Newskanal

Boom am deutschen Schweinemarkt

2005 Rekordjahr für die Schweinebranche

Größere Überraschungen hat die jüngste Viehzählung vom November 2005 nicht gebracht. Erwartungsgemäß ist der Schweinebestand nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes gestiegen. 2005 wird daher in vielerlei Hinsicht als ein Rekordjahr für die Schweinebranche gelten. Niemals zuvor wurden in Deutschland so viele Schweine gehalten und geschlachtet, niemals zuvor wurde so viel Schweinefleisch erzeugt und exportiert wie im zu Ende gegangenen Jahr.

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Ladenpreise für Rindfleisch 2005 gestiegen

Rinderbestand in Deutschland deutlich gesunken

Infolge gestiegener Erzeugerpreise mussten die Verbraucher in Deutschland 2005 für Rindfleisch mehr bezahlen. Am deutlichsten war diese Tendenz beim Suppenfleisch zu erkennen, das im Bundesdurchschnitt – vom Discounter bis zum Fachgeschäft – mit 5,03 Euro pro Kilogramm um 5,5 Prozent teurer verkauft wurde als in 2004 mit 4,77 Euro pro Kilogramm. Für andere Teilstücke wie Rinderbraten, Rouladen oder Gulasch zahlten die Konsumenten 1,8 bis 3,4 Prozent mehr. Sie ließen sich davon jedoch nicht abschrecken, so dass 2005 trotz des Preisanstiegs erneut mehr Rindfleisch gegessen wurde. Im Schnitt verzehrten die Bundesbürger nach ersten Berechnungen der ZMP 8,8 Kilogramm Rind- und Kalbfleisch pro Kopf, das waren 100 Gramm mehr als 2004 und 200 Gramm mehr als 2003.

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DLG-Offensive in der Ernährungswirtschaft

Ausbau der Mitgliedschaft speziell für Ernährungsbranche – DLG mit neuen Angeboten: Eigenes Magazin und neue Fachtagung

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) wird ihr Engagement und ihre Dienstleistungen für die Ernährungswirtschaft deutlich verstärken. Dies hat DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke jetzt im Vorfeld der DLG-Wintertagung und der Grünen Woche mitgeteilt.

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Vom Bio-Schwein bis zur fettarmen Curry-Wurst

Internationale Grüne Woche 2006: Schweine im „Bioland

Wie und wo lebte das Schwein, das als Curry-Wurst im würzigen Ketchup auf dem Teller liegt? Und was steckt eigentlich in dem kühlen Bier, das dazu vorzüglich mundet? Fragen, die Verbraucher nach den jüngsten Skandalen immer mehr interessieren. „Die Menschen sind keine konsumwütigen „Verbraucher“, sondern mündiger Bürger, die sich nicht bevormunden lassen. Das zeigen die anhaltend hohen Zuwachsraten beim Absatz ökologischer Lebensmittel. Bioland steht für fairen Handel zwischen Bauern, Verarbeitern und Kunden und hohe Qualitätsstandards – kurz: Für ‚Bio mit Beziehung’. Unsere Landwirte wissen, was ihre Schweine fressen und unsere Bierbrauer, wo und wie ihr Hopfen und Getreide angebaut wurde“, so Bioland-Bundesvorsitzender Thomas Dosch.

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Mehr Hochschulabsolventen in den Ernährungswissenschaften

Frauenanteil deutlich über 50 %

Wie das Statistische Bundesamt zur „Grünen Woche“ in Berlin mitteilt, waren im Wintersemester 2004/2005 rund 7 100 Studierende im Studienfach „Haushalts- und Ernährungswissenschaften“ eingeschrieben; das waren 4% mehr als vor fünf Jahren. Die Zahl der Absolventen und Absolventinnen im Studienfach „Haushalts- und Ernährungswissenschaften“ erreichte im Prüfungsjahr 2004 mit rund 1 100 einen neuen Höchststand. Das waren rund 13% (+ 130) mehr als im Vorjahr. Bemerkenswert ist dabei der hohe Anteil an Bachelorabsolventen (13%) in diesem Studienfach. Der durchschnittliche Anteil der Bachelorabsolventen bezogen auf die Gesamtzahl der bestandenen Prüfungen an deutschen Hochschulen lag in 2004 bei 3%.

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Genuss ohne Reue: Tipps für den Umgang mit Wildfleisch

Neues europäisches Lebensmittel-Hygienerecht nimmt Jäger stärker in die Pflicht

Wildfleisch wird immer beliebter. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland steigt kontinuierlich an. Wer Wildbret ohne Reue genießen will, muss sich darauf verlassen können, dass bei der Gewinnung und Verarbeitung grundlegende Hygieneregeln eingehalten worden sind. Wie jedes andere Fleisch kann nämlich auch Wildbret Keime und Parasiten enthalten, die eine Gesundheitsgefahr für den Verbraucher darstellen können. Erst im November erkrankten sechs Teilnehmer einer Jagdgemeinschaft an der Hasenpest. Sie hatten sich am Ausweiden der Tiere beteiligt. Eine weitere Person erlag der bakteriellen Infektionskrankheit. Zum Schutz der Verbraucher nimmt der Gesetzgeber ab sofort die Jäger verstärkt in die Pflicht: Mit dem Inkrafttreten des neuen europäischen Lebensmittelhygienerechts am 1. Januar dieses Jahres sind sie zu Lebensmittelunternehmern geworden und tragen damit einen Großteil der Verantwortung für die Sicherheit des Wildfleisches. Das BfR hat die wichtigsten Aspekte zusammengestellt, auf die Jäger bei der Gewinnung von Wildfleisch achten müssen.

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Weißmehl und Kartoffeln erhöhen das Diabetesrisiko!

Essend Diabetes verhindern - Weniger Weißmehl und mehr ROGGEN kann Diabetes verhindern

Der verstärkte Verzehr von Roggenbrot und Nudeln anstelle von  Weißmehlprodukten und Kartoffeln, verringert bei Personen mit Metabolischen Syndrom erheblich das Risiko einen Diabetes Typ 2 zu entwickeln! Dies zeigt eine im aktuellen American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte Studie aus Finnland (1), gibt Bettina Geier, Diplom Oecotrophologin bei der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. aus Aachen bekannt.

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Unternehmensgruppe Sprehe übernimmt Astenhof

Man kennt sich und war bislang schon durch langjährige, erfolgreiche Geschäftsbeziehungen verbunden. Mit Wirkung zum 2. Januar 2006 übernimmt die Unternehmensgruppe Sprehe mit Sitz in Lorup und Betriebsstätten in Emsdetten, Rheda-Wiedenbrück, Cloppenburg und Mockrehna, die Astenhof Gruppe Deutschland mit den Standorten Köln, Hainspitz und Waldeck. Beide Unternehmen sind nach DIN ISO 9000 ff zertifiziert und arbeiten nach IFS-Kriterien.
 
Die Cehave Landbouwbelang in Veghel/NL bleibt somit ihrer Aussage von Mitte September dieses Jahres treu, sich auf ihre Kernkompetenz, die Herstellung von Mischfutter zurückziehen zu wollen. Mit dem Verkauf der Betriebsstätte Asten/NL an die belgische Flandrex merkte der Vorsitzende der Cehave-Geschäftsleitung Kees Sijssens seinerzeit an, man habe immer den Standpunkt vertreten, dass die Interessen der Geflügelmäster, der Kunden und der Mitarbeiter von Astenhof am besten in einer starken Partnerschaft mit Zukunftsperspektiven gewahrt würden. Diesen starken Partner hat man am deutschen Markt mit Sprehe gefunden. Für Kunden und Mitarbeiter von Astenhof wird sich durch die Übernahme nichts ändern, die Betriebe werden weitergeführt, alle Mitarbeiter übernommen.

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Saison: Comeback für das Suppenhuhn

Im Dezember überdurchschnittlich gefragt

Mit der Zeit der festlichen und aufwändigen Gerichte erlebt auch das Suppenhuhn in deutschen Küchen seine alljährliche Renaissance: Im Dezember sind die Einkaufsmengen der Privathaushalte um 50 Prozent höher als im Durchschnitt der übrigen Monate. Dann sind Suppenhühner für die Bereitung von kräftigen Brühen, Geflügelfonds oder Frikassee im Einzelhandel häufig zu Aktionspreisen zu haben, und zwar nicht nur gefroren, sondern vermehrt auch frisch. Frostware gibt es mitunter schon ab rund einem Euro pro Kilogramm, Frischware ab drei Euro.

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Neue DFV-Broschüre "Kennzeichnung allergener Stoffe (vorverpackte Ware)"

Lebensmittelallergien sind, wenn man den Berichten der Medien glauben darf, auf dem Vormarsch. Etwa 8% der Kinder, bei denen sich im Laufe der Jahre Allergien häufig wieder zurückbilden, und 2% der Erwachsenen reagieren allergisch auf ganz normale Lebensmittel. Der Begriff "Allergen" kommt aus dem griechischen und setzt sich aus den Wörtern "allos" (anders) und "ergon" (Wirkung) zusammen. Er beschreibt eine immunologische Überreaktion des Körpers. Auslöser können beispielsweise Pflanzenpollen, Gräser, Hausstaub, aber auch Zutaten in Lebensmitteln sein, die für den Nichtallergiker völlig harmlos sind.
 
Lebensmittelzutaten, die allergische Reaktionen auslösen können, waren bisher nicht in allen Fällen in der Zutatenliste bzw. auf den Verpackungen gekennzeichnet. Dies erschwerte Allergikern die Auswahl geeigneter Lebensmittel. Darüber hinaus musste bisher bei Lebensmitteln, welche aus einem oder mehren zusammengesetzten Lebensmitteln hergestellt werden (z.B. Eintopf: Wurst), die einzelnen Bestandteile der zusammengesetzten Lebensmittel nicht deklariert werden, wenn deren Anteil unter 25% der Gesamtmenge lag; es genügte die Angabe der Verkehrsbezeichnung. Damit waren bei bestimmten Produkten die einzelnen Bestandteile nicht vollständig auf der Zutatenliste aufgeführt. Dies führte zu Problemen bei Verbrauchern, die aus diätischen, religiösen oder anderen Gründen bestimmte Lebensmittel nicht verzehren möchten oder dürfen.
 
Seit dem 25. November 2005 ist die EU-Richtlinie 2003/89/EG zur Kennzeichnung allergener Zutaten und zur Streichung der sog. 25%-Regel anzuwenden. Die neuen Rechtsvorgaben betreffen nur Fertigpackungen, also Ware, die in der Regel in Selbstbedienung verpackt an den Verbraucher abgegeben wird. Damit müssen jetzt bei Fertigpackungen sowohl die allergenen Zutaten gekennzeichnet als auch die einzelnen Bestandteile von Lebensmitteln aufgeführt werden, die in anderen Lebensmitteln verarbeitet werden (zusammengesetzte Lebensmittel) und zwar auch dann, wenn das zugesetzte Lebensmittel weniger als 25 Prozent im zusammengesetzten Lebensmittel ausmacht.
 
Um den handwerklichen Betrieben die Umsetzung in der Praxis zu erleichtern, hat der DFV eine detaillierte Broschüre erstellt, die von Mitgliedsbetrieben im DFV-Extranet heruntergeladen oder über die Obermeister der Innungen beim DFV bezogen werden kann. Die Broschüre informiert über die Änderungen bezüglich der Kennzeichnung und erklärt diese anhand von Beispielen. Sie ergänzt damit die bekannte DFV-Broschüre "QUID für das Fleischerhandwerk".

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EU-Kommission trifft Maßnahmen zur Beendigung der Ausfuhrerstattungen für lebende Tiere

Mariann Fischer Boel, das für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständige Mitglied der Europäischen Kommission, hat am 20 Dezember 2005 bekannt gegeben, dass ab sofort keine Erstattungen mehr für EU-Ausfuhren lebender Rinder gewährt werden sollen. Der Vorschlag macht deutlich, dass sich die Marktsituation auf dem Rindfleischsektor in der EU verbessert hat. Er ergeht nur zwei Tage, nachdem sich die EU verpflichtet hat, sämtliche Ausfuhrsubventionen in der Landwirtschaft bis Ende 2013 im Rahmen eines globalen Abkommens abzuschaffen, das im Anschluss an die WTO-Verhandlungen über die Förderung des internationalen Handels geschlossen wurde.

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