Newskanal

Der Deutsche Fleischer-Verband empfiehlt Ausstieg aus der freiwilligen Rindfleischetikettierung

DFV-Präsident Rycken: "Ein deutliches Signal, um Schaden von den Betrieben abzuwenden"

Der Deutsche Fleischer-Verband (DFV) empfiehlt seinen Mitgliedsbetrieben den Ausstieg aus der freiwilligen Rindfleischetikettierung. DFV-Präsident Rycken: "Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Seit Jahren haben wir in Bonn, Berlin und Brüssel auf die Probleme hingewiesen, die im Zusammenhang mit den jetzt bestehenden Regelungen zur Rindfleischetikettierung auftreten. Jetzt ziehen wir die Konsequenzen, um Schaden von unseren Betrieben abzuwenden." Ursache für die Empfehlung seien letztendlich die überzogenen bürokratischen Anforderungen, die mit der Etikettierung verbunden sind.

Gesetzliche Änderungen und zusätzliche Forderungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) machten es in der Vergangenheit immer wieder erforderlich, die Spezifikation für die IFF-Rindfleischetikettierung anzupassen und zu ergänzen. Trotz vieler Gespräche, die der DFV mit den zuständigen Behörden geführt hat, konnten die unterschiedlichen Auffassungen nicht ausgeräumt werden. Manfred Rycken: "Wir sind bei den zuständigen Stellen stets auf großes Verständnis gestoßen. Der Bericht der EU-Kommission ist der Beleg dafür, dass unsere Kritik berechtigt ist. Dennoch müssen wir heute feststellen, dass den verständnisvollen Worten keine Taten gefolgt sind."

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Gegen Wasserpanscher bei der Wurst

Zur Zulässigkeit von Wasser und Wasserbindern in der Fleischverarbeitung

Einsatz von Proteinhydrolysaten bei Fleisch und Fleischerzeugnissen nur in engen gesetzlichen Grenzen möglich – Illegale Praktiken verwässern Fleisch und Wurst - Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit will Sünder jagen - Analysenmethode verbessert - Zusätzlich Betriebsbegehungen angedroht

Einführung

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Premium Fleisch strukturiert um

Standorte deutlicher profilieren

Die Premium Fleisch AG, eine Tochtergesellschaft der CG Nordfleisch AG, wird sich intern neu organisieren. Im Zuge dieser Strategie will das Unternehmen auch sein Fleischzentrum ,it der Schweineschlachtung in Zeven weiter ausbauen. Die Erweiterung in Zeven soll diesen Standort fit machen für den Wettbewerb, erläutert Vorstandssprecher Dr. Dierk Boie. Die Umstrukturierung ist nach seinen Worten notwendig, um die einzelnen Betriebe für die Zukunft innerhalb der Bestmeat-Gruppe neu aufzustellen. Sie sollen durch Spezialisierung auf der Kostenseite im Wettbewerb mithalten können.

Im Zuge der neuen Aufteilung werde die Schweineschlachtung in Lüneburg eingestellt und nach Zeven verlagert, so Dr. Boie weiter. Die Schweinezerlegung wurde bereits im Oktober vorigen Jahres von Lüneburg nach Zeven umgestellt. Im Gegenzug werde die Rinderschlachtung in Zeven ab 1. März 2005 aufgegeben und von den spezialisierten Rinderschlachtbetrieben in Lüneburg und Bad Bramstedt übernommen werden.

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Gastgewerbeumsatz im Dezember 2004 real 1,7% unter Vorjahr

Umsätze damit auch im 3. Euro-Jahr rückläufig - Kantinen und Caterer im Plus

Der Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland war im Dezember 2004 nominal um 0,7% und real um 1,7% niedriger als im Dezember 2003. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum November 2004 nominal 0,1% und real 0,3% weniger abgesetzt. Diese vorläufigen Ergebnisse hat das Statistische Bundesamt aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen knapp 80% des Gesamtumsatzes im Gastgewerbe getätigt werden.

Die Kantinen und Caterer, zu denen auch die Lieferanten der Fluggesellschaften gehören, setzten im Dezember 2004 nominal und real mehr um als im Vorjahresmonat (nominal + 2,3%, real + 1,0%), ebenso das Beherbergungsgewerbe (nominal + 1,4%, real + 0,6%). Im Gaststättengewerbe wurde dagegen nominal 2,4% und real 3,5% weniger umgesetzt als im Dezember 2003.

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PVV leitet rechtliche Schritte gegen Wakker Dier ein

Unbegründete Anschuldigungen nicht widerrufen

Der Vorstand der Wirtschaftsgruppe für Vieh und Fleisch (PVV) hat entschieden, rechtliche Schritte gegen die Tierschutz-Aktivisten von Wakker Dier aufgrund der von der Gruppe vorgebrachten Beschuldigungen des niederländischen Vieh- und Fleischsektors einzuleiten. Mehr zur Vorgeschichte lesen Sie hier.

Der Hauptgrund für diesen Schritt liegt in der Tatsche, dass unbegründete Anschuldigungen dieser Art dem Sektor unnötigen Schaden in persönlicher und geschäftlicher Hinsicht zufügen.

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Man lernt nie aus - bewährtes Seminarangebot im neuen Technologiezentrum

Was ist Wissen wert, wenn man es nicht weitergeben kann? Bei fibrisol-MUSCALLA, Viernheim, in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bleibt man immer am Ball, denkt und handelt innovativ - und brennt darauf das Wissen zu vermitteln. In Ladenburg, am Standort der Konzernmutter, wurde eigens dafür ein neues Technologiezentrum inklusive Hörsaal errichet.

Bis Ende letzten Jahres konnten die Aus- und Weiter-bildungsseminare sowie Meisterkurse in der Fleischerschule Eppelheim absolviert werden. Stefan Zesch, Geschäftsführer von fibrisol-MUSCALLA, sah sich jedoch gezwungen, die Fleischerschule aus wirtschaftlichen Gründen zu schließen.

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Miet and Cook …

… die neue Strategie aus dem Hause Silex.

Ist Ihr Gerätebudget aufgebraucht? Brauchen Sie finanzielle Reserven für andere Invenstitionen? Möchten Sie trotzdem wirtschaftlich im Bereich Energie und Personaleinsatz arbeiten? - Dann ist das Miet an Cook System aus dem Hause Silex genau das Richtige.

Schon ab € 99,00 pro Monat und einem Wartungsvertrag erhalten Sie einen Silex-Tronic 165 mit dem Sie bis zu 250 Steaks pro Stunde braten können, alle anderen Naturfleischsorten sind selbstverständlich ebenfalls mit dem Gerät zu braten.

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Doch: Krebsschutz durch Gemüse und Obst

Betont die BFEL

Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat wie berichtet aktuelle Ergebnisse der EPIC- Studie bekannt gemacht. Diese lassen den Schluss zu, dass für Brustkrebs der Verzehr von Gemüse und Obst keinen Schutz darstellt. Manche Medien haben daraus verallgemeinernd abgeleitet, dass die Ernährung keine Rolle bei der Entstehung von Krebs spielen würde und der Verzehr von Gemüse und Obst nicht vor Krebs schütze. Solche Schlussfolgerungen treffen nach Ansicht der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL) nicht zu.

Bereits vor der Veröffentlichung der neuen Studienergebnisse wurde die Evidenz für einen Krebs senkenden Effekt von Gemüse und Obst speziell bei Brustkrebs als unzureichend bewertet. Deshalb stellen die Ergebnisse der EPIC-Studie keine grundsätzlich neuen Erkenntnisse dar. Hervorzuheben ist, dass Schutzeffekte von Lebensmitteln je nach Krebsart unterschiedlich sein können. Für Dickdarmkrebs ist eine hohe Aufnahme Ballaststoff reicher Lebensmittel, zu denen auch Gemüse und Obst zählen, mit einem erhöhten Schutz assoziiert. Dies konnte im Rahmen der EPIC-Studie festgestellt werden. Neben den spezifisch pflanzlichen Inhaltsstoffen mit möglichen Schutzwirkungen geht eine hohe Aufnahme an Gemüse und Obst mit einer insgesamt verringerten Aufnahme von Nahrungsenergie und solchen Lebensmitteln einher, die die Entstehung von Krebs fördern können. Letztendlich beeinflusst das gesamte Ernährungsmuster und nicht allein eine Lebensmittelgruppe das Krebsrisiko, betont die BFEL.

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Wie übermäßiges Essen in den ersten Lebensjahren zu Fettleibigkeit bei Erwachsenen führt

Wissenschaftler der australischen University of Melbourne haben in einer mit Ratten durchgeführten Studie nachgewiesen, weshalb übermäßiges Essen in den ersten Lebenswochen lang anhaltende Auswirkungen auf den Körper haben kann. Insbesondere die Produktion von Fetthormonen, die am Stoffwechsel beteiligt sind, wird dadurch verstärkt. Die anfänglichen Auswirkungen des Überfütterns setzen sich bis in das Erwachsenenalter fort, unabhängig von der dann durchgeführten Ernährungsweise.

Die Untersuchung erfolgte in Reaktion auf die starke Zunahme von Übergewicht bei Kindern unter Leitung von Dr. Margaret Morris am Department of Pharmacology der University of Melbourne. In Kürze wird sie im American Journal of Physiology veröffentlicht. Das Bemerkenswerteste an der Studie ist die Feststellung, dass jene Babyratten, denen ermöglicht wurde, sich übermäßig von der Muttermilch zu ernähren, einen erhöhten Wert eines am Stoffwechsel beteiligten Enzyms zeigten, der auch im Erwachsenenalter noch vorhanden war.

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Ökotest - Diäten - Mangelhaft

Ulrike Gonder kritisiert Ökotester

Es ist löblich, wenn Zeitschriften und Organisationen, die sich dem Verbraucherschutz verschrieben haben, zu Jahresbeginn den Diäten-Dschungel durchforsten, um die Abspeckwilligen vor allzu grobem Unfug zu bewahren. Erfreulich auch, wenn das Februarheft von Ökotest auf dem Titel verspricht: So hungern Sie sich nicht krank.

Was dem neugierigen Leser dann im Heft geboten wird, grenzt jedoch meines Erachtens schon an Volksverdummung. Statt einer Bewertung der vorgestellten Diäten anhand von wissenschaftlichen Studien oder dokumentierter Erfolge und Misserfolge vorzunehmen, wurden die Kriterien dieses Pseudotestes so ausgewählt, dass die herkömmlichen Diätkonzepte gut, die tatsächlich neuen und wissenschaftlich besser untersuchten Konzepte aber schlecht abschneiden mussten. Oder wie will man sonst erklären, dass ein Test von Abnehmkonzepten kein Wort darüber verliert, ob und wie viel sich mit ihnen tatsächlich abnehmen lässt? Ob die Menschen mit dem jeweiligen Konzept gut zurecht kommen? Ob sie satt werden? Ob sie viel Körperfett und wenig Muskelmasse verlieren?

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Innovationspreis Bio - Lebensmittel - Verarbeitung 2005

Chance jetzt nutzen: Ausgezeichnet werden Neuerungen von Bio-Unternehmen in drei Feldern - Bewerbungsphase beginnt am 24. Februar und dauert bis 17. Mai 2005

Betrachtet man die junge Bio-Lebensmittelbranche im Zeitraffer, wird vor allem eines deutlich: Dank ihrer hohen Innovationskraft haben es die Akteure innerhalb weniger Jahre geschafft, ein umfassendes Sortiment anzubieten und nahezu jeden Verbraucherwunsch zu erfüllen. Gleichzeitig haben sich die Produkte das Premium-Segment erobert. Um diese Leistungen zu würdigen und weiteren Ansporn zu geben, initiierte das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) vor zwei Jahren den Innovationspreis Bio-Lebensmittel-Verarbeitung. Jetzt schreibt ihn die im Lebensmittelsektor engagierte Schweisfurth-Stiftung in Kooperation mit der Koelnmesse/Anuga und mit finanzieller Unterstützung des BMVEL erneut aus. Die jeweils ersten und zweiten Preise in den Kategorien "Handwerk", "Mittelstand" und "Großunternehmen" wird Bundesministerin Renate Künast (angefragt) am 8. Oktober 2005 auf der Anuga verleihen. Die Bewerbungsphase beginnt am 24. Februar 2005, Einsendeschluss ist der 17. Mai 2005.

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