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Meggle ruft Hartkäse eines italienischen Zulieferers zurück
Betroffen ist das Produkt mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 05.08.2004 in 1 kg Beuteln. Das Produkt wurde an den Großhandel geliefert.
Im Interesse der Verbraucher hat MEGGLE sofort vorsorglich einen Rückruf dieser Produktionscharge eingeleitet.
Mit Schweinen kaum Gewinn zu machen
Bruttomarge 2003 sehr gering
Die deutschen Schweinemäster müssen in diesem Jahr mit sehr stark schwankenden Erlösen für ihre Tiere zurecht kommen. Mitte November brachten Schweine der Fleischhandelsklasse E im Bundesmittel gerade noch 1,19 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Im Septembermittel waren es immerhin 1,44 Euro gewesen.
Lieber ein Teilstück als eine ganze Ente
Portionsgerechter Absatz gewinnt an Bedeutung
Beim Absatz von Großgeflügel an die Verbraucher gewinnen Teilstücke wie Brust oder Schenkel immer mehr an Bedeutung. Vor allem am Entenmarkt legen die portionsgerechten Angebote deutlich zu. Am Gänsemarkt ist der Anteil schon seit Jahren recht hoch.In den meldepflichtigen deutschen Schlachtereien mit einer Schlachtkapazität von mindestens 2.000 Tieren pro Monat wurde im vorigen Jahr fast ein Fünftel der geschlachteten Enten zerteilt abgegeben, vor fünf Jahren, im Jahr 1997, belief sich dieser Anteil erst auf rund fünf Prozent. Hinzu kommen die . statistisch nicht erfassten Mengen in den Zerlegebetrieben. Auch innerhalb des Auslandsangebotes nehmen die Teilstücklieferungen zu: Der Anteil stieg von 16 Prozent im Jahr 1997 auf fast 23 Prozent im Jahr 2002.
Nachfragezuwachs vor Weihnachten
Vorschau auf die Agrarmärkte im Dezember
An den deutschen Agrarmärkten ist bis zu den Weihnachtsfeiertagen vielfach mit einer regen Nachfrage zu rechnen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen hochwertige Fleischteile, Saisongeflügel, Eier und verschiedene Milchprodukte. Aber auch andere Erzeugnisse lassen sich durchaus zügig absetzen. Unmittelbar vor dem Jahreswechsel dürfte es dann wieder ruhiger zugehen. Die Notierungen für Schlachtvieh haben im Dezember voraussichtlich nur wenig Spielraum nach oben oder unten. Hähnchen und Puten werden stabil bis fest bewertet, ebenso die meisten Milchprodukte. Die Forderungen für Eier halten sich auf hohem Niveau. Am Speisekartoffelmarkt sind wieder leichte Preisaufschläge möglich. Edle Fleischteile bevorzugtMit Blick auf die Weihnachtsfeiertage wird sich die Nachfrage an den Fleischmärkten in den kommenden Wochen zunehmend auf die hochwertigen Teilstücke von Rind, Kalb, Lamm und Schwein konzentrieren. Aber auch der Absatz von preiswerteren Konsumartikeln dürfte in der kalten Jahreszeit stetig laufen.
Aktuelle ZMP-Markttendenzen
An den Fleischgroßmärkten disponierten Großhändler und Zerleger aufgrund der verhaltenen Nachfrage nach Rindfleisch deutlich zurückhaltender. Die Preise blieben überwiegend unverändert. Schlachtrinder standen reichlich zur Verfügung, denn die Nachfrage der Schlachtereien hielt sich wegen unzureichender Absatz- und Erlösmöglichkeiten für Rindfleisch in Grenzen. Die Notierungen für Rinder aller Kategorien gaben daher nach. Die Bundesmittel für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 sowie für Kühe der Klasse O3 sanken um jeweils vier Cent auf 2,28 Eu-ro und 1,51 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Beim Versand von Kuhpistolen nach Frankreich mussten deutsche Anbieter ebenfalls Preisabschläge hinnehmen. Und auch beim Absatz von Jungbullenfleisch nach Südeuropa sind die Erlösaussichten sehr begrenzt. Der Export von Rindfleisch nach Russland lief auf Sparflamme und nur zu nachgebenden Preisen. Sollte die Rindlfeischnachfrage in der kommenden Woche keine Impulse erhalten, sind weitere Preisschwächen für Jungbullen und Schlachtkühe zu erwarten. Auf den Fleischgroßmärkten standen sich Angebot und Nachfrage bei Kalbfleisch meist ausgeglichen gegenüber. Insgesamt war der Umsatz jedoch gering, die Notierungen blieben unverändert. Das Schlachtkälberangebot war nicht allzu groß, reichte für die Nachfrage aber gut aus. Für pauschal abgerechnete Kälber wurden wie in der Vorwoche rund 4,90 Euro je Kilogramm gezahlt. Die Notierungen für Nutzkälber blieben überwiegend unverändert.
Erneut BAB-Kuh in Großbritannien festgestellt
Bereits im Juli 1988 wurde in Großbritannien Tiermehl zur Fütterung von Rindern verboten. Die sogenannten "BAB"-Fälle (Born after the ban) wurde zwischen Juli 1988 und August 1996 mit der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl bzw. Schweine - und Geflügelfutter an Rinder erklärt. Eine offizielle Erklärung für die "BAB"-Fälle liegt nicht vor. In Fachkreisen wird der Einsatz von tierischen Fetten in Milchaustauschern als mögliche Quelle infektiöser BSE-Prionen diskutiert.
Antibiotikarueckstaende in Huehnereiern
Es muss lueckenlos aufgeklaert werden, wie es zur Kontamination der Eier mit den Rueckstaenden des Wirkstoffs Lasalocid-Na gekommen ist. Die Verwendung dieses Anti-Parasitikums ist in der Legehennenhaltung verboten. Es muss daher festgestellt werden in welcher Weise die Legehennen mit dem Antibiotikum in Kontakt gekommen sind.
Die wirtschaftliche Lage in der Bundesrepublik Deutschland November 2003
Die reale Inlandsnachfrage sank saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 1,6 % gegenüber dem Vorquartal. Diese schwache Entwicklung ist in erster Linie auf den erneuten Rückgang der Privaten Konsumausgaben (-0,6 %), den Einbruch bei den Ausrüstungen (-3,6 %) und einen negativen Wachstumsbeitrag bei den Vorräten (-1,1 %) zurückzuführen. Hingegen wirkten der Staatskonsum (+0,4 %) und die Bauinvestitionen (+0,9 %) im Quartalsvergleich stützend auf die Inlandsnachfrage. Der Wachstumsimpuls des Außenbeitrags zum Bruttoinlandsprodukt betrug 1,8 %. Das ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung.
Konstituierende Sitzung des Beirates für Genetische Ressourcen
Künast erwartet wissenschaftliche Unterstützung bei Erhaltung und nachhaltiger Nutzung der genetischen Vielfalt
Bundesverbraucherministerin Renate Künast sieht sich ihrem Ziel, verstärkte Initiativen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der genetischen Vielfalt für Ernährung, Land- und Forstwirtschaft zu entwickeln, ein gutes Stück näher gekommen. Mit der Konstituierung des Beirates für Genetische Ressourcen hat sie Sachverständige aus verschiedenen Disziplinen zur wissenschaftlichen Begleitung und Beratung ihrer Politik berufen. „Dies ist wesentlicher Bestandteil einer umfassenden Konzeption, mit der wir auf breiter Front dem Verlust der biologischen Vielfalt in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft entgegenwirken wollen. Gleichzeitig werden wir alles daran setzen, die Potenziale dieser Vielfalt mit Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung, vielfältige Ernährung und neue wirtschaftliche Betätigungsfelder aktiv zu nutzen“, so Bundesverbraucherministerin Renate Künast.Wie die gerade neu veröffentlichte rote Liste der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten deutlich mache, sei die biologische Vielfalt u.a. aufgrund nicht nachhaltiger Nutzung zunehmend bedroht. Dies gelte auch für die Vielfalt der Arten, die in der Land- und Forstwirtschaft und für die menschliche Ernährung genutzt würden oder nutzbar wären. Damit gehe möglicherweise ein großes Potenzial für die Anpassung der land- und forstwirtschaftlichen Erzeugung an zukünftige Anforderungen und für eine vielfältige Ernährung, die Erzeugung biologischer Wirkstoffe, nachwachsender Rohstoffe und erneuerbarer Energieträger verloren, so Künast.
3 Jahre BSE in Deutschland
Umfangreiche Maßnahmen zur Risikominimierung, dennoch kein Grund zur Entwarnung
Derzeit sind in Deutschland 287 BSE-Fälle amtlich bestätigt (2000 = 7, 2001 = 125, 2002 = 106, 2003 = 49; Stand: 20.11.). Seit Bestätigung des ersten BSE-Falls eines in Deutschland geborenen Rindes am 26. November 2000 wurden in Deutschland rund 7,5 Millionen BSE-Schnelltests durchgeführt. Die meisten der bisherigen BSE-Fälle wurden durch ein spezielles Überwachungsprogramm bei solchen Tieren gefunden, die verendet waren, not- oder krankgeschlachtet wurden oder klinische Erscheinungen aufwiesen. 92 der bisherigen 287 BSE-Fälle wurden bei klinisch gesunden Schlachtrindern mit Hilfe der Schnelltests entdeckt.Zur Minimierung des Risikos wurden in allen Bereichen von Haltung, Schlachtung und Verarbeitung von Wiederkäuern umfangreiche Schutzmaßnahmen getroffen. Diese Schutz- und Überwachungsmaßnahmen ergänzen und überlappen sich in ihrer Zielrichtung und gewährleisten nach dem derzeitigen Stand des Wissens den größtmöglichen gesundheitlichen Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher.