Jan Bärwalde (38) leitet seit Anfang des Jahres die Marketingkommunikation für den Bereich Technology & Production bei der Messe Frankfurt Exhibition. Er ist damit verantwortlich für die nationale und internationale Media Relations und Werbung der Messen Light+Building, ISH, IFFA, Texcare International, Texcare Forum, Texprocess und Intersec. In seiner neuen Funktion ist Bärwalde gleichzeitig zuständig für die strategische kommunikative Begleitung des internationalen Brandmanagements, das heißt für die Auslandsveranstaltungen der jeweiligen Weltleitmessen in Frankfurt am Main. Zudem verantwortet er die konzeptionelle und strategische kommunikative Weiterentwicklung des Geschäftsfeldes Technology des Konzerns Messe Frankfurt. In seiner neuen Funktion berichtet Bärwalde an Iris Jeglitza-Moshage, Mitglied der Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition.
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Lebensmittelwirtschaft verurteilt Falschdeklaration als Verbrauchertäuschung
Im Zusammenhang mit dem Fund von Pferdefleischanteilen in Tiefkühlfertiggerichten, bei denen als Zutat ausschließlich Rindfleisch deklariert war, hat am 15. Februar der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) darauf hinverwiesen, dass es sich hierbei um einen klaren Fall einer Falschdeklaration und damit einer Verbrauchertäuschung handelt. "Wenn Pferdefleisch als Zutat verwendet wird, ist daran nichts auszusetzen, es muss aber auch ausdrücklich gekennzeichnet werden", erklärt Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. Es muss unverzüglich aufgeklärt werden, an welcher Stelle der Lieferkette es zu der kriminellen Umdeklarierung von Pferdefleisch auf Rindfleisch gekommen ist, die in keiner Weise hinnehmbar ist und sanktioniert werden muss. "Es ist nicht akzeptabel, dass einzelne Kriminelle die gesamte Lebensmittelbranche in Verruf bringen", betont Minhoff.
Der Spitzenverband der Lebensmittelwirtschaft begrüßt die angelaufenen behördlichen Maßnahmen zur zügigen Ermittlung der Ursachen. "Es liegt auch im eigenen Interesse der Lebensmittelwirtschaft zum Schutz ihrer Marken und zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit die Qualität und Sicherheit ihrer Rohstoffe sicher zu stellen und kriminelle Elemente vom Markt auszuschließen", erläutert der BLL-Hauptgeschäftsführer. Der BLL sieht darin allerdings keine grundsätzliche Infragestellung des bestehenden engmaschigen und gut funktionierenden Kontrollsystems in Deutschland.
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Frage nach langsamen Reaktionen
Zum Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch erklärt Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch am 13. Februar 2013:
"Spätestens seit dem 31. Januar wissen Bund und Länder, dass ein französischer Hersteller den Verbrauchern billiges Pferdefleisch als teures Rindfleisch unterjubelt. Auch der Lebensmitteleinzelhandel dürfte seitdem informiert sein. Der Betrug ist also lange bekannt.
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Im Zusammenhang mit dem Pferdefleischskandal in Großbritannien und Irland hat die Kaiser's Tengelmann GmbH bereits am Mittwoch, dem 6. Februar 2013, im Sinne des vorsorgenden Verbraucherschutzes die A&P-Tiefkühl-Lasagne aus dem Verkauf genommen. "Von unserem Lieferanten wurden wir am 6. dieses Monats darauf hingewiesen, dass womöglich Pferdefleisch in der Lasagne verarbeitet worden sein könnte. Aus diesem Grunde haben wir sofort reagiert und das Produkt aus dem Verkauf genommen", sagt Raimund Luig, Sprecher der Geschäftsführung der Kaiser's Tengelmann GmbH. Am 14. Februar 2013 hat der französische Hersteller Comigel seine Kunden nunmehr offiziell informiert, dass die von ihm hergestellten Fertiggerichte in unabhängigen Laboren getestet wurden und durchgängig Anteile von Pferdefleisch enthalten. Von daher ist davon auszugehen, dass auch die A&P-Lasagne Pferdefleisch enthalten hat, obwohl Kaiser's Tengelmann selbst noch nicht über eigene Testergebnisse verfügt. "Seit gestern Abend wissen wir vom Hersteller selbst, dass unser Anfangsverdacht richtig war, und ich bin sehr froh, dass wir zum Schutz unserer Kunden das Produkt sofort nach Bekanntwerden des Verdachts aus allen Filialen genommen haben", so Luig weiter.
"Wir fühlen uns von unserem Lieferanten getäuscht und betrogen. In einer Lasagne mit Rindfleischbolognese sollte auch ausschließlich Rind zu finden sein", erklärt Luig. "Wir werden hier auf jeden Fall Schadensersatzansprüche geltend machen." Auch den Umgang der Behörden mit dem Thema kritisiert Kaiser's Tengelmann. "Es hat viel zu lange gedauert, bis durch die installierten behördlichen Warnsysteme klar wurde, dass auch Deutschland betroffen ist", so Luig.
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Kommission und EU-Staaten beschließen am 15. Februar umfassende Tests
Umfassende Tests von Fleischprodukten: im Betrugsskandal um nicht gekennzeichnetes Pferdefleisch in Lebensmitteln greift die EU-Kommission zusammen mit den Mitgliedstaaten entschlossen durch.
Die EU-Staaten folgten damit am 15. Februar bei einer Sitzung des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit dem Vorschlag der Europäischen Kommission, Lebensmittel europaweit sowohl auf die Präsenz von nicht gekennzeichnetem Pferdefleisch als auch auf eventuelle Rückstände des Medikaments Phenylbutazon zu testen. Die Untersuchungen werden von der Europäischen Kommission konfinanziert und starten sofort. Sie werden zunächst einen Monat dauern, können aber um weitere zwei Monate verlängert werden.
Vorbildliches, ehrenamtliches Engagement als Sachverständiger gewürdigt
Der Vorstand der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat Prof. Dr. Friedrich Bauer mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet. DLG-Vizepräsident Prof. Dr. Achim Stiebing überreichte Medaille und Urkunde im Rahmen der Eröffnungsfeier der Internationalen DLG-Qualitätsprüfung Schinken und Wurst in Bad Salzuflen. Die DLG würdigt mit dieser hohen Auszeichnung Prof. Bauers vielfältiges, ehrenamtliches Engagement für die Qualitätsprüfungen für Kochwürste und Gegarte Stückware. Deren Weiterentwicklung liegt ihm seit fast zwei Jahrzehnten ebenso am Herzen wie die DLG-Facharbeit.
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BÖLW-Bilanzpressekonferenz 2013 – Politik soll Öko-Bremse lösen
„Der Bio-Markt ist wie ein Auto mit den Verbrauchern als starkem Motor und den politischen Rahmenbedingungen als angezogene Handbremse. Nun muss die Politik die Bremsen lösen und alle Register ziehen, um das Wachstum des Ökolandbaus zu beschleunigen“, so kommentiert Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) die Bio-Marktdaten für das Jahr 2012. Nach der Berechnung des von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) koordinierten Arbeitskreises Biomarkt*1 verzeichnete der deutsche Bio-Markt 2012 ein Umsatzplus von 6 % und erreichte ein Marktvolumen von insgesamt 7,04 Mrd. Euro (2011: 6,64 Mrd. €). Sein Anteil am gesamten Lebensmittelmarkt in Deutschland erhöht sich damit von 3,7 % im Jahr 2011 auf 3,9 % im Jahr 2012.
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Im Jahr 2012 war die gewerblich erzeugte Fleischmenge in Deutschland erstmals seit dem Jahr 1997 gegenüber dem Vorjahr rückläufig: 2012 wurden 8,0 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt, das waren 1,9 % weniger als im Jahr 2011 (– 159 500 Tonnen). Im Jahr 1997 hatte die erzeugte Schlachtmenge 4,9 Millionen Tonnen betragen und war bis zum Jahr 2011 um fast 67 % auf rund 8,2 Millionen Tonnen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, resultiert die verminderte Produktion 2012 vor allem aus der rückläufigen Schweinefleischproduktion. Die Rindfleischproduktion ging ebenfalls zurück, folgte damit aber dem Trend der vergangenen Jahre. Auch das bisher rasante Wachstum bei der Geflügelfleischproduktion kam fast zum Erliegen. Hier wurde 2012 nur geringfügig mehr erzeugt als im Vorjahr.
An der gewerblichen Fleischerzeugung insgesamt hatte Schweinefleisch mit 67,8 % den höchsten Anteil, danach folgten Geflügelfleisch (17,7 %) und Rindfleisch (14,1 %). Der Anteil an Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch betrug zusammen 0,3 %.
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Jahresbilanz und Ausblick des PARTY SERVICE BUNDES DEUTSCHLAND: Auch für 2013 stehen die Zeichen auf Wachstum
Grund zum Strahlen hat Wolfgang Finken, der Bundesgeschäftsführer des PARTY SERVICE BUNDES DEUTSCHLAND (PSB) mit Sitz in Osterholz-Scharmbeck bei Bremen. Denn: „Bei einer Mitgliederbefragung aus Anlass des Jahreswechsels haben wir ermittelt, dass die meisten Partyservice-Betriebe hochzufrieden auf 2012 zurück blicken.“ Die Geschäfte seien im Vergleich zu 2011 um durchschnittlich drei Prozent gewachsen, so Finken.
„Von Krise war nichts zu spüren“, resümiert der PSB-Bundesgeschäftsführer. Und fast noch erfreulicher ist aus seiner Sicht, dass der Großteil der vom Verband interviewten Mitglieder auch voller Zuversicht in das neue Jahr starten konnte: „Die Auftragsbücher sind schon wieder zu 60 Prozent gefüllt.“ Einer der Erklärungsansätze lautet: „Die Branche profitiert davon, dass ihre Geschäfte nicht ins Ausland verlagert oder von Online-Plattformen übernommen werden können.“
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Noch bis zum 4. März 2013 kann online gewählt werden
Seit Anfang des Jahres hängen sie in vielen Metzgereien und lassen die Herzen der Fleischfachverkäuferinnen höher schlagen: die Reinert Metzger-Models 2013. Nun soll aus den Teilnehmern der Metzger des Jahres gekürt werden. Abstimmen kann jeder auf Facebook – und zwar bis zum 4. März 2013. Es warten attraktive Preise wie eine Digitalkamera von Sony oder einer von vielen WMF-Gutscheinen.
Auf dem Cover des Reinert Metzger-Kalenders 2013 ist Andreas Laue zu sehen. Aber wer wird das Titelbild der Ausgabe 2014 zieren?
Internationale DLG-Qualitätsprüfung Schinken und Wurst: Experten testeten 3.054 Produkte von 460 Herstellern - Weitere 3.000 Fleischerzeugnisse im März unter der Qualitätslupe
Mit der Internationalen Qualitätsprüfung für Schinken und Wurst eröffnete das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) jetzt sein Prüfungsjahr. In den Messehallen Bad Salzuflens wurden zwei Tage lang 3.054 Fleischerzeugnisse von 460 Herstellern qualitativ untersucht. Im Mittelpunkt der Tests stand die sensorische Produktanalyse. Im März werden weitere 3.000 Produkte unter die Qualitätslupe genommen.