Newskanal

Ausgezeichnet: Erfolgreiche Teilnehmer des 8.Tages der Thüringer Wurstspezialitäten

Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, zeichnete in der Thüringer Staatskanzlei die Unternehmen und Lehrlinge aus, die sich im Rahmen der Thüringenausstellung zum „8.Tag der Thüringer Wurstspezialitäten“ den Wettbewerben gestellt hatten.

Minister Dr. Volker Sklenar mit Preisträgern und der Thüringer Wurstkönigin Gabriela Jahn. Foto: TMLNU

Weiterlesen

Fast jede(r) Zweite in Deutschland hat Übergewicht

Verheiratete dicker als Ledige

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hatten im Mai 2003 49% der erwachsenen Bevölkerung ab 18 Jahren Übergewicht, ein Prozentpunkt mehr als 1999. Das zeigen die Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzbefragung 2003, bei der alle vier Jahre knapp 0,5% der Bevölkerung (370 000 Personen) zu gesundheitsbezogenen Themen befragt werden.

Die erfragten Körpermaße zu Größe und Gewicht dienen als Grundlage zur Bestimmung des sog. Body-Mass-Index, mit dem Übergewicht festgestellt wird. Dieser Index wird errechnet, indem man das Körpergewicht (in kg) durch die Körpergröße (in Metern, quadriert) teilt, Geschlecht und Alter bleiben unberücksichtigt. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Erwachsene mit einem Body-Mass-Index über 25 als übergewichtig, mit einem Wert über 30 als stark übergewichtig ein. So gilt beispielsweise ein 1,80 m großer Erwachsener ab 81 kg als übergewichtig und ab 97 kg als stark übergewichtig.

Weiterlesen

Wieder Zoll-Razzien wegen illegaler Beschäftigter bei Schlachthöfen

Möllenberg fordert: „Werkverträge für Schlachtbetriebe beenden“

"Die bundesweite Razzia des Zolls bei ungarischen Scheinfirmen und deutschen Vermittlungsbüros, auf Schlachthöfen und Baustellen hat gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um illegale Ausländerbeschäftigung zu unterbinden", hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), in Hamburg erklärt.

Der Verdacht – Einschleusung, illegale Arbeitnehmerüberlassung, Sozialversicherungsbetrug in Höhe von mehreren Millionen Euro und Lohndumping – ist deckungsgleich mit Vorwürfen der Staatsanwaltschaft in Zusammenhang mit der Beschäftigung von rumänischen Werkvertragsunternehmen auf deutschen Schlachthöfen. Seit mehreren Jahren weise die Gewerkschaft NGG auf die Schlupflöcher in den Werkverträgen hin und fordere ein wirksameres Vorgehen gegen illegale Beschäftigung und Lohnsklaverei. Möllenberg hat Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement aufgefordert, Schlachthöfe aus dem Geltungsbereich von Werkverträgen herauszunehmen und Werkverträge zu beenden. Die sehr aufwändigen und schwierigen Kontrollaktionen zeigten, dass die Zulassungspraxis der Arbeitsämter nicht funktioniere. Die Arbeitsämter seien offensichtlich nicht in der Lage zu prüfen, ob die Bestimmungen der Werkvertragsabkommen eingehalten werden, so der NGG-Vorsitzende.

Weiterlesen

Der Schlachtviehmarkt im Mai

Fleischnachfrage erhält Impulse

An den deutschen Fleischmärkten ist in den kommenden Maiwochen erfahrungsgemäß mit einer lebhafteren Nachfrage nach Rind- und Schweinefleisch zu rechnen. So dürfte die beginnende Grillsaison auf dem Fleischsektor für Impulse sorgen. Auch Edelteile vom Rind und Kalb stehen häufig im Mittelpunkt des Interesses, da in dieser Zeit viele private Familienfeiern stattfinden und die Spargelsaison auf Hochtouren läuft – sofern das Wetter mitspielt. Andererseits beginnen in einigen Bundesländern gegen Monatsende die Pfingstferien, die sich häufig ebenso störend auf die Vieh- und Fleischmärkte auswirken wie die fehlenden Schlachttage aufgrund der Feiertage. Zudem sorgen die EU-Osterweiterung und Russlands Drohung, die Grenzen für EU-Fleisch ab dem 1. Mai zu schließen, für Unsicherheiten. Preisschwächen für Jungbullen

Dem saisonalen Verlauf folgend nehmen die Jungbullenschlachtungen vom April zum Mai zu; und mit dem wachsenden Angebot dürften die Preise nachgeben. Sollte Russland das angekündigte Importverbot in die Tat umsetzen, würde dies zusätzli-chen Preisdruck bewirken. Die Feiertage im Mai könnten jedoch für Nachfrageimpulse sorgen, denn saisongemäß stehen dann edle und edelste Teilstücke aus den hinteren Partien im Mittelpunkt des Interesses. Die Vermarktung der weniger edlen Teilstücke aus dem Vorderviertel dürfte jedoch Probleme bereiten. Dennoch könnten die Jungbullenpreise erstmals in diesem Jahr das Vorjahresniveau erreichen. Damals kosteten Schlachttiere der Fleischhandelsklasse R3 im Monatsmittel 2,46 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht.

Weiterlesen

Niederlande: Weniger Geflügel ausgeführt

Einfuhren gestiegen

In den Niederlanden haben sich 2003 die pestbedingten Produktionseinbußen im Geflügelsektor, wie nicht anders zu erwarten, stark auf den Außenhandel ausgewirkt. So sanken die Geflügelfleischausfuhren von Januar bis September vorigen Jahres um 15,2 Prozent auf rund 484.600 Tonnen; dabei handelte es überwiegend um Hähnchen / Hühner. Gleichzeitig stiegen die Einfuhren an Geflügelfleisch um 31 Prozent auf etwa 192.100 Tonnen.

Angesichts der größeren Einfuhren waren die niederländischen Anbieter weitgehend in der Lage, insbesondere innerhalb der EU ihren Lieferverpflichtungen nachzukommen. Lediglich auf dem Hähnchensektor wurde beim Export nach Deutschland die Vorjahresmenge nicht ganz erreicht; die Lieferungen an den hiesigen Markt blieben in den ersten neun Monaten 2003 mit 137.230 Tonnen um zwei Prozent hinter der Vorjahresmenge zurück. In der gesamten EU setzten die Niederländer mit knapp 353.200 Tonnen Hähnchenfleisch sogar gut zehn Prozent mehr ab als zuvor.

Weiterlesen

Wenig Interesse an Schulmilch

60 Prozent Rückgang binnen zehn Jahren

Schulmilch als Ernährungsbaustein für Kinder und Jugendliche verliert immer mehr an Bedeutung: Nach aktuellen Zahlen des Bundesverbraucherministeriums ging der Verbrauch an Schulmilch 2003 gegenüber dem Vorjahr um knapp sieben Prozent auf rund 50.500 Tonnen zurück. Davon entfallen fast 20.000 Tonnen auf das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Seit 1994 hat sich der Schulmilchverbrauch bundesweit um über 60 Prozent reduziert. Der Anteil der abgesetzten Schulmilch an der in Deutschland produzierten Trinkmilch liegt bei unter einem Prozent. Nach Mitteilung des Auswertungs- und Informationsdienstes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (aid), Bonn, sei der Rückgang teilweise auf die Beihilfesenkungen in den Jahren 1994 und 2001 zurückzuführen, teilweise aber auch auf die Organisation in den Schulen.

Die so genannte Schulmilchbeihilfenregelung war bis 1977 ein rein nationales Programm zur Förderung der Abgabe von Milch und Milcherzeugnissen an Schülerinnen und Schüler. Seitdem hat zunehmend die Europäische Union die Finanzierung übernommen; heute stammt die Beihilfe zu 100 Prozent aus EU-Mitteln. Jede Portion Milch à 0,25 Liter wird mit 5,8 Cent bezuschusst. Gefördert werden Milch, Milchmischgetränke und Joghurt, pro Kind und Tag eine Portion.

Weiterlesen

Vorschau auf die Agrarmärkte im Mai

Grill- und Spargelsaison bringen Impulse

Die bei schönem Wetter beginnende Grillsaison dürfte an den deutschen Fleischmärkten im Mai für eine lebhaftere Nachfrage insbesondere nach Schweinefleisch sorgen. Edelteile vom Rind und Kalb stehen aufgrund vieler privater Familienfeiern und der Spargelsaison ebenfalls häufig im Mittelpunkt des Interesses. Andererseits wirken sich die Pfingstferien und Feiertage störend auf die Vieh- und Fleischmärkte aus. Preisschwächen für Jungbullen, Kälber und Lämmer sind nicht auszuschließen, für Kühe und Schweine werden stabile Notierungen erwartet. Das Eierangebot bleibt fortgesetzt reichlich, die Preise stabilisieren sich meist unter der Vorjahreslinie auf niedrigem Niveau. Der Bedarf an Geflügel kann gut gedeckt werden, das Interesse richtet sich verstärkt auf grillfähige Artikel. Preisspielraum nach oben besteht wenig. Die Milchanlieferung erreicht ihren saisonalen Höhepunkt. Butter und Frischmilchprodukte könnten Nachfrageimpulse erhalten. Am Kartoffelmarkt dominiert die importierte Frühware. Die deutsche Erdbeersaison beginnt, marktbeherrschend bleibt aber die Importware. Die Ernte an Spargel, Rhabarber und Radieschen dürfte bundesweit auf Hochtouren laufen. Unterschiedliche Preisentwicklung für Schlachtvieh

Dem saisonalen Verlauf folgend nehmen die Jungbullenschlachtungen vom April zum Mai zu; und mit dem wachsenden Angebot dürften die Preise nachgeben. Sollte Russland das angekündigte Importverbot in die Tat umsetzen, würde dies zusätzli-chen Preisdruck bewirken. Die Feiertage im Mai könnten jedoch für Nachfrageimpulse sorgen, denn saisongemäß stehen dann edle und edelste Teilstücke aus den hinteren Partien im Mittelpunkt des Interesses. Die Vermarktung der weniger edlen Teil-stücke aus dem Vorderviertel dürfte jedoch Probleme bereiten.

Weiterlesen

Lammfleischerzeugung erholt sich im Vereinten Königreich weiter

Britische Ausfuhren nehmen zu

In Großbritannien werden sich die Schafschlachtungen nach eigenen Angaben 2004 auf schätzungsweise 13,6 Millionen Tiere belaufen, das wären gut vier Prozent mehr als 2003. Die Fleischproduktion dürfte 2004 im Vorjahresvergleich um drei Prozent auf 308.000 Tonnen steigen. Die kräftige Reduzierung des Mutterschafbestandes zu Beginn des Jahres 2003 soll sich nicht fortsetzen. Auch in 2004 dürfte die Zahl der ausgemerzten Mutterschafe mit 1,9 Millionen Stück in etwa auf Vorjahresniveau liegen.

Die britischen Lammfleischimporte stiegen 2003 nach vorläufigen Ergebnissen um knapp neun Prozent; Hauptlieferant war wie üblich Neuseeland. Daneben lieferten auch EU-Partnerstaaten und Australien mehr Lammfleisch nach Großbritannien. Im laufenden Jahr könnte die Importmenge jedoch wieder abnehmen, es wird von einer steigenden Eigenproduktion ausgegangen. Zusätzlich werden die Einfuhren durch den eher schwachen Währungskurs des britischen Pfund vermindert.

Weiterlesen

Eierpreise im Tief

Verbraucher zahlen inzwischen weniger als im Vorjahr

Der Einkauf von Eiern ist für die deutschen Verbraucher in den zurückliegenden Wochen immer günstiger geworden, und daran hat auch der Ostertermin nichts geändert. Anders als in früheren Jahren konnten die Anbieter bei reichlichem Angebot und schwacher Nachfrage aus dem Feiertagsgeschäft keinen Preisvorteil ziehen; im Gegenteil: Auch vor Ostern ging es mit den Eierpreisen weiter nach unten. Nach den Feiertagen reichte das rückläufige Kaufinteresse für das große Angebot überhaupt nicht mehr aus, denn zusätzlich drängte noch die Produktion auf Absatz, die sich über die Feiertage aufgestaut hatte. Das führte zu weiteren Preisrückgängen, auch auf der Ladenstufe.

Inzwischen zahlen die Konsumenten im Bundesdurchschnitt für eine Zehnerpackung Eier der Gewichtsklasse M (überwiegend Käfigware) nur noch 1,01 Euro, das sind 30 Cent weniger als zu Beginn dieses Jahres und drei Cent weniger als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Etwas stabiler entwickelten sich die Preise für Eier aus konventioneller Freilandhaltung gleicher Größe. Hierfür verlangte der Einzelhandel in der Woche nach Ostern im Schnitt 1,83 Euro pro zehn Stück, das waren zehn Cent weniger als Anfang Januar dieses Jahres, aber zehn Cent mehr als vor Jahresfrist.

Weiterlesen

Schweinepreise nähern sich EU-Niveau

Steigende Erlöse in Tschechien und Polen

In der Tschechischen Republik sind die Schweinepreise Anfang April auf Erzeugerebene weiter auf umgerechnet rund 1,00 Euro je Kilogramm Lebendgewicht gestiegen. Die Bezahlung der Erzeuger erfolgt landesweit meist immer noch nach Lebendgewicht. Umgerechnet in Schlachtgewicht dürfte sich der Preis mit etwa 1,23 Euro je Kilogramm den niedrigsten EU-Schlachtschweinepreisen angeschlossen haben. Dänemark beispielsweise meldete in der Woche bis 28. März 2004 laut EU-Verordnung 1,20 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (kalt) nach Brüssel.

Einen ähnlichen Trend gibt es in Polen: In der Woche bis 28. März wurden dort für die Handelsklassen S und E umgerechnet 1,18 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (kalt) gemeldet.

Weiterlesen

Der Schlachtschweinemarkt im März

Reichliches Angebot

Die aus Erzeugersicht positive Entwicklung am deutschen Schlachtschweinemarkt setzte sich im März zunächst fort: Bei leicht unterdurchschnittlichem Angebot an Schlachttieren tendierten die Preise auf hohem Niveau stabil, obwohl die Nachfrage nach Schweinefleisch häufig zu wünschen übrig ließ. Mitte des Berichtsmonats beendete die EU-Kommission die Exporterstattungen für Schweinefleisch.

In der letzten vollen Märzwoche stieg das Angebot an Lebendtieren, konnte aber noch einigermaßen problemlos bei den Schlachtereien untergebracht werden. In der Übergangswoche März/April war der Markt ausreichend mit inländischen Schlachttieren versorgt, ergänzt wurde das Angebot aber durch umfangreiche Lieferungen aus Dänemark. Die Auszahlungspreise der Schlachtereien gaben kräftig nach. Ausgelöst wurde der Preisdruck durch die unbefriedigenden Spannen der Schlacht- und Zerlegebetriebe bei den Fleischgeschäften.

Weiterlesen