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DFV legt Leitfaden für Schlachtung vor

Endgültige Fassung braucht noch Behördensegen

Der Deutsche Fleischer-Verband hat Standardanweisungen für die Schlachtung in handwerklich arbeitenden Betrieben veröffentlicht. Damit reagiert der Verband auf Anforderungen der neuen europäischen Tierschutzschlacht-Verordnung (EG) 1099/2009 sowie der deutschen Tierschutz-Schlachtverordnung. In den Anfang 2013 in Kraft getretenen Verordnungen wird unter anderem gefordert, dass „Unternehmer die Tötung von Tieren und die damit zusammenhängende Tätigkeiten vorab planen und sie im Einklang mit Standarderklärungen durchführen müssen.“

Um seine Mitgliedsbetriebe zu unterstützen, hat der DFV in Kooperation mit dem Fleischerverband Bayern einen Leitfaden für die Schlachtung in Betrieben des Fleischerhandwerks erarbeitet. Die in der rund fünfzigseitigen Veröffentlichung enthaltenen Standard-Arbeitsanweisungen umfassen  Vorgaben zu Zielen, Zuständigkeiten, Arbeitshinweise zur Aufstallung und Schlachtung, insbesondere zur Betäubung und Entblutung, sowie Verfahren zur Überwachung und Dokumentation. Darüber hinaus werden in dem Leitfaden die vom Gesetzgeber geforderten, sogenannten Schlüsselparameter sowie die erforderlichen Maßnahmen bei möglichen Fehlbetäubungen festgelegt.

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Schweinebestand weiter gestiegen

Sauenbestand rückläufig

 

Zum Stichtag 3. November 2012 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 28,3 Millionen Schweine gehalten. Damit stieg der Schweinebestand innerhalb des letzten halben Jahres um rund 0,5 %. Gleichzeitig ging die Zahl der Betriebe, die mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen hielten, um 1,7 % zurück.

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foodwatch hat 25.000-Mitglieder

Neue Höchstmarke: - Ziel ist der Aufbau einer europaweiten Verbraucherorganisation

foodwatch hat die Marke von 25.000 Mitgliedern erreicht. Zehn Jahre nach ihrer Gründung unterstützen die Verbraucherorganisation damit so viele Menschen wie noch nie. Allein im vergangenen Jahr 2012 kamen rund 3.700 neue Mitglieder hinzu - ein Wachstum von 17 Prozent. foodwatch arbeitet als unabhängige Mitgliederorganisation und finanziert sich vor allem aus Förderbeiträgen. Jeder Verbraucher kann ab einem Beitrag von 5 Euro im Monat (60 Euro im Jahr) Mitglied werden. Hinzu kommen Einzelspenden und Stiftungsgelder.

"Immer mehr Menschen erkennen, dass Essen und Einkaufen keineswegs reine Privatsache sind, sondern vor allem Politik. Denn wie Lebensmittel hergestellt werden und welche Informationen wir über die Produkte erhalten, entscheiden wir nicht selbst", erklärte foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode. "Unternehmen haben ganz andere Interessen als ihre Kunden, und solange die Politik den Wirtschaftsinteressen Vorrang gibt, müssen sich die Verbraucher dauerhaft und möglichst europaweit zusammenschließen, um sich Gehör zu verschaffen."

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INTERNORGA-Studie GV-Barometer 2013

Höhere Investitionsbudgets in der Gemeinschaftsverpflegung - Forderung der GV-Betriebe nach kleineren Verpackungsgrößen

Den Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung (GV) in Deutschland steht für 2013 ein höheres Investitionsbudget zur Verfügung als im Vorjahr. Immer stärker in den Fokus rückt die  Frage, wie man das Wegwerfen von Lebensmittel noch weiter reduzieren kann. Damit verbunden die Forderung der GV-Betriebe nach (zusätzlichen) kleineren Verpackungsgrößen an die Industrie. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt das GV-Barometer 2013. Die repräsentative Studie untersucht anlässlich der INTERNORGA das Innovations- und Investitionsklima in der deutschen GV. Die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt öffnet vom 8. bis 13. März auf dem Hamburger Messegelände.

Insgesamt 51 Prozent der befragten GV-Betriebe wollen 2013 investieren. Haben 2011 die Betriebe noch deutlich mehr Investitionspläne angegeben, sind in der erneuten Abfrage viele schon ein großes Stück weiter und haben teilweise Investitionen bereits getätigt. Größere Anschaffungen planen immer noch 44% (2011: 51%). Sowohl bei den Betriebsrestaurants (Business-Bereich) als auch bei den Kliniken und Heimen (Care-Bereich) stehen Ausstattungen zum Kochen und allgemeine Ausstattungen (Bestecke, Geschirr) an erster Stelle. Bei den Betriebsrestaurants liegen die Anschaffungspläne in mehreren Bereichen unter denen für 2012, das betrifft unter anderem Ausstattungen zur Warenpräsentation, Spülmaschinen, Bestecke sowie Kassensysteme und Datenverarbeitung. In der Klinik- und Heimverpflegung ist eine Zurückhaltung bei Neuanschaffungen von Speisentransport- und Serviersystemen festzustellen.

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"Fleischatlas" stellt globale Auswirkungen des steigenden Fleischkonsums dar

Heinrich-Böll-Stiftung und BUND fordern Kehrtwende in der Agrarpolitik

 

Im Durchschnitt isst jeder Deutsche in seinem Leben 1094 Tiere, verteilt auf vier Rinder, vier Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner. Mit einem jährlichen Fleischverzehr von rund 60 Kilogramm essen die Deutschen doppelt so viel Fleisch wie die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

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IFFA 2013: Safety first – Rückverfolgbarkeit im Fokus

Aussteller präsentieren zukunftsweisende Lösungen

 

Lebensmittelskandale, Rückrufaktionen bei Nahrungsmitteln, der Ausbruch einer Tierseuche – diese Themen stehen immer wieder im Fokus der Medien und haben einen hohen Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung. Umso mehr spielen Fragen der Lebensmittelsicherheit, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit eine wichtige Rolle in der Fleischwirtschaft. Rückverfolgbarkeit ist mehr als nur ein wichtiges Instrument für das Risikomanagement. Sie dient auch dem Verbraucherschutz und der Verbesserung von Lieferketten sowie der darin verwendeten Technik.

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Optimierung der Kommunikation - Lebensmittelwirtschaft im Dialog

Neujahrsempfang des BLL mit klarer Stellungnahme

 

Anlässlich des traditionellen Neujahrsempfangs in Bonn hat der Präsident des Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL), Dr. Werner Wolf, in seiner Ansprache die Position der Lebensmittelwirtschaft in der Diskussion um Verbraucheraufklärung und -kommunikation in den Mittelpunkt gestellt. Dabei erneuerte er zum Einen die Kritik an aktuellen politischen Projekten wie Klarheit und Wahrheit und sprach sich zum Anderen eindeutig gegen mögliche staatliche Interventionen wie Sondersteuern aus, die die Verbraucher lediglich bevormunden würden.

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Bußgeld gegen Clemens Tönnies

Kartellamt bestraft unvollständige Anmeldung eines Zusammenschlusses

Das Bundeskartellamt hat gegen Herrn Clemens Tönnies sen. ein Bußgeld in Höhe von EUR 90.000 verhängt, weil die Anmeldung des Erwerbs des Schlachtunternehmens Tummel, Schöppingen, durch seine Unternehmensgruppe unvollständige Angaben enthielt. Es fehlten Angaben über die für die wettbewerbliche Beurteilung des Falles wesentliche Mehrheitsbeteiligung von Clemens Tönnies an der zur Mühlen-Gruppe, einem  bedeutenden Wursthersteller.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Das Bundeskartellamt kann es nicht zulassen, dass eine Anmeldung unrichtige oder unvollständige Angaben enthält. Für fristgebundene Fusionskontrollverfahren ist eine vollständige und wahrheitsgemäße Anmeldung unerlässlich, um gleich zu Beginn der Prüfungsfrist erkennen zu können, welche Ermittlungen aufgenommen werden müssen und über welche unternehmerischen Ressourcen die Anmelder in den betroffenen Märkten verfügen. Ansonsten bestünde die Gefahr, dass das Bundeskartellamt aufgrund falscher Informationen entscheidet. Das Gesetz sieht daher für ein solches Fehlverhalten zu Recht erhebliche Bußgelder vor.“

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Neue Stallungen für Versuchsbetrieb Geflügelhaltung in Geel

Der Versuchsbetrieb Geflügelhaltung eröffnet 2014 zwei neue Stallungen. Über fünf Millionen Euro investieren die Provinz Antwerpen und die Flämische Regierung sowie die Geflügelwirtschaft in dieses Projekt. Getestet werden in den Ställen u.a. neue energiesparende Entlüftungssysteme, die zugleich die Ammoniakemissionen reduzieren. So unterstützt der Versuchsbetrieb die Wirtschaft bei deren Bemühungen, noch umwelt- und tierfreundlicher sowie kostensparender zu arbeiten.

Flandernweit erzielt die Geflügelwirtschaft einen Umsatz von 500 Millionen Euro; voriges Jahr stellte sie neun Prozent des Gesamtumsatzes der flämischen Land- und Gartenbauwirtschaft. “Einen sehr hohen Stellenwert hat die Provinz Antwerpen für diesen Sektor”, betonte Ludwig Caluwé, der in der Provinzregierung das Agrarressort führt. “Hier befinden sich die meisten Geflügelhaltungen, Zulieferer und Abnehmer. Deshalb finden wir es als Provinzregierung wichtig, die Geflügelhaltung als Wirtschaftszweig zu fördern”.

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Mineralwasser bei den Deutschen immer beliebter

Die Deutschen trinken immer mehr Mineralwasser: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2012 bei 137 Litern. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung des Verbrauchs um 1,3 Liter. Dies gab der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) nach erster Hochrechnung in Bonn bekannt.

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Cholesterin fördert das Gedächtnis des Immunsystems

Freiburger Forscherteam konnte nachweisen, warum Zellen auf wiederkehrende Krankheitserreger sensibler reagieren

 

Das Gedächtnis des menschlichen Immunsystems ist entscheidend für die Entwicklung von Impfstoffen. Nur wenn der Körper einen Krankheitserreger, mit dem er bereits in Kontakt gekommen ist, bei einer erneuten Infektion wiedererkennt, kann das Immunsystem effektiver gegen ihn kämpfen. Der Freiburger Immunbiologe Prof. Dr. Wolfgang Schamel vom Institut für Biologie III der Albert-Ludwigs-Universität konnte zusammen mit Kolleginnen und Kollegen entschlüsseln, wie das Gedächtnis des Immunsystems funktioniert. Die Ergebnisse wurden nun in den Fachzeitschriften Immunity und dem Journal of Biological Chemistry (JBC) veröffentlicht.

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