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Alter Erfolg am neuen Standort?

Unternehmenskompetenzen und Standortverlagerung

If I can make it there, I’ll make it everywhere – gilt diese Zeile etwa auch für Unternehmen? Die Ergebnisse einer empirischen Studie von Christina Guenther vom Jenaer MPI für Ökonomik und Guido Buenstorf, Universität Kassel, deuten darauf hin. Die beiden Wissenschaftler haben die Entwicklung ostdeutscher Maschinenbauunternehmen untersucht, die nach 1945 ihren Standort in den Westen verlegten, um der Zwangsenteignung zu entgehen. Das Ergebnis: Die Umsiedler waren ähnlich erfolgreich wie alteingesessene „einheimische“ Firmen. Obwohl sie außer Wissen und Erfahrungen meist nicht viel mitnehmen konnten, war ihre Überlebensrate deutlich höher als die vor Ort neu gegründeter Unternehmen.

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Frauen vertrauen dem Haltbarkeitsdatum, Männer ihrem Geruchssinn

Die sechste Studie der Coop-Initiative «Ess-Trends im Fokus» widmet sich dem Thema Lebensmittelsicherheit

Was verunsichert die Schweizer Bevölkerung rund um das Thema Esswaren und welchen Ansprüchen muss die Lebensmittelsicherheit genügen? Damit befasst sich die sechste repräsentative Studie «Ess-Trends im Fokus», die im Februar 2011 durchgeführt wurde. Knapp zwei Drittel kennen den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum, drei Viertel wissen, dass man Konservenreste nicht in der Dose aufbewahrt und dass verdorben aussehende Lebensmittel zur Sicherheit entsorgt werden sollten. 71 % der Befragten halten Schweizer Produkte für sicherer als Importware und Männer beurteilen nach anderen Kriterien als Frauen, ob Lebensmittel noch essbar sind.

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Insolvenzvorhersage mit nur einem Parameter

Rostocker Statistiker empfiehlt Banken: Vergesst mir Merton nicht!

Gute Nachrichten für Banken: Im Kampf um eine angemessene Eigenkapitalausstattung wird immer wieder auf die hohe Komplexität von Insolvenzen hingewiesen und die zunehmende Mathematisierung beklagt. Vielleicht ist aber alles gar nicht so schlimm. „Ein Parameter nur reicht, um die Insolvenzwahrscheinlichkeit von Schuldnern passabel vorherzusagen“, sagt Prof. Dr. Rafael Weißbach in einer Studie des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Universität Rostock.

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Wie Darmzellen sich gegen Salmonellen wehren

Bei einer Salmonellen-Darminfektion hilft ein körpereigener Abwehrmechanismus, indem er die eindringenden Bakterien einfach verdaut. Wie die Körperzellen die Salmonellen erkennen und unschädlich machen, haben nun Forschende des Biozentrums der Universität Basel mit Kollegen aus Deutschland, Dänemark, Russland und Kroatien herausgefunden. Ihre neuen Erkenntnisse auf molekularer Ebene sind wichtig, da weltweit die Resistenz gegen Antibiotika rasch zunimmt, was die Möglichkeiten einer erfolgreichen Behandlung immer weiter einschränkt. Die Forschungsergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins «Science» publiziert.

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Männer haben höheres Darmkrebsrisiko

Wissenschaftliche Studie legt nahe, dass Männer früher mit der Darmkrebsvorsorge beginnen sollten als Frauen

Die Darmspiegelung erkennt Vorstufen – so genannte Adenome - und frühe Formen von Dickdarmkrebs. Dadurch sinkt das Risiko, an den Tumoren zu erkranken und zu sterben. Der Nutzen der „Koloskopie“ in der Vorsorge des Dickdarmkrebses gilt in der medizinischen Fachwelt mithin als gesichert. Weniger klar ist allerdings, in welchem Alter die erste Darmspiegelung erfolgen sollte. Derzeit empfehlen medizinische Fachgesellschaften Menschen ohne familiäre Vorbelastung für Dickdarmkrebs, sich ab dem 55. Lebensjahr alle 10 Jahre per Koloskopie untersuchen zu lassen. Im Sinne einer bevölkerungsweiten Vorsorge erstatten die gesetzlichen Krankenkassen die Untersuchung ab diesem Alter. Zwischen Männern und Frauen wird allerdings nicht unterschieden, ein für Prof. Dr. Frank Kolligs im Lichte einer neuen Studie „unbefriedigender Zustand“. Der Leitende Oberarzt der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Klinikums der Universität München und seine Kollegen haben die Daten von 625.000 Koloskopien detailliert ausgewertet, die die kassenärztliche Vereinigung Bayern dokumentiert hat. Eindeutiges Resultat: „Männer haben in jedem Alter ein deutlich höheres Risiko als Frauen, dass im Rahmen einer Darmspiegelung ein fortgeschrittenes Adenom oder Darmkrebs gefunden wird“, wie Prof. Kolligs erklärt. Konsequenterweise sollten Männer früher mit der Dickdarmkrebs-Vorsorge beginnen als Frauen.

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Cholesterinsenker kann zum Risiko für Hirnblutungen werden

Medikamente, die den Cholesterinwert im Blut senken – schützen erwiesenermaßen vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Bei Patienten, die bereits eine Hirnblutung erlitten haben, können sie jedoch das Risiko für weitere Hirnblutungen erhöhen. Darauf weist die Deutsche Schlaganfall- Gesellschaft (DSG) anlässlich einer aktuellen Publikation hin. Statine gehören weltweit zu den am häufigsten verordneten Medikamenten. „Viele klinische Studien haben eindeutig belegt, dass Statine bei Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten oder anderen Risikokonstellationen die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken”, berichtet Professor Dr. med. Matthias Endres, Dritter Vorsitzender der DSG sowie Leiter der Klinik für Neurologie und des Centrums für Schlaganfallforschung an der Berliner Charité. Diese Schutzwirkung gilt auch für die überwiegende Anzahl von Schlaganfällen, die durch ein verstopftes Blutgefäß im Gehirn ausgelöst werden (ischämischer Hirninfarkt). Statine werden deshalb bei all diesen Patienten bereits in der Routinebehandlung eingesetzt.

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Taillenumfang als Alternative zum Body-Mass-Index

Studie prüft Gradmesser für Krankheitsrisiken

Zahlreiche Erkrankungen lassen sich auf Übergewicht zurückführen. Einige von ihnen enden sogar tödlich. Gemeinhin gilt dabei der sogenannte Body- Mass-Index (BMI) als der wichtigste Indikator und Gradmesser für Übergewicht oder gar Fettleibigkeit. Für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene mittleren Alters trifft dies ohne größere Einschränkungen zu. Dann aber stößt der BMI an seine Grenzen. Denn er unterscheidet nicht zwischen Fettmasse und Muskelmasse. Im Falle von älteren Menschen hat der BMI demnach gewichtige Nachteile, denn durch das Altern nimmt die Muskelmasse im Körper beständig ab – ohne Folgen für das Gesamtgewicht einer Person. Für die Medizin und insbesondere für die Behandlung von älteren Menschen sind somit Alternativen gefragt, die den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Krankheitsrisiken oder – im extremen Fall – zwischen Übergewicht und verschiedenen Todesursachen herstellen können.

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Sportmediziner: “Alkoholfreies Weißbier fördert die Gesundheit von Sportlern“

Weltweit größte Marathonstudie „Be-MaGIC“ belegt positive Effekte auf Immunsystem und Entzündungen

Viele Freizeitsportler haben es längst vermutet, was Forscher des Lehrstuhls für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der TU München am Klinikums rechts der Isar nun herausgefunden haben: In der weltweit größten Marathonstudie „Be-MaGIC“ (Beer, Marathon, Genetics, Inflammation and the Cardiovascular system) konnten sie belegen, dass der Konsum von alkoholfreiem Weißbier positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Sportlern hat. Unter Leitung von Dr. Johannes Scherr untersuchten die Sportmediziner 277 Probanden drei Wochen vor und zwei Wochen nach dem München Marathon 2009.

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Fett und Herz - eine Bestandsaufnahme

Ärzte und Ernährungswissenschaftler diskutieren überfällige Aktualisierung der Ernährungsempfehlungen

Das Thema gesunde Ernährung ist in aller Munde – und heftig in der Kritik. Widersprüchliche Empfehlungen, dubiose „Experten“ und parallel dazu immer mehr ernährungsabhängige Erkrankungen: All das sind Dinge, die nicht nur Fachleute ärgern, sondern auch zunehmend den Verbrauchern unangenehm aufstoßen. Ein gesundheitspolitisch und -ökonomisch wichtiger Aspekt der Ernährung ist die Frage, ob und wie sich der Verzehr von Fett auf die Herzgesundheit auswirkt. Da es hierzu auf den ersten Blick sehr viel Widersprüchliches gibt, lud die Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) am 18. Und 19. Mai 2011 renommierte Wissenschaftler  und erfahrene Praktiker zu einem Workshop mit dem Motto „Fett und Herz – Versuch einer Bestandsaufnahme“ nach Frankfurt ein.

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Daten zum Wurstmarkt 2010: Discounter bauen ihre Führung weiter aus

Metzgereien unter Druck – Lose Ware immer weniger nachgefragt

Die neuesten GfK-Daten zum Wurstmarkt 2010 ergeben einen erfreulichen Trend: Die Gesamtmenge aller verkauften Wurstwaren stieg im letzten Jahr um 0,3 Prozent von 1.256.000 Tonnen im Vorjahr auf 1.260.000 Tonnen. Dabei kauften Verbraucher in Deutschland im vergangenen Jahr vermehrt SB-Ware. Die Menge der umgesetzten Ware aus dem Kühlregal stieg von 840.000 Tonnen im Jahr 2009 auf 853.000 Tonnen, ein Plus von 1,5 Prozent. Dagegen verlor lose Ware in der Gunst der Kunden: Von ihr wurden 2010 insgesamt 7.000 Tonnen weniger verkauft als im Vorjahr, wobei vor allem wieder einmal die Metzgereien und sonstigen Einkaufsstätten signifikante Verluste zu verzeichnen haben.

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Bildungspaket des Bundes kann Schulessen verteuern

PARTY SERVICE BUND DEUTSCHLAND schlägt Alarm

Mit Sorge sieht der PARTY SERVICE BUND DEUTSCHLAND (PSB), dass das „Bildungspaket“ der Bundesregierung unter bestimmten Umständen die Verpflegung an den Schulen verteuern könnte. „Das ist nicht hinnehmbar“, meint PSB-Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken und erinnert daran, dass sich der PSB bereits seit längerem für bezahlbares, nahrhaftes und gesundes Schulessen einsetzt – im Einklang mit zahlreichen seiner Mitgliedsbetriebe, die auch in diesem Bereich erfolgreich tätig sind. Erst im November des vergangenen Jahres hatte der Branchen- und Berufsfachverband von den Politikern und den Verantwortlichen in den Schulen gefordert, sie sollten das Thema „Schulessen“ wesentlich ernster nehmen.

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