht, das nach und nach auch in anderen ost- und südostasiatischen Ländern eingeführt werden soll.

Im Zuge einer aktuellen Initiative führte der Molkereikonzern Anfang April dieses Jahres in mehreren Nahostländern und einigen nordafrikanischen Staaten die Produktinnovation „Lurpak Pure Ghee“ ein. Dabei handelt es sich um ein geschmolzenes Butterfetterzeugnis, dem mit Hilfe einer Zentrifuge das Wasser entzogen wurde. Das dänische Ghee, das in Dosen angeboten wird, ist laut Angaben vonArla Foods vor allem zum Braten und Backen sowie zum Verfeinern von Reisgerichten verwendbar.

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Plattform Ernährung und Bewegung

Gründungskongress am 29. September in Berlin

Übergewicht bei Kindern ist in Deutschland und vielen anderen westlichen Staaten ein zunehmendes Problem. Die Ursachen sind vielfältig. Als wesentlich wird jedoch von vielen Experten ein Ungleichgewicht von Ernährung und körperlicher Aktivität gesehen. Die individuellen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung sind absehbar. Eine wachsende Zahl übergewichtiger Kinder bedeutet erhöhte Krankheitsrisiken, sinkende Leistungsfähigkeit und steigende Kosten im Gesundheitswesen.

Das Problem „Übergewicht bei Kindern“ ist seit längerem bekannt und Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Der entscheidende Ansatzpunkt zur Problemlösung wird in der Vorbeugung gesehen. Denn das Ernährungs- und Bewegungsverhalten von Kindern wird ganz entscheidend in den ersten Lebensmonaten und -jahren geprägt. In Deutschland haben sich bereits verschiedene Akteure der Thematik angenommen und erste Maßnahmen ergriffen. Mit der „Plattform Ernährung und Bewegung“ soll ein nachhaltig wirkendes Instrument entstehen, um die Arbeit bestehender Initiativen zu unterstützen und zu vernetzen sowie neue Aktivitäten zu veranlassen. Ziel der Plattform ist es, das Thema „Ernährung und Bewegung“ auf eine breite gesellschaftliche Basis zu stellen.

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Kommissionsbericht über BSE-Tests im Jahr 2003

BSE-Situation weiter verbessert

Nach Meinung der Europäischen Kommission hat sich die BSE-Situation im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der in der Vergangenheit ergriffenen Maßnahmen erheblich verbessert. Das geht aus einem umfassenden Bericht der Kommission über die Durchführung der BSE-Tests hervor. Im Jahr 2003 wurden in der EU-15 insgesamt 10.041.295 Rinder auf BSE getestet, darunter etwa 1,3 Millionen Risikotiere, 8,7 Millionen gesunde Tiere und 2,6 Millionen Tiere im Rahmen der passiven Überwachung. Es wurden ferner knapp 25.000 Tiere im Rahmen von Keulungen geschlachtet, die mit dem Auftreten eines primären Falles in Verbindung standen. Somit ging in der EU-15 die Zahl der positiven BSE-Fälle von 2.131 im Vorjahr auf 1.364 Tiere zurück, teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) mit.

In der EU-15 entfielen auf je 10.000 getestete Rinder rein rechnerisch nur noch 1,36 BSE-Fälle. Im Jahr zuvor waren es noch 2,0 und vor zwei Jahren 2,5 BSE-Tiere gewesen. Am höchsten war diese Kennzahl 2003 immer noch im Vereinigten Königreich. Doch fiel sie mit 13,33 auch hier erheblich niedriger aus als im Vorjahr mit 28,5 erkrankten Tieren. In Deutschland verbesserte sich das Verhältnis von 0,3 im Vorjahr auf 0,27. Keine BSE-Fälle wurden 2003 in Griechenland, Österreich, Luxemburg, Finnland, Schweden, den baltischen Staaten, Ungarn, Zypern und Malta gemeldet. Die Kommission weist aber darauf hin, dass die Daten im Hinblick auf einen Vergleich zwischen Ländern vorsichtig interpretiert werden müssten, da es Unterschiede in den nationalen Untersuchungsprogrammen gebe.

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