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Die EU-Märkte für tierische Produkte im Mai

Mehr Geld für Kühe, weniger für Bullen

Am EU-Schlachtrindermarkt entwickelten sich die Preise im Mai uneinheitlich: Während Schlachtkühe im Mittel höher bewertet wurden als im April, brachten Jungbullen weniger Geld. Zu Monatsbeginn standen auch die Notierungen für Schlachtschweine in den meisten Ländern unter Druck; in der zweiten Maihälfte legten die Schlachtereien bei steigender Schweinefleischnachfrage aber mehr an. Recht stabil zeigten sich die Geflügelmärkte. Dagegen standen die Eierpreise vielfach unter angebotsbedingtem Druck. An den milchwirtschaftlichen Märkten überwogen feste Tendenzen. Schlachtrinder und Schlachtschweine

Schlachtrinder waren in wichtigen Erzeugerländern der EU nur in begrenzter Stückzahl verfügbar. In Deutschland wurden knapp zehn Prozent und in den Niederlanden gut acht Prozent weniger Rinder geschlachtet als im Vormonat. Der Anteil an Schlachtkälbern fiel jedoch in beiden Ländern deutlich höher aus als im April, denn aufgrund der Spargelsaison wurde Kalbfleisch rege geordert.

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Aktuelle ZMP-Markttendenzen

Vieh und Fleisch

Die Lage an den Rindfleischmärkten war in der dritten Juniwoche geprägt von impulslosen Geschäften, die Preise orientierten sich überwiegend an den Abschlüssen der vorangegangenen Woche. Uneinheitlich entwickelten sich die Auszahlungspreise für Jungbullen: In den nördlichen Regionen Deutschlands mussten die Schlachtunternehmen erneut mehr zahlen, da es nur ein sehr begrenztes Angebot gab. Im Westen dagegen änderten sich die Notierungen kaum, und in Süddeutschland wurden die Preisspitzen meist leicht zurückgenommen. Nach vorläufiger Übersicht erzielten Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 im deutschen Mittel mit 2,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht das Gleiche wie in der Vorwoche; das waren 16 Cent mehr als vor einem Jahr. Der Schlachtkuhmarkt war von knapp behaupteten bis leicht schwächeren Preisen gekennzeichnet. Die Notierung für Kühe der Klasse O3 ermäßigte sich im Bundesdurchschnitt um etwa zwei Cent auf 2,05 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren 18 Cent mehr als im Vorjahr. Der Export von Rindfleisch in die südeuropäischen Ferienregionen stützte nach wie den Markt; der Handel konzentrierte sich dabei auf Edelteile und Kurzbratartikel. - In der kommenden Woche dürfte es kaum noch Preisaufschläge bei Schlachtrindern geben. Leichte Abschläge sind wahrscheinlicher. - Die Saison für Kalbfleisch neigt sich dem Ende entgegen, die Einstandspreise für Schlachtkörper gaben auf den Großmärkten um bis zu zehn Cent je Kilogramm nach. Auch auf der Stufe der Versandschlachtereien beruhigte sich der Kalbfleischhandel, und die Auszahlungspreise für Schlachtkälber gingen überwiegend zurück. - Bei den Nutzkälbern scheinen die Preisspitzen erreicht oder leicht überschritten zu sein.

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DFV-Jahres-Betriebskosten-Vergleich 2003 geht ins Feld

Der Startschuss für den Jahres-Betriebskosten-Vergleich 2003 im Fleischerhandwerkist gefallen, die Erhebungsbogen wurden an die Teilnehmerbetriebe, Buchstellen, Steuerbüros und Landesinnungsverbände verschickt.

Diese seit mehr als 25 Jahren durchgeführte betriebswirtschaftliche Auswertung fußt auf den Bilanzen sowie den Gewinn- und Verlustrechnungen der gut 200 teilnehmenden Betriebe. Diese werden den jeweiligen Umsatzgrößenklassen zugeordnet und hinsichtlich ihrer Kostenstrukturen analysiert

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565 junge Fleischer bestanden 2003 die Meisterprüfung

Im Jahr 2003 haben insgesamt 565 junge Fleischerinnen und Fleischer ihre Meisterprüfung abgelegt. Infolge der in den letzten Jahren gesunkenen Anzahl an Fleischergesellen und des politischen Gerangels um den Erhalt der Meisterpflicht im Fleischerhandwerk ist auch diese Zahl leicht rückläufig: Im Vorjahr gab es noch 608 erfolgreich abgeschlossene Meisterprüfungen.

Unter den neuen Fleischermeistern des letzten Jahres befanden sich auch 56 junge Damen, die mit erfolgreichem Abschluss der Prüfungen ihren Meisterbrief überreicht bekamen. Damit ging erstmals jeder zehnte neue Meistertitel im Fleischerhandwerk an eine Frau. Von 1975 an gerechnet bis 1990 im früheren Bundesgebiet und ab 1990 im vereinten Deutschland haben damit bislang 1.002 Frauen den Meistertitel im Fleischerhandwerk erworben.

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Wechsel der Standortkoordination in Kulmbach

Ab 1. Juli 2004 übernimmt nach Wahl durch das Anstaltskollegium der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel Dir. u. Prof. Dr. Wolfgang Branscheid aus den Händen von Dir. u. Prof. Dr. Karl Otto Honikel das Amt des Standortkoordinators der BFEL, Standort Kulmbach.

Dr. Honikel hatte nach fünf Jahren als Leiter der Bundesanstalt für Fleischforschung (BAFF) bzw. als Standortkoordinator um die Entlastung von diesen Leitungsverpflichtungen gebeten. Er wird sich nunmehr als Leiter des Kulmbacher Instituts für Chemie und Physik wieder vollständig seinen wissenschaftlichen Aufgaben widmen können. Dr. Branscheid ist Leiter des Instituts für Fleischerzeugung und Vermarktung und hatte in der BAFF ebenfalls bereits in zwei Amtsperioden die Leitung inne.

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Weitere BSE-Fälle in Bayern und NRW bestätigt

Die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere in Riems hat einen weiteren BSE-Fall in Bayern bestätigt. Es handelt sich um ein am 30.04.1997 geborenes weibliches Fleckviehrind aus Oberbayern. Das Tier wurde im Rahmen der Schlachtung untersucht. Bei der endgültigen Abklärung durch die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere wurde TSE-typisches Prion-Protein eindeutig nachgewiesen.

Dies ist der 12. BSE-Fall im Jahr 2004 in Bayern. Im Jahr 2003 gab es 21 BSE-Fälle, 27 im Jahr 2002, 59 im Jahr 2001 und fünf im Jahr 2000. Insgesamt gibt es damit im Freistaat 124 BSE-Fälle.

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Vorschau auf die Agrarmärkte im Juli

Nachfrage ferienbedingt teils schwächer

Im Ferienmonat Juli ist an den deutschen Agrarmärkten mit überwiegend verhaltenen Umsätzen zu rechnen. Für Jungbullen und Schlachtkälber sind Preisschwächen absehbar. Kühe und Schweine werden zunächst wohl noch stabil bis fest bewertet, zum Monatsende hin sind aber auch hier leichte Abschläge nicht auszuschließen. Die Preise für Schlachtgeflügel sind stabil. Die Forderungen für Käse dürften etwas anziehen, für Magermilchpulver zeichnen sich weiterhin feste Notierungen ab. Frühkartoffeln für den Frischmarkt sind wenig gefragt, die Verarbeitungsindustrie hat dagegen einen sehr hohen Bedarf. Die Preise dürften sich daher stabilisieren. Nach den witterungsbedingten Ausfällen im vergangenen Jahr zeichnen sich in diesem Sommer deutlich höhere Ernten an Strauchbeeren und Süßkirschen ab. Auch bei den meisten Gemüsearten ist mit einem reichlichen Angebot zu rechnen. Schlachtviehpreise über Vorjahresniveau

Die Rindfleischnachfrage wird sich auf Grillware und Kurzbratartikel konzentrieren, Teilstücke für die Hackfleischproduktion dürften ebenfalls noch gefragt sein. Das restliche Sortiment ist aber nur schwer am Markt zu platzieren. Die Bevorratungskäufe der Zerlege- und Verarbeitungsbetriebe werden sich in Erwartung rückläufiger Nachfrage während der Ferienzeit in sehr engen Grenzen bewegen. Der Bedarf der Schlachtunternehmen ist daher entsprechend gering. Die Erzeugerpreise für Jungbullen dürften zur Schwäche neigen und ihren jahreszeitlichen Tiefstand erreichen. Aufgrund des sehr begrenzten Angebotes sind kräftige Abschläge aber nicht zu erwarten, zumal der Markt durch stetige Lieferungen von Edelteilen nach Südeuropa gestützt wird. Voraussichtlich übertreffen die Jungbullenpreise die Vorjahreslinie.

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Premium-Fleisch AG 2003 mit 800.000 EUR Verlust

Bonus gestrichen

Der Markenfleisch-Bonus für Schlachtschweine wird den Mästern, die zur Premium-Fleisch AG mit Sitz in Zeven und Lingen gehören, künftig gestrichen bzw. drastisch gekürzt werden. Diese Botschaft verkündetet Dr. Heinz Schweer, Vorstandsvorsitzender der Premium Fleisch AG auf der diesjährigen Generalversammlung des Unternehmens am 16. Juni 2004. Die Premium Fleisch hatte in den letzten Jahren erhebliche Verluste erwirtschaftet und z.B. in 2003 einen Verlust von EUR 800.000 zu verkraften. Diese Entwicklung erfordert das Kürzen der Bonuszahlungen, so Schweer. Die Markenfleischschiene hatte das Unternehmen allein im Jahr 2003 über 2,3 Mio Euro gekostet. Das Unternehmen hatte in 2003 rund 1,3 Mio Schweine und rund 42.200 Rinder geschlachtet.

Die schlechten Ergebnisse des Unternehmens beruhen, so Schweer weiter, vor allem darauf, dass die Discounter wie Aldi und Lidl in das Fleischgeschäft eingestiegen sind. „Premium Fleisch vermarktet ausschließlich nach QS-Kriterien erzeugte Waren und die sind angesichts der Entwicklung bei den Discountern immer schwieriger gewinnbringend abzusetzen“, meint Schweer.

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WESTFLEISCH stark im Markt

Mit höheren Schlachtzahlen Marktanteile hinzugewonnen / Umsatz wegen deutlicher Preisrückgänge nur geringfügig gewachsen / Trend zu SB-Fleisch ungebrochen

Die WESTFLEISCH eG mit Hauptsitz im westfälischen Münster hat im vergangenen Geschäftsjahr in den 4 Fleischcentern erneut die Schlacht- und Zerlegeleistung deutlich erhöhen können. Während die Schweineschlachtungen um 10,4 % erstmals auf über 4 Mio. Schweine (4,1 Mio.) gesteigert werden konnten, stieg die Zahl der Rinderschlachtungen auf mehr als 253.000 (+2,6 %) und die der Kälber auf 37.000 (+3,2%). 

Im Gesamtmarkt in Deutschland stiegen dagegen die Schweineschlachtungen lediglich um 3,2 %, während die Rinderschlachtungen um 8,4 % und die Kälberschlachtungen um 7,6 % zurückgingen. Somit konnte WESTFLEISCH bei allen Tierarten Marktanteile hinzugewinnen. Mit diesem Mengengerüst war es möglich, den Fleischabsatz insgesamt um 6,9 % auf rund 619.000 to Jahresleistung zu steigern.

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Grillweltmeister 2004 in Pirmasens gekürt

World Barbecue Team aus Zürich holt den begehrten Titel - Bilder jetzt im Netz

Bei den 6. Barbecue-Weltmeisterschaften von 4.-6. Juni 2004 holte sich das World Barbecue Team aus Zürich den Gesamtsieg und den Titel Grillweltmeister. Platz zwei und den Titel "Vize-Grillweltmeister" errang das Team www.goldenes-kreuz.ch aus Frauenfeld/Schweiz. Den dritten Platz belegten die Waldviertler Hornochsengriller aus Horn/Austria. Bestes deutsches Team und somit Deutscher Grillmeister 2004 wurden die Sieben Schwaben aus Tübingen.

Der Foodfotograf Gerhard Eppinger hat mit seinem Team eindrucksvolle, brillante Fotos eingefangen und die sind auf der Internetseite www.foodpic.de zu sehen und zu beziehen.

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