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Künast bei Schweinehaltungs-VO unbelehrbar

Union fordert Umsetzung der EU-Richtlinie eins zu eins

Anlässlich der erneuten Vorlage eines Entwurfes der Schweinehaltungsverordnung durch Bundesministerin Künast erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Harry Carstensen MdB, und die zuständige Berichterstatterin, Gitta Connemann MdB:

Versuch macht Klug - diese Weisheit gilt offensichtlich nicht für Ministerin Künast. Denn sie hat ihre umstrittene Schweinehaltungsverordnung weitgehend unverändert erneut eingebracht, obwohl sie bereits im vergangenen Jahr mit ihrem Entwurf im Bundesrat gescheitert war. Aus gutem Grund. Denn dieser Entwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Schweinehaltungsverordnung beinhaltet nach wie vor unzumutbare Wettbewerbsnachteile für die deutsche Landwirtschaft. Dies gilt u. a. für die großen Flächenvorgaben für Ställe und Boxen. Allem Sachverstand zum Trotz will Frau Künast auch jetzt an ihren Forderungen festhalten.

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Lebensmittel von Tieren sind sicher

Schweizer Zoonosebericht 2003

Fleisch und Lebensmittel aus tierischen Produkten erwiesen sich auch 2003 als überaus sicher. Das berichtet das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) im "Schweizer Zoonosebericht 2003". Zoonosen sind Tierkrankheiten, die auch den Menschen befallen können.

Die häufigste Zoonose beim Menschen waren wie in den Vorjahren Campylobacter-Erkrankungen mit teils heftigem Durchfall. Insgesamt 5692 Personen erkrankten 2003 daran; etwas weniger als 2002 (6740 Erkrankungen). Als wichtigste Risikofaktoren gelten Auslandreisen und der Konsum von ungenügend erhitztem Geflügelfleisch. Beim lebenden Geflügel ging das Campylobacter-Vorkommen markant um rund einen Drittel gegenüber dem Vorjahr zurück.

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Neuordnung des Lebens- und Futtermittelrechts verbraucherunfreundlich

Das geplante Gesetz zur Neuordnung des Lebensmittel- und des Futtermittelrechts wird vom Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, als unübersichtlich und nicht anwenderfreundlich kritisiert. Durch die Zusammenfassung der Bereiche Lebensmittel und Futtermittel zu einem Gesetz würden Vorschriften, die im bisher geltenden Recht nur für eine Produktgruppe gegolten hatten, undifferenziert auf sämtliche Erzeugnisse des Anwendungsbereiches ausgedehnt werden. Damit sei zwangsläufig eine Überreglementierung vorprogrammiert. Die vom zuständigen Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft erhoffte Erleichterung der Rechtsanwendung werde damit nicht erreicht. Für eine Vereinfachung der Rechtsanwendung schlage daher der DBV vor, die Verordnungsermächtigungen des Gesetzentwurfes auf ihre Erfordernisse zu überprüfen. 

Aus Sicht des DBV würde nur eine Beibehaltung von zwei unabhängigen Bereichen, nämlich für Futtermittel und für Lebens- und Bedarfsmittel, eine Erleichterung der Rechtsanwendung für Verbraucher, Wirtschaftbeteiligte und Verwaltung garantieren. Die notwendige Anpassung der beiden Regelungsbereiche an das EU-Recht könne im Rahmen eines gemeinsamen Artikelgesetzes zur Neuordnung des Lebens- und Futtermittelrechts mit zwei voneinander getrennten Bereichen erfolgen. Sonnleitner betonte, dass das Futtermittelrecht trotz der getrennten Betrachtung von Lebens- und Futtermitteln als Teil der Kette in der Lebensmittelsicherheit zu verstehen sei. Gerade bewährte Strukturen in der Rechtsordnung würden die Aufrechterhaltung des hohen Verbraucherschutzniveaus ermöglichen, da sich Rechtsanwender und Rechtsunterworfene einer vertrauten Gesetzgebung gegenüber ständen. Zudem würden künftig notwendige Änderungen für die Rechtssetzung und den Gesetzesvollzug für Bund und Länder dadurch erheblich erleichtert.

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Lebensmittelqualität weiter verbessern

EU unterstützt Forschungsprojekte mit 192 Mio. Euro

Die Europäische Union wird im nächsten Jahr Forschungen zur Qualitätssicherung bei Lebensmitteln und zum Lebensmittelschutz mit 192 Millionen Euro unterstützen. Das hat die Europäische Kommission anlässlich einer Konferenz zum Lebensmittelschutz in Dublin bekannt gegeben. Die Mittel aus dem EU-Programm für Forschungsförderung gehen an insgesamt 31 Forschungsprojekte und 13 kleinere Forschungseinheiten. Alle diese Projekte bzw. Initiativen forschen über Tierseuchen, aufkommende Krankheitserreger, Fremdstoffe (z. B. in der Kühlluft), Lebensmittelallergien etc. Insgesamt hatten sich 185 Projekte um Förderung bei der EU beworben. Die Kommission wird nun mit den Trägern der Forschungsprojekte, meist Konsortien, in Verhandlungen über die Forschungsverträge treten.

EU-Forschungskommissar Busquin erklärte zum Engagement der EU in der Lebensmittelforschung: Die Forschung auf den Gebieten Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit ist entscheidend, um eine hohe Lebensqualität für alle Bürger im erweiterten Europa zu sichern. Dies gilt heute mehr als je zuvor. Auf der anderen Seite muss die Wettbewerbsfähigkeit von Europas größtem Industriesektor aufrechterhalten und weiter gefördert werden. Darüber hinaus werden viele der geförderten Forschungsinitiativen dazu beitragen, dass die EU ihre Politik auf eine wissenschaftliche gesicherte Grundlagen stellen kann.“

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Erzeugerpreise Mai 2004 um 1,6% über Mai 2003

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im Mai 2004 um 1,6% höher als im Mai 2003. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im April noch bei + 0,9% und im März 2004 bei + 0,3% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im Mai 2004 um 0,5% gestiegen.

Der Anstieg der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahr ist wesentlich von der Entwicklung der Energiepreise beeinflusst, die sich gegenüber Mai 2003 um durchschnittlich 3,9% erhöht haben. Einen besonders starken Preisschub gab es bei den Mineralölerzeugnissen (+ 12,9% gegenüber Mai 2003). Darin spiegeln sich die stark gestiegenen Weltmarktpreise für Erdöl wider. Im Einzelnen gab es folgende Preisveränderungen im Jahresvergleich: Kraftstoffe + 11,6% (darunter Benzin + 11,7%, Diesel + 11,6%), leichtes Heizöl + 23,0%, schweres Heizöl + 12,9%, Flüssiggas + 21,5%.

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Marktreife Shrimps in Aquakulturanlagen gezüchtet

Kieler Unternehmen Ecomares will sechs Tonnen pro Jahr produzieren

Wissenschaftlern des Kieler Unternehmens Ecomares ist es erstmals gelungen, marktreife Shrimps in geschlossenen Aquakulturanlagen zu züchten. Ein Jahr lang haben die Forscher in ihrem Stützpunkt MariFarm in Strande daran gearbeitet, teilte das Unternehmen Ecomares am Freitag mit.

Das Besondere an der neuen Technik: Die Krustentiere wachsen in einer sogenannten ökologischen Kreislaufanlage auf. Dabei wird das verschmutzte Wasser nach Angaben von Ecomares in einem eigenen Klärwerk ohne chemische Zusätze aufbereitet und wieder in das Zuchtbecken zurückgeführt. "Durch diese Technik wird zum Beispiel wesentlich weniger Energie als in herkömmlichen Zuchtanlagen verbraucht. Zudem ist das Verfahren sehr umweltschonend", berichtet Gerrit Quantz, der Diplom-Biologe und Chief Technical Officer (CTO) von Ecomares. Bei der Aufzucht der Tiere hat Ecomares auf Antibiotika oder andere Medikamente verzichtet. Das Landwirtschaftministerium von Schleswig-Holstein hat deshalb das Forschungsprojekt mit 94.000 Euro gefördert.

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Die Märkte für Nutzkälber und Ferkel im Juli

Leichte Preisschwächen

 Der Juli wird aus derzeitiger Sicht vermutlich leicht rückläufige Erzeugerpreise für Nutzkälber aus der Fleckviehzucht bringen. Bereits Mitte Juni kündigte sich in den südlichen Regionen Deutschlands ein Ende des Preisanstiegs an. Bullenmäster werden sich im Verlauf des Juli zurückhaltender mit Einstallungen zeigen, da die Erlöse für männliche Schlachtrinder in den Sommermonaten zur Schwäche neigen dürften. Der eine oder andere Mäster wird zudem mit dem Gedanken spielen, die Bullenmast mit der Entkopplung der Rinderprämien einzuschränken oder ganz aufzugeben. Die Erzeugerpreise für Fleckviehkälber dürften sich im Junidurchschnitt oberhalb der Grenze von vier Euro je Kilogramm bewegen. Dieses Niveau wird im Juli aber voraussichtlich nicht zu halten sein.

Schwarzbunte Bullenkälber dürften den Juni über seitens der Kälbermäster als Einstalltiere noch rege gefragt sein und vergleichsweise hohe Erlöse bringen. In der ersten Junihälfte wurden Bullenkälber aus der Schwarzbuntzucht mit über 170 Euro je Bullenkalb abgerechnet, damit wurden die sehr hohen Preise aus dem Vorjahr nur knapp verfehlt. Im Juli sind Tiere für die Kälbermast nicht mehr so rege gefragt, und der saisonale Abschwung der Nutzkälberpreise wird vermutlich nicht aufzuhalten sein, ohne dass es jedoch zu einem ähnlich deutlichen Preisrückgang wie im Vorjahr kommen muss.

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Die EU-Märkte für tierische Produkte im Mai

Mehr Geld für Kühe, weniger für Bullen

Am EU-Schlachtrindermarkt entwickelten sich die Preise im Mai uneinheitlich: Während Schlachtkühe im Mittel höher bewertet wurden als im April, brachten Jungbullen weniger Geld. Zu Monatsbeginn standen auch die Notierungen für Schlachtschweine in den meisten Ländern unter Druck; in der zweiten Maihälfte legten die Schlachtereien bei steigender Schweinefleischnachfrage aber mehr an. Recht stabil zeigten sich die Geflügelmärkte. Dagegen standen die Eierpreise vielfach unter angebotsbedingtem Druck. An den milchwirtschaftlichen Märkten überwogen feste Tendenzen. Schlachtrinder und Schlachtschweine

Schlachtrinder waren in wichtigen Erzeugerländern der EU nur in begrenzter Stückzahl verfügbar. In Deutschland wurden knapp zehn Prozent und in den Niederlanden gut acht Prozent weniger Rinder geschlachtet als im Vormonat. Der Anteil an Schlachtkälbern fiel jedoch in beiden Ländern deutlich höher aus als im April, denn aufgrund der Spargelsaison wurde Kalbfleisch rege geordert.

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Tendències actuals del mercat de ZMP

Bestiar i carn

Die Lage an den Rindfleischmärkten war in der dritten Juniwoche geprägt von impulslosen Geschäften, die Preise orientierten sich überwiegend an den Abschlüssen der vorangegangenen Woche. Uneinheitlich entwickelten sich die Auszahlungspreise für Jungbullen: In den nördlichen Regionen Deutschlands mussten die Schlachtunternehmen erneut mehr zahlen, da es nur ein sehr begrenztes Angebot gab. Im Westen dagegen änderten sich die Notierungen kaum, und in Süddeutschland wurden die Preisspitzen meist leicht zurückgenommen. Nach vorläufiger Übersicht erzielten Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 im deutschen Mittel mit 2,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht das Gleiche wie in der Vorwoche; das waren 16 Cent mehr als vor einem Jahr. Der Schlachtkuhmarkt war von knapp behaupteten bis leicht schwächeren Preisen gekennzeichnet. Die Notierung für Kühe der Klasse O3 ermäßigte sich im Bundesdurchschnitt um etwa zwei Cent auf 2,05 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren 18 Cent mehr als im Vorjahr. Der Export von Rindfleisch in die südeuropäischen Ferienregionen stützte nach wie den Markt; der Handel konzentrierte sich dabei auf Edelteile und Kurzbratartikel. - In der kommenden Woche dürfte es kaum noch Preisaufschläge bei Schlachtrindern geben. Leichte Abschläge sind wahrscheinlicher. - Die Saison für Kalbfleisch neigt sich dem Ende entgegen, die Einstandspreise für Schlachtkörper gaben auf den Großmärkten um bis zu zehn Cent je Kilogramm nach. Auch auf der Stufe der Versandschlachtereien beruhigte sich der Kalbfleischhandel, und die Auszahlungspreise für Schlachtkälber gingen überwiegend zurück. - Bei den Nutzkälbern scheinen die Preisspitzen erreicht oder leicht überschritten zu sein.

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DFV-Jahres-Betriebskosten-Vergleich 2003 geht ins Feld

Der Startschuss für den Jahres-Betriebskosten-Vergleich 2003 im Fleischerhandwerkist gefallen, die Erhebungsbogen wurden an die Teilnehmerbetriebe, Buchstellen, Steuerbüros und Landesinnungsverbände verschickt.

Diese seit mehr als 25 Jahren durchgeführte betriebswirtschaftliche Auswertung fußt auf den Bilanzen sowie den Gewinn- und Verlustrechnungen der gut 200 teilnehmenden Betriebe. Diese werden den jeweiligen Umsatzgrößenklassen zugeordnet und hinsichtlich ihrer Kostenstrukturen analysiert

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565 junge Fleischer bestanden 2003 die Meisterprüfung

Im Jahr 2003 haben insgesamt 565 junge Fleischerinnen und Fleischer ihre Meisterprüfung abgelegt. Infolge der in den letzten Jahren gesunkenen Anzahl an Fleischergesellen und des politischen Gerangels um den Erhalt der Meisterpflicht im Fleischerhandwerk ist auch diese Zahl leicht rückläufig: Im Vorjahr gab es noch 608 erfolgreich abgeschlossene Meisterprüfungen.

Unter den neuen Fleischermeistern des letzten Jahres befanden sich auch 56 junge Damen, die mit erfolgreichem Abschluss der Prüfungen ihren Meisterbrief überreicht bekamen. Damit ging erstmals jeder zehnte neue Meistertitel im Fleischerhandwerk an eine Frau. Von 1975 an gerechnet bis 1990 im früheren Bundesgebiet und ab 1990 im vereinten Deutschland haben damit bislang 1.002 Frauen den Meistertitel im Fleischerhandwerk erworben.

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