Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Betriebswirtschaft
Der weltweite Handel mit Tieren und Lebensmitteln wird in den nächsten Jahren weiter deutlich ansteigen, die Welt noch näher zusammenrücken. Das wird dazu führen, dass Schadstoffe, aber auch gefährliche Krankheitserreger sich schneller rund um den Erdball verbreiten können. Die Agrar- und Ernährungsbranche, aber auch die öffentliche Hand sehen sich dadurch vor enorme Herausforderungen gestellt, technische und organisatorische Lösungen müssen entwickelt, Daten und vor allem Wissen ausgetauscht werden.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Herz & Kreislauf
Studie belegt: Mehr Flüssigkeit reduziert Rückfallrisiko nach Hirninfarkt / Publikation im “Journal of the Neurological Sciences”
„Und denken Sie bitte daran: immer viel trinken“. Kaum ein Arztbesuch, bei dem dieser Ratschlag fehlt. Wissenschaftlich untermauert ist er allerdings kaum. Einen Beleg für den Nutzen, bezogen auf vorgeschädigte Patienten, liefert die Doktorarbeit von Sabine Mücke, die sie an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster verfasste. Die Ergebnisse sind jetzt im “Journal of the Neurological Sciences” erschienen. Zentrale Erkenntnis: Wer bereits einen Hirninfarkt - umgangssprachlich: Schlaganfall - erlitten hat, sollte tatsächlich viel trinken, denn das verringert das Risiko eines Rückfalls.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Ernährung & Gewicht
Unter Führung von Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke und Norbert Stefan von der Medizinischen Klinik IV der Universität Tübingen haben Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) verschiedene Methoden zur Einschätzung des Körperfettanteils miteinander verglichen. Nach den aktuellen Ergebnissen ist eine Messung des Taillenumfangs besser geeignet, den prozentualen Körperfettanteil abzuschätzen, als der neue Body-Adiposity-Index (BAI), der in der Studie auch dem Body-Mass-Index (BMI) nicht überlegen war. Auch das Diabetes-Risiko lässt sich laut Studie präziser anhand des Taillenumfangs beurteilen.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Diabetes
Studie von Sportmedizinern der Uni Münster ergab: Patienten mit peripherer Neuropathie bewegen sich viel zu wenig
Betroffene beschreiben es als Kribbeln, Stechen oder taubes Gefühl in den Füßen. Von einer peripheren Neuropathie sind zwischen zehn und 20 Prozent aller Diabetiker betroffen. Die Ursache: Durch den dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel werden die Empfindungsnerven geschädigt. Bewegung ist bekanntlich ein ideales Mittel, um Glukose im Blut abzubauen. „Doch je schwerer ihre Symptome sind, desto inaktiver werden die Patienten“, bedauert Prof. Dr. Klaus Völker, Direktor des Instituts für Sportmedizin der Universität Münster. Seine Feststellung beruht auf einer kürzlich an dem Institut abgeschlossenen Untersuchung.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Kinder & Jugendliche
DGPM warnt vor Essstörungen
Castingshows wie „Germany´s Next Topmodel“ beeinflussen das Körperbild von Jugendlichen, insbesondere von Mädchen, wie eine neue Studie zeigt. Demnach empfinden sich viele Mädchen und junge Frauen, die derartige Shows verfolgen, als zu dick. Damit könnten Castingshows die Tendenz zu Essstörungen wie etwa Magersucht oder Bulimie verstärken, mahnt die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM). Die Fachgesellschaft weist darauf hin, dass etwa eine Magersucht ohne fachgerechte Therapie schnell chronifizieren kann und sowohl die seelische als auch die körperliche Gesundheit schwer schädigt.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Allgemein
Die US-amerikanische Regierung investiert derzeit 2,5 Millionen Dollar in eine australische Studie, die darauf abzielt, die Rolle der Genetik bei alkoholbedingten Lebererkrankungen zu bestimmen. Die Medizin erhofft sich dadurch bessere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für diese Art der Erkrankung, die allein in Australien pro Jahr Kosten in Höhe von 3,8 Milliarden Dollar verursacht.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Ernährung & Gewicht
Ungerechtfertigte Panikmache in Sachen (rotes) Fleisch
Die Bilder und die Überschriften sprechen bereits für sich: Da brutzelt angekohltes Fleisch auf dem Grill und die Headline etwa der Süddeutschen online warnt vor den angeblichen "Folgen der Fleischeslust", als da wären der vorzeitige Tod durch Infarkt und Krebs. Auch auf Spiegel online und in vielen internationalen Medien wird gewarnt, "jede zusätzliche Tagesportion Rind, Schwein oder Lamm" würde "das Risiko eines Herzinfarkts oder einer Krebserkrankung" steigern.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Verarbeiten
Auszeichnung für neues Rohwurstsystem
Hohe Anerkennung für das „Ferma Quick Rohwurstsystem“ der Van Hees GmbH in Walluf: Es hat den International FoodTec Award in Silber gewonnen. Die Preisverleihung findet am 27. März 2012 im Rahmen der Anuga FoodTec, der internationalen Fachmesse für Lebensmittel- und Getränketechnologie, in Köln statt.
Resistenzen sind in der Klinik und im Stall gleichermaßen zu bekämpfen
Nicht nur in den Krankenhäusern, auch in Beständen von Nutztieren nehmen die Resistenzen von Bakterien gegen Antibiotika zu. Resistente Stämme sind dabei sowohl unter krankmachenden Keimen als auch unter nicht krankmachenden Bakterien, sogenannten Kommensalen, zu beobachten. Diese Entwicklung überrascht nicht. Denn immer, wenn Antibiotika eingesetzt werden, entsteht ein Selektionsdruck, und Bakterienstämme, die Abwehrmechanismen gegen die eingesetzten Antibiotika entwickelt haben, können sich ausbreiten. Das ist in den Tierställen nicht anders als in den Kliniken. Funde von resistenten Keimen sind keine neue Erkenntnis: Antibiotikaresistente Bakterien wurden sowohl in Nutztierbeständen (Geflügel, Schwein, Rind) als auch auf Lebensmittelproben (Schweinefleisch, Geflügelfleisch und Rohmilch) nachgewiesen. „Sowohl in der Klinik als auch in der Tierhaltung muss der Einsatz von Antibiotika auf das therapeutisch notwendige Maß beschränkt werden“, sagt der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Im Bereich der Nutztierbestände müssen wir durch die Aufzucht robuster Tiere und verbesserte Haltungsbedingungen, zu denen eine gute Impfprophylaxe, eine verbesserte Hygiene und gutes Stallmanagement gehören, dafür sorgen, dass die Tiere insgesamt gesünder sind und möglichst keine Antibiotikabehandlungen benötigen.“ Eine Untersuchung aus Nordrhein-Westfalen zeigt, dass ein genereller Zusammenhang zwischen Behandlungsintensität und Betriebsgröße nicht erkennbar ist.
BVL veröffentlicht zum zweiten Mal die Ergebnisse des Zoonosen-Monitorings
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat zum zweiten Mal einen Bericht über die Ergebnisse des bundesweit durchgeführten Zoonosen-Monitorings veröffentlicht. Die Ergebnisse für das Jahr 2010 zeigen unter anderem, dass die Belastung von Putenfleisch mit Campylobacter (17,3 Prozent) und Salmonellen (5,5 Prozent) auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr liegt.
BfR rät besonders empfindlichen Personengruppen vom Verzehr von rohen, vom Tier stammenden Lebensmitteln ab, da diese häufig mit Krankheitserregern belastet sind.
In Deutschland wird einer aktuellen Studie des Robert Koch-Instituts zufolge rohes Fleisch öfter als erwartet auch von kleinen Kindern verzehrt. „Rohe, vom Tier stammende Lebensmittel sind häufig mit Krankheitserregern belastet“, erklärt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Besonders empfindliche Personengruppen, wie kleine Kinder, Schwangere, Senioren oder Personen mit geschwächter Immunabwehr, sollten diese Lebensmittel daher grundsätzlich nicht roh verzehren“. Mit rohem Fleisch können unter anderem Salmonellen, Campylobacter, E. coli einschließlich EHEC, Yersinien, Listerien aber auch Viren und Parasiten übertragen werden.