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Wildtierhalter blicken über den Tellerrand

Fachtagung im niedersächsischen Echem am 24. und 25. April 2004

Die Haltung landwirtschaftlicher Wildtiere in Neuseeland und vor allem deren professionelle Vermarktungsstrategie durch "Meat Boards" stehen im Mittelpunkt der Bundesfachtagung des Bundesverbandes für landwirtschaftliche Wildhaltung in der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierhaltung der Landwirtschaftskammer Hannover in Echem am 24. und 25. April 2004. Deutschland und Europa sind für Neuseeland die bedeutendsten Exportmärkte, weshalb es für die heimischen Wildtierhalter wettbewerbsentscheidend sein kann, neuseeländische Exportstrategien kennen zu lernen. Der Bundesverband, assoziiertes Mitglied des Deutschen Bauernverbandes (DBV), lädt seine rund 6.000 Gehegehalter in Deutschland sowie interessierte Neueinsteiger zu dieser Fortbildungsveranstaltung ein.

Der Vorsitzende des Bundesverbandes für landwirtschaftliche Wildhaltung, Bundeslandwirtschaftsminister a.D., Karl-Heinz Funke, wird auf der Tagung den niedersächsischen Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen begrüßen und auf die aktuellen Tagungsthemen eingehen. Geplant sind Vorträge zur Gesundheitsvorbeugung, speziell zur Parasitenbekämpfung, Informationen und Demonstrationen zur Zerlegung der Wildtiere sowie praktische Empfehlungen für die Verwurstung sowie für die Zubereitung neuer Wildgerichte.

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Kontakte zwischen DFV und Fleischerjunioren intensiviert

Zu einem intensiven Erfahrungsaustausch hat sich der Vorstand des Juniorenverbandes des Deutschen Fleischerhandwerks mit dem Präsidenten des Deutschen Fleischer-Verbandes, Manfred Rycken, DFV-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi sowie dessen designierten Nachfolger Martin Fuchs getroffen. Der Junioren-Vorsitzende Jörn Bechthold berichtete dabei über die zahlreichen Aktivitäten seines Verbandes im abgelaufenen Jahr sowie über die Planungen für 2004. Highlights dabei werden unter anderem eine Studienreise nach Paris sowie ein Seminar mit dem bekannten Verhaltensforscher Professor Felix von Cube in Heidelberg sein.

Juniorenverbands-Geschäftsführer Klaus Hühne; Jörn Bechthold, Vorsitzender des Juniorenverbandes; Juniorenvorstandsmitglied Jochen Merz, DFV-Präsident Manfred Rycken; den designierten DFV-Hauptgeschäftsführer Martin Fuchs; DFV-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi und den stellv. Juniorenvorsitzenden Gottfried Huesmann.

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Rindfleischpreise halten für Verbraucher still

Trotz knappem Angebot keine Aufschläge im Laden

Den hiesigen Schlachtereien stand in den zurückliegenden Februarwochen zwar nur ein knapp ausreichendes Angebot an Schlachtrindern zur Verfügung, zu höheren Rindfleischpreisen auf der Ladenstufe hat dies jedoch nicht geführt. Im Schnitt blieben sie gegenüber Januar überwiegend stabil. Auch im Vergleich zum Vorjahr zahlten die Konsumenten meist wenig geänderte Preise.

So kostete ein Kilogramm Rinderschmorbraten in den Geschäften im Februar durchschnittlich 8,60 Euro, das waren nur drei Cent mehr als im Vorjahr und vier Cent weniger als vor zwei Jahren. Für Rinderhackfleisch verlangte der Einzelhandel im Bundesdurchschnitt im Februar 5,78 Euro je Kilogramm, elf Cent weniger als im Februar 2003 und 23 Cent weniger als im Februar 2002.

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AFC-Studie zeigt hohe Investitionsbereitschaft in der Ernährungsindustrie

In der deutschen Ernährungsindustrie geht der Konzentrationsprozess insbesondere in den großen Unternehmen weiter. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 200 der größten 1000 Unternehmen der Branche durch die Unternehmensberatung AFC Consultants International, Bonn. Die zunehmende Internationalisierung, der zwingende Auf- und Ausbau der Marktpräsenz und der hohe Kostendruck sind wesentliche Ursachen für diesen Trend. Größere Unternehmen auf Expansionskurs

Mehr als jedes zweite von AFC befragte Unternehmen plant in den kommenden 24 Monaten Erweiterungsinvestitionen oder Übernahmen. Dabei sind es vor allem die großen Mittelständler mit 250 bis 500 Beschäftigten, die eindeutig auf Expansionskurs gehen.

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Der Schlachtschweinemarkt im Februar

Preise erreichen Vorjahresniveau

Der Schlachtschweinemarkt entwickelten sich im Februar aus Erzeugersicht durchaus positiv: Da das verfügbare Angebot an schlachtreifen Tieren spürbar geringer ausfiel als im Januar, mussten die Schlachtunternehmen insbesondere in der ersten Monatshälfte kräftige Preisaufschläge gewähren, um die benötigten Stückzahlen zu erhalten. Danach konnten sich die Preise auf dem höheren Niveau gut behaupten, teils gab es auch nochmals kleinere Anhebungen. Gegen Ende Februar überstiegen die Schweinenotierungen erstmals seit Monaten wieder das vergleichbare Vorjahresniveau. Die Schlachtereien konnten ihre höheren Einstandspreise jedoch nur teilweise an die folgenden Marktstufen weitergeben, es kam zu spürbaren Spannenverlusten. Denn die Fleischgeschäfte liefen nach wie vor unbefriedigend.

Im Februardurchschnitt bekamen die Mäster für Schlachtschweine der Fleischhandelsklasse E mit 1,29 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht 13 Cent mehr als im ersten Jahresmonat; das war nur noch ein Cent weniger als vor einem Jahr. Im Mittel aller Handelsklassen E bis P zahlten die Schlachtungen 1,24 Euro je Kilogramm, ebenfalls 13 Cent mehr als im Vormonat und einen Cent weniger als im Februar 2003.

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Immer mehr Öko-Betriebe

Strukturerhebung 2003 zum Öko-Landbau

Seit 1999 erfasst das Statistische Bundesamt in der amtlichen Agrarstatistik auch die landwirtschaftlichen Betriebe mit ökologischem Anbau. In der Agrarstrukturerhebung 2003 wurde der bisherige Fragebogen zum Öko-Landbau erweitert. Gefragt wird nun auch nach der Nutzung der Flächen und der Tierhaltung. Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse sind vorläufig und beziehen sich auf Betriebe ab zwei Hektar Landwirtschaftsfläche.

2003 gab es in Deutschland mehr als 13.700 landwirtschaftliche Erzeugungsbetriebe und damit 4.100 Betriebe oder 43 Prozent mehr als 1999; das entspricht einem Öko-Anteil von 3,3 Prozent an der Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Betriebe. Die Anbaufläche erreichte zuletzt 729.700 Hektar, das sind 240.600 Hektar mehr als 1999. Der Öko-Anteil an der gesamten Landwirtschaftsfläche beträgt damit inzwischen 4,3 Prozent.

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Großhandelspreise Februar 2004 um 0,1% über Vorjahr

Schweinefleisch deutlich teurer, Fisch günstiger

Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Februar 2004 um 0,1% über dem Niveau von Februar 2003. Im Januar 2004 und im Dezember 2003 hatten die Jahresveränderungsraten + 0,4% bzw. + 1,3% betragen. Der Gesamtindex ohne Mineralölerzeugnisse erhöhte sich im Februar 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,2%.

Im Vergleich zum Januar 2004 stieg der Index der Großhandelsverkaufspreise um 0,3%. Ohne Mineralölerzeugnisse lag der Großhandelspreisindex um 0,4% über dem Stand des Vormonats. Binnen Monatsfrist erhöhten sich vor allem die Preise für Tomaten (+ 10,7%), lebende Schweine (+ 10,2%), Rohkaffee (+ 7,8%), Schweinefleisch (+ 6,9%) sowie für Bananen (+ 4,7%). Dagegen verbilligten sich frische Eier (– 6,6%) und Zitrusfrüchte (– 5,1%).

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Der Schlachtkälbermarkt im Februar

Reichliches Angebot

Das Angebot an Schlachtkälbern fiel in den vergangenen Februarwochen spürbar größer aus als im Vormonat, und auch gegenüber dem Vorjahr standen den Schlachtereien deutlich mehr Tiere zur Verfügung. Gleichzeitig war die Nachfrage nach Kalbfleisch der Jahreszeit entsprechend sehr verhalten. Die Auszahlungspreise für Schlachtkälber gerieten daher zu Monatsbeginn kräftig unter Druck, konnten sich aber im weiteren Verlauf wieder leicht befestigen.

Auf der Ankaufsstufe der Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken lag das gewogene Bundesmittel für pauschal abgerechnete Schlachtkälber nach vorläufiger Übersicht im Februar bei 4,35 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Das waren nochmals 23 Cent weniger als im Januar und 30 Cent weniger als im Februar des Vorjahres.

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Der Schlachtlämmermarkt im Februar

Etwas höhere Preise

Das Angebot an Schlachtlämmern und Lammfleisch nahm zwar spürbar zu, gute Qualitäten waren in den vergangenen Februarwochen aber zeitweise knapp. Während an inländischen Tieren eine größere Zahl zur Schlachtung kam, ließ insbesondere der Angebotsdruck neuseeländischer Herkünfte nach. Von den geringeren Auslandszufuhren profitierten die Anbieter von deutschem Lammfleisch. Bei einer in der ersten Monatshälfte belebten Nachfrage zogen die Preise für Lammfleisch auf den Fleischgroßmärkten an. Erst in der letzten Februarwoche beruhigte sich das Interesse, und die Forderungen wurden wieder etwas zurückgenommen.

Für pauschal abgerechnete Lämmer bekamen die Erzeuger im Februar durchschnittlich 3,77 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren acht Cent mehr als im Vormonat. Die vergleichbaren Vorjahreserlöse wurden allerdings noch um 49 Cent verfehlt. Die meldepflichtigen Schlachtbetriebe rechneten wöchentlich rund 1.520 Lämmer und Schafe ab, teils pauschal, teils nach Handelsklassen; das waren 26 Prozent mehr als im Januar, und das Angebot vom Februar 2003 wurde sogar um ein Drittel übertroffen.

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Zollfreie Kontingente für Geflügel

EU-Abkommen mit Israel

Im Rahmen eines Assoziationsabkommens zwischen der Europäischen Union und Israel ist die zollfreie Einfuhr von Geflügelfleisch innerhalb gewisser Kontingente möglich. Die entsprechenden Durchführungsbestimmungen wurden inzwischen im Amtsblatt der EU veröffentlicht und gelten seit 1. März dieses Jahres.

Das Jahreskontingent 2004 für gefrorenes Putenfleisch beträgt 1.442 Tonnen; es steigert sich bis 2007 um jährlich 42 Tonnen. Ab 2007 darf Israel dann jährlich 1.568 Tonnen zollfrei in die EU liefern. Das Einfuhrkontingent für Enten und Gänse, frisch und gefroren, beläuft sich 2004 auf 515 Tonnen. Es erhöht sich bis 2007 jährlich um 15 Tonnen; ab dann gilt eine zollfreie Importmenge von 560 Tonnen.

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