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Die Märkte für Nutzkälber und Ferkel im August

Schwarzbunte Kälber unter Preisdruck

Der Markt für schwarzbunte Nutzkälber ist seit Anfang Juli durch einen starken Rückgang der Erzeugerpreise gekennzeichnet. Die Notierungen für schwarzbunte Bullenkälber gaben bei merklich nachlassender Nachfrage der Mäster um 20 bis 30 Euro je Tier nach. Der Preisabstand zur Vorjahreswoche war mit rund 50 Euro ungewöhnlich kräftig. Im August nimmt das Kälberangebot weiter zu und wird auf ein sehr begrenztes Interesse der Kälbermäster stoßen, da die Mastplätze überwiegend belegt sein dürften. Im vorigen Jahr sanken die Erzeugerpreise für schwarzbunte Bullenkälber im August auf rund 116 Euro, im August dieses Jahres wären Preise in ähnlicher Größenordnung oder auch leicht darunter denkbar.

Für Tiere aus der Fleckviehzucht neigten die Preise Anfang Juli gegenüber nur leicht zur Schwäche und dürften sich im Monatsmittel auf einer Linie von etwa 4,20 Euro je Kilgramm einpendeln. Für den August sind keine größeren Preisänderungen zu erwarten. Das nicht zu reichliche Angebot dürfte problemlos bei den Bullenmästern zu platzieren sein.

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Schweizer Eiermarkt in Zahlen

Weniger Eier verbraucht - Selbstversorgung unter 50 %

Die Schweizer verbrauchten 2003 nach Angaben des Nationalen Geflügelzentrums pro Kopf 183 Eier, das waren sieben Stück weniger als im Jahr zuvor. Die Inlandsproduktion sank im vorigen Jahr um 3,3 Prozent auf 680 Millionen Stück. Gleichzeitig verfehlten die Importe an Schaleneiern mit 412 Millionen Stück das Volumen des Vorjahres um 2,6 Prozent, dies war sicherlich eine Reaktion auf das europaweit als Folge der Geflügelpest und Hitze eingeschränkte Angebot. Von den Einfuhren stammte ein Großteil aus Deutschland. Da die eigenen Produktion etwas stärker zurückging als die Importe, sank der Selbstversorgungsgrad der Schweiz nochmals leicht auf 49,4 Prozent.

Schweizer Eier werden zu 100 Prozent in alternativen Haltungen produziert, davon zu etwa 70 Prozent in Volieren. Rund 80 Prozent der Tiere steht danach ein Außenklimabereich zur Verfügung, etwa 40 Prozent der Hennen haben zusätzlich Auslauf ins Grüne (Freilandhaltung). Die Nachfrage nach Freilandeiern in der Schweiz erreicht aber immer noch kaum mehr als 35 Prozent.

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Fast-Food-Kette Subway nimmt deutschen Markt in Angriff

Fred de Luca, Chef der amerikanischen Fast-Food-Kette Subway, will den deutschen Markt erobern. "Wenn wir, wie geplant, jedes Vierteljahr 25 neue Shops eröffnen, brauchen wir drei Jahre dazu. Aber wir beschleunigen die Entwicklung gerade. Vielleicht sind wir schon in zwei Jahren so weit", sagt de Luca der ZEIT.

Der Subway-Chef plant, sein Unternehmen in Deutschland von bisher 100 Filialen auf 400 bis 500 wachsen zu lassen. Die Fast-Food-Kette ist bereits in 70 Ländern aktiv. Zu Subways schärfstem Konkurrenten McDonalds sagt de Luca: "Wir machen unsere Sandwiches eins nach dem anderen. Deswegen macht der durchschnittliche McDonald's ungefähr vier- bis fünfmal so viel Umsatz wie ein durchschnittlicher Subway. Aber wir sind persönlicher. Es ist gleichzeitig Stärke und Schwäche."

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An Bio kommen auch Molker und Fleischer nicht mehr vorbei

BMVEL-Spezial "Ökologischer Landbau und Verarbeitung" auf InterMeat / InterMopro 2004

Das Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher nimmt zu. In Deutschland greifen mittlerweile 60 Prozent aller Konsumenten gelegentlich bis regelmäßig zu Bio-Produkten, wie das aktuelle EMNID-Ökobarometer belegt. Wenngleich andere Bereiche stagnieren oder gar Minuszahlen verzeichnen, gehört die Bio-Schiene zu den klaren Gewinnern des Lebensmittelmarktes. Auf der diesjährigen InterMeat und InterMopro in Düsseldorf haben Fachbesucher vom 26. bis zum 29. September 2004 die Gelegenheit, sich am Messestand BMVEL-Spezial "Ökologischer Landbau und Verarbeitung" in Halle 4, Stand A19 über die Chancen und Herausforderungen der ökologischen Fleisch- und Milchverarbeitung zu informieren. Neben einer umfassenden Bio-Produktausstellung und kulinarischen Kostproben steht eine Reise in die Zukunft auf dem Messeprogramm: Präsentiert werden Ideen für Bio als Erfolgsfaktor für Lebensmittelerzeuger - beim Bio inVision Camp® entwickelt von angehenden Molkerei- und Fleischermeistern.

Eines ist sicher: Nach den Lebensmittelkrisen der Vergangenheit sind die Verbraucher sensibler geworden für das, was auf ihren Teller kommt. Die Zahl derer, die ganz bewusst auf eine natürliche, gesunde Ernährung ohne genmanipulierte Zutaten und künstliche Zusatzstoffe setzen, ist im Steigen begriffen. Kein Wunder also, dass immer mehr Molkereien und Fleischereien mit einem Teil- oder sogar Vollsortiment in Bio-Qualität das Vertrauen der Verbraucher festigen und neue Kundenkreise erschließen wollen. Mit einem Marktanteil von etwa 2,3 Prozent ist Bio noch ein kleiner, aber stetig wachsender Bereich des Lebensmittelmarktes. Gerade in Zeiten zunehmender Konkurrenz ist die Verarbeitung ökologischer Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln für viele Anbieter zu einem klaren Wettbewerbsvorteil und damit zum ökonomischen Erfolg geworden.

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Veterinäramt Darmstadt-Dieburg finanziell am Ende

Durch Haushaltskürzungen ist das Veterinäramt weitgehend lahm gelegt. Um wenigstens Miete und Strom für die Dienststelle im Haardtring in Darmstadt bezahlen zu können, sieht sich das Amt gezwungen, in den nächsten Monaten den Außendienst einzustellen. Das bedeutet: Lebensmittel- und Betriebskontrollen, Schlachttier- und Fleischuntersuchungen finden dann nicht mehr statt.

"Ein Skandal" , empört sich Landrat Alfred Jakoubek. "Das Land spart den Verbraucherschutz in unverantwortlicher Weise zu Tode." In einem Brandbrief hat er das Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz mit dem Schreckensszenario konfrontiert und dringend einen Nachschlag gefordert. Jakoubek lehnt jede Verantwortung für das drohende Fiasko ab. Als staatliche Hauptabteilung ist das Veterinäramt zwar ihm zugeordnet, für die finanzielle Ausstattung hat jedoch das Land zu sorgen. Ohne Vorankündigung hat Wiesbaden das Budget für 2004, das vor wenigen Tagen zugewiesen wurde, gegenüber dem Vorjahr um 25.000 Euro auf rund 100.000 Euro gekürzt.

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CMA und DFV stärken das Fleischerhandwerk

Programmheft der praxisorientierten Seminarreihe erschienen

Hochwertige Produktqualität, geschultes Verkaufspersonal, qualifizierte Führungskräfte und eine abwechslungsreiche Sortimentsgestaltung sind die Stärken des Fleischer-Fachgeschäftes. Damit diese besonders gestärkt werden, bietet die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH in Kooperation mit dem DFV Deutscher Fleischer-Verband e.V. wieder informative und praxisnahe Seminare speziell für Inhaber, Führungskräfte und Verkaufspersonal des Fleischerhandwerkes an.

Zehn Seminare finden im zweiten Halbjahr 2004 bundesweit statt. Die Themenpalette reicht von „Das richtige Fleischangebot – oder: Wie Sie Ihre Kunden nachhaltig überzeugen“ über „Ernährungswissen aktuell – für mehr Kundenberatung im Fleischer-Fachgeschäft“ bis hin zu „Kompetenz durch gelebte Hygiene – Betriebliche Maßnahmen und Kontrollen mit HACCP“. Das Fleischerhandwerk lebt davon, dass sowohl die Unternehmer selbst als auch die Mitarbeiter umfassend ausgebildet sind. Die Seminare, die seit langem von der CMA in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fleischer-Verband angeboten werden, stellen diese Fortbildung sicher. Erfahrene Referenten vermitteln den Teilnehmern praxisnah sowohl Grundlagenwissen als auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse.

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Agrizert- / CMA-Lehrgang zum “Qualitätsbeauftragter DGQ und interner Auditor“

Kompakte Ausbildung mit Prüfung

Wie bringe ich Transparenz in den Informationsfluss meines Unternehmens? Ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) hilft dabei. Handwerkszeug für den Aufbau individueller QM-Systeme in der Agrarwirtschaft liefert die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH als Lizenznehmer der DGQ, Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., in Zusammenarbeit mit der AGRIZRT, der Gesellschaft zur Qualitätsförderung in der Agrarwirtschaft mbH, mit ihrem zweistufigen Lehrgang „Qualitätsmanagementsysteme und internes Audit“ und „Qualitätsmanagementsysteme in der Anwendung“. Nach 10 Tagen schließt der Lehrgang mit der Prüfung zum „Qualitätsbeauftragter DGQ und interner Auditor“ ab. Der nächste Lehrgang findet im September/Oktober 2004 statt.

Im ersten Teil des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer eine Einführung in das Konzept und die ISO 9000-Familie. Dabei wird vertieft auf DIN EN ISO 9004 und DIN EN ISO 9001 eingegangen. Die Teilnehmer lernen die spezielle Begriffswelt der Normenreihe sowie Fertigkeiten zur Planung und Durchführung und Auswertung interner Qualitätsaudits – Instrumente zur Selbstbewertung der Tätigkeiten im Unternehmen – kennen. Weiterhin vermittelt der Lehrgang den Umgang mit präventiven Methoden des QM zur Fehlervorbeugung, Fehleranalyse und Prozessoptimierung sowie die Grundsätze zur Dokumentation von QM-Systemen.

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Deutschland in Bewegung ?

Umfrage zum Bewegungs-, Freizeit- und Ernährungsverhalten in Deutschland

"SITZEN" wird in Deutschland groß geschrieben. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Emnid-Umfrage zum Bewegungs-, Freizeit- und Ernährungsverhalten, die die Deutsche Sporthochschule Köln zusammen mit Bayer HealthCare initiiert hat. Etwa zwei Drittel der Befragten üben fast keinen Sport aus. Stattdessen bevorzugen sie passive Tätigkeiten wie Fernsehen, Entspannen oder Lesen. Schüler und Studenten verbringen sogar 7,3 Stunden am Tag im Sitzen und sind damit Spitzenreiter im Vergleich zum Rest der Bevölkerung (5,8 Stunden).

Nur 36% der Befragten treiben laut Studie mindestens zweimal pro Woche für mindestens 30 Minuten Sport. "Das zeigt, dass etwa 2/3 unserer Bevölkerung unter erheblichem Bewegungsmangel mit allen damit verbundenen Konsequenzen leiden", so Professor Hans-Georg Predel, Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Sporthochschule. "Dabei könnte mit regelmäßiger Bewegung in einer Ausdauersportart das Risiko für verschiedene Krankheiten, zum Beispiel Typ 2 Diabetes, deutlich gesenkt werden." Hauptrisikofaktoren für diese Krankheit sind unzureichende Bewegung und ungesunde Ernähung. Die Deutsche Sporthochschule Köln mit ihren vielfältigen Kompetenzen in den Themenfeldern "Bewegung und Sport" sieht hier auch weiterhin eine wesentliche Aufgabe für künftige Forschungs- und Transferprojekte.

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Dicke Kinder: Propaganda muss nicht wahr sein, sie muss nur wirken!

Die Unternehmen der Ernährungswirtschaft haben gerade einem massiven Eingriff in Ihre unternehmerische Freiheit als Lebensmittelhersteller zugestimmt. Über Ihre Interessenvertretung, den Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), sind sie Mitglied der "Plattform Ernährung und Bewegung e.V." geworden. Diese gibt vor, Übergewicht bei Kindern zu bekämpfen, zielt aber letztlich auf Ihr Sortiment - insbesondere auf das, was gerade auf dem nach oben offenen Index der Ernährungsberater steht. Diese werden mit Ihrem Geld bezahlt, um vor Ihren Produkten zu warnen. Glaubt man der jüngsten Regierungserklärung von Verbraucherministerin Renate Künast, drohen wir eine Nation der verfetteten Frühsterber zu werden - und das bei ständig steigender Lebenserwartung. Irgendwie trägt angeblich beides zur Kostenexplosion im Gesundheitswesen bei. Und die Lebensmittelproduzenten, sind daran Schuld! Die Ministerin hat ihre Erklärung mit dem Hinweis auf ein Kind begonnen, das mit drei Jahren bereits 38 Kilo wog und an einem Herzinfarkt verstarb. Laut Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte das Mädchen jedoch einen schweren angeborenen Herzfehler. Was lernen wir daraus? Propaganda muss nicht wahr sein, sie muss nur wirken.

Lesen Sie den offenen Brief von Udo Pollmer und Brigitte Neumann an die Lebensmittelwirtschaft, der jetzt im wissenschaftlicher Informationsdienst des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E.) e.V. erschienen ist auf den [EU.L.E. - Internetseiten]!

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Der Schlachtlämmermarkt im Juni

Geringe Nachfrage

Im Juni stand Lammfleisch bei den hiesigen Verbrauchern nicht sonderlich hoch in der Gunst. Die Erzeuger von Schlachtlämmern konnten ihre Tiere daher trotz kleinem Angebot nur zu nachgebenden Preisen am Markt unterbringen. Das Mittel für pauschal abgerechnete Lämmer erreichte im Juni nur noch 3,62 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren 21 Cent weniger als im vorangegangenen Monat. Das Vorjahresniveau wurde damit um 61 Cent verfehlt.

Die meldepflichtigen Schlachtbetriebe in Deutschland rechneten im Juni durchschnittlich rund 1.510 Lämmer pro Woche ab, teils pauschal, teils nach Handelsklassen. Das waren neun Prozent weniger als im Vormonat, aber gut 19 Prozent mehr als im Juni 2003.

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EU-weit steigende Importe von Hühnerzubereitungen

Brasilien wichtigster Lieferant

Die alten EU-Mitgliedstaaten importierten 2003 nach Angaben von EUROSTAT rund 11.460 Tonnen an nicht gegarten Zubereitungen von Hühnern aus Drittländern; das war mehr als das Doppelte des Vorjahres mit 4.830 Tonnen. Grund hierfür dürfte unter anderem sein, dass Geflügelfleisch nicht mehr unter der zollbegünstigten Tarifposition von gesalzenem Fleisch geliefert werden kann.

Hauptlieferant war im vergangenen Jahr mit 5.850 Tonnen Brasilien, das seine Zufuhren in die EU kontinuierlich steigerte; 2001waren es erst 2.230 Tonnen gewesen. Und die Lieferungen aus dem südamerikanischen Land scheinen weiter zu steigen: Von Januar bis Februar 2004 kamen bereits gut 3.000 Tonnen Hühnerzubereitungen in die EU-15. Neben Brasilien lieferten 2003 noch Thailand mit 2.770 Tonnen und Polen mit 1.900 Tonnen größere Mengen in die Europäische Union.

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