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Fleischverbrauch leicht gestiegen

Schweinefleisch legte zu, Rindfleisch stabil

In Deutschland nahm der Fleischverbrauch im jetzt zu Ende gehenden Kalenderjahr wiederum leicht zu. Nach ersten Hochrechnungen der Bonner ZMP von Mitte November erhöhte sich der Fleischabsatz für Nahrung, Futter, industrielle Verwertung einschließlich der Verluste  gegenüber 2002 um 1,2 Kilogramm auf 90,2 Kilogramm pro Kopf der Bevölkerung.

Der Absatz der einzelnen Fleischarten entwickelte sich jedoch unterschiedlich: Der seit einigen Jahren zu beobachtende rückläufige Pro-Kopf-Verbrauch beim Schweinefleisch kam zum Stillstand. Nach den vorläufigen Berechnungen der ZMP stieg der Konsum sogar wieder, und zwar um 0,9 Kilogramm auf 54,6 Kilogramm pro Einwohner.

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Putenkeule für deftige Gerichte

Zahlreiche Angebote in den Geschäften

Keulenfleisch von der Pute eignet sich zu dieser Jahreszeit wegen seines kräftigen Aromas gut für deftige Gerichte, und vor allem die Putenoberkeule wird vom Einzelhandel vielfach in Sonderangeboten günstig herausgestellt. Trotz des allgemeinen Preisanstiegs am Putenmarkt gibt es dieses Teilstück mitunter wiederum zu Kilopreisen zwischen etwa drei Euro und 3,50 Euro, anders als im vorigen Jahr werden aber auch bis zu vier Euro und mehr verlangt. Angebot an Putenbrust inzwischen nicht mehr so knapp

Weitere Preissteigerungen für das Brustfleisch von der Pute haben die Bundesbürger vorerst nicht mehr zu fürchten, denn das Angebot ist nicht mehr so knapp wie in den Vormonaten. Die drastische Verteuerung dieses Teilstücks bremst etwas den Konsum, denn inzwischen ist Hähnchenbrust billiger als Putenbrust, und diesen Preisvorteil nutzen nicht wenige Verbraucher. Außerdem besteht massive Konkurrenz durch Enten und Gänse, die traditionell in dieser Jahreszeit den Vorzug vor anderen Geflügelarten erhalten.

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Hollands Mischfutterfirmen kontrollieren Lieferanten

Sechs große niederländische Mischfutterunternehmen haben Anfang November vereinbart, im Rahmen der gemeinsamen Initiative „TrusQ“ Rohstofflieferanten und Rohstoffe zu kontrollieren. Ein systematisches Screening soll dazu beitragen, unerwünschte Bestandteile in Futtermitteln zu minimieren und damit die Lebensmittelsicherheit zu erhöhen. Die TrusQ-Teilnehmer dürfen nur mit Lieferanten Geschäfte machen, die sich im Rahmen des Screenings als sicher erweisen. Die sechs TrusQ-Unternehmen stellen rund 60 Prozent des niederländischen Mischfutters her. Die Initiative ist offen für die Teilnahme weiterer Mischfutterunternehmen.

Die Wirtschaftsgruppe Futter PT (Productschap Diervoeder) begrüßte den Entschluss der sechs Mischfutterhersteller. Zurzeit untersucht die PT, ob es sinnvoll ist, die Monitoring-Vorschriften des niederländischen Qualitätssicherungssystems GMP+ für Futtermittel um das TrusQ-Screening zu ergänzen. Der niederländische Verband der Mischfutterhersteller Nevedi will dafür sorgen, dass sich weitere Mischfutterunternehmen der Initiative anschließen.

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Advent, Advent .... ein Hoffnungsschimmer brennt

Aktuelle Umfrage des DEHOGA

Mit der ersten Adventswoche hat die heiße Phase der Weihnachtsfeiern im Gastgewerbe begonnen. Nach einem der bisher schwersten Jahre für die Gastronomie mit durchschnittlichen Umsatzeinbußen von 6 % setzen die Unternehmer jetzt voll auf das Weihnachtsgeschäft, das ein Ende der wirtschaftlichen Eiszeit einläuten soll.

Laut einer repräsentativen Befragung, die der Branchenspezialist "Marktplatz Hotel" im Auftrag des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) durchgeführt hat, sind 61 % der Unternehmen mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäftes und dem derzeitigen Stand der Reservierungen zufrieden bis sehr zufrieden. 35 % der Gastronomen gehen im Dezember 2003 von gleichen Gästezahlen wie im Vorjahr aus. Und sogar jeder dritte Wirt berichtet von deutlich mehr Buchungen im laufenden Weihnachtsgeschäft.

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McDonald's präsentiert sich als Ausbilder und attraktiver Arbeitgeber

Marktführer der deutschen Systemgastronomie zum vierten Mal auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin

Bereits zum vierten Mal ist McDonald's Deutschland Inc. als Marktführer der Gastronomie auf der Jahrestagung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) am 4. Dezember 2003 in Berlin vertreten. Hier trifft sich die Spitze der deutschen Wirtschaft, um über Wege aus der schwierigen konjunkturellen Lage, über strukturelle, institutionelle, soziale und wirtschaftliche Fragen sowie das Thema Ausbildung zu diskutieren.
  
 

 McHundt: Arbeitgeberpräsident mit suboptimaler Mahlzeitenzusammenstellung: zwei Muffins, 'n kleiner Salat dazu und sicher keine Biomilch in den Bechern. Zuviel Zucker würd die Renate sagen ...

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Künast würdigt Verdienste des verstorbenen Bundesministers a.D. Ignaz Kiechle

Bundesverbraucherministerin Renate Künast hat den verstorbenen ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Ignaz Kiechle als Politiker gewürdigt, der sich beharrlich für die deutsche Landwirtschaft eingesetzt habe. In seiner zehnjährigen Amtszeit sei es Kiechle gelungen, wichtige agrarpolitische Akzente für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum zu setzen, schreibt Künast in einem Kondolenzschreiben an die Familie Kiechles.

Kiechle habe sich insbesondere der Lösung der Milchmarktprobleme gewidmet. Ein zentrales Ergebnis seines Engagements sei die EU-weite Einführung der Garantiemengenregelung Milch gewesen, so Künast. Sie wies darauf hin, dass die Einbindung der neuen Bundesländer in die nationale und europäische Agrarpolitik zu den größten Herausforderungen in Kiechles Amtszeit gehört habe.

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Angela Merkel zum Tod von Ignaz Kiechle

Zum Tode von Ignaz Kiechle, Bundesminister a.D., erklärt die Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Angela Merkel MdB:

Mit Ignaz Kiechle ist eine der großen politischen Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte von uns gegangen. Als leidenschaftlicher Parlamentarier und langjähriger Bundeslandwirtschaftsminister hat er über viele Jahre die Agrarpolitik Deutschlands wie auch der Europäischen Union maßgebend geprägt und mitgestaltet. Er stand wie wenige fest für eine am Leitbild des bäuerlichen Familienbetriebes orientierte Landwirtschaft und hat in schwieriger Zeit richtungsweisende Erfolge für die Bauern in Deutschland erzielt. Ignaz Kiechle war ein Vollblutpolitiker im besten Sinne des Wortes, dessen unverbrüchliche Heimatverbundenheit und unverwechselbare Art uns unvergessen bleiben.

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Ignaz Kiechle gestorben

Der frühere Bundeslandwirtschaftsminister Ignaz Kiechle (CSU) ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Kiechle ist am Dienstag, den 2. Dezember, einer „langen, schweren Krankheit“ erlegen, teilte die CSU-Landesleitung in München mit. Kiechle wurde am 23. Februar 1930 bei Kempten (Oberallgäu) geboren und wuchs auf dem elterlichen Bauernhof auf. Nach Landwirtschaftslehre und Auslandspraktikum in den USA absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung zum landwirtschaftlichen Lehrmeister und übernahm 1958 den elterlichen Bauernhof, den er bis zu seinem Eintritt in den Deutschen Bundestag selbst führte.

Seit 1953 engagierte sich Kiechle in der Christlich-Sozialen Union. Der Agrarexperte war von 1969 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestags. Von 1983 bis 1993 hatte Kiechle das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers inne.

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Neue Verwendungen für Lebensmittelzusatzstoffe und verbesserte Bestimmungen für Aromen

Kommissar Byrne begrüßt Zustimmung des Rates

Der Rat hat beschlossen, die Richtlinie 95/2/EG über andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel zu ändern. Gegenstand der Änderung ist die EU-weite Harmonisierung der Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen in Aromen, um einen unfairen Wettbewerb in diesem Bereich zu vermeiden und die Verbraucherinteressen besser zu schützen. Gleichzeitig werden der Einsatz eines neuen Lebensmittelzusatzstoffs sowie neue Verwendungen von bereits zugelassenen Zusatzstoffen genehmigt, während die Zulassungen für andere Zusatzstoffe, die kaum noch Verwendung finden, widerrufen werden. Die geänderte Richtlinie tritt zwanzig Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft. Die Mitgliedstaaten müssen innerhalb von 18 Monaten sicherstellen, dass alle neu in den Handel gelangenden Erzeugnisse den Bestimmungen der Richtlinie entsprechen.

„Lebensmittelzusatzstoffe sind für die Lebensmittelerzeugung wichtig. Sie erhalten den Nährwert, verlängern die Haltbarkeit und verbessern den Geschmack und die Textur von Lebensmitteln. Da die Lebensmittelsicherheit für uns an erster Stelle steht, erfordert die Zulassung ihrer Verwendung eine wissenschaftliche Sicherheitsbewertung“, erklärte der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kommissar David Byrne. „Ich bin sehr erfreut darüber, dass die Rechtsvorschriften für Lebensmittelzusatzstoffe in Aromen jetzt harmonisiert werden, so dass in allen Mitgliedstaaten ein gleich hohes Verbraucherschutzniveau sowie ein fairer Wettbewerb zwischen den Herstellern gewährleistet ist.“

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Sonnleitner würdigte Lebenswerk von Bundesminister a.D. Ignaz Kiechle

Mit großer Trauer hat der Deutsche Bauernverband (DBV) den Tod des ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministers Ignaz Kiechle aufgenommen. "Ein großer Agrarpolitiker mit Herz und feinstem Gespür für die Bauern, von dessen unermüdlichem Einsatz die Landwirtschaft heute noch profitiert, ist nach langem Krankheits- und Leidensweg von uns gegangen", erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner. Der Berufsstand werde ihn nicht vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Name Ignaz Kiechle sei untrennbar mit der Einführung der Milch-Garantiemengen-Regelung verbunden, die für die deutschen Milchviehbetriebe und die Milchwirtschaft Perspektiven gesichert habe. Als leidenschaftlicher Kämpfer für die bäuerliche Landwirtschaft habe sich Kiechle in der deutschen und europäischen Politik großen Respekt und Anerkennung erworben. Ihm sei es gelungen, den tiefgreifenden Strukturwandel der deutschen Landwirtschaft unter anderem auch mit einer effizienten Agrarsozialpolitik für die Betroffenen erträglicher zu gestalten.

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Filet für das Festmenü billiger

Ausreichendes Angebot und viele Sonderangebote

Das Filet als das edelste Teilstück von Rind und Schwein gehört zu den großen Favoriten auf der weihnachtlichen Festtafel und lässt sich in diesem Jahr günstiger erstehen als zur Vorjahreszeit. Denn bei einer durchweg gut ausreichenden Versorgung des deutschen Marktes mit Rind- und Schweinefleisch aus in- und ausländischer Erzeugung hatten die Schlachtviehpreise im laufenden Jahr keinen Spielraum nach oben. Jungbullen wurden zu ähnlichen Preisen gehandelt wie im Vorjahr und damit deutlich billiger als in früheren Jahren, Schlachtschweine gab es mehr als reichlich und preiswerter als 2002.

Die Ladenpreise spiegeln diese Entwicklung wider: Rindfleisch wird meistenteils zu Preisen wie im Vorjahr angeboten, das Filetstück ist derzeit sogar etwas günstiger als damals. Nach den repräsentativen Erhebungen der ZMP im deutschen Einzelhandel lag der durchschnittliche Kilopreis für Rinderfilet im November bei 24,44 Euro, 2002 waren hingegen im Schnitt 24,57 Euro je Kilogramm zu zahlen, 2001 kostete dieses Teilstück 24,77 Euro. Auch Roastbeef oder Rumpsteak ist zu Vorjahrespreisen erhältlich und kosten im organisierten Lebensmitteleinzelhandel meist zwischen zehn und 15 Euro je Kilogramm.

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