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Ersatz von Speck durch Sojaöl in Leberwurst

Quelle: Food Science and Biotechnology 13 (1) (2004), 51-56.

Schon vor Jahren wurde der Ersatz von tierischen Fetten durch Pflanzenöle bei der Produktion unterschiedlichster Fleischwaren an der BAFF in Kulmbach ausgiebig untersucht. Vornehmlich kamen hier Sonnenblumenöl und gehärtete Pflanzenfette zum Einsatz, wobei es sich zeigte, dass unterschiedliche sensorische Eigenschaften dieser Substitute zu unterschiedlichen Eigenschaften im Produkt führen. Auswirkungen auf technologische, aber auch auf sensorische Aspekte sind dabei in unterschiedlichem Grade möglich, wobei durch geschickten Einsatz Qualitätssteigerungen bzw. die Kreation hochqualitativer Produkte möglich werden. GP. HONG, S. LEE und SG. MIN untersuchten den Ersatz von Schweinerückenspeck durch Sojaöl bei der Herstellung von Leberwurst. (Effects of replacement pork backfat with soybean oil on the quality characteristics of spreadable liver sausage). Sie ersetzten dazu 5, 10, 15 und 20 % Rückenspeck durch Sojaöl.

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Wirkung des Hormons PPY zum Abnehmen angezweifelt

Internationales Forscherteam kann viel versprechende Resultate von Kollegen nicht wiederholen

Ein ursprünglich viel versprechender Wirkstoff gegen Fettleibigkeit muss neu bewertet werden. Das Sättigungshormon PYY 3-36, das vor zwei Jahren als Durchbruch gefeiert worden war, hält offenbar nicht, was sich Mediziner und harmahersteller davon versprochen hatten. Zumindest versuchte eine internationale Forschergruppe um Dr. Matthias Tschöp vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke vergeblich, die Erfolge einer Studie zu wiederholen, die 2002 in Nature (Band 418, S. 650) veröffentlicht wurde. Die 42-köpfige Gruppe, zu der auch Wissenschaftler des Berliner Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) gehören, veröffentlichte ihre Resultate ebenfalls in Nature, und zwar in der neuesten Ausgabe vom 8. Juli.

Matthias Tschöp, derzeit an der University of Cincinnati (USA) tätig,
sagt:  Uns überraschte die hohe Anzahl der negativen Resultate von PYY 3-36.  Vor allem, weil durch viele Experimente sichergestellt worden sei, dass die benutzten Hormonpräparate biologisch aktiv sind und dass die Versuchstiere auf andere Appetitzügler reagieren. Insgesamt studierten die Experten den Effekt von PYY 3-36 an mehr als 1000 Ratten und Mäusen.

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Fettreiche Kost - Experten versagen

Wie sich die etablierten Ernährungsberater gegen das Literaturstudium wehren

Immer mehr Menschen wenden sich fett- und eiweißreichen, kohlenhydratarmen Kostformen zu, zunehmend auch Wissenschaftler. Deren Studienergebnisse zeigen, dass zumindest kurzfristig eine Ernährungsweise à la LOGI oder Atkins gar nicht so übel ist, wie von den etablierten Ernährungsgesellschaften immer behauptet wird: Die Probanden nehmen meist besser ab, verlieren dabei mehr Körperfett und zeigen bessere Blutwerte als jene, die mit der üblichen fettarmen Kost abspecken (z.B. New England Journal of Medicine 2004 / Vol.348 / S.2074 und S.2082). Diese unerwarteten und vermutlich auch unerwünschten Ergebnisse haben nun offenbar die Deutsche Adipositasgesellschaft aufgeschreckt.

In einer Pressemeldung vom 12. Juli gibt die Fachgesellschaft bekannt, "aufgrund fehlender wissenschaftlicher Evidenz hinsichtlich positiver Gesundheitsaspekte derzeit keine Kostform mit einem hohen Anteil an tierischen Fetten" zu empfehlen. Unter der Überschrift "Fettreiche Ernährung bei Übergewicht: was meinen Experten?" wird zum Abnehmen weiterhin auf Fettreduktion (max. 30 Energieprozent) und komplexe Kohlenhydrate sowie Ballaststoffe (Obst, Gemüse, Kartoffeln, Getreide) gesetzt.

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Leistungswettbewerbe der Fleischerjugend 2004

DFV ruft den Berufsnachwuchs zur Teilnahme auf

Zu den eindeutigen Vorteilen des Fleischerhandwerks zählt der hohe Ausbildungsgrad aller dort beschäftigten Fachkräfte. Um das fachliche Niveau der Ausbildung im Fleischerhandwerk unter Beweis zu stellen und um den beruflichen Nachwuchs zu besonderen Leistungen zu motivieren, schreibt der Deutsche Fleischer-Verband alljährlich die Leistungswettbewerbe der Fleischerjugend aus.

Diese Wettbewerbe sind ein besonderes Ereignis für die Teilnehmer, sie ermöglichen  ihnen , das eigene Können mit dem zahlreicher Berufskollegen zu messen. Zudem bieten sie die Möglichkeit, das Fleischerhandwerk und seine Leistungen insgesamt in einem positiven Licht darzustellen und so bei jungen Menschen Interesse an den hier angebotenen Berufschancen zu wecken.

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Vorerst wenig Ferkel aus Osteuropa

Große strukturelle Unterschiede

Bei der diesjährigen gesamtdeutschen Ferkelkonferenz der ZMP in Bonn stand der osteuropäische Ferkelmarkt im Mittelpunkt. Niedrige Produktivität in Polen

Polen ist mit einem Sauenbestand von rund 1,86 Millionen Tieren der weitaus größte Ferkelproduzent innerhalb der neuen EU-Mitgliedstaaten. Allerdings verfügt Polen mit nur 14,4 abgesetzten Ferkeln je Sau und Jahr im Vergleich zu Tschechien (18,1) und Ungarn (18,3) über die niedrigste Produktivität. Auch bei anderen Parametern wie Saugferkelverlusten, Masttageszunahmen und Futterverwertung liegt die polnische Produktion im Schnitt hinter den anderen beiden Ländern. Allerdings gibt es in Polen auch sehr leistungsstarke Unternehmen. So verfügen Spitzenbetriebe über 300 und mehr Sauenplätze und setzen rund 24 Ferkel pro Sau und Jahr ab.

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Höhere Erstattungen für Geflügel

EU hebt Exportbeihilfen an

Auf der Verwaltungsausschusssitzung in Brüssel wurden für den Geflügelsektor mit Wirkung ab 28. Juni dieses Jahres einige Erstattungsänderungen beschlossen. So werden für den Export von Puten- und Gänseküken nach allen Bestimmungsländern, ausgenommen sind nur die USA, wieder Erstattungen in Höhe von 1,70 Euro je 100 Stück gewährt.

Die Erstattungssätze für Hähnchenschlachtkörper bei Ausfuhren in den Mittleren Osten und in die GUS wurden gleichzeitig von 43,50 auf 50,00 Euro je 100 Kilogramm erhöht. Die Definition der Ländergruppen passte man an den neuen Gebietsstand der EU an.

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AK untersuchte fertig mariniertes Grillgut: Genuss mit Risikofaktor

Was wäre ein Sommer ohne diesen aromatischen Duft von Grillfleisch, der an lauen Sommerabenden aus den Vorgärten in unsere Nasen strömt? Ob dieser Duft auch hält, was er verspricht, hat die Arbeiterkammer Oberösterreich getestet. In elf Linzer Supermärkten angebotenes Grillgut wie Cevapcici sowie fertig mariniertes Geflügel und Schweinefleisch wurde in Hinsicht auf Lagertemperatur, Bakterien, Keime, Sensorik und ph-Wert untersucht. Die Ergebnisse waren wenig Appetit anregend. Preiserhebung bei Grillgut

Landesrat Anschober: Vergleiche von Preis und Qualität lohnen sich

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Erzeugererlöse für Geflügel leicht erholt

Vorjahresniveau wird durchweg übertroffen

Die deutschen Geflügelmäster bekamen in der ersten Hälfte dieses Jahres durchweg wieder etwas höhere Preise für ihre Tiere als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Allerdings hatten die Erzeugerbetriebe im laufenden Jahr gleichzeitig höhere Futterkosten zu verkraften. Zu Beginn des Jahres 2003 waren die Erlöse so niedrig gewesen, dass die Produzenten häufig ihre Kosten kaum decken konnten. Erst der Ausbruch der Geflügelpest in den Niederlanden im Frühjahr 2003 und die damit verbundenen Produktionsausfälle sorgten dann für etwas steigende Auszahlungspreise. Und diese Erholung hielt bis ins Jahr 2004 an.

In der ersten Hälfte dieses Jahres erzielten die hiesigen Erzeuger für 1.500 Gramm schwere Masthähnchen durchschnittlich 74 Cent je Kilogramm Lebendgewicht, ohne Mehrwertsteuer. Das waren gut drei Cent mehr als im Vorjahr und knapp zwei Cent mehr als im ersten Halbjahr 2002. Derzeit ist das Interesse an Hähnchenfleisch zwar stetig, Impulse im Zuge der Grillsaison blieben witterungsbedingt bislang jedoch aus.

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Kontroverse über Werbung für Geflügel in Italien

Das italienische Landwirtschaftsministerium führt seit Ende Mai dieses Jahres mit einem Budget von rund 1,5 Millionen Euro eine Informationskampagne zu Geflügelfleisch durch. Mit dem Slogan: „Das Huhn mit dem Siegel. Sicher, geschützt, geschmackvoll: ein echtes Naturtalent“ sollen die italienischen Konsumenten mit Plakaten, Zeitungsanzeigen und Radiospots über Geflügelfleisch und dessen Etikettierung informiert werden. Die Kommunikationskampagne soll das Vertrauen der Verbraucher in Geflügelfleisch nach der Geflügelgrippe in Asien zurückgewinnen und so den Konsum ankurbeln.

Die italienischen Grünen sowie die Verbraucherorganisation Federconsumatori hatten den Stopp der Kampagne gefordert. Nach ihrer Auffassung werden die Verbraucher irregeführt. Das „I“ für Italien auf dem Etikett weist nämlich lediglich auf die Schlachtung in Italien unter EU-Normen hin und garantiert nicht die Herkunft der Tiere.

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Werner Hilse neuer Aufsichtsratsvorsitzender der CMA

Der Aufsichtsrat der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH hat am Dienstag, den 06. Juli 2004, Werner Hilse zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Der Präsident des Landvolkverbandes Niedersachsen folgt damit Wendelin Ruf, der diese Position seit 1995 innehatte.

Mit Werner Hilse rückt ein Mann an die Spitze des CMA-Kontrollgremiums, der nicht nur ein Kenner der deutschen und europäischen Landwirtschaft ist, sondern auch die Bedürfnisse der Ernährungswirtschaft und des Lebensmittelhandels versteht. Der 52-jährige Landwirt bewirtschaftet einen 330 Hektar Ackerbaubetrieb und ist seit über 20 Jahren in berufsständischen Gremien aktiv. Er engagiert sich in Fachgremien beim europäischen Bauernverband COPA sowie der Europäischen Kommission und ist Vorsitzender des Vereins der Europäischen Stärkekartoffelerzeuger CESPU. Seit 1992 ist Werner Hilse im Vorstand der AVEBE, einem weltweit führenden Hersteller von Kartoffelstärke und Kartoffelstärkederivaten. Profundes Wissen über die deutsche Agrar- und Ernährungsbranche bringt Werner Hilse auch aus seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Marketinggesellschaft für Niedersächsische Agrarprodukte und Aufsichtsratsvorsitzender der CG Nordfleisch AG mit. Zusätzlich zu seinem Einsatz in diesen unterschiedlichen Gremien engagiert sich Werner Hilse schon seit einigen Jahren in der CMA und ist daher mit den besonderen Anforderungen des deutschen Agrarmarketings bestens vertraut.

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Wellness-Grillen mit Rapsöl

Neue CMA-Broschüre mit Rapsöl-Rezepten zum Wohlfühlen

Ob Würstchen, Hähnchenschenkel, Steak, Spieße oder Gemüse – auch in dieser Grillsaison werden wieder eine Vielzahl an leckeren Gerichten im Freien zubereitet. Wichtig beim Grillvergnügen ist die Wahl der Zutaten, damit der Genuss nicht zum Verdruss wird und sich jeder trotz Schlemmerei gesund und fit fühlt. Ideal für die Grillsaison ist deshalb Rapsöl, ein ernährungsphysiologisch sehr hochwertiges Speiseöl, mit dem sich leckere Marinaden, aromatische Dips und Salatsoßen jeder Art zubereiten lassen. Wie sich Wellness und Grillgenuss optimal miteinander vereinen lassen, stellt die neue Broschüre „Gut aufgelegt?“ der CMA Centrale MarketingGesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH dar. Rapsöl vereint Genuss und gesunde Ernährung

Ganz getreu dem diesjährigen Sommertrend „Wellness-Grillen“ sollte die Wahl beim Speiseöl auf Rapsöl fallen. Denn mit seinen beiden Angebotsformen Feines Rapsöl und Kaltgepresste Rapsölspezialitäten bietet es nicht nur Geschmacksvielfalt, sondern es verfügt zudem über ein optimales Fettsäurenmuster und enthält das wichtige Schutzvitamin E. Gute Gründe, weshalb es im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung auch zur Grillsaison nicht fehlen darf.  Die Broschüre „Gut aufgelegt?“ bietet jede Menge leckere Rezepte und wertvolle Tipps rund um das gesunde Grillen. Sie kann unter Angabe der Bestell-Nr. 7430 und gegen Einsendung eines mit 1,44 Euro frankierten Briefumschlages kostenlos bestellt werden bei:

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