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Bio-Produkte in jeder dritten Großküche

Obst, Gemüse und Eier gefragt

Bio-Produkte gewinnen in der Außer-Haus-Verpflegung immer mehr an Bedeutung. Eine Studie im Auftrag des Bundesprogramms Ökologischer Landbau ergab, dass bereits ein Drittel der Großküchen Bio-Produkte verwendet. Befragt wurden die Verantwortlichen von 618 Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung sowie 676 Küchen in der Gastronomie. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) weiter berichtet, sind in der Gemeinschaftsverpflegung vor allem Kartoffeln, Eier, Gemüse und Obst aus Bio-Anbau gefragt.

Überdurchschnittlich viele Bio-Lebensmittel werden in Vorsorge- und Reha-Einrichtungen, in Kindertagesstätten sowie in Kinderheimen verarbeitet. Eine gute Möglichkeit, das Bio-Potenzial für Großküchen auszuloten, sind Sonderaktionen mit einzelnen Bio-Zutaten oder kompletten Bio-Gerichten. 38 Prozent der befragten Einrichtungen verwenden einzelne Bio-Komponenten im Rahmen von Aktionswochen, mehr als die Hälfte setzen Bio-Produkte bereits regelmäßig ein.

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Erster Federweißer erhältlich

Traubenlese in der Pfalz und Rheinhessen hat begonnen

begonnen. „Die Trauben der sehr frühreifen Sorten wie Ortega, Huxel- und Siegerrebe sind vieler Orts schon reif genug, um in den nächsten Tagen als erster Federweißer den nahenden Herbst anzukündigen“, informiert Armin Göring, Geschäftsführer des Deutschen Weininstituts (DWI). Und auch in den übrigen deutschen Weinbaugebieten wird diese Spezialität nicht mehr lang auf sich warten lassen. „Die Lese der Rebsorten, die für die eigentliche Weinbereitung bestimmt sind, wird je nach Wetterentwicklung erst in der zweiten Septemberhälfte beginnen. Deutschlands meistangebaute Rebsorte Riesling reift oftmals sogar über den ganzen Oktober bis in den November hinein“, erläutert Armin Göring. Federweißen frisch genießen

„Federweißer“ – je nach Anbaugebiet auch „Bitzler“, „Sauser“, „Rauscher“ oder „Brauser“ genannt – ist ein Traubenmost auf dem Weg zum Wein. Beim Angären treten in den Fässern Hefen mit dem frischen Most in Aktion. Sie wandeln den Zucker der Trauben in Alkohol und Kohlensäure um, wobei sich der Most weißlich färbt. Seine naturtrübe Farbe erinnert an tausend wirbelnde Federchen im Glas, daher auch der Name „Federweißer“. Schmeckt Federweißer zunächst sehr süß wie prickelnder Traubensaft, wird er mit fortschreitender Gärung zunehmend trockener und alkoholreicher.

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Verbraucherzentralen begrüßen länderübergreifende Kooperation bei Lebensmittelüberwachung

Aber: "Nur ein erster Schritt zu bundesweiten Standards."

Die verstärkte Kooperation der Lebensmittelüberwachung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist bei den Verbraucherzentralen der drei Länder auf Zustimmung gestoßen. "Mehr Verbraucherschutz braucht mehr Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Verbraucherzentralen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). "Die Kooperation der drei Länder kann aber nur ein erster Schritt hin zu bundesweit einheitlichen Standards bei der Lebensmittelüberwachung sein," so die Verbraucherzentralen.

Die drei Ländergesundheitsminister unterzeichneten am Mittwoch eine Verwaltungsvereinbarung zur Koordination bei der Kontrolle von Lebensmitteln, Kosmetika und Bedarfsgegenständen. "Angesichts leerer Kassen ist mehr Kooperation der einzige Weg aus der Sackgasse des Kaputtsparens," kommentierten die Verbraucherzentralen die Ländervereinbarung. "Die Vereinbarung muss aber ein Signal sein, dass es nicht nur ums Sparen geht, sondern darum, dass intensiver, besser und wirksamer kontrolliert wird." Man dürfe nicht beim Datenaustausch zwischen drei Bundesländern stehenbleiben. Notwendig sei es, den Datenaustausch in ganz Deutschland noch weiter zu verbessern.

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Handel und Erzeuger wollen weltweit höhere Lebensmittelstandards durchsetzen

Anlässlich einer hochrangigen landwirtschaftlichen Tagung am 9. und 10. November 2004 in Amsterdam wird ein weiterer bahnbrechender Schritt zur Harmonisierung von Qualitätssicherungsstandards im weltweit expandierenden Handel mit Agrarprodukten und Lebensmitteln vorgestellt.

Die Konferenz wird organisiert von EurepGAP, einem Zusammenschluss von landwirtschaftlichen Erzeugern, Verarbeitern und Einzelhändlern, die auf internationaler Ebene eine Harmonisierung in punkto Lebensmittelsicherheit und Qualitätssicherung in der Landwirtschaft anstreben. Ziel der Tagung ist es, weltweit für mehr Transparenz zwischen landwirtschaftlichen Erzeugern und Verbrauchern zu sorgen.

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Privathaushalte kauften jedes zweite Ei aus Käfighaltung

Bei Eiern zählt die Herkunft

 In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben die deutschen Verbraucher überwiegend Eier aus Käfighaltung gekauft. Insgesamt gingen 2,77 Milliarden gestempelte Eier über die Ladentheken, von denen 54 Prozent aus Käfighaltung stammten, so die Daten aus dem GfK-Haushaltspanel im Auftrag von ZMP und CMA. Freilandeier rangierten mit einem Verkaufsanteil von 24 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Eiern aus der Bodenhaltung mit 14 Prozent und Bioeiern mit acht Prozent. Außerdem vermarkteten die hiesigen Geschäfte und Erzeuger noch rund 0,93 Milliarden Eier, bei denen die Haltungsform beim Einkauf nicht zu erkennen war. Der Stempel mit der Herkunftsbezeichnung fehlte entweder, weil die Eier  direkt beim Erzeuger gekauft wurden oder es sich um gekochte, bunt gefärbt Ware handelte.

In Deutschland werden jährlich zwischen 12,5 und 14 Milliarden Eier produziert, wobei etwa 80 Prozent der Legehennen in Käfigen gehalten werden und jeweils fast zehn Prozent in Bodenhaltung oder im Freiland. Zusätzlich zur hiesigen Produktion kommen jährlich rund sechs Milliarden Eier aus dem Ausland, vornehmlich aus den Niederlanden. Kleinere Lieferungen erreichen uns ebenfalls aus Belgien/Luxemburg, Spanien und Frankreich.

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Russlands Geflügelerzeuger wollen Marktposition stärken

Importe übertreffen Eigenerzeugung

Der Markt für Geflügelfleisch in Russland ist wegen seiner Größe sowie der begrenzten Eigenproduktion für heimische Erzeuger und ausländische Lieferanten gleichermaßen interessant. In einer Untersuchung vom Februar 2004 ging das Institut für Agrarmarketing in Moskau Tendenzen dieses Marktes auf den Grund und gab einen Ausblick bis 2006.

 Russland forciert Geflügelfleischerzeugung

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Positive Zwischenbilanz bei bundesweiter Studie zur Kindergesundheit

Schleswig-Holstein dockt an KiGGS an

Glaubst du, dass du viel zu dick bist? Wie viel Alkohol trinkst du zurzeit? Trägst du meist einen Helm, wenn du Fahrrad fährst? Diese Fragen sind Teil der erfolgreich laufenden bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitsstudie des Robert Koch-Instituts, KiGGS. Ende August dockt mit Schleswig-Holstein erstmals ein Bundesland mit einer eigenen, vertiefenden Studie an. KiGGS ist eine im internationalen Vergleich einmalig umfassende Untersuchung: es nehmen insgesamt 18.000 Kinder und Jugendliche aller Altersstufen teil, die Daten werden mit Fragebögen, ärztlichem Interview, medizinischer Untersuchung und Motoriktests erhoben.

Bislang fehlen in Deutschland insbesondere verknüpfbare Daten aus den verschiedenen Ebenen des gesundheitlichen Geschehens - etwa wieviele dicke Kinder es tatsächlich gibt, welche Ursachen in Frage kommen und wie die Folgen für die Gesundheit sind. KiGGS soll erstmals ein umfassendes Bild von der Gesundheit der Heranwachsenden in Deutschland liefern und die Informationslücken schließen. "Damit wird auf Bundesebene eine Gesundheitsberichterstattung über Kinder und Jugendliche möglich, wie sie bislang nicht realisierbar war", sagt Bärbel-Maria Kurth, Leiterin der Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung und Projektleiterin von KiGGS. Die Gesundheitsberichterstattung liefert Daten und Analysen zu allen Bereichen des Gesundheitswesens und stellt damit eine fachliche Grundlage für politische Entscheidungen bereit. Darüber hinaus dient die Gesundheitsberichterstattung der Erfolgskontrolle durchgeführter Maßnahmen, trägt zur Entwicklung und Überprüfung von Gesundheitszielen bei und hat eine Referenzfunktion für die Gesundheitsberichterstattung der Länder.

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Mehr Informationen über Rindfleisch

CMA setzt Verbraucherkampagne „Fleisch: Ja klar!“ fort

„Fleisch: Ja klar!“ – die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH führt die Informationskampagne für Rindfleisch unter Beteiligung der Europäischen Gemeinschaft fort.

Bereits seit April sind „Fleisch: Ja klar!“- Anzeigen in Publikumszeitschriften wie TV Spielfilm, Für Sie oder Bunte zu finden. Sie lenken die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf das Thema Rindfleisch und informieren über Rechtliches und Ernährungswissenschaftliches. Über eine zusätzliche Telefonhotline sowie über das Internet können sich die Verbraucher zudem über Themen wie Haltung und Fütterung, Schlachtung, Verarbeitung, Etikettierung und QS – geprüfte Qualitätssicherung –  informieren.

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Brandenburgs Lebensmittel gründlich kontrolliert

Ergebnisse der Kontrollen von Lebensmitteln und Futter in Brandenburg

Das brandenburgische Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) in Frankfurt hat einen aktuellen Überblick über die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung 2003 in Brandenburg vorgelegt.

Im Land Brandenburg sind 30.000 Betriebe der Lebensmittelbranche registriert. Dies umfasst Produzenten, Vertriebsunternehmer, Hersteller- und Abpackbetriebe.

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DEG gibt Kredit für Frigorífico Canelones

Führender Rindfleischexporteur Uruguays kann mit 6 Mio USD rechnen

Die DEG (DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH) stellt dem Unternehmen Frigorífico Canelones, einem der führenden Rindfleischexporteure Uruguays, ein langfristiges Darlehen in Höhe von 6 Mio USD zur Finanzierung von Investitionen und zur Exportvorfinanzierung bereit. Frigorífico Canelones investiert insgesamt ca. 2 Mio USD in die Erweiterung seiner Kühl- und Schlachtanlagen sowie in neue Produktionslinien, um auf die weltweit wachsende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Rindfleischprodukten zu reagieren. Gleichzeitig sollen die Betriebskosten gesenkt und die Umwelt geschont werden. Die Umweltinvestitionen fließen u.a. in ein modernes Abwasserreinigungsverfahren und in die Umstellung der Energieversorgung auf Erdgas.

Zudem werden im Rahmen der Expansion neue Arbeitsplätze geschaffen. Frigorífico Canelones ist derzeit der größte Arbeitgeber der 25.000 Einwohner zählenden Stadt Canelones. Die Zahl der Mitarbeiter wird um ca. 80 auf rund 830 Mitarbeiter steigen.

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Fleischverbrauch 2003 gestiegen

Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr trotz des heißen Sommers spürbar mehr Fleisch konsumiert als 2002. Sicherlich begünstigte das vergleichsweise niedrige Verbraucherpreisniveau den Anstieg. Nach Berechnungen des Bundesverbraucherministeriums und der ZMP nahm der Fleischverbrauch in Deutschland 2003 um fast drei Prozent zu. Erstmals seit der BSE-Krise wurden je Kopf der Bevölkerung wieder mehr als 90 Kilogramm konsumiert – genau waren es 90,7 Kilogramm. Im EU-Vergleich belegt Deutschland damit einen Platz im unteren Mittelfeld: Im Schnitt der alten EU-15 wurden vergangenes Jahr knapp 98 Kilogramm Fleisch je Einwohner verbraucht. Der menschliche Verzehr (nach Abzug von Verlusten, industrieller Verwertung und Tiernahrung) lag 2003 in Deutschland bei 61,5 Kilogramm pro Kopf.

Der Anstieg des Fleischkonsums 2003 war bei allen Fleischarten zu beobachten. Lediglich Lammfleisch wurde etwas verhaltener nachgefragt. Ganz oben in der Gunst der Verbraucher rangiert mit einem Anteil von 60 Prozent das Schweinefleisch, dessen Verbrauch im vergangenen Jahr um mehr als ein Kilogramm auf 55,1 Kilogramm zunahm. Auch Geflügelfleisch war gefragt und legte ebenfalls um ein Kilogramm auf 10,8 Kilogramm zu. Bei Rindfleisch spielte die BSE-Krise kaum noch eine Rolle; aufgrund des größeren Verbrauchervertrauens stieg der Pro-KopfKonsum auf 12,8 Kilogramm.

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