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IFFA 2025: Innovative Technologien steigern die Wertschöpfung aus Daten

Daten sind auch in der fleischverarbeitenden Industrie ein wertvolles Gut. Durch deren Erfassung und Analyse können Unternehmen nicht nur Produktionsprozesse optimieren, sondern auch Probleme frühzeitig erkennen und flexibel auf Marktveränderungen und Kundenwünsche reagieren. Welche Technologien dabei zum Einsatz kommen, zeigt die Weltleitmesse IFFA  Technology for Meat and Alternative Proteins  unter ihrem Top-Thema Wertschöpfung aus Daten...

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Zonierung für MKS: Verband der Fleischwirtschaft begrüßt die schnelle Anerkennung durch WOAH

Bonn, 13.03.2025 – „Dass es dem BMEL gelungen ist, die Anerkennung einer Zonierung und damit den Freiheitsstatus von der Maul- und Klauenseuche für den größten Teil Deutschlands durch die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) zu erreichen, ist ein großer Erfolg“, so Steffen Reiter, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Fleischwirtschaft e.V. (VDF)...

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Rekordumsätze: Bio-Markt wächst weiter

Im Jahr 2024 ist der Umsatz mit Lebensmitteln und Getränken aus ökologischer Erzeugung um knapp sechs Prozent gestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Das geht aus dem Branchenreport 2025 des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hervor. Im vergangenen Jahr gaben deutsche Verbraucher und Verbraucherinnen eine Rekordsumme von 17 Milliarden Euro für Bio-Lebensmittel und Bio-Getränke aus...

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BranchenDialog Fleisch + Wurst 2025

Bereits zum dritten Mal findet im Rahmen eines Gastgeberkonzepts der BranchenDialog Fleisch + Wurst statt: Die Veranstalter GS1, Lebensmittelpraxis und AMI erwarten am 2. und 3. April 2025 die „Crème de la Crème“ der deutschen Fleischindustrie im Kloster Ochsenhausen. Gastgeber ist der Folienhersteller SÜDPACK...

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Deutscher Fleischer-Verband stärkt Präsenz in Berlin – Ein Gewinn für das Fleischerhandwerk

Gute Nachrichten für das deutsche Fleischerhandwerk! Der Deutsche Fleischer-Verband (DFV) hat Anfang März 2025 eine Repräsentanz in Berlin eröffnet. Dies ist ein bedeutender Schritt, um die Interessen des Handwerks noch direkter und wirkungsvoller in die politische Arbeit einzubringen.

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Starker Kochkutter für bayrische Schmankerln in XXL-Mengen

Die Ladenfront in der Thalkirchener Straße ist klassisch-schlicht, rote Neon-Schrift, rechts der Eingang zur Metzgerei mit Imbiss, links eine schmale Tür zum Händlerbereich. Erst weiter hinten ist zu erahnen, wie groß die Metzgerei Magnus Bauch wirklich ist. Über die gesamte Fläche zweier großer Stadthäuser erstrecken sich die Produktionsräume – und zwei Stockwerke tief in den Münchner Untergrund...

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RAPS verstärkt Präsenz in Italien

Mit der Gründung von RAPS Italia, einem Joint Venture mit dem in Südtirol ansässigen Ingredients-Spezialisten Zuegg Com, hat der Gewürzhersteller RAPS seine Präsenz in Italien ausgebaut. Dieser strategische Schritt stärkt die Marktstellung beider Unternehmen durch die Kombination der Expertise von RAPS in den Bereichen Gewürze und funktionale Ingredients mit der fundierten Kenntnis der italienischen Lebensmittelindustrie von Zuegg Com...

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Fleischwerk Edeka: NATUR PUR wächst weiter

Der Biopark e. V., die Fleischwerk EDEKA Nord GmbH, die LFW Ludwigsluster Fleisch- und Wurstspezialitäten GmbH & Co. KG sowie die Mecklenburger Landpute GmbH haben eine langfristige Kooperation für das Markenfleischprogramm NATUR PUR von EDEKA Nord unterzeichnet. Diese Partnerschaft ist besonders, da sie die gesamte Wertschöpfungskette in Norddeutschland abbildet und so die ökologische Landwirtschaft sowie die heimische Wirtschaft und Artenvielfalt nachhaltig stärkt. Das gesamte Programm folgt dem Leitgedanken: aus der Region für die Region...

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Rindfleischpreise erreichen Rekordwerte – Ursachen, Trends und Auswirkungen

Preissteigerung und aktuelle Markttrends

Laut Auswertung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) lag 2024 der Jahresdurchschnittspreis für konventionell erzeugte Jungbullen aller Handelsklassen bei 5,05 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht; das waren 0,31 Euro oder 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Fast ebenso stark legten mit 5,8 Prozent auf 4,01 Euro je Kilogramm die Schlachtkuhpreise (konventionell) zu. Bei konventionell erzeugtem Färsenfleisch war ein Anstieg von 2,5 Prozent auf 4,51 Euro je Kilogramm festzustellen. Damit wurde für Rinder das zweithöchste Niveau seit der Wiedervereinigung erreicht. Nur 2022 waren die Schlachtrinderpreise in Deutschland noch ein wenig höher als 2024.

Gründe für die Preissteigerung

  • Erhöhte Futterkosten: Die Preise für Futtermittel, insbesondere Getreide und Soja, sind aufgrund globaler Versorgungsengpässe und steigender Energiepreise erheblich gestiegen.
  • Nachhaltigkeitsanforderungen: Strengere Umweltauflagen und Klimaschutzmaßnahmen erfordern höhere Investitionen in eine nachhaltigere Rinderhaltung, was sich auf die Produktionskosten auswirkt.
  • Anhaltende Nachfrage: Die Nachfrage nach hochwertigem Rindfleisch steigt weltweit, insbesondere in Schwellenländern und bei bewussten Konsumenten, die Wert auf Qualität und Herkunft legen.
  • Reduzierte Bestände: Aufgrund gestiegener Kosten und regulatorischer Anforderungen haben viele Betriebe ihre Bestände reduziert, was das Angebot verknappt und die Preise weiter nach oben treibt.
  • Geopolitische Einflüsse: Handelskonflikte, Exportrestriktionen und veränderte Lieferketten haben die internationalen Fleischmärkte zusätzlich unter Druck gesetzt.

Auswirkungen auf Verbraucher und Wirtschaft

Für Verbraucher bedeutet die Preissteigerung höhere Kosten für Rindfleischprodukte in Supermärkten und Gastronomie. Einige Konsumenten weichen verstärkt auf alternative Proteinquellen aus, während Premium- und Bio-Rindfleisch weiterhin gefragt bleiben.

Auf der wirtschaftlichen Seite profitieren vor allem Zuchtbetriebe und Exporteure von den steigenden Preisen, während die verarbeitende Industrie und der Handel vor Herausforderungen stehen. Zudem könnte die Preisentwicklung langfristig zu Veränderungen in der Fleischbranche führen, mit verstärktem Fokus auf nachhaltige Produktion und alternative Proteine.

Ausblick auf die kommenden Monate

Experten gehen davon aus, dass sich die Preisentwicklung auch in den nächsten Monaten fortsetzen könnte. Während eine Entspannung bei den Futterkosten für eine leichte Stabilisierung sorgen könnte, bleiben externe Einflussfaktoren wie geopolitische Unsicherheiten und Klimaveränderungen weiterhin entscheidend für die Preisbildung.

Fazit

Die Rindfleischbranche befindet sich in einer spannenden Phase des Wandels. Hohe Preise sind sowohl Herausforderung als auch Chance für Produzenten und Verbraucher. Die Entwicklung zeigt, dass nachhaltige und innovative Lösungen in der Landwirtschaft immer wichtiger werden, um zukünftige Marktanforderungen zu erfüllen.

Bundesregierung beantragt EU-Hilfen für MKS-betroffene Betriebe

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)hat bei der Europäischen Kommission Hilfen für die von der Maul- und Klauenseuche (MKS) betroffenen Milchviehbetriebe in der Sperr- und Überwachungszone sowie für sämtliche schweinehaltenden Betriebe in Brandenburg beantragt. Damit sollen Einkommensverluste, die durch Verbringungsverbote und hierdurch entstandene Marktstörungen in den Wochen nach dem MKS-Ausbruch entstanden sind, durch eine sogenannte Marktstützungsmaßnahme ausgeglichen werden. Brandenburg schätzt den entstandenen Schaden auf knapp 8 Millionen Euro...

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