Newsticker

Imageverlust des Schinken verhindern

DBV fordert bessere Kennzeichnungsüberwachung

Zu den jüngsten Berichten über nicht ausreichend gekennzeichnete Schinkenprodukte (sogenannte Form- oder Klebeschinken), die aus einzelnen kleinen Teilen zusammengepresst werden, erneuert der Deutsche Bauernverband (DBV) seine Forderung an die Lebensmittelverarbeitung, der hohen Produktqualität von Schinken durch eine unmissverständliche Kennzeichnung veränderter Lebensmittel gerecht zu werden. Der DBV sieht unter anderem im Preiskampf des Lebensmittelhandels und der Ernährungswirtschaft eine der Ursachen für Imitate und unzureichende Verbraucherinformationen. „Die deutschen Bauern stehen für Klarheit und Wahrheit bei der Lebensmittelerzeugung“, betonte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born. Deshalb hätten sie wie die Verbraucher keinerlei Verständnis, wenn durch Imitate, Fälschungen oder Kennzeichnungsdefizite der guten Lebensmittelqualität immer wieder Imageschaden zugefügt würde. „Wir Landwirte stellen uns in unserer täglichen Arbeit den hohen Qualitätsanforderungen der Verbraucher. Es kann deshalb nicht sein, dass diese im Preiskampf der Unternehmen der Lebensmittelkette auf der Strecke bleiben!“, betonte Born.

Der DBV fordert die Lebensmittelüberwachung eindringlich auf, die Kontrollen von Schinkenprodukten zu erhöhen. Neben der Sicherheit der Produkte müsse auch die Kennzeichnung engmaschig kontrolliert werden. Sei der angebliche Schinken aus mehreren kleinen Fleischteilen zusammengesetzt, weiche dies von der allgemeinen Verkehrsauffassung über die Beschaffenheit eines Schinkens ab, was für die Konsumenten erkennbar sein sollte, zum Beispiel über den Zusatz: „aus Schinkenteilen zusammengesetzt“.

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Aufruf zum 2. Bratwurst-Song-Contest

Zum zweiten Mal  gibt es beim diesjährigen Museumsfest des Vereines "Freunde der Thüringer Bratwurst"  am 1. Mai 2010 ab 13.00 Uhr den Bratwurst-Song-Contest. Es gilt die Königin "Thüringer Bratwurst" in Wort und Ton zu preisen, also ein Lied über Thüringens leckerstes Kulturgut darzubieten. Ob Volksmusik, Schlager, Country oder Hip-Hop, jedes Genre ist willkommen. Bei der ersten Auflage im vergangenen Jahr setzen sich die Raper von "Rap in Front" gegen 11 Konkurrenten durch. 5 Meldungen liegen bereits vor, darunter auch die Vorjahressieger. Weitere Meldungen zum Wettbewerb werden noch bis zum 25.04.10 entgegengenommen.

Der Bratwurst-Song-Contest 2010 wird durch das Publikum entschieden. Mit Stimmzetteln, die ebenfalls eine Gewinnchance bieten, wird der Bratwurst-Song-Contest-Sieger 2010 ermitteln. Auf diesen warten neben einem Siegerpokal, ein Auftritt auf dem Erfurter Domplatz zur Rostkultur.

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IFFA Meat Vision Conference am 10. und 11. Mai

Themen: Entwicklung der bedeutendsten Fleischmärkte der Welt und Visionen für Fleischprodukte der Zukunft - Neu: Sonderschau Robotik-Pack-Line

Das Rahmenprogramm der IFFA, Internationale Leitmesse der Fleischwirtschaft, Verarbeiten, Verpacken, Verkaufen, bietet den Besuchern Gelegenheit, ihr Fachwissen zu vertiefen und sich mit Branchenexperten auszutauschen. Die internationale Meat Vision Conference am 10. und 11. Mai ist eines der Highlights des Rahmenprogramms. Besondere Eindrücke verspricht auch die Sonderschau Robotik-Pack-Line, die eine Synthese von Robotik und Automation bildet und insbesondere in der Lebensmittelindustrie zur Andwendung kommt. Meat Vision Conference am 10. und 11. Mai, Halle 8.1

Jeweils von 10 bis 13 Uhr beleuchtet die Konferenz zentrale Themen der internationalen Fleischwirtschaft. Die Veranstaltung wird von der Messe Frankfurt in Zusammenarbeit mit den Fachmedien „afz – allgmeine fleischer zeitung“ und „Fleischwirtschaft“ sowie mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL) organisiert.

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D & S Fleisch GmbH sieht Wachstumschancen im Export

10 Mio. Euro Investitionsvolumen am Standort Essen/Oldenburg geplant - Umsatz 2010 soll insbesondere durch Auslandsgeschäft steigen

Obwohl das weltweite Preisniveau für Schweinefleisch 2009 durchgehend niedriger war als in 2008, konnte die D&S Fleisch Gruppe durch eine kontinuierliche Steigerung des Absatzes an Qualitätsschweinefleisch im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz von 600 Mio. Euro halten. Damit konnte D&S ein überdurchschnittliches Wachstum des Marktanteils auf über 6% verzeichnen und seine Position unter den Top 4 der Schweineschlacht- und Zerlegebetriebe weiter ausbauen. Der Exportanteil am Gesamtumsatz lag im Jahr 2009 bei etwa 40% mit weiter steigender Tendenz. So soll in 2010 der Exportanteil am Gesamtumsatz weiter steigen, wobei die Auslandsabsatzmärkte neben Westeuropa und Osteuropa in Russland und in Asien liegen. Um der stetig steigenden Nachfrage aus dem Ausland nach Qualitätsschweinefleisch aus Niedersachsen nachkommen zu können, soll die Kapazität der Schlachtungen von 3,5 Mio auf über 4,0 Mio erhöht werden. D&S Fleisch: Exportanteil wächst kontinuierlich

Grund für das verstärkte Engagement auf ausländischen Märkten ist, dass sich der allgemeine Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch in Deutschland – bei nahezu konstantem Verbrauch innerhalb der letzten 20 Jahre – von knapp 80% auf etwa 110 % erhöht hat.1 Ein Wachstum ist daher nur über neue Absatzmärkte wie Osteuropa und Asien möglich. So beliefert das norddeutsche Familienunternehmen seit Mitte März 2010 auch die Republik Korea. „Der konsequente Qualitätsanspruch an unsere Produkte hat unsere Kunden im Inland genauso wie unsere neuen Handelspartner im Ausland überzeugt.“, so Carsten Haase, Unternehmenssprecher der D&S Fleisch GmbH. „Mit Eintritt in den südkoreanischen Markt haben wir neue Absatzkanäle für unser Qualitätsfleisch erschließen können, die wir nun kontinuierlich ausbauen werden.“

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vzbv fordert Reinheitsgebot für Rohschinken

"Klebefleisch" in der Lebensmittelbranche

Ein Reinheitsgebot für Rohschinken fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) nach Bekanntwerden von Fleischmanipulationen in der Lebensmittelbranche. Das NDR-Verbrauchermagazin Markt hatte gestern über "Klebefleisch" berichtet, wonach es bereits heute Rohschinkenprodukte gibt, die mit Hilfe eines Enzyms aus mehreren Fleischteilen zu einem Stück zusammengekleistert werden. "Ein roher Schinken ist doch kein Puzzle-Spiel", so die Reaktion von vzbv-Vorstand Gerd Billen. "Wer rohen Schinken kauft, erwartet keine zusammengesetzten Teilstücke, sondern ein Stück gewachsenes Muskelfleisch."

Es könne nicht sein, dass nun zum wiederholten Male stillschweigend ein Grundnahrungsmittel mit neuen Techniken verändert, hergestellt und ohne Kenntlichmachung vermarktet werde. "Nach Analogkäse, ESL-Milch, Schinken- oder Krebsfleischimitaten bringt dieser neue Fall von Verbrauchertäuschung bei Lebensmitteln das Fass zum Überlaufen", meint vzbv-Vorstand Gerd Billen. Das Beispiel Analogkäse habe gezeigt, dass Imitate gerade in der Gastronomie zum Einsatz kommen. Er fordert ein generelles Herstellungs- und Vertriebsverbot von auf auf diese Art und Weise produzierten Fleischprodukten.

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Gutfried-Schinken frei von Transglutaminase

Nölke sagt: Geflügelschinken einwandfrei deklariert / Labor-Untersuchung bestätigt dies

Für Verbraucher und Konsumenten der Marke GUTFRIED ist es wichtig zu wissen, wie sie sich mit Geflügelprodukten verlässlich und gesund ernähren. Klarheit ist deswegen in der aktuellen Diskussion um Roh- und Geflügelschinken für die Konsumenten bedeutsam. Die Heinrich Nölke GmbH und Co. KG benennt deshalb die Fakten und Tatsachen.

Wir verwenden keine Transglutaminase bei der Herstellung unserer „GUTFRIED Delicioso, luftgetrockneter Puten Schinken“ und „GUTFRIED Puten Lachsschinken. Beide Produkte sind natürliche, gesunde und eiweißreiche Geflügelschinken.

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Internationaler Fleischmarkt 2010 - Fakten & Trends

Belgien exportiert jährlich weltweit rund 650.000 Tonnen Schweinefleisch, rangiert im europäischen Vergleich auf Platz vier der Netto-Exporteur und kann sich beispielsweise vor Global Player Brasilien positionieren. Knapp die Hälfte der Ausfuhren geht nach Deutschland.

Für die belgischen Fleischlieferanten ist es daher wichtig, den Weltmarkt im Visier zu haben.

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Kulmbach bekommt Internationales Kompetenzzentrum für Fleischqualität

Weiterer Meilenstein für den Lebensmittelstandort

Der Lebensmittelstandort Kulmbach wächst weiter: Mit der Errichtung eines Internationalen Kompetenzzentrums für Fleischqualität am Max-Rubner-Institut erhält Kulmbach eine weitere, deutschlandweit einzigartige Forschungseinrichtung. Dies ist das Ergebnis eines Treffens von Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bundesverteidigungsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg sowie Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm. Für Kulmbach bedeutet das in den nächsten Jahren weitere Arbeitsplätze und Investitionen in Millionenhöhe.

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