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Qualitätssicherung im Rind- und Kalbfleischsektor

Die Qualitätssicherung im niederländischen Rind- und Kalbfleischsektor steht auf einem sehr hohen Niveau. Nahezu 100 % des Fleisches wird nach den Bestimmungen des IKB (Integrale Keten Beheersing - Integrales Kettensystem) produziert.  IKB ist mehr als nur eine Zusammenstellung der Anforderungen an alle Glieder der Produktionskette. IKB ist tatsächlich viel mehr: Qualitätssicherung unter IKB garantiert, dass die gestellten Anforderungen bei der Produktion wirklich erfüllt werden.

Das Informationsbüro der Niederländischen Fleischwirtschaft hat in einer in diesem Jahr durchgeführten internen Untersuchung die Qualitätssicherung nach IKB mit den  Anforderungen, die auf internationaler Ebene an die Produktion von Rind- und Kalbfleisch gestellt werden, verglichen.
 
Das geltende EU-Recht ist auf hohem Niveau auf den Verbraucherschutz ausgerichtet.  Das bedeutet unter anderem, dass die EU den Gebrauch von Hormonen bei Rindern verboten hat. In den Niederlanden gilt dieses Verbot bereits seit den 60er Jahren. Darüber hinaus hat der niederländische Rinder- und Kälbersektor intensive Kontrollprogramme eingesetzt, mit denen die gesetzlichen Kontrollen ergänzt werden. Somit sind die Kontrollen um ein Vielfaches intensiver, als von den EU-Richtlinien vorgeschrieben. In Europa ist vorgeschrieben, dass mindestens 0,25 % der geschlachteten Tiere untersucht werden müssen; in den Niederlanden werden jährlich rund 2 % der Tiere untersucht.

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GülleGülle – ein neues Kartenspiel für alle

Handeln in Kreisläufen

Vorausschauend und maßvoll sollen die Naturkreisläufe zum Wohle aller strategisch genutzt werden. Mit GülleGülle hat der Deutsche Landwirtschaftsverlag rechtzeitig zum Weihnachtsfest ein neues Gesellschaftsspiel auf den Markt gebracht, mit dem das Talent zum Landwirt unter Beweis gestellt wird. Drei bis fünf Mitspieler schlüpfen in verschiedene Rollen. Jeder Mitspieler ist dafür verantwortlich ein Gleichgewicht zwischen Tierhaltung und Ackerbau herzustellen. Dazu gehört auch, zum rechten Zeitpunkt risikobereit zu sein und Kühe und Felder zu kaufen, zu veräußern oder zu tauschen.

Die Aufgaben der Spieler spiegeln das Handeln in Kreisläufen eines Landwirts wieder: er muss ständig zwischen seinem Viehbestand und der Anzahl seiner Felder abwägen, um damit den Güllehaushalt in verwertbarer Menge zu halten. Bei jeder Auktion darf der Landwirt niemals dieses Gleichgewicht aus den Augen verlieren. Bei zu wenig Kühen im Stall, entsteht zu wenig Gülle, mit denen die Felder fruchtbar werden und ausreichend Erträge abwerfen. Damit schmälert sich das Budget des Spielers. Übersteigt das Gülleaufkommen jedoch den Bedarf der Felder, drohen ebenfalls Minuspunkte. Gewinnen kann bei GülleGülle nur derjenige, der alle Komponenten im richtigen Verhältnis hält. Das gelingt nur mit Strategie und Bauernschläue.

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CMA forciert Marketing-Aktivitäten

Ruf: "Branche hat Fülle an Reizen zu bieten, die es für die Absatzförderung auszuspielen gilt"

Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH wird in den nächsten Jahren ihre Marketingaktivitäten verstärken. Der Absatzfonds hat dafür zusätzliche Mittel bewilligt. Darauf hat Wendelin Ruf, Aufsichtsratsvorsitzender der CMA am 4. Dezember 2003 im Vorfeld der 16. Röttgener Marketingtage in Bonn hingewiesen. Die CMA will damit die eingeleiteten Umwälzungen in der Kommunikationsstrategie forcieren. Im Mittelpunkt stehe dabei das Thema Wertigkeit von Lebensmitteln.

Die Jagd nach Schnäppchen mache zurzeit gerade der Land- und Ernährungswirtschaft enorm zu schaffen. Realität sei heutzutage allerdings der Smart-Shopper, der heute bei Aldi kauft und morgen zu Alessi greift. Ausschlaggebend sei nach Ansicht von Ruf die Zufriedenheit der Kunden, die auch von der Qualität und dem Service für ein Produkt abhängt. Gerade bei ähnlichen Produkten habe zudem das Image eine herausragende Bedeutung. "Verbraucher kaufen heute vielmehr mit dem Produkt eine Gefühlswelt. Die landwirtschaftlichen Erzeuger sowie die Nahrungsmittelwirtschaft in Deutschland haben eine Fülle an Reizen zu bieten, die es in diese Gefühlswelt zu transportieren gilt", so Ruf. Genauso wie eine angemessene Wertschöpfung im Interesse aller Beteiligten der Branche liege, so müsse auch die Wertschätzung vom Rohprodukt bis zum Endprodukt im Bewusstsein verankert werden.

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QS erhöht nochmals Bekanntheitsgrad

CMA präsentiert QS-Prüfzeichen mit neuem Spot im Kino und TV

Auf die Frage "Sicher?" haucht sie ihm ein zärtliches "Ja!" entgegen. Dies ist kein Auszug aus einem Liebesroman, sondern eine Szene aus dem neuen Werbespot der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH. Das Paar steht an einer Kühltheke in einem Supermarkt und entscheidet sich für Fleisch mit dem QS-Prüfzeichen.

Der Spot wirbt für QS Qualität und Sicherheit bei der Lebensmittelerzeugung und ist sowohl im Kino als auch im TV zu sehen. Ab dem 11. Dezember 2003 läuft der Spot mit einer Länge von 30 Sekunden drei Wochen lang auf etwa 2.000 Leinwänden in 225 Städten. Gleichzeitig ist der Spot in leicht gekürzter Fassung im ARD-Vorabendprogramm mehrmals pro Woche zwischen 19.00 und 20.00 Uhr zu sehen. Damit löst er für dieses Jahr den bisherigen TV-Spot ab, in dem die deutschen Handball-Nationalspieler seit dem 27. Oktober 2003 für das QS-Prüfzeichen für Lebensmittel werben. Mit dem Kino- sowie den beiden TV-Spots erreicht die CMA gegen Jahresende nochmals ein Millionenpublikum und baut so den Bekanntheitsgrad des QS-Prüfzeichens weiter aus.

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Fleischverbrauch leicht gestiegen

Schweinefleisch legte zu, Rindfleisch stabil

In Deutschland nahm der Fleischverbrauch im jetzt zu Ende gehenden Kalenderjahr wiederum leicht zu. Nach ersten Hochrechnungen der Bonner ZMP von Mitte November erhöhte sich der Fleischabsatz für Nahrung, Futter, industrielle Verwertung einschließlich der Verluste  gegenüber 2002 um 1,2 Kilogramm auf 90,2 Kilogramm pro Kopf der Bevölkerung.

Der Absatz der einzelnen Fleischarten entwickelte sich jedoch unterschiedlich: Der seit einigen Jahren zu beobachtende rückläufige Pro-Kopf-Verbrauch beim Schweinefleisch kam zum Stillstand. Nach den vorläufigen Berechnungen der ZMP stieg der Konsum sogar wieder, und zwar um 0,9 Kilogramm auf 54,6 Kilogramm pro Einwohner.

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Putenkeule für deftige Gerichte

Zahlreiche Angebote in den Geschäften

Keulenfleisch von der Pute eignet sich zu dieser Jahreszeit wegen seines kräftigen Aromas gut für deftige Gerichte, und vor allem die Putenoberkeule wird vom Einzelhandel vielfach in Sonderangeboten günstig herausgestellt. Trotz des allgemeinen Preisanstiegs am Putenmarkt gibt es dieses Teilstück mitunter wiederum zu Kilopreisen zwischen etwa drei Euro und 3,50 Euro, anders als im vorigen Jahr werden aber auch bis zu vier Euro und mehr verlangt. Angebot an Putenbrust inzwischen nicht mehr so knapp

Weitere Preissteigerungen für das Brustfleisch von der Pute haben die Bundesbürger vorerst nicht mehr zu fürchten, denn das Angebot ist nicht mehr so knapp wie in den Vormonaten. Die drastische Verteuerung dieses Teilstücks bremst etwas den Konsum, denn inzwischen ist Hähnchenbrust billiger als Putenbrust, und diesen Preisvorteil nutzen nicht wenige Verbraucher. Außerdem besteht massive Konkurrenz durch Enten und Gänse, die traditionell in dieser Jahreszeit den Vorzug vor anderen Geflügelarten erhalten.

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Hollands Mischfutterfirmen kontrollieren Lieferanten

Sechs große niederländische Mischfutterunternehmen haben Anfang November vereinbart, im Rahmen der gemeinsamen Initiative „TrusQ“ Rohstofflieferanten und Rohstoffe zu kontrollieren. Ein systematisches Screening soll dazu beitragen, unerwünschte Bestandteile in Futtermitteln zu minimieren und damit die Lebensmittelsicherheit zu erhöhen. Die TrusQ-Teilnehmer dürfen nur mit Lieferanten Geschäfte machen, die sich im Rahmen des Screenings als sicher erweisen. Die sechs TrusQ-Unternehmen stellen rund 60 Prozent des niederländischen Mischfutters her. Die Initiative ist offen für die Teilnahme weiterer Mischfutterunternehmen.

Die Wirtschaftsgruppe Futter PT (Productschap Diervoeder) begrüßte den Entschluss der sechs Mischfutterhersteller. Zurzeit untersucht die PT, ob es sinnvoll ist, die Monitoring-Vorschriften des niederländischen Qualitätssicherungssystems GMP+ für Futtermittel um das TrusQ-Screening zu ergänzen. Der niederländische Verband der Mischfutterhersteller Nevedi will dafür sorgen, dass sich weitere Mischfutterunternehmen der Initiative anschließen.

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Advent, Advent .... ein Hoffnungsschimmer brennt

Aktuelle Umfrage des DEHOGA

Mit der ersten Adventswoche hat die heiße Phase der Weihnachtsfeiern im Gastgewerbe begonnen. Nach einem der bisher schwersten Jahre für die Gastronomie mit durchschnittlichen Umsatzeinbußen von 6 % setzen die Unternehmer jetzt voll auf das Weihnachtsgeschäft, das ein Ende der wirtschaftlichen Eiszeit einläuten soll.

Laut einer repräsentativen Befragung, die der Branchenspezialist "Marktplatz Hotel" im Auftrag des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) durchgeführt hat, sind 61 % der Unternehmen mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäftes und dem derzeitigen Stand der Reservierungen zufrieden bis sehr zufrieden. 35 % der Gastronomen gehen im Dezember 2003 von gleichen Gästezahlen wie im Vorjahr aus. Und sogar jeder dritte Wirt berichtet von deutlich mehr Buchungen im laufenden Weihnachtsgeschäft.

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McDonald's präsentiert sich als Ausbilder und attraktiver Arbeitgeber

Marktführer der deutschen Systemgastronomie zum vierten Mal auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin

Bereits zum vierten Mal ist McDonald's Deutschland Inc. als Marktführer der Gastronomie auf der Jahrestagung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) am 4. Dezember 2003 in Berlin vertreten. Hier trifft sich die Spitze der deutschen Wirtschaft, um über Wege aus der schwierigen konjunkturellen Lage, über strukturelle, institutionelle, soziale und wirtschaftliche Fragen sowie das Thema Ausbildung zu diskutieren.
  
 

 McHundt: Arbeitgeberpräsident mit suboptimaler Mahlzeitenzusammenstellung: zwei Muffins, 'n kleiner Salat dazu und sicher keine Biomilch in den Bechern. Zuviel Zucker würd die Renate sagen ...

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Künast würdigt Verdienste des verstorbenen Bundesministers a.D. Ignaz Kiechle

Bundesverbraucherministerin Renate Künast hat den verstorbenen ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Ignaz Kiechle als Politiker gewürdigt, der sich beharrlich für die deutsche Landwirtschaft eingesetzt habe. In seiner zehnjährigen Amtszeit sei es Kiechle gelungen, wichtige agrarpolitische Akzente für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum zu setzen, schreibt Künast in einem Kondolenzschreiben an die Familie Kiechles.

Kiechle habe sich insbesondere der Lösung der Milchmarktprobleme gewidmet. Ein zentrales Ergebnis seines Engagements sei die EU-weite Einführung der Garantiemengenregelung Milch gewesen, so Künast. Sie wies darauf hin, dass die Einbindung der neuen Bundesländer in die nationale und europäische Agrarpolitik zu den größten Herausforderungen in Kiechles Amtszeit gehört habe.

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Angela Merkel zum Tod von Ignaz Kiechle

Zum Tode von Ignaz Kiechle, Bundesminister a.D., erklärt die Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Angela Merkel MdB:

Mit Ignaz Kiechle ist eine der großen politischen Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte von uns gegangen. Als leidenschaftlicher Parlamentarier und langjähriger Bundeslandwirtschaftsminister hat er über viele Jahre die Agrarpolitik Deutschlands wie auch der Europäischen Union maßgebend geprägt und mitgestaltet. Er stand wie wenige fest für eine am Leitbild des bäuerlichen Familienbetriebes orientierte Landwirtschaft und hat in schwieriger Zeit richtungsweisende Erfolge für die Bauern in Deutschland erzielt. Ignaz Kiechle war ein Vollblutpolitiker im besten Sinne des Wortes, dessen unverbrüchliche Heimatverbundenheit und unverwechselbare Art uns unvergessen bleiben.

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