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Für normale Eier, die meist aus Käfighaltung stammen, müssen die Verbraucher in diesem Jahr so viel zahlen wie seit Jahren nicht, auch in Discountgeschäften. Im Bundesdurchschnitt hat sich eine Zehnerpackung der Gewichtsklasse M im November auf 1,29 Euro verteuert, das sind immerhin 39 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Ladenpreis für Eier aus konventioneller Freilandhaltung erhöhte sich im Vorjahresvergleich um acht Prozent auf 1,86 Euro je zehn Stück.
Ursache für die erhöhten Preise ist sowohl das kleinere Angebot in Deutschland als auch in anderen Ländern der Europäischen Union. Das hängt mit der seit Januar 2003 geltenden EU-Regelung zusammen, die den Platzbedarf für Hennen in Käfighaltung erhöht hat. Dadurch schrumpft die Kapazität etlicher Betriebe und somit der Legehennenbestand.
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Landwirte fordern von der Bundesregierung Klärung der Koexisten
Eine fast 10.000 Hektar große gentechnikfreie Zone wollen Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern schaffen. 15 Landwirte, darunter vier Biobauern, unterschrieben gestern eine Verpflichtung, wonach sie freiwillig auf ihren zusammenhängenden Ackerbauflächen kein verändertes Saatgut einsetzen. Sie wollen mit der Unterzeichnung dieses auch als Memorandum bezeichneten Vertrages, der am 1. Dezember 2003 in Kraft tritt und zunächst für ein Jahr gilt, ein Zeichen setzen, teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) mit.
Wir wollen ein Signal geben, um Berufskollegen zu mobilisieren und gleichzeitig den Druck auf die Bundesregierung zu verstärken, das längst überfällige gesetzliche Regelwerk bei Anwendung Grüner Gentechnik zu schaffen", erklärte der Initiator der Aktion Graf Dr. Heinrich von Bassewitz. Der DBV fordere genau das seit längerem von Bund und Ländern ein.
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Die A. Moksel AG (WKN 66 22 30) hat ihre Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Dem Unternehmen fließt aus dieser Maßnahme frisches Kapital in Höhe von rund 23,4 Mio. Euro zu. Damit hat die A. Moksel AG ihre Kapitalkraft deutlich gestärkt und steht heute stabil in einem vom enormen Wettbewerbsdruck geprägten Marktumfeld.
Vier Prozent der innerhalb der Bezugsfrist vom 29. Oktober bis 12. November 2003 ausgeübten Bezugsrechte auf die neuen Moksel-Aktien entfielen auf freie Aktionäre. Die Zahl der Stückaktien der A. Moksel AG hat sich von 15.000.000 um 7.432.154 auf 22.432.154 erhöht. Der Anteil der Bestmeat Company b.v. am Aktienkapital der A. Moksel AG beläuft sich nach der Kapitalerhöhung auf 89 Prozent.
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Vor fast vier Jahren stellten die dänischen Schweineproduzenten freiwillig den Einsatz antibiotischer Leitungsförderer bei Schweinen vollständig ein. Die Weltgesundheitsorganisation WHO fordert jetzt alle Länder zum Ausphasen der Leistungsförderer auf und verweist auf die positiven Erfahrungen aus Dänemark. Historischer Abriss
Schon 1995 wurde in der Branche die freiwillige Vereinbarung über die Reduzierung des Einsatzes antibiotischer Leistungsförderer getroffen. 1998 führte dies zunächst zu einem Stopp der antibiotischen Leistungsförderer bei Mastschweinen - und am 1. Januar 2000 wurde auch der Einsatz bei Ferkeln eingestellt.
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Jahreskongress für Schweineproduzenten
Kürzlich veranstaltete der dänische Landesbeirat für Schweine - eine selbstständige Abteilung unter Danske Slagterier - seinen Jahreskongress, der sich hauptsächlich an die dänischen Schweineproduzenten wendet. Auf dem Kongress werden die neuesten Ergebnisse und Konklusionen im Bereich der Schweineproduktion präsentiert. Die Referate haben eine große Spannweite - von praktischen Stalltipps bis zu den künftigen beruflichen und politischen Herausforderungen für die Schweineproduzenten.
Außerdem gibt es Beiträge von interessanten Persönlichkeiten, die aufgrund ihrer Lebenserfahrung eine neue und andere Sichtweise der uns umgebenden Welt und nicht zuletzt des Gewerbes der Produzenten bieten.
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am 17. November 2003 in Brüssel
Futtermittel- und Lebensmittelkontrollen - Registrierung von Schafen und Ziegen - Wiederauffüllung der Kabeljau- und Seehechtbestände - Fischerei-Abkommen mit Grönland - Wissenschaftliche Gutachten zur Bewirtschaftung der Fischereiressourcen I. Landwirtschaft Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der Ratstagung stand eine ausführliche Orientierungsdebatte über die geplanten Reformen bei Zucker, Tabak, Olivenöl und Baumwolle. (Auf die wir hier nicht weiter eingehen [top])
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Phänomen nicht auf Industriestaaten beschränkt
Forscher der University of North Carolina in Chapel Hill UNC [http://www.unc.edu] haben nach den Ursachen der Fettsucht in Amerika und in Europa gesucht und sind zum Schluss gekommen, dass die guten Geschäfte mit Softdrinks und gezuckerten Fruchtsäften in den vergangenen 40 Jahren wesentlich daran schuld sind. Das Phänomen ist nach Ansicht der Forscher aber nicht nur auf die Industriestaaten beschränkt, sondern ein globales Phänomen.
Die Verwendung von immer größeren Mengen von Zucker führt zu einer globalen Fettsucht, sind sich die Experten einig. "Studien in den vergangenen Jahren haben eindeutig eine Verbindung zwischen der Zunahme der Fettleibigkeit und dem Konsum an Softdrinks in den USA festgestellt", so Barry Popkin, Ernährungswissenschaftler an der UNC. Allerdings gebe es bis heute keine verlässliche Studie darüber, welche Nahrungsmittel Fettleibigkeit wirklich auslösen. Die Forscher haben in Statistiken den Konsum an Softdrinks und gezuckerten Fruchtsäften zwischen 1977 und 1996 verglichen. "In den USA, ergab die Studie, war der Zuwachs von 83 Kalorien pro Tag auf kalorische Süßstoffe zurückzuführen, denn die süßen Getränke kommen täglich auf 66 Kalorien. Das heißt, dass 80 Prozent des gesamten Kalorienzuwachses nur auf die Getränke zurückzuführen sind", erklärt Popkin. Die Forscher haben Lebensmitteldaten von 103 Staaten aus dem Jahr 1962 mit denen von 127 Staaten im Jahr 2000 verglichen. Dabei haben die Wissenschaftler auch demografische Daten wie urbane Besiedlung und Pro-Kopf-Einkommen untersucht. Anhand verschiedener Untersuchungen vom US-Landwirtschaftsministerium konnten die Wissenschaftler ableiten, welche Nahrungsmittel zur Steigerung der Kalorienzufuhr am meisten beigetragen haben. Die Zufuhr von Kalorien stieg weltweit um durchschnittlich 74 Kalorien pro Tag. Interessanterweise war in Ländern, in denen das Pro-Kopf-Einkommen geringer war, der Anstieg der Kalorienzufuhr zwischen 1962 und 2000 höher als in den reichen Staaten.
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Werte bei Diabetikern um 20 Prozent gesunken
Bereits ein halber Teelöffel Zimt reduziert die Blutzuckerwerte bei Diabetikern deutlich. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des Beltsville Human Nutrition Research Center http://www.barc.usda.gov/bhnrc gekommen. Bereits das Einweichen einer Zimtstange in den Tee kann diesen Effekt erzielen. Der leitende Wissenschaftler Richard Anderson erklärte gegenüber Newscientist, http://www.newscientist.com dass diese Entdeckung anfangs auf einen reinen Zufall zurückzuführen war. "Wir haben die Auswirkungen von verbreiteten Lebensmitteln auf den Blutzucker untersucht. Beim sehr beliebten mit Zimt gewürzten Apfelkuchen haben wir eigentlich schlechte Ergebnisse erwartet. Aber das Gegenteil war der Fall." Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachmagazin Diabetes Care http://care.diabetesjournals.org veröffentlicht.
Bei der Wirksubstanz von Zimt handelt es sich um die wasserlösliche Polyphenolverbindung MHCP. Bei Versuchen im Reagenzglas imitierte MHCP Insulin, aktivierte so seinen Rezeptor und arbeitete synergetisch mit dem Insulin in Zellen. Für die Überprüfung dieser Ergebnisse wurde eine Studie in Pakistan durchgeführt. Freiwillige mit Typ 2 Diabetes erhielten ein, drei oder sechs Gramm Zimt in Kapselform täglich nach dem Essen. Innerhalb von einigen Wochen waren die Blutzuckerwerte dieser Gruppe durchschnittlich 20 Prozent niedriger als jene der Kontrollgruppe. Einige Teilnehmer erreichten sogar normale Blutzuckerwerte. Nach Beendigung der Einnahme stiegen die Blutzuckerwerte wieder an. Zusätzlich verringerte Zimt die Fett- und Cholesterinwerte im Blut, die teilweise ebenfalls durch Insulin kontrolliert werden. Bei Versuchen im Reagenzglas wurden freie Radikale neutralisiert.
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Generalsekretär des Bauernverbandes kritisiert unnötige Polarisierung
Als bewusste Fehlinformation und Täuschung der Öffentlichkeit hat der Deutsche Bauernverband (DBV) die derzeit laufende Kampagne von Tierschutzorganisationen zur Legehennenhaltung bezeichnet. “Die Tierschützer emotionalisieren die Verbraucher und machen mit Anzeigen Stimmung gegen eine Reform der Legehennenhaltungs-Verordnung, die den Hühner mehr Tierschutz und bessere Gesundheit bringen würde“, erklärte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born. Die bisherigen Käfigbatterien seien Auslaufmodelle, die in der EU spätestens 2012 verboten sind. Bund und Länder seien sich einig, dass dieses Verbot in Deutschland sogar früher gelten soll.
Im Bundesrat gehe es am kommenden Freitag (28.11.2003) in Zusammenhang mit einer ohnehin anstehenden Novellierung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung nicht um eine Absicherung der herkömmlichen Käfighaltung, sondern um eine vorurteilsfreie Überprüfung der möglichen Alternativen durch die Freiland- und Bodenhaltung sowie die so genannte Kleingruppenhaltung, stellte Born klar. Wie erste Ergebnisse begleitender Untersuchungen zeigten, gebe es gerade aus der Sicht des Tierschutzes Probleme auch bei der Boden- und Freilandhaltung.
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Thilo Bode sieht bei Demeter-Tagungvon Waffengleichheit keine Spur
In einer gelungenen Kombination aus Mitgliederversammlung und Tagung stellte die Demeter-Bewegung die Weichen für die Bewältigung der Herausforderungen, mit denen sich die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise konfrontiert sieht. Impulsreferate umrissen aktuelle Lage und drängende Fragen aus den Bereichen Erzeugung, Handel und Verbraucherschutz. In Arbeitsgruppen konnten diese Akzente dann intensiv diskutiert werden.
Änder Schanck aus Luxemburg, Vorstandsmitglied bei Demeter International, plädierte beispielsweise für die Einführung des biologisch-dynamischen Siegels, das neben der Marke Demeter bestehen und sich auf die Aussage zum Erzeugungsprozess beschränken sollte. Joachim Bauck stellte mit den Helios-Läden erfolgreiche Konzepte für Demeter-Läden in Norwegen vor, während Axel Bergfeld, Naturkosteinzelhändler aus Bonn, den deutschen Markt beleuchtete. Volkmar Spielberger von der NaturataSpielberger AG steuerte ungewöhnliche Blickwinkel auf die Handelsspanne bei und Klaus Wais fragte aus der Sicht des Demeter-Bauers nach Wachstum.
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Deutliche Erfolge bei der Reduzierung von Acrylamid
Der Verbraucher kann sich Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen, Spekulatius und Co. auch weiterhin unbesorgt schmecken lassen. Wie der jüngste Test zu Weihnachtsgebäck von foodwatch demonstriert, liegen alle untersuchten Gebäcke sehr deutlich unter den vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) festgelegten Signalwerten für Acrylamid. 13 von den 20 untersuchten Produkten weisen Werte unter 200 Mikrogramm/kg, davon einige Nürnberger Oblatenlebkuchen und Spekulatius sogar unter 50 Mikrogramm/kg auf. Der durchschnittliche Acrylamidgehalt aller gemessener Produkte beträgt nur 209 Mikrogramm/kg und selbst der höchste gemessene Wert eines Diät-Lebkuchens liegt mit 677 Mikrogramm/kg noch deutlich unter dem Signalwert für Lebkuchen von 1.000 Mikrogramm/kg.
Herr Dr. Grugel, Präsident des BVL, unterstreicht: "Das BVL sieht sich in seiner gemeinsam mit dem BMVEL und den Ländern verfolgten Minimierungsstrategie bestätigt, da alle aktuell diskutierten Acrylamidgehalte unter den Signalwerten liegen, die für den Auswertungszeitraum 08/02 bis 01/03 festgelegt wurden." Die foodwatch-Untersuchung zeigt, dass die Reduzierungsanstrengungen der Branche auf breiter Front gegriffen und zu starken Absenkungen der Acrylamidgehalte geführt haben.