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Geflügelpreise über Vorjahr

Rentabilität hat sich verbessert

Die hiesigen Geflügelmäster erzielen seit einigen Monaten sowohl für Hähnchen als auch für Puten höhere Preise als 2002. Bei Hähnchen übersteigt die Preiskurve seit Mitte Juni die Vorjahreslinie, das Niveau von 2001 wird allerdings noch verfehlt. Mitte Oktober bekamen die Erzeuger für 1,5 Kilogramm schwere Hähnchen durchschnittlich 0,74 Euro je Kilogramm Lebendgewicht; zum Jahresbeginn 2003 waren es nur 0,70 Euro und vor einem Jahr 0,71 Euro gewesen.

Am Putenmarkt übertreffen die derzeitigen Erlöse nicht nur das Vorjahresniveau, hier hat man sich inzwischen auch der Linie von 2001 wieder genähert. Zuletzt bekamen die Putenmäster für 18,5 Kilogramm schwere Hähne im Mittel 1,08 Euro je Kilogramm, zehn Cent mehr als im Januar und elf Cent mehr als vor Jahresfrist. Die Verbesserung der Rentabilität wird aber begrenzt durch die jüngste Kostensteigerung für Futtermittel.

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Pflanzenschutzmittel-Rückstände: Einheimische Tomaten schneiden gut ab

Die baden-württembergische Lebensmittelüberwachung informiert über Ergebnisse aus dem aktuellen Sonderkontrollprogramm zu Pflanzenschutzmitteln:

Das als Schwerpunkteinrichtung beauftragte Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart (CVUA) hat mit einem weiteren umfassenden Kontrollprogramm bei Tomaten, Steinobst, Beerenobst und Tafeltrauben insgesamt 432 Proben auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht.

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TransFair zieht positive Bilanz auf Anuga

TransFair e.V. zog heute auf der ANUGA eine erste Zwischenbilanz zur Einführung des neuen international einheitlichen Fairtrade-Siegels. „Der Faire Handel zeigt die gute Seite der Globalisierung. Jeder Verbraucher kann jetzt beim Einkauf zu Hause oder im Urlaub das Leben tausender Kleinbauern in den Entwicklungsländern positiv beeinflussen,“ betonte Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair.

Bereits 14 Prozent der Deutschen kennen das neue Fairtrade-Siegel, bis Ende des Jahres werden mehr als 50 Prozent der gesiegelten Produkte auf das neue Logo umgestellt sein. In zehn europäischen Ländern sind die fair gehandelten Produkte an dem modernen, prägnanten Zeichen zu erkennen.

4,5 Millionen Produzenten und ihre Familien in 45 Ländern profitieren vom Fairen Handel mit dem Siegel. In den letzten Jahren konnte die internationale Dachorganisation Fair Trade Labelling Organisations International (FLO) jeweils 20 Prozent Zuwachs verzeichnen. 600 Händler in 17 Konsumentenländern erwirtschafteten in 2002 rund 300 Millionen Euro Umsatz mit den Fairtrade-Produkten. „Davon haben die Produzentengruppen über 40 Millionen Euro an Mehreinnahmen erhalten“, stellte Luuk Zonnefeld, FLO-Geschäftsführer, die Zahlen des weltweit größten Sozialzertifizierers vor.

In Deutschland kann TransFair im ersten Halbjahr 2003 ebenfalls Zuwächse vermelden: Am stärksten stiegen die Absätze von Orangensaft und Süßwaren, aber auch Tee und Honig wurden vermehrt nachgefragt. Nur der TransFair-Kaffee verzeichnete leichte Rückgänge, die jedoch im Vergleich zum Gesamtmarkt Röstkaffee deutlich geringer ausfielen.

„Wir sind guter Hoffnung, dass wir den Negativtrend beim Röstkaffee in diesem Jahr mit verstärkter Kampagnenarbeit noch stoppen können,“ so Overath auf der Anuga. Das vielfältige Engagement in der Fairen Woche bestätigte die positive Prognose. Weiterhin hat sich TransFair im zweiten Halbjahr 2003 im Marketing personell deutlich verstärkt. „In den Bereichen Großverbrauch und Produktneueinführungen werden wir in den nächsten Monaten besonders aktiv werden,“ erklärt Overath. Durch die Präsenz auf der Anuga pflegt TransFair die Kontakte zu den Partnern aus Handel und Industrie und hofft auf ein verstärktes Engagement bei der Verbreitung und Vermarktung fair gehandelter Produkte.

Prominente Gäste am TransFair-Stand während der Anuga waren Verbraucherschutzministerin Renate Künast, die auf ihrem Eröffnungsrundgang zur Stärkung ein Gläschen TransFair-Tee genoss. Der Friedensnobelpreisträger Dr. José Ramos-Horta aus Timor-Leste überreichte Dieter Overath und Luuk Zonneveld einen Tais – den Freundschaftsschal aus Osttimor - für ihr Engagement im Fairen Handel.

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FRoSTA Vorstandsvorsitzender geht - Reaktion auf schlechte Geschäfte 2003

Die FRoSTA AG hat in den ersten 9 Monaten 2003 einen Verlust in Höhe von EBIT 4,4 Mio € (6,6 Mio. € Jahresfehlbetrag). Einer der Gründe ist wohl die Neueinführung eines Markenkonzept ("FRoSTA-Reinheitsgebot") in einem schwierigen Marktumfeld. Die damit verbundenen erheblichen Werbeaufwendungen standen keine ausreichenden Erträge gegenüber. Auch wenn seit August 2003 wieder positive Ergebnisse erzielt werden und FRoSTA für das 4. Quartal gar wieder Gewinne erwartet, wird sich daraus für das Gesamtjahr 2003 kein ausgeglichenes Ergebnis errechnen lassen.

FRoSTA reagiert u.a. mit einer geänderten Organisationsstruktur. Dafür wird der Vorstand teilweise neu besetzt. Dr. Braumann, der amtierende Vorstandsvorsitzende, wird einvernehmlich aus dem Vorstand ausscheiden. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Ahlers wechselt wieder in den Vorstand und wird dessen Vorsitzender. Sein Sohn Felix Ahlers wird neu in den Vorstand berufen. Die weiteren Vorstandsmitglieder Dr. Stephan Hinrichs und Jürgen Marggraf verbleiben in ihren Ämtern.

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Thalheim korrigiert: Keine Abkehr von der Neuausrichtung der Agrarpolitik

Staatssekretär fühlt sich missverstanden

"Ich bin verwundert über die Pressereaktion auf einen Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung, in dem ich mich zu den notwendigen Haushaltseinsparungen im Agrarhaushalt und zur Neuausrichtung in der Agrarpolitik geäußert habe", erklärte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesverbraucherministerin, Dr. Gerald Thalheim. In den wörtlichen Zitaten seien lediglich bekannte Positionen wiedergegeben worden. So habe er um Verständnis für die unvermeidlichen Einsparungen geworben, da Subventionen gekürzt werden müssten.

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Wirkung von Alpha - Tocopherol - Ergänzungsnahrung bei Schweinen auf Farb- und Fettsäurestabilität

Quelle: Meat Science 58 (2001 ), 389-393

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Zartmachung von Geflügelfleisch mittels hydrodynamischer Schockwellen

Quellen: Meat Science 58 (2001 ), 283 - Meat Science 58 (2001),287

In den folgenden zwei Arbeiten wird über ein Verfahren berichtet, das vor einigen Jahren in der Literatur sehr viel Aufmerksamkeit fand, jedoch in der Praxis als unpraktikabel abgelehnt wurde. Es ist die Zartmachung durch hydrodynamische Schockwellen, die durch die Explosion von kleinen Mengen an Sprengstoffen ausgelöst wurden. Inzwischen wurde eine neue Methode erfunden mit Hilfe eines Plasmas Schockwellen zu erzeugen, um von den Sprengstoffen wegzukommen.

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