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Fleischerzeugung im 1. Quartal 2011 stagniert auf hohem Niveau

Im ersten Quartal 2011 wurden in Deutschland knapp 2 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzte sich damit der seit 2005 bestehende Trend stetiger kräftiger Steigerungen in der Fleischproduktion nicht fort. Dazu haben der nur geringe Zuwachs der Schweineschlachtungen und  der Geflügelschlachtungen sowie der deutliche Rückgang der Rinderschlachtungen beigetragen. Im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahresquartal stieg die Fleischproduktion nur geringfügig um 0,4% oder knapp 8 000 Tonnen.

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BVE wählt neuen Vorstand

Jürgen Abraham als Vorsitzender für 2 Jahre bestätigt

Die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) e. V. hat Jürgen Abraham (Gesellschafter, Abraham Schinken GmbH & Co. KG) als Vorsitzenden der BVE für weitere 2 Jahre im Amt bestätigt. Jürgen Abraham setzt seine erfolgreiche Arbeit im Spitzenverband für die gesamte Ernährungsindustrie, die er 2005 aufgenommen hat, weiter fort.

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Neue Studie: Yoga kann Vorhofflimmern verringern

Zwei Mal pro Woche eine Stunde Yoga kann offenbar die Zahl von Vorhofflimmer-Episoden halbieren. 49 Studienteilnehmer mit vorübergehendem („paroxysmalem“) Vorhofflimmern (eine Herzrhythmusstörung) wurden während der ersten drei Monate der Studie aufgefordert, zunächst etwas häufiger körperlichen Aktivitäten nachzugehen, die ihnen vertraut waren und Freude bereiteten. In den verbleibenden drei Monaten nahmen die Probanden zweimal pro Woche jeweils eine Stunde an einem Programm mit Atem-, Yoga- und Entspannungsübungen und Meditation teil, zusätzlich sollten sie diese Übungen auch zuhause mit einer Schulungs-DVD jeden Tag durchzuführen. In der Periode, in der die Probanden Yoga-Übungen praktizierten, verringerte sich die Episoden von Vorhofflimmern von 3,8 auf 2,1. Die Anzahl „gefühlter Episoden“, bei denen ein Herzstolpern empfunden wurde, ohne dass sich im EKG Veränderungen zeigten, reduzierte sich von 2,6 auf 1,4. Überhaupt keine Rhythmusstörungen hatten 22 Prozent der Studienteilnehmer. Außerdem verbesserte sich die Lebensqualität der Patienten signifikant bezüglich Angst und Depression.

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Obst und Gemüse schützen vor Herzschwäche

Eine Ernährung mit einem hohen Obst- und Gemüseanteil wirkt generell positiv auf Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen – jetzt konnten Forscher erstmals speziell für die Herzinsuffizienz einen solchen Zusammenhang nachweisen. Mit steigendem Vitamin-C-Plasmaspiegel, der auf eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse hinweist, sinkt das Risiko, an Herzinsuffizienz zu erkranken, so die EPIC-Norfolk-Studie, die heute Wissenschaftler der Universitäten Köln und Cambridge[1] auf der 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentierten.

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Einfache Operation verringert Bluthochdruck ohne Medikamente und verbessert Zuckerstoffwechsel

Gute Nachrichten für Bluthochdruck- Patienten, die auf Medikamente nicht gut ansprechen: Überaktiven Nierennerven, die Bluthochdruck verursachen, können mit einem einfachen Eingriff mittels Hochfrequenzstrom verödet und ausgeschaltet werden. „Es kann mit einer schnellen Normalisierung des Blutdrucks gerechnet werden“, berichtet DGK-Präsident Prof. Michael Böhm. (Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar) „Im Durchschnitt senken wir den Blutdruck um 30 bis 40 mmHg (Milligramm Quecksilbersäule).“ Das als „interventionelle renale Sympathikusdenervation“ bezeichnete, per Katheter ausgeführte Verfahren kann bei Patienten, bei denen auch unterschiedliche blutdrucksenkende Medikamente nicht helfen, „Methode möglicherweise Therapie der Wahl sein. Die Ergebnisse sind beeindruckend, wir sind sehr optimistisch.“ Die neue Behandlungsmethode, so Prof Böhm, „führt nicht nur in Ruhe, sondern auch unter körperlicher Belastung und in der Erholungsphase zu einer deutlichen und signifikanten Blutdruckreduktion.“

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Neue Empfehlungen zu Bluthochdruck bei Diabetes: Senken, aber nicht übertreiben

Gegen eine zu scharfe Blutdrucksenkung bei Diabetikern sprach sich Prof. Ulrich Kintscher (Center for Cardiovascular Research, Institut für Pharmakologie; Charité – Universitätsmedizin Berlin) auf einem Pressegespräch anlässlich der 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) aus.

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„Cholesterinsenkende“ Lebensmittel: Ernste Zweifel am Gesundheitsnutzen zugesetzter Pflanzenstoffe

Pflanzliche Sterine oder Phytosterole, mit denen verschiedene Nahrungsmittel wie Margarine oder Milchprodukte angereichert sind, haben nicht nur keinen nachgewiesenen Nutzen für die Herzgesundheit, sondern könnten sogar negative Effekte haben. Bevor Lebensmittel mit Phytosterolen empfohlen werden könnten, seien mehr Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit nötig, forderten Experten auf der 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentiert wurden.

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Schrittmacher- und Defi-Patienten: Keine Gefahr am Airport

Herkömmliche tragbare Metalldetektoren, wie sie bei Sicherheitskontrollen verwendet werden, stellen keine Gefahr für Herzpatienten mit implantierten Schrittmachern, Defibrillatoren oder kombinierten Schrittmacher-Defi- Geräten dar. Das ist das Ergebnis einer deutsch-griechischen Studie, die auf der 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentiert wurde.

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Salmonellen infizieren nicht nach Schema F

Braunschweiger Forscher entdecken neuen Eindringmechanismus in Wirtszellen.

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben einen bisher unbekannten Infektionsmechanismus entdeckt, den sich Salmonellen beim Eindringen in Darmzellen zunutze machen: Sie lassen sich über spezielle Fasern der Wirtszellen sozusagen durch Muskelkraft in diese hineinziehen. Die Bakterien besitzen demnach komplexere Strategien zur Infektion als bisher vermutet.

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Bonner Wissenschaftler erarbeiten Prognosewerkzeuge für die Ebermast

Das Thema Ferkelkastration ist in den letzten Jahren sehr emotional diskutiert worden. Nach zähem Ringen kam es Ende 2010 zu einer gemeinsamen Europäischen Erklärung aller Akteure, dass Anfang 2018 endgültig Schluss sein soll mit der Ferkelkastration. Bis dahin müssen zahlreiche offene Fragen geklärt und praktikable Produktionsmethoden etabliert sein.

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Kein gesundheitliches Risiko durch Bisphenol A

Seit mehr als zehn Jahren wird kontrovers diskutiert, ob für Verbraucher eine Gesundheitsgefahr durch Bisphenol A (BPA) besteht. BPA ist ein Baustein zur Herstellung der weit verbreiteten Polycarbonat-Kunststoffe. Durch das jüngste Verbot der EU von Bisphenol A in Babyflaschen ist der Stoff erneut in die öffentliche Diskussion gerückt. Die Beratungskommission der Gesellschaft für Toxikologie hat vor diesem Hintergrund die aktuellen Forschungsergebnisse zu Bisphenol A kritisch geprüft und mögliche gesundheitliche Risiken bewertet. Die Ergebnisse wurden vor kurzem in den Critical Reviews of Toxicology publiziert (Hengstler et al., 2011).

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